Komplizierten Klassiker: Schrauber, Albtraum:
Diese Klassiker sind Schrauber-Alpträume und daher schwer zu halten

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Schön zu haben, schlecht zu halten: Manche Garagenschätze sind ein Albtraum, wenn mal was kaputtgeht. Hier kommen schlecht zu reparierende Oldies mit knapper Ersatzteillage.
So schön diese Oldtimer auch sind: Wer sie nicht nur gerne bewundert, sondern auch fährt, ist entweder auf eine versierte Werkstatt oder auf ausgefeilte Schrauberkenntnisse angewiesen. Denn Oldie ist nicht gleich Oldie: Da gibt es solche, deren Liebhaber sich in Tausenden misst, und die Werkstatt um die Ecke hat Erfahrungen mit Wartung und Reparatur. Doch wehe, wenn die verbliebene Anzahl der Herzensoldies so sehr geschrumpft ist, dass nur noch wenige Exemplare unterwegs sind. Dann können Wartung und Reparatur einen in den Wahnsinn treiben. Schon fürs richtige Einstellen des Vergasers brauchen Sie einen Experten. Oder, schlimmer noch, es fehlt ein typspezifisches Teil.
Bei geringer Stückzahl bricht der Markt weg

Eine grazile Schönheit mit frechem Blick, nur leider haben Schrauber mit dem Ghia Typ 34 wenig Freude.
Elend in zwei Stufen

Die Diva unter den Diven: Der Citroën SM bietet dramatisches Design – und anspruchsvolle Technik.
Von
Schraubers Albträume – schwer zu haltende Klassiker

1/94
Los geht's gleich mit einem echten Schrauber-Albtraum, dem Citroën SM. Sowohl Ersatzteilversorgung als auch Reparaturfreundlichkeit sind miserabel. Die Diva verdient je nur einen Stern.

2/94
Hoch die Haube: Der schwer zugänglich montierte V6 von Maserati litt oft an sorglosen Fahrern und schlecht geschulten Monteuren. Wenn sich der Ausfall einer Komponente ankündigt, droht Alarm. Teile sind schwer bis gar nicht zu bekommen und wenn, dann teuer!

3/94
Der Jensen FF bekommt ebenfalls nur einen Stern für Reperaturfreundlichkeit und Ersatzteilversorgung. Dabei gehört er zu den technischen Vorreitert: Er besaß schon 1966 Allradantrieb (14 Jahre vor Audi), als Erster ABS (zwölf Jahre vor Mercedes) und als Erster ein Porsche-924-Heck (zehn Jahre vor dem Porsche 924).

4/94
Vorn länger, innen enger: Der komplizierte Allradantrieb verlangte dem Besitzer Kompromisse ab. Das Heck erlebte die Wiedergeburt im Porsche 924.

5/94
Ein stiller Star: Von 1961 bis 1973 gefiel die VW 1500 S Limousine über 1,3 Millionen Neuwagen-Käufern. In unserer Wertung schneidet die Limousine weniger gut ab: Je nur ein Stern für Reparaturfreundlichkeit und Ersatzteilversorgung.

6/94
Das Limousinen-Mauerblümchen zeigt sich blass, so schüchtern, als wäre es am liebsten gar nicht da.

7/94
Ersatzteile finden für den Lancia Beta Montecarlo Spider? Schwierig! Der Bitter CD hat zwar die gleichen Rückleuchten, und einige Verschleißteile des Lancia, etwa für die Bremsen, den Motor und das Getriebe, aber den Rest muss sich jeder selbst bauen (1 Stern).

8/94
Auch mit der Reparaturfreundlichkeit sieht es nicht viel besser aus (2 Sterne)
Pininfarina entwarf und baute den knapp geschnittenen Montecarlo. Das Heck trickst optisch mit gefälschten C-Säulen.
Pininfarina entwarf und baute den knapp geschnittenen Montecarlo. Das Heck trickst optisch mit gefälschten C-Säulen.

9/94
Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 317 km/h ist der Porsche 959 ein echter Überflieger. Die Reparaturfreundlichkeit hingegen ist unterirdisch (ein Stern). Und auch die Ersatzteilversorgung ist nicht viel besser (2 Sterne).

10/94
Fahranfänger waren Mitte der Achtziger nicht unbedingt die klassische Zielgruppe für den 420.000 Mark teuren Supersportwagen. Deutschlands Tennis-Idol Boris Becker kaufte sich mit Anfang 20 trotzdem einen. Für die meisten anderen Autofans blieb der 450 PS starke und über 300 km/h schnelle 959 ein unerreichbarer Traum.

11/94
Lancia Flaminia Berlina: Nach Jahren draller Formen verzückte Lancia mit neuer Geradlinigkeit. Pininfarina läutete mit der Flaminia weltweit einen frischen Designtrend ein. Ersatzteilversorgung(1 Stern) und Reparaturfreundlichkeit (2 Sterne) hingegen sind weniger drall.

12/94
Große Klasse: Mit klaren, geraden und kantigen Linien schuf Pininfarina einen völlig neuen Stil. Die Flaminia war lange das größte Modell von Lancia.

13/94
Leichter, schärfer, brutaler, schneller – es gibt immer eine Steigerung. Die des 911 Carrera RS 2.7 heißt RSR 2.8: mit R wie Rennen. Oder R wie reparaturunfreundlich (2 Sterne).

14/94
Auch die Ersatzteilversorgung ist schlecht (1 Stern). Als Wettbewerbs-Auto erhielt der RSR früher keine Straßenzulassung, dieses Exemplar wurde für den Alltag gezähmt.

15/94
Nur reiche Kenner liebten die Lancia Aurelia von Anfang an, denn sie war sehr teuer, hatte dafür aber einen wundervollen Charakter. Aber nix für Schrauber In den Kategoiren Reparaturfreundlichkeit (2 Sterne) ...

16/94
... und Ersatzteilversorgung (1 Stern) schneidet sie weniger gut ab. Die rundliche Karosserie zeichnete Felice Mario Boano.

17/94
VW Karmann Ghia 1600 Typ 34: Vier-Augen-Gesicht, scharfe Sicken wie beim Chevy Corvair: ein VW, der mit der Mode ging! Das war zu viel für die Käfer-Aufsteiger. Heutzutage ist die Ersatzteilversorgung sehr schlecht (1 Stern), ...

18/94
... die Reparaturfreundlichkeit bewertet AUTO BILD KLASSIK mit 2 Sternen. Besonders heikel: Blecharbeiten, Stichwort Kotflügel. Die scharfen Kanten, das filigrane Dach mit dünnen Streben und die große Panorama-Heckscheibe machten das Coupé zum extravagantesten VW seiner Zeit.

19/94
Der Alfa Romeo Montreal ist ein Auto für Genießer, aber gar nichts für Schrauber! Das beste, von Experten gewartete Auto am Markt ist allemal billiger als ein Montreal, an dem "nur noch Kleinigkeiten zu machen sind". Denn für die sind oft vierstellige Beträge fällig.

20/94
Unsere Wertung: Reparaturfreundlichkeit: 1 Stern, Ersatzteilversorgung: 2 Sterne. Den Montreal von hinten zu sehen, ist fast so ergreifend, wie ihm von hinten zu lauschen.

21/94
Zwar ist der Mazda RX-7 (FD) schneller als ein Ferrari 348 tb (Beschleunigung von 0 auf 100 in 5,3 Sekunden), doch bei ...

22/94
... Reparaturfreundlichkeit und Ersatzteilversorgung sieht es weniger rosig aus. In beiden Kategorien gibt es nur je 2 Sterne. Der Wankel-Mazada ist der letzte Revolutionär: Als die Japaner 1992 den dritten RX-7 mit Doppelturbo und 239 PS zeigen, baut sonst kein anderer Hersteller mehr Kreiskolben-Motoren.

23/94
Wer heute Audi sagt, denkt sofort an Quattro. Quattro wie Allradantrieb. Den präsentierte Audi 1980 im Ur-Quattro. Der Sportwagen war der erste große Coup des ehrgeizigen Plans, Audi auf Augenhöhe mit BMW und Mercedes zu bringen.

24/94
Doch was viele nicht wissen, die Ersatzteilversorgung und Reparaturfreundlichkeit des Quattro ist nicht besonders gut (je nur 2 Sterne). Und so pfiffen sie damals übers Land: Aufkleber einer angesagten Modemarke am Heck, nachgerüstetete Antenne auf dem Dach – und dumpf aus zwei Endrohren trommelnd.

25/94
Herr Generaldirektor lassen rasen: Abgehoben waren beim Maserati Quattroporte I nur Preis und Image; Fahrwerk und Antrieb erhielten höchstes Lob. Für Schrauber ist er nichts: Je zwei Sterne ...

26/94
... in den Kategorien Reparaturfreundlichkeit und Ersatzteilversorgung. Der Quattoporte ist ein Auto für Chefs, die nicht gern delegieren: Er taugte zwar als Chauffeurlimousine, aber sinnvoll war so ein Einsatz nicht.

27/94
Der Toyota Celica ST TA 22 ist zwar reparaturfreundlich (4 Sterne) doch was nützt einem das, wenn die Ersatzteilversorgung grottenschlecht ist (1 Stern)?

28/94
Unverhohlen trägt der Celica sein Ideal zur Schau: vom Bugstoßfänger über die Fensterlinie bis hin zu den Rückleuchten.

29/94
Auch beim Hanomag 2/10 PS ist die Reparaturfreundlichkeit top (4 Sterne) und die Ersatzteilversorgung ein echter Flop (1 Stern). Kein Wunder ...

30/94
... bei dem frühen Produktionsdatum, wobei bei frühen Autos viele Teile von traditionellen Handwerkern nachgefertigt werden können. Bei seinem Erscheinen wurde das Kommissbrot verspottet: Zwei Kilo Blech, ein Kilo Lack, fertig ist der Hanomag, hieß es. Doch er war der erste wahre Volks-Wagen.

31/94
Die gute Nachricht zurerst: Reparaturfreundlich ist der Borgward P100 schon (4 Sterne). Die dunkle Seite des großen Wagens: Bis auf einige nachgefertigte Verschleißteile – z. B. Auspuffanlage und Federbälge – gibt es nur Gebrauchtteile zum Aufarbeiten. Es ist zwar erstaunlich, was ...

32/94
... in Borgward-Kreisen noch alles auftaucht, aber nicht gegen Geld gehandelt wird, sondern nur als Tauschware. Gute (Klub-)Kontakte sind hier mehr wert als ein dickes Konto. Ersatzteilversorgung: 1 Stern.

