Wollen Sie Sonnenöl kaufen, haben Sie sich schon für einen guten Schutz entschieden und werden außerdem durch das Sonnenöl schneller braun. Sie profitieren außerdem von einem großen Sonnenöl-Angebot auf dem Markt. Sonnenöl ist sehr ergiebig und so formuliert, dass die UV-Strahlung entweder direkt absorbiert oder reflektiert wird. Bei der Vielzahl an Produkten auf dem Markt sollten Sie unbedingt einen Sonnenöl-Vergleich durchführen und folgende Kaufaspekte beachten:
- Inhaltsstoffe
- Wasserfestigkeit
- Ergiebigkeit
- Lichtschutzfaktor
3.1. Inhaltsstoffe

Sonnenöle gibt es für verschiedene Hauttypen mit unterschiedlich hohem Lichtschutzfaktor.
Je nach Hersteller sind unterschiedliche Inhaltsstoffe in Sonnenölen enthalten. In der Regel ist in erster Linie ein UV-Filter darin, der unsere Haut vor UV-Strahlung schützt. Dieser kann physikalischer oder chemischer Natur sein und reflektiert oder absorbiert die UV-Strahlen. Achten Sie hier darauf, dass es sich um einen Breitband-Sonnenschutz handelt, sodass sowohl UVA– als auch UVB-Strahlen abgedeckt sind.
Außerdem sind in Sonnenöl meist auch feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Aloe Vera, Glycerin oder pflanzliche Öle enthalten. Diese pflegen die Haut und halten Sie geschmeidig. Ebenso sind meist Antioxidantien wie Vitamin E oder Extrakte vom Grünen Tee enthalten. Diese schützen unsere Haut vor freien Radikalen. Natürlich sind auch meist Duftstoffe enthalten, ebenso wie auch manchmal Allergene sowie irritierende Inhaltsstoffe. Achten Sie vor allem darauf, dass in dem Sonnenöl Ihrer Wahl keine Parabene, Oxybenzon, Mineralöle wie Petrolatum oder Paraffinum Liquidum enthalten sind. Außerdem sollten Sie auch auf Alkohole verzichten, da diese die Haut meist austrocknen.
Sonnenöl selber machen: Geht das?
Wer auf besonderes Bio-Sonnenöl steht, kann Sonnenöl auch selber machen. Hierfür benötigen Sie zunächst eine Tasse eines Trägeröls, wie Kokos-, Mandel- oder Olivenöl. Anschließend brauchen Sie 2 Esslöffel von Karottenöl oder Karottenextrakt. Nun müssen Sie das Trägeröl in einem Topf erhitzen. Achten Sie darauf, dass es nicht zu heiß und gleichmäßig flüssig wird. Fügen Sie danach das Karottenöl hinzu und rühren Sie das ganze gut um. Geben Sie nun nach Bedarf ätherische Öle hinzu und gießen Sie Ihr selbstgemachtes Sonnenöl in eine luftdichte Flasche. Vor der Nutzung sollten Sie es abkühlen lassen.
3.2. Wasserfestigkeit
Sind Sie eher am Meer oder häufiger im Pool unterwegs, dann sollten Sie darauf achten, dass Ihr Sonnenöl wasserfest ist. Dies gilt vor allem bei Produkten für Kinder. Laut Sonnenöl-Tests im Internet ist nicht jedes Sonnenöl auch wirklich wasserfest. Achten Sie daher auf entsprechende Etiketten sowie die Produktbeschreibung. Finden Sie diese Kennzeichnung nicht, ist es zu empfehlen, den Sonnenschutz nach dem Schwimmen oder auch starken Schwitzen erneut aufzutragen.
3.3. Ergiebigkeit
Sonnenöl gilt allgemein als ergiebiger als Sonnencreme. Dennoch ist auch dies von Produkt zu Produkt anders. Sie sollten Sonnenöl großzügig und gleichmäßig auf Ihrer Haut auftragen. Als Faustregel gilt hierbei, dass für den gesamten Körper ca. 1 Teelöffel (ca. 5 ml) pro Anwendung erforderlich ist. Achten Sie besonders darauf, Sonnenöl nachzutragen, wenn Sie schwimmen gehen oder stark schwitzen. Außerdem wird das Sonnenöl nach einer gewissen Zeit von der Haut aufgenommen, daher sollten Sie es auch dann wieder erneut auftragen. An dieser Stelle ist Sonnenöl-Spray sehr beliebt. Dieses ermöglicht sparsames Auftragen und erhöht somit die Haltbarkeit.
3.4. Lichtschutzfaktor
Bei der Auswahl des richtigen Sonnenöls ist es wichtig, den richtigen Lichtschutzfaktor (LSF) entsprechend Ihres Hauttyps und der Intensität der Sonnenstrahlen zu wählen. Sie sollten daher ausschließlich Sonnenöl mit Lichtschutzfaktor kaufen. Personen mit heller oder empfindlicher Haut sollten dabei einen höheren LSF (mindestens 50) wählen, während Menschen mit dunklerer Haut einen niedrigeren LSF verwenden können. Grundsätzlich ist eher Sonnenöl mit Lichtschutzfaktor 50 zu empfehlen, daher haben wir uns im Folgenden die Vor- und Nachteile angesehen:
Vorteile- hoher Schutz vor UV-Strahlen (UVB-Strahlen werden bis 98 % rausgefiltert)
- ideal für empfindliche Haut
- ermöglicht gleichmäßige Bräunung der Haut und verhindert Sonnenbrand
Nachteile- fettigeres und klebrigeres Hautgefühl
- kann langsamer einziehen und ist etwas teurer