VW T3 werden immer beliebter. Wer einen kantigen Quader-Bulli sucht, sollte die Schwachstellen kennen. Hier die wichtigsten Tipps für den Bulli-Kauf.
Der vielleicht kantigste Bus aller Zeiten: der Bulli T3.
Mit dem Frühjahr kommt die Zeit, in der viele über einen Bulli nachdenken. Ein Quader soll es sein, das steht schon fest. Doch worauf kommt es an bei der Suche nach einem ordentlichen VW T3? Vor allem auf Wartungshistorie und Zustand. Wegen seiner vielen Qualitäten werden die kantigen Typen immer beliebter. Komfort und Platz im Überfluss, ein Gefühl massiver Geborgenheit, dafür steht er. Dazu ein Hauch ausklingende Bonner Republik. Vor einem Vierteljahrhundert, als Vans noch Großraumlimousinen heißen durften, waren die quaderförmigen T3 Caravelle Carat und die Multivan-Sondermodelle mit Hannover-Edition-Emblem exklusive Angebote für Besserverdienende. Vollgestopft mit allen Highlights der seitenlangen Mehrausstattungsliste, parkten sie vor Businesshotels und in den Einfahrten gehobener Wohnlagen.Mit den geerdeten Transporterversionen teilten sie sich Karosserie und Antrieb: ein robustes Frontlenkerkonzept und – bis auf unterdimensionierte Turbodiesel – langlebige Technik. Heute ist die von 1979 bis 1992 gebaute T3-Baureihe gelebter Kult. Neben den Campern sind insbesondere die noblen Fensterbusversionen der letzten Generation Heckmotor bei Fans, Familien und Sammlern gleichermaßen begehrt. Doch welche Angebote sind im unübersichtlichen Dickicht des Markts angesichts spürbar anziehender Preise ihr Geld wirklich wert, und wo lauern die größten Fallen? Wir baten drei Busse zum harten Check auf Falz und Türen.
Bildergalerie
VW Typ 2, T1 Bulli: Ein geiler Typ wird 65
Der T3 Caravelle Carat - Hochkaräter für Anleger
Ein T3 Caravelle Carat im Top-Originalzustand zählt zu den absoluten Raritäten auf dem Bulli-Markt.
Hunderte entspannte Autobahnkilometer im Youngtimer, funktioniert das mit der ganzen Familie? Ja, denn als rollende Lounge punktet der Vorfahre der Businessserie mit hochflorigen Veloursteppichen, besserer Geräuschdämmung und sechs bequemen Einzelsesseln. Sein Raumangebot: endlos. Im Heck blubbert ein wassergekühlter 2,1-Liter-Boxermotor, der unter Last fast so lustvoll klingt wie ein Elfer Porsche. Für VW ist der T3 als letzter Bus mit Heckmotor das Ende einer Ära. Vom opulenten Carat fühlen sich besonders Ausstattungsfetischisten angesprochen: Servolenkung, Klimaanlage, elektrische Fensterheber und Soundsystem sind an Bord. Ein Vergleich mit damaligen Cheflimousinen ist berechtigt, gerade weil das aufwendige Fahrwerk komfortliebenden Naturen gefällt. So fit wie das Fotomodell sind leider nur noch wenige T3: unrestauriert, mit rostfreien Fugen und Fensterrahmen sowie einem Unterboden im Jahreswagenzustand. Erstlack und ein fünfstelliger Kilometerstand machen dieses Exemplar zu einem Fall für umsichtige Sammler mit Geld.
T3 Multivan Whitestar - Gepflegter Kilometerfresser
Weißer Star: Blühende Fugen sind die Regel. Dieser T3 hat neuen Lack.
Doppelscheinwerfer, Aluräder und große Kunststoffstoßfänger: T3-Multivan-Sondermodelle tragen das Make-up des Carat. Ihr Raumkonzept mit Schlafbank, Tisch und Stecksitzen ist jedoch flexibler. Mit Bordmitteln gelingen Campingtouren über das Wochenende und beinahe jede Transportaufgabe. Die Vielseitigkeit ist Fluch und Segen zugleich, denn geschont wurde kaum ein Multivan. Kilometerstände unter 200000 sind die große Ausnahme. Beim Gros der Überlebenden lauern Rostprobleme in der Tiefe der Blechfalze und hinter Kunststoffverkleidungen. Fast alle Angebote sind partiell restaurierungsbedürftig oder wurden wie das Fotofahrzeug je nach Vorliebe der Besitzer individualisiert. So ist der Originalzustand ein rares Gut, seine Wiederherstellung dank zahlreicher Schlacht-Exemplare auf dem Markt aber noch möglich. Der Lebenslauf des Allroundtalents Multivan ist 22 Jahre nach Produktionsende noch immer bestimmt vom Nutzwert. Dennoch: Selbst nach acht Erdumrundungen haben Exemplare mit belegbarer Historie eine Oldtimerperspektive.