33/94
Ersatzteile für den Honda Civic CRX? Ersatz für den Auspuff kann zwar im Zubehör gekauft werden, und auch die mitunter anfälligen Kaltlaufregler gibt es noch, doch Honda-spezifische Teile sind vom Markt verschwunden. Die Händler haben längst ihre Lager geräumt, für den Hersteller zählt das Neuwagengeschäft, eine Klassik-Sparte gibt es nicht. Ersatz fürs Fahrwerk? Fehlanzeige. Stoffe, Teppiche, Plastik für ...

34/94
... den Innenraum? Nicht zu bekommen. Karosserieteile? Längst ausverkauft. Probleme bereiten vor allem die von Honda eingesetzten Kunststoffe: Frontmaske, Kotflügel und Seitenbeplankung werden über die Jahre brüchig und reißen. Tückisch, weil erst zu spät zu erkennen: Schiebedach und Heckspoiler (ja, wirklich) rosten von innen. Unsere Wertung: Reparaturfreundlichkeit: 4 Sterne, Ersatzteilversorgung: 1 Stern.

35/94
Der Ford Capri RS 2600 ist ebenfalls mit moderaten Kenntnissen zu reparieren (3 Sterne), aber die nötigen Ersatzteile sind schwer zu bekommen. Allgemeine Capri-Teile sind leichter zu kriegen als spezifische vom RS. Die heikle Kugelfischer-Einspritzung wird beim Bosch-Dienst Koller+Schwemmer in ...

36/94
... Nürnberg gut gewartet. Schwer zu kriegen sind Auspuff und Krümmer, Motorträger, echte Minilite-Räder, vordere Kotflügel, das schüsselförmige Lenkrad der Serie I und RS-Embleme – die werden gern geklaut.

37/94
Auch beim Renault Dauphine R 1093 ist viele toll, nur die Ersatzteilversorgung nicht (1 Stern): Viele technische Bauteile sind noch später in anderen Renault-Modellen verwendet worden, da gibt es keine Engpässe. Schwierig sind Bleche (ein Kotflügel kostet rund 500 Euro), Inneneinrichtungen und die speziellen 1093-Teile, etwa die ...

38/94
... 180-mm Scheinwerfer, die verrippten Bremstrommeln, Zylinderköpfe, Ventilfedern, Vergaser, dann auch manche Zwölf-Volt-Teile, denn die Standard-Dauphine begnügte sich mit sechs Volt. Der Dauphine-Club Schweiz hat größere Bestände an Teilen im Angebot.

39/94
Die Ersatzteilversorgung beim DKW F 102 ist kritisch (1 Stern): Ein paar Kleinteile gibt es noch bei spezialisierten Händlern, doch bei Motor, Getriebe, Karosserie und Innenausstattung ist die Ersatzteilsuche ein Glücksspiel. Neuteile sind praktisch ...

40/94
... überhaupt nicht erhältlich. In jedem Fall empfiehlt sich der Kontakt zu Sammlern und Mitgliedern von DKW-Klubs. Die können entweder mit Teilen aus dem eigenen Bestand helfen oder bei der Organisation von Nachfertigungen behilflich sein.

41/94
Hier mal ein schöner Brummi, aber mit Problemen: Beim Krupp Cummins 980 Front gibt es keine organisierte Ersatzteilversorgung (1 Stern), dafür aber gut verdrahtete Krupp-Besitzer: Jeder hilft jedem mit (Gebraucht-)Teilen. Standard-Ersatzteile für das ZF-Getriebe, Bremsen und Zubehör bereiten ...

42/94
... wenig Probleme, sind gut zu bekommen. Schwieriger ist die Lage bei den Krupp-Cummins-Motoren. Die Krawa (Kraftwagenfabrik) in Essen ist längst Geschichte, also ist die Szene besonders hier auf Selbsthilfe mitsamt Nachfertigungs-Aktionen angewiesen. Krupp hat auch Muldenkipper und Mobilkrane gebaut, sodass sich mitunter noch kleinere Ersatzteilbestände finden lassen. Das gilt übrigens auch für die Zweitakt-Modelle der Essener Marke.

43/94
Der Besitzer unseres Fotowagens (Hudson Hornet 1952) kichert, als wir ihn fragen, wie es denn um den Teilenachschub bestellt ist (Ersatzteilversorgung 1 Stern). Seine Limousine hat er vor elf Jahren in Oregon gekauft, in mittlerem Zustand, aber dafür original. Die Restaurierung dauerte drei Jahre. So suchte der Holländer ewig nach dem passenden Sonnenschild und einem ...

44/94
... Vergaser, dann streckte er die Fühler monatelang nach Amerika aus, bis er endlich Sitze und Himmel mit den korrekten Stoffen beziehen konnte. Nur beim Hydra-Matic-Getriebe sieht es besser aus, denn das ist von Cadillac. Auch Tür- und Fensterdichtungen gibt es noch als Meterware. Kontakte zu US-Clubs lohnen.

45/94
Kennen Sie den? Kauft sich jemand ein desolates Samba Cabrio und will es restaurieren. Jetzt mal im Ernst: Das macht niemand, der noch alle fünf Sinne in der Garage hat. Samba Cabriolets sind etwas für sympathische Spinner, die auch heute noch etwas fahren wollen, was nicht jeder hat. Fahren? Gut, einigen wir uns ...

46/94
... auf "besitzen". Neu gibt es nur noch Verschleißteile aus dem einstigen PSA-Großserienregal, Interieurs sind so gut wie gar nicht erhältlich, Anbau- und Kleinteile in Sammler- und Liebhaberkreisen manchmal auf Nachfrage zu kriegen. Dort gibt’s auch Tipps und andere Leidensgeschichten. Unsere Wertung: Ersatzteilversorgung: 1 Stern, Reparaturfreundlichkeit: 3 Sterne.

47/94
Ersatzteile für den Tatra T 613 zu finden, ist ein Problem: Wer Interieur, Karosserie-, Motor- oder Getriebeteile braucht, geht auf Schnitzeljagd. Allerdings haben Enthusiasten einen großen Posten Teile aufgekauft (Kontakt über www.tatraregister.de). Außerdem laufen vor allem in ...

48/94
... Tschechien und der Slowakei noch zahlreiche Tatra-Limousinen, die zum Teil ausgeschlachtet werden. Vielleicht kaufen Sie dort gleich ein Schlachtfahrzeug? Zudem gibt es dort noch kompetente Werkstätten. Manche Teile sind baugleich mit denen westlicher Marken, etwa Gelenkwellen und Federbeine. Ersatzteilversorgung: 1 Stern, Reparaturfreundlichkeit: 3 Sterne.

49/94
Beim Mazda Cosmo Sport ist die Ersatzteillage angespannt bis hoffnungslos. Eine Kleinserie, die offiziell nur in Japan verkauft wurde und 1972 auslief – was will man da erwarten? Immerhin lässt der Cosmo Club zuweilen ein paar Sachen nachfertigen, Scheinwerfergläser oder ...

50/94
... Fensterdichtungen beispielsweise. Zudem ist die Cosmo-Community gut vernetzt, man hilft einander. Beim Motor kann man nicht auf Bauteile späterer Wankeltriebwerke zurückgreifen. Geht was kaputt, muss Ersatz einzeln angefertigt werden, was entsprechend teuer kommt. Das Gute dabei: Die Technik droht kaum mit Ärger. Blechteile gibt es keine mehr. Einen Unfall sollte man also besser nicht bauen.

51/94
Eine etwas bessere Ersatzteilversorgung bietet der Alfa Romeo GTV 2.0 (2 Sterne). Wer mit der GTV-Technik Probleme hat, dem wird schnell geholfen. Das Angebot ist umfassend. Wenn es jedoch um Ersatz für Blech oder Plastik geht, ziehen dunkle Wolken auf. Denn auch mit Geld ...

52/94
... lässt sich nicht kaufen, was es neu schon lange nicht mehr gibt. Oft hilft nur Improvisation. Bei dem begrenzten Marktwert, den selbst ein perfekter GTV 2.0 besitzt, werden hohe Investitionen zu reiner Liebhaberei.

53/94
Mit jedem Tag, der ins Land geht, dürfte die Ersatzteilversorgung für den Subaru SVX problematischer werden. Aufgrund der extrem geringen Verbreitung hilft ...

54/94
... nur der Gang zum Subaru-Händler. Was an Ersatzteilen zu beschaffen ist, hängt wohl auch von dessen Bereitschaft zum Nachforschen ab.

55/94
Ford, die tun nix. Zumindest nichts für für Klassiker wie dem Ford Granada II Turnier und dessen Ersatzteilversorgung. Wer Teile braucht, muss sich bei freien Anbietern und Klubs durchfragen. Die Grundversorgung ...

56/94
... ist gewährleistet, aber nicht zum Discount-Preis: Eine neue vordere Rohbautür kostet 360 Euro, ein neues Turnier-Rücklicht 150 Euro, ein gebrauchtes Automatikgetriebe 550 Euro, eine komplette Kardanwelle 469 Euro.

57/94
Schon in den 90er-Jahren galten durchmorschte Audi-Coupés als praktisch nicht restaurierbar. Bis heute hat sich an der delikaten Ersatzteil-Situation nicht viel geändert: Die wichtigsten Verschleißteile sind erhältlich, die Suche nach ...

58/94
... neuen Blech- und Chromteilen dagegen ist dagegen ein Krimi. Mittlerweile kümmert sich Audi verstärkt um das Problem und will besonders gesuchte Teile neu auflegen (www.audi.de/tradition).

59/94
Selbst in den USA sind Ersatzteile für den Oldsmobile Toronado der ersten Generation Mangelware. Aufgrund geringer Stückzahlen und herausgehobener Position im Markenverbund hilft ...

60/94
... noch nicht einmal ein Griff in den GM-Baukasten, allenfalls bei Motor und Bremsen passen Teile anderer GM-Fabrikate. Jährliche Modellpflege und fortlaufende Modifikationen erschweren die Suche zusätzlich.

61/94
Türen, Hauben, Kotflügel, Blech und Zierrat im Allgemeinen, viele Teile des Innenraums im Speziellen: Was bei einem Bitter SC zu sehen ist, kommt meist teuer und ist schwer zu finden. Typisch Kleinstserie. Bei der Mechanik verhält es sich meist andersrum. Ausnahme: der 3,9-Liter-Mantzel-Motor, der sich in vielen ...

62/94
... Details vom Großserien-Dreiliter-Triebwerk unterscheidet. Beim Aufbau eines SC kann sich der Kauf eines Teileträgers lohnen. Auf jeden Fall empfehlenswert ist Kontakt zum rührigen Bitter Club, der mit Infos und Originalersatzteilen weiterhelfen kann.

