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Video: Bodensee-Klassik 2015

Auftakt am Bodensee

Bild: AUTO BILD
Die letzten Straßenwindungen vor der Opel-Wertungsprüfung auf dem Hochtannbergpass haben es in sich. Starke Steigungen, enge Kurven – eine Herausforderung für manchen Oldtimer. Am dritten und damit letzten Rallyetag der Bodensee-Klassik sind Fahrer und Fahrzeuge noch einmal richtig gefordert. Nach einem zeitigen Start und einer ersten Wertungsprüfung auf der Käsestraße Bregenzerwald wartet in Lingenau die Vredestein-Wertungsprüfung auf die Teams. Die Aufgabe: 70 Meter in exakt 14 Sekunden fahren – gar nicht so einfach, besonders, da die Zeitmessung von einem Schlauch beim Überfahren mit den Rädern ausgelöst und durch eine Lichtschranke beim ersten Kontakt mit dem Auto gestoppt wird.

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Härteprüfung in über 2000 Metern Höhe
Doppelte Wertungsprüfung: Zwei Autos fahren parallel 150 Meter weit und versuchen, die Lichtschranke nach exakt 25 Sekunden zu passieren.
Durch grüne Wiesen, an romantischen Bergbächen und Kuhherden vorbei führt die Route, in deren Verlauf die Straßen immer steiler und enger werden. In Bezau durch die Kontrolle, über Au und Schröcken geht es hoch bis zum Hochtannbergpass. In den Haltbuchten stehen hier und da Klassiker, deren Fahrer kurz pausieren und schließlich bei der Opel-Wertungsprüfung ankommen. Erst geht es durch eine herkömmliche Prüfung, darauf folgt die Parallel-Wertungsprüfung: Nach der Startfreigabe per Uhr sollen die Autos nach exakt 25 Sekunden die Lichtschranke passieren. Sobald Fahrer und Beifahrer auch diese Herausforderung für gemeistert haben, führt der Weg bergab zurück nach Schoppernau, wo sowohl Autos als auch Insassen verschnaufen: Die Oldies kühlen auf dem Parkplatz aus, die Besitzer fahren per Seilbahn hoch zum Diedamskopf in 2090 Metern Höhe, wo sie sich bei der Opel-Mittagsrast stärken und über die Erlebnisse des Vormittags austauschen.Via Raggal-Schnifis und Schnifis Übersaxen führt sie das Roadbook zurück nach Bregenz zum Platz der Symphoniker. Vor dem triumphalen Einzug durch die Toreinfahrt am Festspielhaus wartet eine letzte Herausforderung, bei der Präzision, Kommunikation und fahrerisches Können Hand in Hand gehen müssen: zehn Meter in 4,44 Sekunden – wer das exakt schafft, kann sich wahrlich einen Profi nennen. Die Ergebnisse gibt es allerdings nicht sofort – am Abend werden die Sieger bei der großen Galaveranstaltung gekürt.

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Von

Christopher Clausen