T3 Caravelle Carat SCS - Ruine mit zu wenig Substanz
Für das Foto kräftig angeschoben: Aus eigener Kraft fährt dieser T3 vorerst leider nicht mehr.
SCS: Drei Buchstaben, die T3-Fans hellhörig werden lassen. Das Service- Center für Spezialausstattung erfüllte bei VW die unmöglichsten Kundenwünsche. Dort gab es Extras, die nie in Serie lieferbar waren. Von diesem Glanz ist jedoch beim Fotomodell nicht viel übrig. Unfallschäden, der Zahn der Zeit und rücksichtslose Schlachter haben zusammengewirkt und die Chance auf einen Neuaufbau des Einzelstücks rapide geschmälert. Fast zehn Jahre stand der Prestige-Bulli zuletzt gefleddert auf einer Wiese. Jetzt rächen sich seine komplexe Konstruktion und die umfangreiche Ausstattung. Zu hoch sind gemessen am Zeitwert die Kosten für Karosseriearbeiten, Teilebeschaffung und den Wiederaufbau. Und doch könnte sich das Aufbewahren des nicht fahrbereiten Bullis im Istzustand langfristig noch auszahlen: Bei weiter steigenden T3-Preisen würde es für die Carat-SCS-Ruine in ein paar Jahren schon besser aussehen. Beim Großvater T1 hat es sich bereits zu einem regelrechten Szenesport entwickelt, teilkompostierte Exemplare zurück auf die Straße zu holen.
Kaufempfehlung VW T3
Plus/Minus
Obwohl die Preise steigen: Der Gegenwert des T3 stimmt. Er ist die blechgewordene eierlegende Wollmilchsau. Oder kennen Sie spontan einen zweiten Oldtimer, der sechs Leute mit Gepäck transportieren kann und dabei sogar noch ein Lächeln auf ihre Gesichter zaubert? T3-Modelle mit Komfortausstattung stehen nicht an jeder Ecke, das Fahrerlebnis rechtfertigt aber die Mehrkosten. Die größten Probleme bereiten der Rost, ausgenudelte Fahrwerke und altersschwache Antriebe. Der teurere, aber bessere T3 ist daher der klügere Kauf.
Ersatzteile
Dank einer regen Szene und Nachfertigungsbemühungen von VW Classic Parts gibt es beim T3 für betriebsrelevante Komponenten kaum Versorgungslücken. Vorsicht bei extrem günstigen Nachbauteilen aus dem freien Handel, nicht immer entspricht die Qualität dem Werksstandard. Wegen der großen Zahl von Schlachtfahrzeugen gibt es innerhalb der Bulli Gemeinde auch viel Gebrauchtes zu moderaten Kursen. Angespannt ist die Lage nur bei Oettinger-WBX6 und anderen Kleinserien.
Marktlage
Obwohl das Angebot noch groß ist wie der Innenraum eines T3: Echte Schnäppchen gibt es kaum noch. Zu viele Fans sind auf der Suche, um sich ihren Traum vom Bulli zu erfüllen. Gleichzeitig mischen professionelle Anbieter mit, die das Preisklima zusätzlich anheizen. Wirklich billig sind nur noch Ruinen, doch hier übersteigt der Rettungsaufwand oft den Kaufpreis eines guten Autos. Der kann mittlerweile fünfstellig sein. Wer vom Neuwagen träumt, kann seinen T3 von den Oldtimer-Experten bei VW Nutzfahrzeuge teuer restaurieren lassen.
