BMW 3er (E21) im Check: Rost, Technik, Motoren; kaufen
So schlägt sich der Ur-3er bei der HU

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Mit dem E21 begründete BMW 1975 den robusten Ruf der 3er-Reihe. Wie macht sich der sportliche Kleine heute beim TÜV, worauf muss man beim Kauf achten?
So elegant kann Schlichtheit sein. Feine, klare Linien, kompaktes Maß. Der erste 3er (Baureihe E21; 1975-1983) war ein würdiger Nachfolger der ikonenhaften 02-Serie und zugleich eine große Weiterentwicklung. Ein verbessertes Fahrwerk und spritzige Motoren (nur der 315 mit 75 PS wirkt heute wirklich lahm) lassen den 3er trotz gestiegenen Leergewichts agil wirken. Die hell singenden, charakteristischen Vierzylinder-Triebwerke liegen leichter auf der Vorderachse als der eigens für den Dreier entwickelte M20-Sechszylinder. Wer dem Sound und der Kraft von 320/6 und 323i erlegen ist, steigt trotzdem so schnell nicht wieder um.
Häufigste Mängel sind Ölverlust und Probleme mit der Fußbremse

Ganze 6,2 Prozent der in 2018 geprüften BMW E21 hatten Mängel, die die Fußbremse betrafen.
Was der TÜV-Prüfer sagt
Norbert Schröder vom TÜV Rheinland sagt über den Dreier der Baureihe E21: "Sein Design erobert die Herzen von BMW-Liebhabern. Technisch gehört der 3er der Generation E21 noch zur Autogeneration, die ihr Verfallsdatum nach rund zehn Jahren erreichte. Die Technik ist zwar sehr robust, doch mit Gebrauchsspuren und Verschleiß muss gerechnet werden. Nachvollziehbare Wartungshistorie ist wichtig. Korrosion ist immer ein Thema. Bei E21 sollte insbesondere der Unterbodenbereich mit Wagenheberaufnahme und Radhäusern innen betrachtet werden. Unregelmäßige Spaltmaße und schlechte Passungen von Anbauteilen sind Zeichen schlecht behobener Unfallschäden."
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