
Werfen Sie einen Blick auf die Inhaltsstoffe, bevor Sie Zahnpasta kaufen.
Zahnpasta-Tests zufolge gibt es eine lange Liste von möglichen Inhaltsstoffen. Je nach angestrebter Wirkung unterscheiden sich die verschiedenen Produkte. Beispielsweise enthält Whitening-Zahnpasta Weißmacher. Zu den Basis-Zutaten von Zahnpasta gehören:
- Wasser, der Anteil variiert je nach Produkt
- Putzkörper, um Zahnbeläge zu entfernen und die Zähne zu polieren
- Tenside, damit es schön schäumt
- Bindemittel für die Konsistenz der Zahnpasta
- Aromaöle für einen angenehmen Geschmack
- Zudem enthalten die meisten Produkte Konservierungsmittel und Farbstoffe.
2.1. Putzkörper
Ein wesentlicher Bestandteil fast aller Zahncremes sind Putzkörper. Sie haben eine abrasive, also eine schleifende Wirkung. Die Schleifkörperchen bestehen meist aus Kreide, Kieselsäure, Kalziumkarbonat oder Meersalz.
Die Schleifkörper dürfen den Zahnschmelz nicht verletzen. Welchen Anteil an Schleifkörpern eine Zahnpasta enthält, können Sie am RDA-Wert ablesen. Je kleiner dieser Wert ist, umso geringer ist die abrasive Wirkung. Besonders Verbraucher mit sehr empfindlichen Zähnen oder mit freiliegenden Zahnhälsen brauchen eine sanfte Zahncreme mit einem geringen RDA-Wert.
2.2. Fluorid

Kinder-Zahnpasta darf kein Fluorid enthalten.
Fluoride in Zahnpasta können die Zähne vor Karies und Säuren schützen, indem sie den Zahnschmelz härten und damit widerstandsfähiger machen. Babys und Kinder brauchen keinen so hohen Fluoridgehalt wie Erwachsene. Achten Sie deshalb insbesondere beim Kauf von Kinder-Zahnpasta auf den Fluoridanteil.
In diversen Zahnpasta-Tests im Internet wird regelmäßig darüber diskutiert, welche Vor- und Nachteile fluoridhaltige Zahnpasten habe. Unsere Recherchen haben jedoch gezeigt: In Zahnpasta-Tests im Internet gibt es fast keine Zahnpasta ohne Fluorid. Das ist auf Forschungsergebnisse aus den 1930er-Jahren zurückzuführen, als bekannt wurde, dass fluoridiertes Trinkwasser dabei hilft, Karies bei Kindern einzudämmen. Auch recherchieren konnten wir diese Vor- und Nachteile von fluoridhaltiger Zahnpasten:
Vorteile- härtet den Zahnschmelz
- hält Säuren ab und schützt den Zahnschmelz
- härtet den Zahnschmelz
- gut für die Mineralstoffversorgung der Zähne
- optimaler Kariesschutz für Kleinkinder
Nachteile- in zu hohen Dosierungen toxisch
- Überversorgung hat Fluorose zur Folge
Was ist Fluorose? Fluorose zeigt sich in weißen Flecken oder Punkten auf den Zähnen. Es kann in schwerwiegenden Fällen auch zu Vertiefungen im Zahn kommen oder es können braune Flecken entstehen. Eine zu hohe Fluorid-Zufuhr hat zur Folge, dass der Zahn nicht mehr genug schützenden Zahnschmelz produziert, was das Zahnbein für Bakterien angreifbar macht.
2.3. Schaumbildner
Schaum unterstützt den Reinigungseffekt, weshalb Zahncremes in der Regel Tenside enthalten. Der damit entstehende Schaum kommt besser in die Zahnzwischenräume, um auch dort für Sauberkeit zu sorgen.
2.4. Zink
Zink in Zahnpasta soll vorbeugend gegen Zahnstein wirken. Wer dafür anfällig ist, sollte eine Zahncreme mit viel Zink bevorzugen. Kinderzahncremes und Juniorzahncremes sollten kein Zink enthalten.
Einige der Inhaltsstoffe können für Allergiker ein Problem darstellen. Für sie ist es besonders wichtig, sich die Inhaltsstoffe genau anzusehen. Da die Namen in den Inhaltsstofflisten sehr oft aus chemischen Bezeichnungen bestehen, kann ein Arzt dabei helfen, die richtige Zahnpasta zu finden. Bei speziellen Unverträglichkeiten, wie Sorbitintoleranz, müssen Sie ebenfalls sehr genau auf die Inhaltsstoffe achten. Dabei kann neben dem Begriff Sorbit auch der Begriff Sorbitol auftauchen.

Schwarze Zahnpasta ist optisch sicherlich gewöhnungsbedürftig. Allerding soll sie dabei helfen, die Zähne aufzuhellen.