Empfehlung
Auch wenn "Volkswagen" dransteht: Ein guter T3 ist nicht unbedingt billig. Im Vergleich mit seinen Vorgängern ist er dafür heute noch ein erstaunlich alltagstaugliches Auto, das mit dem 2,1-Liter-Wasserboxer ansprechend motorisiert ist. Tipp: Eine lückenlose Vorgeschichte erspart oft böse Überraschungen, zahlreiche auf VW Busse spezialisierte Betriebe und Fan-Foren im Internet helfen bei der Suche weiter. Wer mag, darf gern zu einer der Komfortversionen greifen. Zu welcher genau, sollte der persönliche Geschmack entscheiden.
Der Bulli als Investmentperspektive
Das Urmodell T1 hat in den letzten Jahren eine rekordverdächtige Wertentwicklung hingelegt. Beim T3 schrumpft das Segment günstiger, aber brauchbarer Angebote zwar zügig, aber es sind noch viel mehr übrig – die T3-Preise werden also nicht so durch die Decke gehen. Neben den Campingversionen Westfalia Joker, California und Atlantic sind insbesondere die allradgetriebenen Syncro-Modelle schwer in Mode. Erfreulich: Während T1-Modelle vereinzelt sechsstellig notieren, ist der T3 nach wie vor ein volkstümlicher Großraum-Klassiker zum Anfassen.
Historie
Die lange Bauzeit des T3 von 1979 bis 1992 führte zu einer kaum überschaubaren Zahl von Varianten und Detaillösungen. Neben der Umstellung auf Wasserboxer 1982 waren die Einführung des Syncro-Antriebs 1984 und des Multivan 1985 Meilensteine. In Hannover lief der letzte T3 1990 vom Band, bei Steyr in Graz wurden bis 1992 Behördenfahrzeuge und der Last Limited Edition (LLE) gefertigt. In Südafrika endete die Produktion erst im Sommer 2003.
Blick über den Teich
In den USA sind die Preise für interessante T3-Modelle bereits durch die Decke gegangen. Auf der Seite www.gowesty.com sind mehrere Camper gelistet, die zunächst restauriert und dann nach Kundenwünschen modifiziert wurden. All das hat seinen Preis: Für Kurse zwischen 60.000 und 80.000 Dollar wechselten diese Autos den Besitzer.
Ist der kantige VW Bulli grundsätzlich zu empfehlen? Zum Fahren ja, als Geldanlage nicht. Denn einen einzigen rostigen Blechfalz sanieren zu lassen, kann mehr kosten, als der Wertzuwachs eines ganzen Jahres einbringt. Deshalb: Suchen Sie nach einem T3, der erstens gut in Schuss ist und zweitens zu Ihren Bedürfnissen passt. Auch wenn die Suche dann etwas länger dauert.
Im März 2015 feiert Kollege Bulli, Gründer des VW Bus-Imperiums, seinen 65. Geburtstag.
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Bei Produktionsbeginn am 8. März 1950 war nur die verstärkte Bodenplatte neu. Ansonsten lebte der Bulli von der Käfer-Technik. Damit musste der Bus anfangs ...
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... mit überschaubaren 25 PS bis zu 750 Kilo Zuladung bewältigen. Eine Herausforderung, vor der der Bulli nicht zurückschreckte.
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Insgesamt wurden bis zum Jahr 1967 über 1,83 Millionen T1 produziert.
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Die Front mit den V-förmig zulaufenden Sicken, die geteilte Frontscheibe und das ...
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... große VW-Emblem des Ur-VW Busses sind heute Kult.
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Anfangs gab die scheunentorgroße Heckklappe lediglich den Blick frei auf den Motorraum inklusive Tank und Reserverad. 1955 wurde das anders. Der Bulli räumte um und wartete nun mit einer ...
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... befensterten Klappe über dem Motorraum auf, die zum Laderaum führte. Vorn gab es Schiebe-, hinten zwei Ausstellfenster. Der T1 wurde oft kopiert, aber nie erreicht. Ein schweres, aber auch stolzes Erbe für das Auto, das man neudeutsch einen Multivan nennen könnte.
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Zum Mythos T1 trug der T1 Samba sein Scherflein bei mit seinen ...
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... sage und schreibe 23 Fenstern und Platz ...
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... für neun Personen.
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Und bei Bedarf rollte ein Anhänger fürs Gepäck mit.
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Die Instrumentierung reichte völlig, die Viergang-Schaltung war extrem ungenau. Trotzdem war der Bulli auf Anhieb begehrt und beliebt.
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Im harten Arbeitseinsatz stand auch der Pritschenwagen, ...
