Im nächsten Abschnitt stellen wir sinnvolles Zubehör und Erweiterungen für Ihre Spiegelreflexkamera vor.
3.1. Der Schutz der Kamera ist wichtig
Wenn Sie eine Spiegelreflexkamera kaufen, investieren Sie selbst bei einer günstigen Spiegelreflexkamera eine nicht ganz unerhebliche Summe Geld. Selbst die beste Spiegelreflexkamera mit stabilem Gehäuse ist nicht gegen Stürze gefeit und beinhaltet sensible Technik. Ist die Kamera in Gebrauch, sollte immer das Band genutzt werden, um einen möglichen Fall zu Boden zu verhindern.
Die Geräte sind mitunter schwer und können vorwiegend nach einer langen Fotosession aus der Hand rutschen. Danach sollte die Spiegelreflexkamera in einer Tasche verstaut und transportiert werden. Im Idealfall ist diese dick gepolstert, um Stöße abzufangen. Für die meisten Spiegelreflexkameras mit austauschbarem Objektiv gibt es Taschen, die auch Platz für Wechselobjektive bietet.
3.2. Verschiedene Objektive ermöglichen differenzierte Bilder

Spiegelreflexkameras mit Display sind besonders praktisch, da Sie so direkt eine Vorschau Ihres Bildes sehen.
Wenn Sie Ihre Spiegelreflexkamera richtig einstellen, ist das der erste Schritt zu gelungenen Bildern.
Wenn Sie allerdings beispielsweise in Österreich die Natur fotografieren wollen, gelten andere Voraussetzungen, als wenn Sie mit der Spiegelreflexkamera ein Porträt aufnehmen möchten.
Die Spiegelreflexkamera mit ihrer Funktion allein kann diese verschiedenen Motive nicht alle optimal einfangen. Für gelungene Spiegelreflexkamera-Bilder in jeder Situation werden unterschiedliche Objektive benötigt. Welche gängigen Objektive es gibt und welche Eigenschaften sie haben, erfahren Sie hier:
- Standardobjektiv: Das Standardobjektiv imitiert die menschliche Sicht und bildet diesen Winkel ab. Dieses Objektiv bietet im Verhältnis eine eher hohe Lichtstärke.
- Weitwinkelobjektiv: Weitwinkelobjektive verbreitern den Blickwinkel und ermöglichen so die Darstellung eines größeren Bildausschnittes. Sie sind weniger lichtstark als normale Objektive und es besteht die Gefahr, dass die Ränder des Motivs auf dem Bild verzerrt wirken, wenn die Distanz zur Kamera zu gering ist. Werden weiter entfernte Motive abgebildet, werden diese im Vergleich zum restlichen Bild überproportional klein abgebildet. Gegenlichtblenden sollten wegen der gesteigerten Empfindlichkeit gegenüber Streulicht immer verwendet werden, wenn mit einem Weitwinkelobjektiv fotografiert wird.
- Teleobjektiv: Mit einem Teleobjektiv wird die Wirkung eines Fernglases imitiert und weit entfernte Motive können herangeholt werden. Bilder, die mit einem Teleobjektiv geschossen werden, sind wegen der starken Vergrößerung deutlich anfälliger für Verwacklungen und benötigen deshalb kürzere Verschlusszeiten. Teleobjektive haben nur eine geringe Lichtstärke.
- Fernobjektiv: Fernobjektive werden nur mit Stativen verwendet, weil aufgrund der großen Entfernung sonst kaum scharfe Bilder möglich wären. Die Lichtstärke ist sehr gering.
- Zoomobjektive: Ebenso wie Teleobjektive holen Zoomobjektive das Motiv näher heran. Sie sind praktisch wegen der stufenlosen Regelung. Gegenüber Festbrennweiten sind sie allerdings lichtschwächer.
- Fischaugenobjektive: Mit Fischaugenobjektiven lässt sich ein Bildeffekt erzielen, der das Motiv rund erscheinen lässt. Möglich ist das durch einen Winkel, der über normale Weitwinkel noch hinausgeht.
- Makroobjektive: Je weiter herangezoomt wird, desto mehr leidet die Bildqualität darunter. Mit Makroobjektiven lassen sich kleine Objekte und Motive, beispielsweise Insekten, so darstellen, dass sie das Bild ausfüllen.

Stative ermöglichen längere Belichtungszeiten bei Aufnahmen mit Spiegelreflexkameras.