Klassik-Test: Opel Kadett C City
Der zeitgeistige Dreitürer

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Er gehörte zu den Lieblingsautos der Deutschen, damals in den Siebzigern. Seinen größten Konkurrenten, den Golf I, hat der Kadett City allerdings nie eingeholt. Wie schlägt sich der kleine Opel heute im Klassik-Test?
Bild: C. Bittmann
Er wurde fast der Sieger in unserem Test, so viel können wir schon mal verraten. Vor allem zwitschert der Kurz-Kadett am schnellsten um die Pylonen, hat trotz schief stehender Lenksäule die mit Abstand beste Lenkung, wunderbar kurze Schaltwege, ist supereinfach zu bedienen, federt sportlich direkt, hat den kleinsten Wendekreis, kurz: Er macht am meisten Spaß und ist auch noch mechanisch am solidesten. Nur zum flotten Rosten neigt er leider ebenso wie seine beiden Gegner.
Opel Kadett C GT/E: Gute Zeiten, gelbe Zeiten

Zeitgeistiger Bestseller: Seine Robustheit und Anspruchslosigkeit verhalfen dem Opel Kadett C in den Siebzigern zum Massenerfolg.
Bild: C. Bittmann

Ganz schön kompakt: Die Schrägheck-Version des Opel Kadett C ist 23 Zentimeter kürzer als die Mutter-Limousine.
Bild: C. Bittmann
Endstation Schrottplatz: Beerdigung eines Opel Kadett C

Sportlich, schmucklos und unbequem: Mit dem Innenraum des Opel Kadett C lässt sich kein großer Eindruck schinden.
Bild: C. Bittmann
Fazit: Weshalb manche Autos so erfolgreich sind? Weil Fahren Spaß macht: Lenken, Bremsen, Schalten, Beschleunigen. Außer in der letzten Disziplin ist der Kadett City darin überall spitze. Dazu robust, anspruchslos und auch hübsch anzusehen. Nur Platzangebot, Komfort und der Dampf des Motors lassen Wünsche offen.
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