Porsche 924, 944, 968 im Check: Rost, Technik, Motoren
Das taugt der Transaxle-Porsche bei der HU

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Die Transaxle-Baureihen Porsche 924/944/968 wurden zuletzt immer beliebter. Das liegt auch daran, dass die 911-Alternativen bei aller Sportlichkeit robuste Autos sind.
Als der Porsche 924 im Jahr 1975 nach einem regelrechten Krimi zwischen Zuffenhausen, Wolfsburg und Ingolstadt auf den Markt kam, lehnten ihn viele Markenfans ab. Doch er überzeugte sogar neue Kunden mit guten Fahreigenschaften, Langlebigkeit und Vielseitigkeit. Bis heute haben der Porsche 924 und seine Geschwister 944 und 968 nichts von diesen Vorzügen eingebüßt. Die Transaxle-Bauweise mit Getriebe hinten und Motor vorn ist auch für Technikfreaks interessant. Wenn die Autos mit der Glas-Heckklappe heute noch jemand als "Käseglocke" bezeichnet, dann nicht mehr gehässig, sondern ein wenig liebevoll. Wie beim 911 hat der kleine Transaxle-Porsche Freunde in fast allen Altersklassen.
Rost im Seitenschweller und singende Differenziale

Oft sitzt Feuchtigkeit in den Klappscheinwerfern, Heckleuchten und Reflektoren.
Was der TÜV-Prüfer sagt
Ralf Horstmann vom TÜV Rheinland weiß zur Transaxle-Baureihe: "Zuverlässigkeit und hervorragende Fahreigenschaften machen die Porsche 924, 944 und 968 zu echten Alltagsautos. Zwar waren die Bodengruppen von Beginn an feuerverzinkt, die Karosserien sind es seit 1981, aber ein Blick in die Schweller sollte vor jedem Kauf zur Pflicht gehören. Er ist durch die Lüftungsgitter in der Türöffnung an der B-Säule problemlos möglich. Die Technik ist bis auf den bei 924 S, 944 und 968 regelmäßig erforderlichen Zahnriemenwechsel relativ problemlos. Die Ersatzteillage ist überwiegend gut, wenn auch zu Porsche-Preisen".
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