Piaggio Ape Calessino
Die Bienen-Königin

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Mit dem Ferrari zum Nobel-Italiener? Vergessen Sie’s. Wer bei seinem Pizzabäcker punkten will, fährt in einer Piaggio Ape Calessino vor. Die letzten Exemplare kommen im September 2008 zu uns.
Sie schleppte auf ihrer Ladefläche einen großen Teil des italienischen Wirtschaftswunders, machte Handwerker und Pizzabäcker mobil und erschreckt bis heute in den engen Gassen der italienischen Altstädte unbedarfte Touristen: die Piaggio Ape. 1948 als Schwerlast-Ableger der erfolgreichen Vespa gestartet, geht das fleißige Bienchen (Ape = Biene) ins 60. Produktionsjahr. Piaggio feiert den Geburtstag des skurrilen Dreirades mit einer auf 999 Exemplare begrenzten Neuauflage der Ape Calessino. In den 50er und 60er Jahren ließen sich Millionen von Touristen an Bord der dreirädrigen Cabrios den süßen Duft von "La dolce Vita" um die Nase wehen.
Gut 200 der 999 Calessinos kommen nach Deutschland

Stilsicher: Weißwand-Reifen, Holz und ein weißes Verdeck

"Rängdängdäng" war einmal
Dass die Königin der fleißigen Bienen technisch ihre allerbesten Jahre längst hinter sich hat – geschenkt. Crashtests, Sicherheitsgurten und elektronischen Schleuderverhinderern setzt die Calessino lässige italienische Lebensart und stilsicheres Auftreten entgegen. Wunderdinge darf man vom acht PS starken Diesel, der unter dem Fahrersitz tuckert, ohnehin nicht erwarten. Der nur knapp über 400 Kubik große Selbstzünder hat die klassischen Zweitakt-Motörchen verdrängt, die jeden Ape-Auftritt nicht nur mit dem charakteristischen "Rängdängdäng", sondern auch mit der passenden Duftnote garnierten. Seine "Kraft" wird von einer störrischen Viergang-Schaltung verwaltet und reicht für maximal 56 km/h. Mehr muss auch nicht sein. Die Stunde der Ape Calessino schlägt, wenn die Beine der Touristen müde und die Gassen der italienischen Urlaubsorte enger werden. Wen interessiert da die Geschwindigkeit?
Sie haben Lust auf das "süße Leben"? Dann müssen Sie nicht gleich Ihr Sparbuch plündern. Viele Piaggio-Händler wollen ihre Calessinos nämlich nicht nur verkaufen, sondern bieten die himmelblauen Retro-Cabrios zur Miete an. Die Tagespreise? Moderat. Der Auftritt vor der heimischen Eisdiele? Unbezahlbar!
Sie haben Lust auf das "süße Leben"? Dann müssen Sie nicht gleich Ihr Sparbuch plündern. Viele Piaggio-Händler wollen ihre Calessinos nämlich nicht nur verkaufen, sondern bieten die himmelblauen Retro-Cabrios zur Miete an. Die Tagespreise? Moderat. Der Auftritt vor der heimischen Eisdiele? Unbezahlbar!