63/94
Für den Iso Grifo 300 sind Technikteile verfügbar, wer nach Karosserie- oder Ausstattungsteilen sucht, ist auf die Hilfe der wenigen Spezialisten oder der verschworenen Iso-Gemeinde angewiesen, die selbst zu verträglichen ...

64/94
... Preisen Teile vermittelt und Nachfertigungen ankurbelt. Vieles am Grifo stammt ohnehin aus dem großen Italo-Baukasten: Seitenblinker vom Fiat 850 Spider, Rückleuchten des Alfa GT Bertone, Carello-Scheinwerfer des Alfa Montreal. Weitere Ersatzteile hält die Firma Negri in Clusone bei Bergamo bereit, sie erwarb nach der Iso-Pleite einen Teil der Bestände.

65/94
Verschleiß- und Technikteile für den Peugeot 204 gibt es bei einigen Spezialisten. Da profitiert die 204-Limousine von der technischen Verwandtschaft zu den viel begehrteren Cabrios und Coupés der 204/304-Baureihe. Die Ähnlichkeit ist jedoch auch ...

66/94
... ein Fluch: Nicht wenige Viertürer und Breaks mussten als Schlachtopfer für die Zweitürer herhalten. Ausstattungs- und Karosserieteile sind kaum zu bekommen. Ebenso fehlt eine geordnete Ersatzteilversorgung seitens des Herstellers und Importeurs. Ersatzteilversorgung: 2 Sterne, Reparaturfreundlichkeit: 3 Sterne.

67/94
Die Ersatzteillage beim Rover P5B 3.5 Litre Saloon ist weder entspannt noch hoffnungslos. Wer am P5 schraubt, muss in England einkaufen. Spezialisten wie David Green, JR Wadhams oder Gordon Stacey (Tel. 0044-1284788269) können vieles liefern, hier und da gibt es ...

68/94
... jedoch Versorgungslücken. Auch die Klubs helfen bei der Teilesuche. Je nachdem, was gebraucht wird, handelt es sich beim verfügbaren Ersatz um originale Lagerware, Material aus Schlachtfahrzeugen oder Nachfertigungen.

69/94
Da weder der Chrysler New Yorker 2.2 Turbo noch seine einfacheren Schwestermodelle von Dodge oder Plymouth offiziell in Deutschland gehandelt wurden, sind Ersatzteile nur direkt aus den USA oder spezialisierte Händler zu bekommen. Die Technik ist dank des K-Car-Baukastens untereinander austauschbar, allerdings gibt es bei ...

70/94
... den Ausstattungen große Unterschiede zwischen den Konzernmarken. Die Qualität der Teile, nicht deren Verfügbarkeit, bereitet Kopfzerbrechen – die Fertigungsqualität ist allenfalls sorglos zu nennen. Andererseits, wer hätte gedacht, dass der Warnungen aussprechende Sprachmodus auch nach 20 Jahren noch tadellos funktionieren würde? Also, nur Mut! 2 Sterne für die Ersatzteilversorgung.

71/94
Im Prinzip ist alles für den Alfa Romeo 75 3.0 V6 America bekommen. Im Prinzip ... Bei der Fiat-Vertretung am Stadtrand braucht allerdings keiner vorzusprechen. Immerhin: Einige freie Spezialisten versorgen die Szene mit allem, was man braucht, um sein Auto am Leben und ...

72/94
... bei Laune zu halten. Ansonsten: Um die Transaxle-Alfa schart sich eine kleine, verschworene Fangemeinde, die für den Rest sorgt. Im Prinzip hat jeder 75-Besitzer mindestens ein Schlachtauto, und man hilft einander weiter. Wer also 75 fahren möchte, sollte Kontakt zu den Transaxle Leuten suchen – nicht zuletzt, um überhaupt ein brauchbares Exemplar zu finden.

73/94
Weil der Lincoln Continental nicht zu den klassischen US-Sammlerstücken wie Chevrolet Corvette und Pontiac GTO gehört, kann sich die Suche nach Karosserie- und Ausstattungsteilen problematisch gestalten. Beim Kauf empfiehlt es sich daher, auf Originalität und ...

74/94
... guten Erhaltungszustand zu achten. Im Bereich der Mechanik hat der Käufer weniger Probleme, obwohl sich der MEL-Motor (Mercury-Edsel Lincoln) in Details vom gängigen Ford Big Block unterscheidet. Teile für die Dreistufenautomatik sind leicht zu beschaffen, unter anderem bei den klassischen US-Großhändlern wie summitracing.com. Auch ein Besuch bei Kanter Parts verspricht oft ein erfreuliches Ergebnis.

75/94
Bis auf Standardware aus dem Konzernbaukasten oder Verschleißteile wie Spannrolle und Keilriemensatz, die man bei den Clubs erhalten kann, sieht die Lage düster aus beim Fiat 130 Coupé (Ersatzteilversorgung 2 Sterne). Immerhin die Scheinwerfer sind ein Lichtblick: Es werden von den Clubs erneuerte, frisch bedampfte Reflektoren ...

76/94
... und klare Gläser angeboten, allerdings kommt man kaum unter 1000 Euro pro Stück davon. Ganz schlimm ist Glasbruch: Kaputte Scheiben müssen bei Spezialisten nachgegossen werden. Dass sie zusammen mit den Dichtleisten verklebt sind, macht die Sache nicht einfacher. Da der Motor später auch in das Limousinenprogramm übernommen wurde, sichert er dank höherer Stückzahl eine halbwegs entspannte Ersatzteilversorgung.

77/94
Gleichteile mit anderen Citroën-Modellen sind beim Citroen GS X kein Problem, auch GS-Verschleißteile und Türen – aber kaum jemand hat in großem Stil GS-Teile aufbewahrt, erst Daniel Engelhard von www.franzoesischeklassiker.de hat damit angefangen. Auch www.chevronics.co.uk bietet einiges. Unter anderem haben die Briten ein Reparaturset für die Ölrücklaufrohre entwickelt. Zur Not helfen ...

78/94
... französische Teilemärkte. Silentblöcke für den hinteren Achsrahmen gehören zu den knappen Teilen. Die Sitzpolster verschleißen schnell, sind kaum lieferbar – wenn Sie passende Stoffe finden, kaufen Sie sie. Bei zerbröselten Schaumstoffen hilft das Fachgeschäft um die Ecke. Gut: gleich ein baugleiches Schlachtfahrzeug mitkaufen und in die Scheune stellen.

79/94
Der erste erfolgreiche V8 aus deutscher Produktion war seltsam konstruiert. Das rächt sich heute noch, da es kaum Ersatzteile gibt (1 Stern). Auch Schrauber würden verzweifeln beim Horch 930 V Cabriolet (2 Sterne für Reparaturfreundlichkeit).

80/94
Den meisten Achtzylinder-Horch machte ihr großes Prestige den Garaus: Sie rollten in Tarnlackierung als Offiziersfahrzeuge gen Russland. Und da blieben sie auch. Der heutige Bestand liegt bei etwa 250 Stück.

81/94
Die mechanischen Teile, meist von R18 und Fuego, gibt es mitunter noch im Teilehandel, ansonsten finden Renault-Espace-Fahrer einiges auf Teilemärkten und über den Gebrauchtmarkt. Sehr schwer wird es bei Innenausstattung, Scheinwerfern und vor allem den GFK-Karosserieteilen. Da hilft entweder Espace-Teilespezialist www.espacehaus.de/ oder ...

82/94
... eine Anfrage beim D’ARC (Bundesverband Deutscher Alpine- und Renault-Clubs), der bis nach Frankreich Kontakte herstellt. Achtung: Beim Espace nach dem Facelift 1988 wurden einige Teile von Matra gefertigt, zum Beispiel der obere Querlenker. Diese Teile sind inzwischen nicht mehr zu bekommen.

83/94
Achtung, jetzt kommt’s dicke! Die Ersatzteilpreise für den schneidigen Mazda RX-7 (FD) sind gesalzen; immerhin liefern spezialisierte Anbieter wie www.mazdatrix.com beinahe alles, um den Mazda RX-7 ...

84/94
... technisch gesunden zu lassen. Ein Austauschmotor schlägt mit 9000 Euro zu Buche. Ein Motordichtsatz oder eine neue Kupplung gehen mit 600 bzw. 500 Euro auch schon ziemlich ins Geld. Kaum zu bekommen sind hingegen Karosserieteile für den schönen Technologieträger.

85/94
Zuerst die gute Nachricht: Wer neue Radlager oder Bremsen für das Audi Coupé S2 braucht, hat keine Nachschubsorgen. Nun die schlechte: Bei vielen anderen Technikteilen ist die Lage angespannt. Mit Glück und Geduld findet sich noch Neues vom Nachrüstmarkt, ansonsten bleiben nur Ebay oder Schlachtfahrzeuge. Ersatz für ...

86/94
... die Auspuffanlage, Abgaskrümmer, die linke Heckleuchte, Dichtungen für die Heckklappe können Audi und Audi Tradition nicht mehr liefern, Türdichtungen sind neuerdings aber wieder beim Hersteller bestellbar. Für die Ölpumpe des V6-Motors (erste Generation) läuft gerade die Nachfertigung an.

87/94
Wer einen Subaru XT fährt, sollte einen zweiten als Organspender bewahren. Denn auch wenn unterm kantigen Blech größtenteils die zigtausendfach produzierte Technik der L-1800-Baureihe steckt, wird das Leben dadurch nicht leichter. Eine Teileversorgung für alte Subaru ...

88/94
... existiert nicht, nur selten findet sich mal ein Verschleißteil, und Pneumatik- Federbeine gibt es gar nicht mehr. Wenn doch, heißt es aufpassen: Sedan und Station haben verschiedene Abstimmungen. Eine Umrüstung auf Stahlfedern ist kompliziert, aber möglich. Immerhin.

89/94
Karosserieteile (Bleche, Zierleisten) gibt es für den Audi 200 Avant C3 fast nicht mehr, und was noch da ist, kostet Apothekenpreise (Scheinwerfer 408 Euro). Audis Traditionsabteilung bemüht sich verstärkt, Lücken zu schließen. So soll der vergriffene ...

90/94
... Scheibenrahmen neu aufgelegt werden, auch Abgaskrümmer (reißen gern!) werden nachgefertigt. Bei Verschleißteilen gibt es nur wenige Engpässe, freie Händler wie Autewo oder Oliver Wischerath sind gut sortiert.

91/94
Bei Defekten zeigt sich, dass ein Lexus LS 400 eben doch kein Mercedes ist. Verschleißteile sind über das Händlernetz zwar noch verfügbar (z. B. Bremsscheiben vorn 99 Euro, Beläge 116 Euro, Stoßdämpfer je 120 Euro). Eng wird es jedoch bei allem, was keiner typischen Abnutzung unterliegt. Geben Steuergeräte oder ...

