
Sie können sich für Decken mit oder ohne Bezug entscheiden. Ein Modell mit Bezug lässt sich unproblematischer reinigen.
Sie haben sich entschieden, eine Gewichtsdecke zu kaufen, sind aber nicht sicher, welches Modell es werden soll? Im Folgenden erklären wir, welche Kriterien für den Kauf einer Therapiedecke entscheidend sind und wie Sie diese sinnvoll bewerten, um Ihren persönlichen Therapiedecken-Testsieger zu finden.
- Gewicht
- Füllung
- Größe
- Bezug
- Allergiker-Eignung
- Zubehör
Die Wirkung einer Therapiedecke beruht in erster Linie auf ihrem Gewicht. Doch wie schwer sollte eine Therapiedecke genau sein? Um Sie in der Nacht nicht zu stören und eine zu starke Einschränkung nächtlicher Bewegungen zu verhindern, sollte eine Therapiedecke gegen Angststörungen und Schlafprobleme nicht mehr als zehn Prozent Ihres eigenen Körpergewichts wiegen.

Therapiedecken sollten immer Ihrem Körper angepasst sein. Kinder benötigen Decken mit weniger Gewicht.
Das bedeutet also, dass Sie bei einem Gewicht von 80 Kilogramm keine Decke mit einem Eigengewicht von mehr als acht Kilogramm wählen sollten. Speziell bei Therapiedecken für Kinder muss auf diese Gewichtsgrenze genauestens geachtet werden, um den heranwachsenden Körper nicht unnötig zu belasten.
Hinsichtlich des Bezugs-Materials können Sie zwischen Baumwolle und Polyester wählen. Welche Vorteile eine Therapiedecke aus Baumwolle aufweist, haben wir in folgender Tabelle für Sie zusammengetragen:
Vorteile- Therapiedecken-Bezug aus Baumwolle besonders atmungsaktiv
- sehr weich und daher angenehmes Hautgefühl
- häufig antibakterielle und ökologische Therapiedecken, vor allem wenn Modelle mit entsprechenden Siegeln gekennzeichnet wurden
Nachteile- Therapiedecke aus Baumwolle teurer als Polyester-Varianten
- Baumwoll-Therapiedecken-Bezug etwas weniger robust, zum Schlafen aber in der Regel vollkommen ausreichend
Insbesondere dann, wenn Sie Ihre Therapie- und Ihre eigentliche Bettdecke miteinander verbinden möchten, zum Beispiel, weil Ihnen im Winter eine einzelne Decke nicht ausreicht, bietet es sich an, ein Modell mit Schlaufen zu wählen. Diese vereinfachen die Befestigung und verhindern ein ständiges Verrutschen.
Gefüllt sind die meisten Therapiedecken mit Glasperlen. Genauer handelt es sich um ein Glasperlen-Granulat, das sich flexibel an die Körperform anpasst und damit keine unangenehme Steifheit der Decke verursacht.
In den einzelnen Kissen der Therapie-Steppdecken wird das Füllmaterial an Ort und Stelle gehalten, sodass es nicht zu unangenehmen einseitigen Verlagerungen des Gewichts kommt. Je kleiner die Kammern sind, desto gleichmäßiger fällt die Gewichtsverteilung daher aus.

Etwa zehn Prozent Ihres Körpergewichts sollte eine Therapiedecke wiegen.
Deutlich seltener werden als Therapiedecken-Füllung Plastik-Kügelchen oder natürliche Materialien wie Reis und Bohnen genutzt. Auch schwere Daunendecken werden gelegentlich offeriert. Modelle dieser Kategorie bringen aber üblicherweise nur einen Bruchteil des Gewichts auf, das eine Therapiedecke mit Glasperlen vorzuweisen hat.
Damit Ihre Decke ausreichend groß ist, sollten Sie selbstverständlich auch die Maße prüfen. Viele Therapiedecken sind 135×200 cm groß. Es gibt jedoch auch deutlich kleinere Modelle von nur 100×150 cm für Kinder oder größere Varianten von 150×200 cm, unter denen bei Bedarf auch zwei Leute Platz finden.
Hinweis: Für Einzelpersonen sind Therapiedecken von 135×200 cm oft ideal, da sie nicht nur lang genug sind, sondern auch zu den Seiten genügend Bewegungsspielraum bieten. Schließlich möchten Sie trotz des erhöhten Gewichts nicht das Gefühl haben, in Ihren Bewegungen zu stark eingeschränkt zu sein.
Zu guter Letzt sollten Sie das enthaltene Zubehör prüfen. Vor allem dann, wenn Sie Ihre Therapiedecke auch im Urlaub oder in einem zweiten Wohnsitz nutzen möchten, bietet sich zum Beispiel eine Transporttasche an.