Reiselimousinen im Vergleich
In welchem Reisewagen reist man wirklich "Erster Klasse"?

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AUTO BILD Archiv-Artikel 35/1987: Drei Dinge haben die Spitzenmodelle von Lancia, Renault, Saab und Opel gemeinsam: Sie sind geräumig, stark und schnell. Doch es gibt auch Unterschiede.
Die Deutschen lieben es deftig, die Italiener feurig, die Franzosen raffiniert und die Schweden gerne kalt. Jedes Land hat eben seine Spezialitäten. Und das nicht nur beim Essen. Auch beim Automobil gehen die Geschmäcker auseinander. Am Beispiel von vier sportlichen Reiselimousinen untersuchte AUTO BILD, was uns auf unseren Straßen am besten bekommt. Dass der besondere Geschmack immer etwas teurer ist, zeigt sich auch bei den Preisen für die vier Testkandidaten.
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So lässt sich Opel den Eintritt in die gehobene Automobil-Gesellschaft immerhin mit 44.250 Mark bezahlen. Dafür bringt der Omega 3000 Kat serienmäßig ein Antiblockiersystem (ABS) mit. 5750 Mark mehr kostet der Renault 25 V6 – allerdings ohne Abgasreiniger. Der ist nicht lieferbar. Mit Luxus geizt der Franzose nicht: eine Super-Stereoanlage, elektrisch verstellbare Sitze und ein ABS sind serienmäßig. Die Schweden stellen mit dem Saab 9000 Turbo 16 Kat den teuersten Teilnehmer. Der Nordländer, mit vergleichsweise karger Ausstattung, ist erst für 51.700 Mark zu haben.
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Das beste Angebot, zumindest dem Preis nach, kommt aus Italien. Der Lancia Thema i.e. turbo Kat kostet "nur" 38.700 Mark. Im Innenraumangebot sind sich die vier Hersteller einig. Fahrern und Passagieren soll es an Platz nicht mangeln. Ob in Schweden-Stahl oder italienisches Design gehüllt, ob kernig deutsch oder sanft französisch gepolstert, reisen vier Personen stets bequem und ohne größere Zugeständnisse an die Bewegungsfreiheit. Lediglich auf den Rückbänken gibt es geringe Unterschiede.
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