92/94
... Kabelbaum den Geist auf, müssen sie von Spezialfirmen instandgesetzt werden. Interieurteile und Seitenverglasung sind vergriffen. Vieles, was es in Europa nicht mehr gibt, kriegt man aber noch in Amerika, z. B. über lexus.sewellparts.com.

93/94
Beim Maserati 3500 GTI ist die Ersatzteilversorgung ebenfalls mäßig. Spezialisierte Anbieter liefern das Wichtigste für Motor, Getriebe und Antriebsstrang. Das Preisniveau ist hoch, bringt aber ...

94/94
... niemanden um, der sich einen Oldtimer im sechsstelligen Preissegment leisten kann (Bremsscheibe vorn 285 Euro/St., zwei Stoßdämpfer vorn 437 Euro, Auspuff 2380 Euro). Nachbau-Stoßstangen (Satz 1320 Euro) gibt es bei der britischen Harrington Group. Noch mehr Diven gefällig? Hier kommen kaum alltagstaugliche Klassiker.
Achtung Diva: kaum alltagstaugliche Klassiker

1/62
Der Jeep CJ-7 bekommt einen von fünf möglichen Sternen in der Kategorie "Alltagstauglichkeit". Bockige Federung, schwammige Lenkung und dubiose ...

2/62
... Kurveneigenschaften sind echte Schwachpunkte. Hinzu kommt, dass sowohl die Sechs- wie auch die Achtzylindermotoren zwischen 14 und 20 Liter pro 100 km saufen.

3/62
Der Peugeot 205 Turbo 16 ist nicht für den Alltag gemacht, nur ein Stern für die Alltagstaulichkeits. Auf der Minusseite stehen sehr hohe Kosten für Kauf, Wartung und Ersatzteile und der komplexe Aufbau. Diesen Spaß muss man sich leisten können, nur sparen ...

4/62
... und kaufen reicht bei Weitem nicht aus. 200 PS und permanenter Allradantrieb brachten dem kleinen Peugeot 205 aber das Fliegen bei.

5/62
Der Ferrari F40 ist ebenfalls kein Alltagsauto: Auch er bekommt nur einen von fünf möglichen "Alltagstauglichkeits-Sternen".

6/62
Ein dickes Minus gibt’s auch für Unterhaltskosten und die maue Ersatzteillage.

7/62
Mehr Fahrzeug-Ikone seit Adam und Eva geht nicht. Der Bugatti Royale Type 41 ist das Nonplusultra im weiten Biotop der Automobillandschaft. Für den Alltag ist er allerdings nichts: ein "Alltagstauglichkeits-Stern". Die Betriebskosten ...

8/62
... sind hoch, bis zu 50 Liter verköstigt der Königliche auf 100 Kilometer. Immerhin: Er hat einen 190-Liter-Tank. Der robuste Motor fasst zudem 14 Liter Öl und 48 Liter Wasser.

9/62
Auch der Shelby Cobra 427 bekommt lediglich einen "Alltagstauglichkeits-Stern". "Wer sich ein solches Tier kauft, muss aber erst einmal lernen, damit zu fahren. Im Grunde ...

10/62
... sind die 427er reine Rennwagen", sagt Cobra-Experte Martin Drengenberg.

11/62
Das Horch 930 V Cabriolet ist anstrengend zu fahren, langsam, bremst wie eine Diesellok und ist ähnlich wendig. Die Wartung besonders des Motors verlangt ...

12/62
... Spezialwissen, das man nur in Horch-Kreisen pflegt. Deshalb gibt es nur einen Stern in der Kategorie Alltagstauglichkeit.

13/62
Porsche 911 Carrera RSR 2.8, Alltagstauglichkeit: ein Stern. Artgerecht kann ein purer RSR nur auf der Rennstrecke eingesetzt werden – das schränkt, mal ganz nüchtern betrachtet, den ...

14/62
... Alltagsnutzen doch stark ein. Und sehr, sehr selten und wirklich sauteuer ist so ein Renn-Elfer natürlich auch. Hohe sechsstellige Summen mit Tendenz nach ganz oben sind die Regel.

15/62
Große Ladefläche und doch nichts für den Alltag! Der Krupp Cummins 980 Front LKW bekommt ebenfalls nur einen "Alltagstauglichkeits-Stern". Denn der Spaß ist nicht billig. Das beginnt schon bei der Suche nach einer ausreichend großen Abstellfläche. Das Gute dabei: Es gibt in diesem Metier kaum Spekulanten, sondern überwiegend echte Fans der Schwarze-Fingernägel-Fraktion.

16/62
Die Plattschnauzer-Form mit XXL-Scheibe ist heute noch spannend anzusehen. Damals meckerten Krupp-Fahrer über die zu kleinen Wischerblätter.

17/62
Der Austin Seven Opal ist mit einer Reisegeschwindigkeit zwischen 60 und 70 km/h alles andere als eine Rakete und angesichts seiner Seilzugbremsen zudem ...

18/62
... ein Auto, das im Interesse der eigenen Sicherheit vorausschauend gefahren werden will. Alltagstauglichkeit: nur ein Stern.

19/62
Der Opel Speedster Turbo hat viiiel mehr PS, ist aber dennoch ein Spielzeug, nicht mehr und nicht weniger. Nicht mal für Wochenendtouren taugt der Porsche-Jäger mit dem Blitz am Bug, denn sein Kofferraum ...

20/62
... verdient den Namen nicht. Und hat der Opel die Kapuze auf, wird das Ein- und Aussteigen zur Akrobatennummer. Folgerichtig gibt es nur einen von fünf "Alltagstauglichkeits-Sternen".

21/62
Der Lloyd LT 600 bekommt zwei "Alltagstauglichkeits-Sterne". Als Zweitakter mit 13 PS ist er eigentlich nur für ...

22/62
... gelegentliche Schaufahrten geeignet. Auch die 19-PS Version läuft für heutige Begriffe laut und ist nervenzehrend langsam.

23/62
Der Maserati Quattroporte I hat den Hang zum schnellen Rosten. Sämtliche Falze der Karosserie können korrodiert sein, auch A- und B-Säulen, Radläufe, die Bleche ...

24/62
... unter den beiden Benzintanks im Heck sowie die Türunterkanten. Die Schweller, bestehend aus sieben (!) Einzelkammern, sollten vor dem Kauf mit dem Endoskop begutachtet werden. In der Wertung gibt es lediglich zwei "Alltagstauglichkeits-Sterne".

25/62
Der Bentley 3 Litre Speed bekommt auch nur zwei, gar nicht standesgemäße "Alltagstauglichkeits-Sterne". Ettore Bugattis abschätziger Spruch vom "schnellsten Lastwagen der Welt" ist nicht ganz aus der Luft gegriffen. Einen Vorkriegs-Bentley zu fahren ...

26/62
... kostet Kraft und verlangt Übung. Beim Lenken und Bremsen ist der ganze Kerl gefordert, und bis es beim Schalten nicht mehr im (unsychronisierten) Getriebe knirscht, vergehen Monate.

27/62
Auch der Ford Escort RS 1600 schneidet im Alltagstauglichkeits-Ranking nicht gut ab: zwei Sterne. Nachteilig ist der beachtliche Einstiegspreis von etwa 60.000 Euro – und das für ein Auto, das Laien für eine ...

28/62
... nichtswürdige Allerwelts-Kleinwagen-Schüssel halten. Auch braucht so ein Renner mit seiner hochgezüchteten Technik viel Aufmerksamkeit. Alle 5000 Kilometer müssen die Ventile eingestellt werden, und das ist nicht mal eben so gemacht.

29/62
Der VW T3 Kombi (1979) mag in dieser Riege der Alltags-Luschen überraschen. Doch auch er bekommt nur zwei "Alltagstauglichkeits-Sterne". Busse und Kastenwagen haben diese Heckmotor-Stufe, um die man ...

30/62
... herumbauen oder herumladen muss. Als Ausgleich gibt’s eine Gewichtsverteilung, die den Wagen in den meisten Ladezuständen neutral hält.

31/62
Das Moss-Getriebe des bis September 1964 gebauten Jaguar E-Type 3.8 Litre OTS lässt sich schwer schalten; Abhilfe schuf erst die mit dem 4,2-Liter eingeführte, Jaguar-eigene, voll synchronisierte Viergangbox.

32/62
In den frühen Flat Floor-Varianten können Fahrer ab 1,80 Metern nicht vernünftig sitzen, zudem erfordert das Ein- und Aussteigen noch größere Gelenkigkeit als bei späteren E-Type. Macht in der Alltagstauglichkeitswertung zwei Sterne.

33/62
Der Ferrari Testarossa bekommt zwei "Alltagstauglichkeits-Sterne". Einige typische Schwachstellen: Mengenteiler, Düsen, Druckspeicher und Pumpen der K- und KE-Jetronic, aufplatzende ...

34/62
... Differenziale, Fahrwerkbuchsen, Radlager und Antriebsmanschetten. Außerdem schlecht lösende Bremsen, lahmende Fensterheber sowie durchbrennende Kontakte im Sicherungskasten und gebrochene Sitzgestelle.

35/62
Wirklich viel Platz bietet das Autobianchi Bianchina Cabrio im Alltag nicht.

36/62
Deswegen gibt es nur zwei von fünf möglichen "Alltagstauglichkeits-Sternen".

37/62
Das Ferrari Mondial Cabrio bekommt ebenfalls nur zwei Sterne in der Rubrik Alltagstauglichkeit. Service und Reparaturen kosten ...

38/62
... gesalzene Ferrari-Preise. Wir empfehlen deshalb die alte Faustregel: zusätzlich ein Drittel des Kaufpreises für eventuelle Werkstattbesuche weglegen.

39/62
Dieser exotische Renner stammt aus Japan. Auch der Mazda Cosmo Sport schlägt sich im Alltag nicht wirklich gut - zwei "Alltagstauglichkeits-Sterne". Der Verbrauch liegt bei rund 14 Litern – viel, aber in ...

40/62
... Anbetracht des Wagenwerts eine Lappalie. Auch Öl schluckt er reichlich, ein bekanntes Wankel-Problem. Und: Es gibt ihn ausschließlich als Rechtslenker.

41/62
Deutscher Dauerläufer, und doch eine Lusche? Die VW Export-Limousine des Käfers bekommt zwei "Alltagstauglichkeits-Sterne". Der Export ist eher ein Fall für Nostalgiker. Ersatzteile sind teuer und zum Teil ...

42/62
... schwer zu bekommen, gerade für das 51er-Modell mit Rheumaklappen.

