Nicht jeder trägt heutzutage eine Armbanduhr, schon gar nicht beim Sport. Da jedoch bei vielen Arten von körperlicher Betätigung das Smartphone eher störend ist und auch ein Rucksack oder Brustbeutel nicht immer eine Option ist, ist für viele Sportarten, die draußen stattfinden, eine smarte Sportuhr sinnvoll, die das Smartphone in gewisser Weise temporär ersetzt.
Auch wer möglichst alle heutzutage zur Verfügung stehenden Methoden nutzen möchte, um ehrgeizige Trainingsziele zu erreichen und die körperliche Leistung zu optimieren, kann sich dabei durch die feinen und präzisen Messungen der Vitalwerte sowohl während des Trainings als auch über den Rest des Tages verteilt besser assistieren lassen, als ein Trainingscoach allein es je es könnte. Eine Sportuhr empfiehlt sich für das Training zuhause mit einem Ergometer, einer Vibrationsplatte, einem Rudergerät oder ähnlichen Geräten sowie für draußen.
Je nachdem, was Ihre persönlichen Gründe für das Training mit der Sportuhr sind, gelten einige grundsätzliche Tipps bzw. Einschränkungen für die Benutzung. Das sollten Sie beim Sport mit bzw. bei der Anwendung einer Sportuhr beachten: Es gilt beispielsweise, dass die feinen Messungen der Sportuhr immer auch durch Messungenauigkeiten oder Störfaktoren fehlerhaft sein können, weshalb die Zahlen auf dem Display und die Auswertungen in der App nicht als in Stein gemeißelt behandelt werden sollten. Auch, wer die Überwachung von Herzfrequenz, Schlafrhythmus und dergleichen sowie von der Smartwatch nahegelegte optimale Schlaf- und Trainingszeiten nutzen möchte, sollte dabei nicht sein eigenes Körpergefühl hintenanstellen.
Einige verschiedene Kategorien von Sportarten, für die die meist digitalen Sportuhren jeweils leicht unterschiedliche Anforderungen erfüllen müssen, stellen wir Ihnen in den nachfolgenden Abschnitten vor.
3.1. Sportuhr fürs Laufen
Sportler, die für den Marathon trainieren, regelmäßig für sich selbst joggen oder mit Fokus auf Geschwindigkeit und Sprints das Fußballtraining ergänzen, setzen bei einer Sportuhr bei diesen Produkten ohnehin recht selbstverständliche Funktionen und Eigenschaften voraus. Auch für Nordic Walking oder einfach nur für Spaziergänge kann die Uhr sowohl für Leistungsansprüche, aus reinem Interesse, zur Orientierungshilfe als auch unter Umständen für gesundheitsbedingte Überwachung der körperlichen Verfassung genutzt werden.
3.2. Sportuhr zum Schwimmen

Nicht nur für Profi-Sportler, sondern auch für alle anderen fitnessinteressierten Menschen können Sportuhren sinnvoll sein.
Schwimmer können ihr anspruchsvolles Training, das besonders viel Präzision und Disziplin erfordert, maximale Geschwindigkeiten bis auf die letzte Millisekunde zu perfektionieren, durch eine Sportuhr enorm erleichtern. Nicht nur wird dadurch die Unterstützung durch einen Trainer oder Trainingspartner, der mit Stoppuhr am Beckenrand steht, weniger notwendig, auch kann die direkt am Körper sitzende Sportuhr mit Blutdruckmessung, Pulsoximeter und diversen weiteren feinen Messungen sowohl für die Sicherheit während des Trainings als auch die detaillierte Analyse und Ausarbeitung hinterher sorgen.
Während eine gute Sportuhr immer eine gewisse Wasserdichtigkeit besitzen sollte, um den Einsatz auch bei starkem Schwitzen, Regen und Schnee zu ermöglichen bzw. beim Sturz in eine Pfütze oder auf schlammigen Boden nicht kaputtzugehen, sollten bei Wassersport und beim Schwimmen eingesetzte Sportuhren immer wasserdicht nach IP-Schutzklasse 67 bzw. IP 68 sein, die tatsächliche Dichtigkeit bei zeitweiligem bis langfristigem Untertauchen garantieren.
Für lange Wanderungen, Kletter- und Skitouren, Radausflüge oder auch Aktivitäten mit dem SUP-Board, Kanu- und Bootstouren gelten für eine Sportuhr zwar mit GPS und Wasserdichtigkeit teils ähnliche, jedoch noch einige andere Anforderungen. Höhenmessung und eine angepasste Messung von Steigung, Geschwindigkeit und dergleichen sind dabei ebenso sinnvoll wie genaueste Kartendaten. Auch eine möglichst lange Laufzeit und Energiespar-Modi sind für eine derart lange Nutzungsdauer sehr wichtig.