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... der oft als Lastesel diente.
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Dieses Exemplar wird natürlich mittlerweile geschont, ...
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... ist es doch eines der seltenen T1-Arbeitstiere und zeigt nur noch zum Spaß die ...
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... vielen Transportmöglichkeiten des Transporttalents T1.
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Einen Namen machte sich der VW-Bus auch als Camping-Mobil.
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Der Dachgepäckträger ...
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... ermöglichte weitere Zuladung ...
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... für die Reise zum Horizont. Doch neben dem Freizeiteinsatz stand der Bulli auch im öffentlichen Dienst ...
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... wie diese Feuerwehr Jahrgang '52 aus der Gemeinde Titisee. Das gute Stück steht heute im VW-Museum in Wolfsburg.
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Neben der Arbeiter- gab's auch die Businessklasse: Hier der legendäre, rundum verglaste Samba-Bus, sogar mit Faltdach, als Modell von 1964. So wurde der Italien-Urlaub zum Vergnügen.
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Die Lufthansa benutzte den Bulli weltweit als Shuttle-Bus. Das Modell von 1963 zeigt sich mit den großen vorderen Blinkern hinter weißem Milchglas – ein später oft eingesetzes Stilmittel.
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Auf Blinker noch verzichten musste dieser T1 von 1960. Damals stand der Lastenesel in der Bundesrepublik im täglichen Arbeitseinsatz. Dieser Kühlwagen belieferte die Feinkost-Geschäfte rund um Osterode im Harz mit leckerem Eis. Gebaut wurde der T1 bis ...
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... 1967, als die Zeit seines Nachfolgers T2 anbrach. Dessen Ära währte in Deutschland bis 1979, in Brasilien gar ...
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... bis Ende 2013!
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Der T2 wurde als Hochdach-Bullis gerne von der Deutschen Bundespost eingesetzt – und waren vielseitig und beliebt.
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Der Bulli T2 fuhr dorthin, wohin der Fahrer wollte, ob in den Wintersport ...
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... oder in die Wüste (hier ein Prototyp mit Allradantrieb).
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Ab 1972 saßen die vorderen Blinker beim T2b oben am Lüftungsgitter.
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Auf den T2 folgte die Ära des T3. Es war eine Zeit der Ecken und Kanten, die von 1979 bis 1992 währte.
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Jetzt wurde der Bulli bei Bedarf als Synchro mit Allradantrieb gebaut, wie dieser T3 aus Graz. Das ideale Auto für Weltenbummler.
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Mit dem Jahrgang 1990 brach die Zeit des T4 an, mit Frontmotor und Wasserkühlung.
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Er wurde bis 2003 produziert. Am T4 scheiden sich die Geister: Ist er noch Bulli oder schon kein Bulli mehr? So oder so war der T4 ein Verkaufserfolg.
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Anno 2003 treffen sich T4 und sein Nachfolger, der aktuelle T5.
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In diesem Jahr löste der T5 den T4 ab. Der universelle Charakter blieb.
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Den AUTO BILD-100.000-km-Dauertest besteht der T5 mit Note zwei minus. Hier folgen nun einige Elebnisse von AUTO BILD-Kollegen mit ihren Bullis.
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Diether Rodatz, früher AUTO BILD-Chefreporter, erinnert sich: "Dem ersten Bulli begegnete ich als Steppke bei unserem Kolonialwarenhändler. Er brachte damit so exotische Waren wie Apfelsinen, Bananen oder gar Kaugummi in unser Dorf. Wir konnten uns ...
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... keinen Bulli leisten. Erst Jahre später reichte es zu einem Bulli mit 44 PS." Wie diesen 65er, rechts mit Klapptür. Die "Rawums"-Schiebetür kostete Aufpreis.
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Neun aalglatte Sitzplätze: Aus einem Rohr unter den Sitzen trat die meist stinkende Heizluft aus. Überhaupt roch der Typ 2/T1, so die offizielle Bezeichnung, nach Auto-Geschichte.
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Für AUTO BILD-Redakteur Jan Horn begann die Beziehung zum Kultfahrzeug erst 1985, als Volljährigkeit, Führerschein und fortgeschrittene Schrauberkenntnisse auf extrem niedrige T2-Preise trafen. Urgemütlich war vor allem der Platz unterm Klappdach.