43/62
Auch die Alltagstauglichkeit des Bentley Continental T bewerten wir mit nur zwei Sternen. Teile kosten ein Vermögen, und der Schrauber um die Ecke hat nicht die richtigen Werkzeuge. Der Turbo-V8 ist kein Kostverächter (bis zu 25 Liter/100 km), gilt aber – nicht zuletzt seiner entspannten ...

44/62
... Literleistung wegen – als nahezu unzerstörbar. Müssen Öllecks abgedichtet werden, drohen horrende Rechnungen. Auch Reparaturen an der Bremsanlage sind zeitaufwendig und gehen entsprechend ins Geld.

45/62
Der Jaguar XK120 S fixed head Coupé bekommt von uns ebenfalls zwei Alltagstauglichkeits-Sterne. Ein Rat unter Freunden: Wenn Sie größer als eins fünfundachtzig sind und Ihr Body-Mass-Index über 30 liegt – sehen Sie sich nach etwas anderem um! Der XK120 wird Ihnen ...

46/62
... ähnlich gut passen wie Ihr Konfirmationsanzug, also fast gar nicht. Mit dem engen Innenraum und der mäßigen Rundumsicht sind seine größten Minuspunkte aber auch schon aufgezählt.

47/62
Beim Lotus Esprit S2 traten fast überall Kinderkrankheiten zutage – Hitzeschäden im Motorraum, Ölverlust am Motor, Risse im Auspuffkrümmer, verschleißfreudige Antriebsgelenke und mehr. Esprit-Fans bekamen ...

48/62
... das meiste über die Jahre in den Griff, doch preisgünstige, aber wenig geliebte Exemplare können schnell zu einem Fass ohne Boden werden. Nur zwei "Alltagstauglichkeits-Sterne".

49/62
Mit radikaler Ästhetik und Technik überrumpelte Lancia Mitte der 70er-Jahre die Gegner in der Rallye-WM. Heute ist der Lancia Stratos eine ...

50/62
... teure Kostbarkeit. Für den Alltag ist der Stratos aber nichts: ein "Alltagstauglichkeits-Stern".

51/62
Lancia Stratos HF: Der Rallye-Keil mit dem für "High Fidelity" stehenden Kürzel verdichtet auf nicht einmal 2,20 Meter Radstand Design-Avantgarde, Rennsiege und ...

52/62
... Ferrari-Technik. Mehr Charisma, mehr Flair geht nicht. Doch bei der Alltagstauglichkeitswertung ginge mehr: zwei Sterne.

53/62
Der Lotus Elise bekommt zwei Sterne in der Rubrik Alltagstauglichkeit. Besonders anfällig reagiert das Fahrwerk auf ...

54/62
... schlampige Wartung: Dämpfer, Querlenkergummis, Kreuzgelenke und alle Buchsen sind Problemzonen.

55/62
Der Porsche 911 Carrera 3.2 Speedster gilt, angemessene Pflege und Wartung vorausgesetzt, zu Recht als der solideste und langlebigste unter den klassischen luftgekühlten Elfern, quasi als Krönung des 901-Urentwurfs von 1964. Das Blech ist voll verzinkt – aber ...

56/62
... auch dieser Elfer ist nicht unsterblich. Ist die Zinkschicht am Ende, rostet der Porsche wie jedes andere Auto, die Triebwerke neigen im Alter zu Leckagen und hohem Ölkonsum, Anbauteile des Motors schwächeln, verwohnte Innenräume schlagen schwer ins Kontor. In der Wertung "Alltagstauglichkeit" bekommt dieser 911er nur zwei Sterne.

57/62
Typisch VW 1500 S Limousine sind spektakuläre Seitenwind-Empfindlichkeit, flauer Geradeauslauf, schwache Heizleistung und ...

58/62
... delikates Fahrverhalten im Grenzbereich, gerade bei frühen Modellen mit hinterer Pendelachse. Zwei Alltagstauglichkeits-Sterne.

59/62
Der Nutzwert des Jaguar XJ-SC ist gering, die Kosten sind umso höher. Er war für Menschen gedacht, die vorwärts auf ihre Grundstücke fahren und sie auch mit dem Bug voraus wieder verlassen können. Sein Wendekreis gleicht dem eines ...

60/62
... Flugzeugträgers, Raumökonomie ist ein Fremdwort für ihn. Innen geht es trotz äußerer Größe intim zu; Menschen über 1,90 Meter tun sich schwer, eine entspannte Sitzhaltung zu finden. Alles in Allem gibt es nur zwei "Alltagstauglichkeits-Sterne".

61/62
Der Lancia Beta Montecarlo Spider sieht schneller aus, als er ist. Das sähe man ihm durch die Klassiker-Brille wohlwollend nach. Aber sein Minus ist kein Strich, sondern ein dicker Balken: Abgesehen von der Mechanik ist die Ersatzteilsituation ...

62/62
... verheerend, schlimmer noch als die Fertigungsqualität. Ein Montecarlo rostet, wo und wie er nur kann, ein Erhalt bei gleichzeitiger Nutzung ist schwierig bis unmöglich und auf jeden Fall arbeits- und zeitintensiv sowie teuer. Deshalb: zwei "Alltagstauglichkeits-Sterne".
Oldiefahren für Sparfüchse

1/91
Der VW 1200 A ist der Sparkäfer überhaupt: 192 € Steuern im Jahr (H-Kennzeichen), 78 € Versicherung (Oldtimer-Versicherung) und 648 € Benzinkosten (bei 7000 Kilometern) ergeben einen Kilometerpreis von 0,14 €. Standard-Käfer, das bedeutet: Käfer fahren pur in aller Konsequenz. Nach dem Motto ...
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2/91
... "Was nicht dran ist, kann auch nicht kaputtgehen" ist er gut für kurzweilige Touren durch die Heimat – Touren ohne Überraschungen. Aber auch Fahrten in aller Bescheidenheit. Der Heiz- und Lüftungskomfort: quasi nicht existent. Für die niedrigen Unterhaltskosten gibt es fünf Sterne!

3/91
Gibt es gute Gründe gegen ein VW Käfer 1200 Cabriolet? VW-Fans sagen: nein. Neben der soliden Wertentwicklung verweisen sie sogar auf seine Alltagstauglichkeit: 30 PS, ein in den oberen ...
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4/91
... drei Gängen synchronisiertes Getriebe und Platz für vier. Doch neben den üblichen VW-Rostherden wie Reserveradmulde, Endspitzen oder Rahmenkopf erwischt es den Karmann-Käfer auch noch an seinen Zusatz-Holmen und überall sonst. Dennoch, für die niedrigen Unterhaltskosten gibt es 5 Sterne.

5/91
Die Opel Kadett B 1100 ist ebenfalls günstig im Unterhalt. 192 € Steuern im Jahr (H-Kennzeichen), 77,50 € Versicherung (Oldtimer-Versicherung) und 644 € Benzinkosten (bei 7000 Kilometern) ergeben einen Kilometerpreis von 0,13 €. Der B-Kadett ist ein echter Klassiker für ...
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6/91
... den Alltag, seine Mechanik gilt als unbedingt haltbar. Viele Technik-Komponenten kamen auch beim Nachfolger Kadett C zum Einsatz, sodass es um die Versorgung mit Ersatzteilen gut bestellt ist. Dank der großen Modellvielfalt findet jeder Kadett-Fan den passenden Typ, allerdings gibt es innerhalb der Baureihe große Preisunterschiede. 5 Unterhaltskosten-Sterne.

7/91
Auch wenn ein Opel Rallye Kadett B heute den Status eines Exoten genießt, ist er in der Tiefe seines Wesens immer ein Opel geblieben. Die Technik ist überschaubar konstruiert, gleichzeitig aber leistungsfähig und geradezu unwirklich zäh. Vor allem die 1100er-Variante fährt sich dank ...
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8/91
... wenig Gewicht auf der Vorderachse zauberhaft leichtfüßig und unangestrengt, nie wirkt der drehfreudige Kurzhuber angestrengt oder überfordert. Vier Leute und Gepäck für acht passen auch noch in ein Kadett-Coupé hinein, außerdem sind die Unterhaltskosten niedrig (5 Sterne!), und Neid erzeugt solch ein Kompakt-Opel nur unter Gleichgesinnten – herrlich.

9/91
Anspruchsvolle Kadett-C-Fahrer bestellten in den späten 70er-Jahren das Coupé mit Berlinetta-Ausstattung. Unglaublich, was damals noch zu den Luxus-Extras in einem Auto zählte.

10/91
Das Coupé von seiner schönsten Seite: Mit seinem schrägen Heck hebt es sich wohltuend von Limousine und Caravan ab. Dazu im Unterhalt günstig, auch hier 5 Unterhaltskosten-Sterne.

11/91
Bequemes Reisen, mit besinnlichem Tempo des Weges ziehen, bei Bedarf mit Kind und Kegel an Bord, das ist der Reiz eines Mercedes 200 D (hier als W 111 Heckflosse). Schön auch die solide Machart und gut zu wissen, dass bei der Konstruktion bereits auf passive Sicherheit Wert gelegt wurde. Wird sie gepflegt, hält so eine Diesel-Heckflosse ewig. Und ein Verbrauch von neun bis zehn Litern, 192 Euro Steuer und eine günstige Oldtimerversicherung schonen den Geldbeutel.
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12/91
So sehen Sieger aus: Die Zweitürer begründeten die BMW-Tradition des leichten, schnellen Wagens. Mit einem durchschnittlichen Kilometerpreis von 0,15 € ist der BMW 1802 im Unternhalt 5-Sterne würdig.
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13/91
Noch immer elegant: nicht zu knappe, aber dezente Chromzierde rundum. Die eckigen Rückleuchten verraten die Modelle ab 1973.

14/91
Citroën 2CV: Nichts geht über die geniale Einfachheit einer Ente. Schrauben an ihr macht schon deswegen Freude, weil man überall frankophile Lösungen entdeckt, die es woanders nicht gibt – typisch Citroën, typisch Ente. Sehr eigen. Dabei bereitet die Technik wenig Sorgen. Allen Gerüchten zum Trotz: Mit einem Minimum an ...
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15/91
... Wartung (Ölwechsel, Ventilspiel prüfen) laufen die Motoren ewig. Der Kilometerpreis von 0,12 € ergibt sich aus 152,16 € Steuern im Jahr (normale Zulassung), 133,40 € Versicherung (Oldtimer-Versicherung) und 523,25 € Benzinkosten (bei 7000 Kilometern). Macht 5 Sterne in der Kategorie Unterhaltskosten.

16/91
Die Technik der Ente ist einfach, ihr Federungskomfort beeindruckend. Auch ungeübte Schrauber finden sich schnell zurecht. Sie sollten dem Motor mindestens einmal jährlich frisches Öl spendieren, alle 20.000 Kilometer das Ventilspiel prüfen und die vier Schmiernippel ihrer Ente regelmäßig mit Fett versorgen. Das Getriebe-Innenleben macht ...

