Wie in den vorherigen Kapiteln ersichtlich wird, gibt es im Handel viele unterschiedliche Varianten an Yogamatten zu kaufen. Damit Sie aus unserem Yogamatten-Vergleich Ihren persönlichen Favoriten finden, erfahren Sie im nachfolgenden Kapitel, auf welche Kriterien Sie vor dem Kauf besonders achten sollten.
3.1. Maße und Gewicht: Leichtgewichtige Matten eignen sich besonders gut auf Reisen
In Tests geprüfte Yogamatten haben meistens Standardmaße von 180 Zentimetern Länge und 60 Zentimetern Breite. Sie sind im Vergleich zu Gymnastikmatten, die ähnliche Eigenschaften haben, in der Regel etwas schmaler. Das Gewicht der Yogamatten variiert, es fallen sowohl Matten mit 200 Gramm als auch drei Kilogramm in diese Kategorie. Generell liegt das durchschnittliche Gewicht der rutschfesten Yogamatten zwischen einem und zwei Kilogramm. Falls Sie gerne und viel auf Reisen unterwegs sind, sollten Sie in jedem Fall eine leichtgewichtige und dünne Matte, die Sie überall hin mitnehmen können, bevorzugen.
Falls Sie besonders groß sind, sollten Sie laut Empfehlung einschlägiger Yogamatten-Tests eine XXL-Yogamatte wählen. Solch eine XXL-Yogamatte ist 200 cm oder länger, sodass Sie sich keine Sorgen machen müssen, dass Ihr Kopf oder Ihre Füße keinen Platz mehr finden.
3.2. Nachhaltigkeit: Yogamatten aus Naturmaterialien sind umweltfreundlicher beschaffen

Nachhaltige Yogamatten bestehen meistens aus schadstofffreien Naturmaterialien.
Viele Yogis und Yoginis, die einen gesundheitsbewussten Lifestyle pflegen, legen Wert auf nachhaltige Yogamatten, die aus fairer Produktion kommen. Um eine qualitativ hochwertige Yogamatte zu erhalten, die gleichzeitig nachhaltig ist, sollten Sie nach einem zertifizierten Produkt mit Oeko-Tex-Standard 100 Ausschau halten, das keine Schadstoffe enthält. Yogamatten aus Kautschuk und anderen Naturmaterialien sind in dieser Hinsicht oft die bessere Alternative zu synthetischen Stoffen.
3.3. Dicke bzw. Mattenstärke
Ein sehr wichtiges Kaufkriterium ist die Mattenstärke, die generell von dem praktizierenden Yogastil abhängt. Dünne Matten mit einer Stärke von 0,5 mm gibt es ebenso wie extrem dicke Yogamatten mit 5 mm Stärke.
- 5 mm dicke Yogamatten eignen sich ideal für den wöchentlichen Yoga-Workshop im Studio. Da sie sehr dick sind, verhindern sie, dass Ihr Körper in der Matte zu sehr „einsinkt“ und schonen dadurch die Gelenke.
- Matten, die 4 mm dick sind, sind etwas leichter, aber immer noch „gute Standards“. Als Allrounder bieten sie sich für Yoginis an, die mit ihrer günstigen Yogamatte unterschiedliche Stile oder „artverwandte“ Sportarten wie Pilates ausprobieren wollen.
- Zwischen 3 und 1 cm große Yogamatten eignen sich gut auf Reisen. Meistens handelt es sich dabei um leichtgewichtige, faltbare Yogamatten, die Sie bequem im Gepäck mittransportieren können.
Dünnere Matten bieten eine bessere Standfestigkeit. Folglich können Sie darauf besser Übungen machen, die die Balance fördern. Je dicker eine Matte ist, desto besser ist sie hingegen für ruhige Asanas geeignet.
3.4. Rutschfestigkeit: Yogamatte für Anfänger muss beidseitig rutschfest sein

Wir finden solche Gummibänder gut, wenn die Yogamatte sehr häufig im Gebrauch ist. Ansonsten halten wir eine Hülle mit Tragegurt für eine besser Lösung für die Aufbewahrung.
Falls Sie sich zu den Anfängern zählen, sollten Sie in jedem Fall zu einer rutschfesten Öko-Yogamatte tendieren, damit Sie während der anspruchsvollen Haltungen an Ort und Stelle bleiben. Falls Sie bereits erfahrenen sind, so benötigen Sie nicht zwingend eine Yogamatte mit rutschfester Oberseite. Insbesondere bei herausfordernden Stilen wie Power-Yoga schadet es nicht, wenn Sie Ihre Muskeln aktivieren. Denn die Übungen auf einer leicht rutschigen Unterlage erhöhen Sie automatisch Ihr Fitnesslevel, da Sie eine größere Körperspannung aufwenden müssen, um die Übungen auszuführen.
Das Design einer Matte wirkt sich nicht auf deren Rutschfestigkeit aus. Sie können also relativ bedenkenlos auch eine Yogamatte mit Muster oder Yogamatte mit Linien kaufen. Viele Anwender bevorzugen außerdem lebendige und fröhliche Farben wie beispielsweise rosa Yogamatten. Lediglich auf das Material sollten Sie achten, da z. B. Schurwolle nicht rutschfest beschaffen ist.
4. Hat die Stiftung Warentest bereits einen Yogamatten-Test durchgeführt?

Für Anfänger und Fortgeschrittene eignen sich „mitteldicke“ Yogamatten zwischen 8 und 15 mm.
Nein, aktuell hat die Stiftung Warentest noch keine Test zu Yogamatten veröffentlicht. Allerdings hat Öko-Test im Jahr 2019 18 verschiedene Yogamatten geprüft. Während acht Matten in unterschiedlichen Kategorien das Prädikat „sehr gut“ erhielt, bewerteten die Experten fünf Matten mit mangelhaft. Zum Yogamatten-Testsieger ernannte Öko-Test übrigens eine sehr preisgünstige Yogamatte und empfiehlt Yogamatten aus TPE prinzipiell für alle Yogastile.
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