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Voll im Wind: Die typisch platte Schnauze mit großer Panoramascheibe. Beides bremste aber den Vortrieb des 78er T2b. Horn erinnert sich: "Trotz aller Widrigkeiten ...
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... war jeder meiner geliebten T2 goldrichtig für meine Zwecke. Zum Beispiel den Transport von Waschbetonplatten zur Carport-Baustelle oder die Urlaube in Dänemark. Da wurde aus der Dreier-Sitzbank ein großes Doppelbett, auf dem Aufstelltischchen fand das Frühstück Platz."
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Beim Nutzwert lag der T2 ganz vorn: Das karge Cockpit sollte informieren, nicht unterhalten – auch in Camping-Modellen. "Für mich ist der T2 beste All-inclusive-Mobilität."
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Für AUTO BILD KLASSIK-Redakteurin Daniela Pemöller ist der T3 voll Kult. 40 Jahre, nachdem ihre Eltern in einem T2 flitterten, liegt sie hier in einem T3 "Limited Last Edition" von 1992. Von diesem Traumobjekt wurden nur 2500 Stück produziert.
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Dieser ist der letzte, der in Graz vom Band lief. "Mit seinem leuchtend tornadoroten Lack und dem noblen Interieur ist er kein Vergleich zu seinem vier Jahre älteren Bruder, mit dem ich bisher unterwegs war – z.B. zum Hurricane Festival in Scheeßel.
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Rief das alte Kultobjekt Assoziationen für Surf, Sun und sexy Hippie-Leben hervor, ist der 92er der allerletzte deutsche Bulli mit Heckmotor. Der sogenannte Wasserboxer leistet 95 PS. Egal, welches Baujahr: Bulli, ich liebe dich!"
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Führerschein-Neuling Felix Bunke, Sohn von AUTO BILD-Redakteur Roland Bunke, findet den T4 cool, aber (noch) zu teuer: "Mein Testwagen ...
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... war ein Gebrauchter vom Händler mit 151 TDI-PS, Navi, Klima, Standheizung und Vorhängen. Genau richtig, um mit Freunden zum Zelten an den Strand zu düsen. Aber mit 19.950 Euro bei knapp fünf Jahren Alter und 114.000 gefahrenen Kilometern nicht meine Preisklasse."
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Insgesamt ist der T4 ein ungewohnt großes Auto, aber erstaunlich leicht zu fahren. Die beiden Einzelsitze lassen sich zur Bank schwenken. An der Wand hängt ein Klapptisch.
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Im Cockpit finden sich auch Bulli-Neulinge sofort zurecht. Gut: die Sitze. "Der Preis kommt nicht von ungefähr, ist doch der T4 ziemlich unverwüstlich und damit eine Investition wert. Meint mein Vater."
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Für AUTO BILD-Ratgeber Andreas Borchmann und Familie ist der T5 der ideale Multivan. "Er steckt alle(s) klaglos weg: Mutter und vier Kinder, zwei Hunde, Einrad, Zweirad, Dreirad verschwinden gemeinsam im Bauch des Fahrzeugs. Platznot? Fehlanzeige.
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In den Kofferraum passt sogar noch der Großeinkauf fürs Wochenende. In der Stadt bietet die kastige Form viel Übersicht, ...
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... im Innenraum Platz für sieben Personen auf einen Streich und mehr. Zur Not stemmt der T5 noch jeden Umzug.
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Der Fahrerplatz ist genauso bequem und sicher eingerichtet wie in einem Pkw. Der Auftritt des T5 passt immer: Ob Baumarkt oder Theater – für mich ist der modernste Bulli Muli und Multi unter den Automobilen dieser Welt."
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Doch auch für den T5 sind die Tage gezählt. Als Nachfolger soll der Bulli T6 im Mai 2015 auf den Markt kommen. Aufgrund der VW-Studie Tristar hat sich ein AUTO BILD-Zeichner schon mal Gedanken über die Form des neuesten Bulli gemacht.
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Ergebnis: So könnte also der VW T6 als Ur-Ur-Urenkel des Bulli T1 aussehen. Verglichen mit dem Ursprungsentwurf ein Fahrzeug wie von einem anderen Stern. Und schreibt doch eine Erfolgsgeschichte weiter, die ...
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... einst mit dem VW Bulli T1, Typ 2 begann – 1950, vor 65 Jahren.