17/91
... in der Regel wenig Probleme, die Minimal-Elektrik ebenso. Ganz anders die Blechsubstanz: Gefühlt rostet eine Ente im Zeitraffer-Tempo, und zwar so gut wie überall. Im Unterhalt ist sie dennoch günstig, 5 Sterne.

18/91
Ein viertüriges, alltagstaugliches Auto mit Faltdach, Charme und Aussicht auf Wertzuwachs, das im Unterhalt nur ein Handgeld kostet (5 Sterne), noch dazu ein sicheres und komfortables Fahrwerk – vieles spricht für die Enten-Cousine Citroën Dyane. Kurios: Was Fahrer bürgerlicher Autos als Nachteile empfinden, sind aus Sicht eines Entenfahrers ...
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19/91
... genau die Vorteile – die schwachen Fahrleistungen der Dyane sind etwas weniger schwach als beim 2 CV, der schmale Innenraum ist weniger schmal, die mäßige Rundumsicht weniger mäßig. Für Hochgewachsene ist die höhere Frontscheibe der Dyane der Hauptvorteil gegenüber der Ente.

20/91
Wer einen Golf I in makellosem Zustand findet, ist ein echter Glückspilz. Die meisten Exemplare des Wolfsburger Erfolgsmodells rosten schlimmer als alte Regenrohre. Und das an tragenden Teilen. Hinzu kommen Ölverlust und hoher Ölverbrauch durch verschlissene ...
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21/91
... Ventilschaftabdichtungen, gern kaputte Abgasanlagen, Zylinderkopfdichtungen, Scheinwerfer und Thermoschalter. Die Unterhaltskosten hingegen sind nahezu makellos: 192 € Steuern im Jahr (H-Kennzeichen), 79 € Versicherung (Oldtimer-Versicherung) und 745 € Benzinkosten (bei 7000 Kilometern) ergeben einen Kilometerpreis von 0,15 €. 5 Unterhaltskosten-Sterne.

22/91
Die Technik teilt der Golf I als Benziner mit dem Diesel-Golf, der 1976 zeitgleich mit dem Golf GTI die Autowelt verändert. Billiger als mit ihm lassen sich vier Personen plus Gepäck nicht befördern – das gilt auch noch heute, weil auch die jüngsten Golf I das H-Kennzeichen tragen dürfen. 5 Unterhaltskosten-Sterne.

23/91
Rund sind am Käfer-Erben nur Scheinwerfer und Räder: Giugiaro zeichnet den kleinen VW konsequent kantig. Dieser Golf I ist ein spätes Modell (ab 8/80), zu erkennen an Plastikstoßfängern und breiten Rücklichtern.

24/91
Fiat 500 D ist ein kleiner, feiner Wagen, der nicht nur bei Damen jeden Alters Beschützerinstinkte weckt. Idealer Stadtflitzer mit niedrigen Unterhaltskosten und verblüffend guten Bremsen.
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25/91
All dies macht den Knuddel-Fiat zum absoluten Frauenliebling. Klein (er passt noch quer unter den Carport) und wendig, günstig in Versicherung und Steuer, niedriger Verbrauch, Motor in jeder Wohnküche zu reparieren (5 Unterhaltskosten-Sterne). Kritisch bei dem kleinen Leichtgewicht ist natürlich die passive Sicherheit. Die Technik stellt ...

26/91
... keinen Bastler vor große Probleme. Aber: Wenn das Blech rostet, wird's teuer. Also Vorsicht beim Kauf! Frisch lackierte 500 ohne präzisen Restaurierungs-Nachweis bestehen fast immer mehr aus Spachtel als aus Blech. Laien sollten deshalb ...

27/91
... vor dem Kauf immer einen mit einem Magneten bewaffneten Fachmann zu Rate ziehen. Der Kilometerpreis von 0,08 € ergibt sich aus 126 € Steuern im Jahr (normale Zulassung), 78 € Versicherung (Oldtimer-Versicherung) und 386 € Benzinkosten (bei 7000 Kilometern).

28/91
Die Liste der Plus-Zeichen ist lang, der Porsche 924 hat das Zeug zur Allzweckwaffe: großer Name, kleiner Preis, gute Verfügbarkeit, verzinkte Karosserie (ab Modelljahr 1979), haltbare Technik, akzeptabler Verbrauch, ausreichend ...
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29/91
... Kofferraum, Umweltzonentauglichkeit und ein Image im Aufwind. Einen 924 zu fahren gilt auch in der Porsche-Gemeinde nicht mehr als peinlich. Auch im Unterhalt erhält der 924 5 Sterne! Der Kilometerpreis von 0,17 € ergibt sich aus 192 € Steuern im Jahr (H-Kennzeichen), 77,50 € Versicherung (Oldtimer-Versicherung) und 916 € Benzinkosten (bei 7000 Kilometern).

30/91
Mal abgesehen vom Derrick-Habitus eines BMW 525e ist solch ein Vertreter der zweiten Fünfer-Reihe ein ehrliches und praktisches Auto, dessen Reiz sich vom seidigen Reihensechser ableitet. Dieser BMW taugt als dankbarer Klassiker für die ganze Familie: Er bietet viel Platz für vier Personen, aufgrund der ...
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31/91
... langlebigen Technik sowie der guten Ersatzteilversorgung sind die Kosten kalkulierbar, und die sanfte Auslegung des Motors schont Nerven und Geldbeutel. Der Kilometerpreis von 0,16 € ergibt sich aus 198 € Steuern im Jahr (H-Kennzeichen), 133,40 € Versicherung (Oldtimer-Versicherung) und 805 € Benzinkosten (bei 7000 Kilometern). 5 Unterhaltskosten-Sterne.

32/91
Wie der Roadster, so der MG B GT: Ein MG B ist günstig in Anschaffung und Unterhalt. Er ist leicht zu warten, hält viel aus und erweist sich (speziell als GT) immer noch als alltagstauglich. Ansonsten bietet er alles, was einen britischen Sportwagen auszeichnet. Und wenn es ...
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33/91
... an PS mangeln sollte, dann hilft der V8 oder ein Besuch beim MG-Spezialisten: Zwei Liter Hubraum und rund 120 PS sind heute zuverlässig und problemlos machbar. Für die Unhaltskosten gibt es 5 Sterne.

34/91
Voll in Fahrt: Noch rollen zehntausende Trabis über deutsche Straßen. Über drei Millionen wurden insgesamt gebaut, 2,8 Millionen davon waren Trabant 601. Er wurde verlacht, verhöhnt und verspottet. Und geliebt wie kaum ...
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35/91
... ein anderes Auto. Ausgeprägter Kultstatus, unübertroffen günstige Preise (auch im Unterhalt 5 Sterne) und eine rege Club-Szene machen ihn heute noch so charmant.

36/91
Selbst eingefleischten Fans des Trabant 1.1 Universal, dem Trabi-Kombi, graust es, wenn sie vom Zustand ihrer Lieblingsautos berichten. Aggressiv und erfolgreich wuchernde Korrosion an der tragenden Stahlstruktur ist der gröbste Feind des Ost-Volkswagens, der ab Werk nicht hohlraumkonserviert war. Hinzu gesellen sich schadhafte und ...
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37/91
... schlecht bis gar nicht mehr schaltende Getriebe – Synchronringe sind beim Trabbi Verschleißteile. Doch im Unterhalt ist der Trabi günstig, 5 Unterhaltskosten-Sterne.

38/91
Im Krisengebiet der überfüllten Innenstädte unserer Tage spielt der Fiat Panda 45 seine Stärken aus: Er ist wendig, kompakt, variabel und hart im Nehmen. Hinzu kommen der sensationell günstige Einstiegspreis um die 1000 Euro (wenn Sie einen finden), der billige Unterhalt und niedrige Fixkosten. In Sachen Sicherheit ist der Panda ein echter Oldtimer. Auf der Autobahn rappelt es in der ...
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39/91
... nackten Kiste, Motorlärm und Schlaglöcher dringen beinahe ungefiltert zu den Insassen durch. Gepflegte Exemplare sind selten, auf das H-Kennzeichen müssen die meisten Panda-Fans also noch lange warten. Blöd, denn ohne H-Nummer und ohne Kat muss der Panda vor der Umweltzone warten. Dabei sind doch Innenstädte sein Biotop. Für die niedirgen Unterhaltskosten gibt es 5 Sterne.

40/91
Die 1100 Kubik des Skoda S 110 R sind nicht die Welt, selbst wenn sie mit klassischem Motortuning auf 52 PS gebracht werden. Wer sich gewaltige Kraftentfaltung wünscht, den wird der S110R enttäuschen. Wer sich aber auf die Eigenarten der Kombination Heckmotor/Pendelachse einlässt, kann das Auto verblüffend flott bewegen. Außerdem bietet es ...
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41/91
... vier vollwertige Sitzplätze. Rosten können die Coupés wie nichts Gutes, weshalb man A-Säulen, Schweller, Radhäuser und Koffermulde inspizieren muss. Im Unterhalt ist der S 110 R jedoch günstig, 5 Sterne!

42/91
Der Triumph Spitfire 1500: Damals war er der kleine, günstige Roadster, er ist es heute noch (für die Unterhaltskosten gibt es 5 Sterne). Und früher schon war seine Qualität wenig berauschend, auch das ist geblieben: Wer gern allein in Kriterien wie Komfort, Zuverlässigkeit oder ...
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43/91
... Betriebssicherheit denkt, sollte keinen Spitfire wählen. Umso mehr taugt er für jeden, der mit Lust selbst schraubt, ohne vorab ein Ingenieurstudium absolviert zu haben.

44/91
Fiat Abarth 595 SS: Es ist natürlich großartig, so einen Gute-Laune-Erzeuger zu fahren, der alle Menschen fröhlich stimmt und bei den Sympathiepunkten jeden Ferrari ausbeschleunigt. Zudem sind die Unterhaltskosten minimal (5 Sterne), dafür der Wert hoch. Der Basis-Fünfhunderter ist ja schon raketengleich im ...
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45/91
... Preis gestiegen, von null auf 7000 Euro in wenigen Jahren, die Abarth-Modelle werden noch viel stärker gesucht. Ein 595 SS im Topzustand kann bis zu 45.000 Euro bringen, sagt Leo Aumüller, Deutschlands Abarth-Guru, denn es gibt praktisch keine zu kaufen.

46/91
Größter Vor- und Nachteil des BMW 700 LS: Kaum einer kennt ihn heute noch, der Ruhm stärkerer Nachfolger überstrahlt seinen asketischen Charme – das lässt sich prima oder eben reizarm finden. Jedenfalls rostet der 700er ganz gern, und zwar fast überall. Nur das Dach des trapezförmigen Kleinwagens neigt nicht zur Korrosion. Ein starkes Argument für den BMW 700 ist ...
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47/91
... dagegen seine solide und einfach reparierbare Technik. Zudem hat er anderen Kleinwagen der frühen 60er-Jahre seine Alltagstauglichkeit voraus, denn mit einem Leergewicht unter 700 Kilogramm wirkt er zumindest in der Stadt und auf Landstraßen nicht müde – speziell dann, wenn 32 oder sogar 40 PS in seinem Nacken sitzen. Und auch in den Unterhaltskosten ist der 700er tauglich, 5 Unterhaltskosten-Sterne.

48/91
Der VW Santana ist neben dem zweitürigen Fließheck die wohl seltenste Passat-Variante ... – Ups! Da haben wir es schon, das eigentliche Problem des Santana: Er wird bis heute kaum als eigenständiges Modell von Volkswagen wahrgenommen, sondern pauschal der Passat-Familie zugeordnet. Es sei denn, es geht um Spott: Da steht das konservative Stufenheck ...
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49/91
... plötzlich allein da, während alle vom geräumigen Variant schwärmen. Abgesehen vom Biedermann- Image bietet ein Santana – zumal in der attraktiven und luxuriösen GX5-Variante – die Möglichkeit, einen hierzulande tatsächlich seltenen Youngtimer zu fahren, der zudem völlig alltagstauglich ist. Auch günstiger Verbrauch und niedrige Unterhaltskosten (5 Sterne) sprechen für das frühere Spitzenmodell.

50/91
Die Karosserie des VW-Porsche 914/4 hat keine Schwachstellen, sie ist eine. Überall blüht der Rost, von den beiden Kofferräumen über die Schweller bis zum Targabügel. Die Hinterradaufhängung hinten rechts gammelt weg, weil Wasser über die Batterie im Motorraum abläuft, Säure greift deshalb die Schwinge an. Von den in Deutschland ausgelieferten Autos ...

51/91
... hat kaum eines ohne erhebliche Rostmängel überlebt, besser sind Reimporte aus den USA. Dem Ärger steht enormer Fahrspaß entgegen. Kaum ein Sportwagen der 70er-Jahre ist so perfekt ausbalanciert, selbst der 80-PS-Motor reicht angesichts von 900 Kilo Leergewicht für sportliche Fahrleistungen. Und auch im Unterhalt sorgt der 914/4 für Freude, 5 Unterhaltskosten-Sterne.

52/91
Mercedes 200 D (W 115): /8er sind hart im Nehmen, in den 90er-Jahren gehörten sie noch zum alltäglichen Straßenbild. Ein gepflegter und technisch gesunder /8 ist auch heute noch uneingeschränkt alltagstauglich und zuverlässig. Bei der Vielfalt an ...
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53/91
... Modellen, Farben und Ausstattungen findet jeder das Modell seiner Träume. Kaufentscheidend jedoch sollte der Karosseriezustand sein: Rostfreie und ungeschweißte /8 sind äußerst rar. Die niedrigen Unterhaltskosten bewerten wir mit 5 Sternen!

54/91
Beim VW Karmann-Ghia Typ 14 könnten wir es ganz kurz machen: Plus sind Technik und Unterhaltskosten, Minus das Blech. Genauer: Antrieb, Achsen, Bremsen, fast der gesamte Unterbau stammt vom VW Käfer. So zuverlässig funktioniert ...
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55/91
... das ganze Auto, entsprechend einfach gestalten sich Reparaturen. Wie beim Käfer gilt allerdings: Vollgas auf der Autobahn mag auch der Karmann Ghia nicht, seine Heizleistung ist mau, und die Trommelbremsen (bei Modellen vor 1966) wollen regelmäßig nachgestellt werden. Für die niedirgen Unterhaltskosten gibt es dennoch 5 Sterne!

56/91
"Im Opel Rekord ist alles so zweckmäßig angeordnet wie beim Gasherd", dichteten die Opel-Werber. Sie hofften auf die Gunst früher Karrierefrauen. Weich war auch die Lenkung des Opel Olympia Rekord. Sie leistet keinen Widerstand. Die Sitzbank ist mehr ein Kanapee, die softe Federung lässt den Opel wie ein Boot auf Wellen wogen. In schnellen Kurven neigt er sich wie ...
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57/91
... ein kleiner Ami zur Seite, und all das ist volle Absicht: Ein deutscher Chevrolet sollte er sein, sprach der Opel-Chef Edward W. Zdunek zur Premiere auf der IAA. Das war im Frühjahr 1953 noch ein Adelstitel und keine Drohung des Mutterkonzerns GM. Heute ist er ein Klassiker und günstig im Unterhalt, 5 Sterne!

58/91
Lloyd LT 600: Borgwards kleiner Van ist ein Meilenstein, den kaum einer kennt – Plus oder Minus, das müssen Lloyd-Leute heute für sich selbst entscheiden. Als Oldtimer für die ganze Familie taugt ein LT jedenfalls noch immer, sofern die Sippe duldsam und ...

59/91
... die Landschaft flach ist, denn auch die 19-PS Version läuft für heutige Begriffe laut und langsam, und der Zweitakter mit 13 PS ist eigentlich nur für gelegentliche Schaufahrten geeignet. Im Unterhalt ist er jedoch sehr günstig, 5 Sterne!

60/91
Ganz klares Plus für den Fiat 126: das sympathische Wesen, die parkplatzfreundlichen Abmessungen, der Wendekreis eines Kinder-Laufrads, die Möglichkeit, auf drei Metern Länge vier Leute oder reichlich Einkäufe zu transportieren. Dann wären da ...
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61/91
... die minimalen Kosten (5 Unterhaltskosten-Sterne), die munteren Fahrleistungen, das knackige Fahrverhalten und die in vielen Jahren zu großer Zuverlässigkeit gereifte Technik. Ein Fiat 126 bereitet extrem viel Freude, zumindest innerorts.

62/91
Für den Renault R4 spricht vor allem die Übersichtlichkeit seiner Konstruktion – wer nicht schrauben kann, dem bringt es ein R4 bei. Der geschraubte Plattformrahmen lässt sich bei Bedarf auswechseln. Die coole Kiste trägt ihren Besitzer entspannt durch den Oldtimer-Alltag, bietet vier Personen, genauso vielen Rotweinkisten und einem Korb französischem Weißbrot genug Platz.
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63/91
Einen R4 zu fahren bedeutet Leichtigkeit. Einen R4 zu besitzen kann einen aber auch genau diese Leichtigkeit kosten – zumindest dann, wenn aus Lässigkeit Nachlässigkeit wird. Der im Betrieb anspruchslose R4 (5 Unterhaltskosten-Sterne) wurde ähnlich anspruchslos gebaut. Sieben bis neun Jahre, dann war die Kiste schrottreif. Autos für die ...

64/91
... Ewigkeit gehen anders, was sich an mehrlagig übereinandergefalzten Blechen, allgemein mieser Materialqualität und minimaler Konservierung zeigt – der Unterboden war hauchdünn lackiert, in einige Hohlräume hatte Renault wohlmeinend Bauschaum gesprüht.

65/91
Der hübsche und praktische Autobianchi A112 ist der bessere, weil konsequenter entworfene Mini und nebenbei viel weniger verbreitet als dieser. Als origineller Exot für Innenstadt und Slalom-Wettbewerb begeistert er ...
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66/91
... italophile Oldtimer-Liebhaber sowie Individualisten, lockt mit sympathischen Einstiegspreisen und solider Technik – solange es kein mit schwerem Gasfuß zermürbter A112 Abarth ist. Die niedrigen Unterhaltskosten begeistern ebenfall, 5 Unterhaltskosten-Sterne.

67/91
Er ist so gut wie ausgestorben, wird aber quicklebendig, sobald man in einem Fiesta Mk I Platz nimmt und losbrummt. Das Handling ist toll, die Übersichtlichkeit fantastisch, das Fahren auch langer Strecken selbst heute noch erträglich – von Ausnahmesituationen auf ...
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68/91
... der Autobahn einmal abgesehen. Da haben es 957 oder 1117 ccm Hubraum doch schon schwer gegen drängelnde Lastwagen im Rückspiegel. Wurde der Fiesta gepflegt oder nur zurückhaltend bewegt, ist ihm ein langes Leben beschieden. Und das ist im Unterhalt sogar sehr günstig, 5 Sterne!

69/91
Die gleichen Werte besitzt der Luxus-Bruder des Mk.1, bei dem allerdings Welten aufeinander prallen! Ghia und Ford, Luxus und Langweiler-Image, ein großer Name an einem kleinen Auto. Passt trotzdem. Und der Ford Fiesta I Ghia teilt mit seinem karg ausgestatteten Bruder die 5 Sterne für geringen Unterhalt.
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70/91
Der Twingo ist die wohl billigste Möglichkeit, einen Design-Klassiker zu fahren und dabei auch noch in den Genuss eines offenen Dachs zu kommen. Die ersten 1993 gebauten Exemplare trennen nur noch wenige Jahre vom ...
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71/91
... H-Kennzeichen – nur hat das alles noch keiner gemerkt. Sein Status als Mädchenauto, Verbrauchtwagen und Basis für voll krasse Tuning-Sünden macht die Suche nach einem guten Original immer schwieriger. 5 Unterhaltskosten-Sterne!

72/91
Man muss nicht anglophil sein, um den Austin Seven Opal zu mögen. Gerade für den Einstieg in die Welt der Vorkriegsautos eignet er sich hervorragend: Er braucht nur wenig Platz, fordert nicht zu viel von Hobbyschraubern, nervt nicht mit Ersatzteil-Notständen und entzückt seinen Besitzer durch ein dichtes Spezialisten-Netz. Okay, der Seven ist mit ...
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73/91
... einer Reisegeschwindigkeit zwischen 60 und 70 km/h alles andere als eine Rakete und angesichts seiner Seilzugbremsen zudem ein Auto, das im Interesse der eigenen Sicherheit vorausschauend gefahren werden will. Aber fahren lässt er sich lange, und bei Bedarf auch weit: Austin-Fahrer sagen stolz, so ein Seven sei ebenso unspektakulär am Laufen zu halten wie ein Käfer, 5 Unterhaltskosten-Sterne.

74/91
Der Ostblock war nicht nur grau und trübe. Es gab sogar offene Autos, die einem richtig den Tag versüßen konnten. Daran erinnert uns die Skoda Felicia.
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75/91
West oder Ost? Die Designlinien gleichen sich Ende der 50er-Jahre noch. Die Wülste über den vorderen Radausschnitten trägt auch der Mercedes 190 SL. In den Unterhaltskosten schneidet die Felicia jedoch deutlich besser ab, 5 Sterne!

76/91
Sieht so die Revolution von unten aus? Der Kompakte für die oberen Zehntausend? Ein Vanden Plas Princess 1300 ist erschreckend modern und elitär zugleich. Und auch im Unterhalt überrascht der Engländer mit 5 Unterhaltskosten-Sternen.

77/91
Von hinten sind sie alle gleich: Das schräge Heck mit kleiner Kofferraumklappe ist ein Markenzeichen der BMC-Kompaktreihe. Nur Ausstattung und Zierrat machen den Unterschied – so läuft "Badge Engineering".

78/91
21 PS, drei Meter Länge und viel Sonne – ein Bianchina Cabriolet ist großzügig im Kleinen und beweist, dass Luxus nichts mit Leistung und Größe zu tun hat.
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79/91
Mit schmucken Heckflösschen, Chrom und feinem Pastell-Lack schrumpft das Bianchina Cabrio die Automode der 50er-Jahre ins XXS-Format. Und auch wenn ganz wenig Autobianchi sehr viel Spaß bereitet, will der in Relation zum Gebotenen teuer bezahlt werden. Für den Preis des offenen Autobianchi gibt es auch deutlich größere, stärkere und bequemere Klassiker. Im Unterhalt ist der Bianchina jedoch sehr preiswert, 5 Unterhaltskosten-Sterne.

80/91
So kennen wir ihn: sparsam, praktisch, immer ein bisschen verschrammt. Dieser Renault 5 Exclusiv ist anders: edel, fein und vornehm. Bonjour Finesse! Über den R5 der zweiten Generation lässt sich viel Gutes sagen: Er rostet deutlich weniger als der Vorgänger, die Technik ist langlebig, die Konstruktion ...
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81/91
... praktisch, und selbst richtig gute Autos kosten richtig wenig Geld. Warum das so ist? Weil der Supercinq nicht als Klassiker im Wartestand, sondern als billiger Gebrauchter gilt und Restbestände gnadenlos aufgerieben werden. Und auch im Unterhalt ist der R5 sparsam, 5 Unterhaltskoten-Sterne.

82/91
Alltagstauglichkeit zählt zu den größten Vorzügen des kleinen Fiat 850 Coupé. Völlig unproblematisch lässt er sich mit geringem Wartungsaufwand regelmäßig bewegen. Auch der Verbrauch (rund sieben Liter) reißt keine großen Löcher in die Haushaltskasse. Gleiches gilt für den Unterhalt (5 Sterne). Mechanik und Elektrik sind ...
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83/91
... relativ simpel. Für Reparaturen am Motor lässt sich das komplette Heckblech mit sechs Schrauben lösen – schon herrschen perfekte Arbeitsbedingungen. Verschleißteile sind erfreulich günstig.

84/91
Einer der schönsten Opel der letzten 50 Jahre, ausgerüstet mit millionenfach produzierter Technik eines soliden Baukastens, gepaart mit jeder Menge Nutzwert. Der Manta A schreibt ...
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85/91
... heute wie damals Alltagstauglichkeit ganz groß: Vier Personen samt Gepäck finden problemlos Platz. Und bezahlbar ist er auch noch, sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt. Ein klares Fünf-Sterne-Auto!

86/91
Die Citroën DS bietet faszinierende Technik, ein majestätisches Fahrgefühl und ein noch heute aufregendes Design. Und: Die Mechanik ist viel robuster und unkomplizierter, als es deutsche Stammtisch-Weisheit je wahrhaben wollte.
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87/91
Für Hydropneumatik, Motor und Getriebe sind bei guter Pflege auch 200.000
Kilometer kein Thema. Noch heute taugt die DS daher als unterhaltsgünstiges Alltagsauto.
Kilometer kein Thema. Noch heute taugt die DS daher als unterhaltsgünstiges Alltagsauto.

88/91
Zeitsprung, drei Jahrzehnte früher: Zwei Kilo Blech, ein Kilo Lack, fertig ist der Hanomag 2/10 PS. In den 1920er-Jahren wurde das Kommissbrot verspottet, aber auch geliebt: Es war der erste wahre Volks-Wagen. Im Unterhalt ist der Hanomag 2/10 PS bis heute ...

89/91
... konkurrenzfähig, 5 Unterhaltskosten-Sterne. Er hat ein heißes Heck, in dem zahlreiche Luftschlitze dem wassergekühlten Einzylinder Abkühlung verschaffen.

90/91
Ein MG B 1800, ob als Roadster oder geschlossen als GT, ist ein Klassiker der Vernunft. Er ist alltagstauglich, kostet wenig (auch im Unterhalt, 5 Sterne), die Ersatzteilversorgung könnte nicht besser sein, er hält was aus, ist leicht zu warten und bietet genau den Charakter, der einem ans ...
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91/91
... Herz wächst. Außerdem röhrt er so schön mit dem Auspuff, dass es keine große Rolle spielt, wenn ihm schon ein einfacher Golf auf und davon fährt. Wer mehr PS braucht, kann tunen. Ist unter den Spar-Oldies einer dabei für Sie? Es geht auch anders: Hier die Riege der Alltags-Luschen. Achtung: Mancher der hier gezeigten Spar-Oldies gehört dazu!
Schraubers Albträume – schwer zu haltende Klassiker

1/94
Los geht's gleich mit einem echten Schrauber-Albtraum, dem Citroën SM. Sowohl Ersatzteilversorgung als auch Reparaturfreundlichkeit sind miserabel. Die Diva verdient je nur einen Stern.

2/94
Hoch die Haube: Der schwer zugänglich montierte V6 von Maserati litt oft an sorglosen Fahrern und schlecht geschulten Monteuren. Wenn sich der Ausfall einer Komponente ankündigt, droht Alarm. Teile sind schwer bis gar nicht zu bekommen und wenn, dann teuer!

3/94
Der Jensen FF bekommt ebenfalls nur einen Stern für Reperaturfreundlichkeit und Ersatzteilversorgung. Dabei gehört er zu den technischen Vorreitert: Er besaß schon 1966 Allradantrieb (14 Jahre vor Audi), als Erster ABS (zwölf Jahre vor Mercedes) und als Erster ein Porsche-924-Heck (zehn Jahre vor dem Porsche 924).

4/94
Vorn länger, innen enger: Der komplizierte Allradantrieb verlangte dem Besitzer Kompromisse ab. Das Heck erlebte die Wiedergeburt im Porsche 924.

5/94
Ein stiller Star: Von 1961 bis 1973 gefiel die VW 1500 S Limousine über 1,3 Millionen Neuwagen-Käufern. In unserer Wertung schneidet die Limousine weniger gut ab: Je nur ein Stern für Reparaturfreundlichkeit und Ersatzteilversorgung.

6/94
Das Limousinen-Mauerblümchen zeigt sich blass, so schüchtern, als wäre es am liebsten gar nicht da.

7/94
Ersatzteile finden für den Lancia Beta Montecarlo Spider? Schwierig! Der Bitter CD hat zwar die gleichen Rückleuchten, und einige Verschleißteile des Lancia, etwa für die Bremsen, den Motor und das Getriebe, aber den Rest muss sich jeder selbst bauen (1 Stern).

8/94
Auch mit der Reparaturfreundlichkeit sieht es nicht viel besser aus (2 Sterne)
Pininfarina entwarf und baute den knapp geschnittenen Montecarlo. Das Heck trickst optisch mit gefälschten C-Säulen.
Pininfarina entwarf und baute den knapp geschnittenen Montecarlo. Das Heck trickst optisch mit gefälschten C-Säulen.

9/94
Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 317 km/h ist der Porsche 959 ein echter Überflieger. Die Reparaturfreundlichkeit hingegen ist unterirdisch (ein Stern). Und auch die Ersatzteilversorgung ist nicht viel besser (2 Sterne).

10/94
Fahranfänger waren Mitte der Achtziger nicht unbedingt die klassische Zielgruppe für den 420.000 Mark teuren Supersportwagen. Deutschlands Tennis-Idol Boris Becker kaufte sich mit Anfang 20 trotzdem einen. Für die meisten anderen Autofans blieb der 450 PS starke und über 300 km/h schnelle 959 ein unerreichbarer Traum.

11/94
Lancia Flaminia Berlina: Nach Jahren draller Formen verzückte Lancia mit neuer Geradlinigkeit. Pininfarina läutete mit der Flaminia weltweit einen frischen Designtrend ein. Ersatzteilversorgung(1 Stern) und Reparaturfreundlichkeit (2 Sterne) hingegen sind weniger drall.

12/94
Große Klasse: Mit klaren, geraden und kantigen Linien schuf Pininfarina einen völlig neuen Stil. Die Flaminia war lange das größte Modell von Lancia.

13/94
Leichter, schärfer, brutaler, schneller – es gibt immer eine Steigerung. Die des 911 Carrera RS 2.7 heißt RSR 2.8: mit R wie Rennen. Oder R wie reparaturunfreundlich (2 Sterne).

14/94
Auch die Ersatzteilversorgung ist schlecht (1 Stern). Als Wettbewerbs-Auto erhielt der RSR früher keine Straßenzulassung, dieses Exemplar wurde für den Alltag gezähmt.

15/94
Nur reiche Kenner liebten die Lancia Aurelia von Anfang an, denn sie war sehr teuer, hatte dafür aber einen wundervollen Charakter. Aber nix für Schrauber In den Kategoiren Reparaturfreundlichkeit (2 Sterne) ...

16/94
... und Ersatzteilversorgung (1 Stern) schneidet sie weniger gut ab. Die rundliche Karosserie zeichnete Felice Mario Boano.

17/94
VW Karmann Ghia 1600 Typ 34: Vier-Augen-Gesicht, scharfe Sicken wie beim Chevy Corvair: ein VW, der mit der Mode ging! Das war zu viel für die Käfer-Aufsteiger. Heutzutage ist die Ersatzteilversorgung sehr schlecht (1 Stern), ...

18/94
... die Reparaturfreundlichkeit bewertet AUTO BILD KLASSIK mit 2 Sternen. Besonders heikel: Blecharbeiten, Stichwort Kotflügel. Die scharfen Kanten, das filigrane Dach mit dünnen Streben und die große Panorama-Heckscheibe machten das Coupé zum extravagantesten VW seiner Zeit.

19/94
Der Alfa Romeo Montreal ist ein Auto für Genießer, aber gar nichts für Schrauber! Das beste, von Experten gewartete Auto am Markt ist allemal billiger als ein Montreal, an dem "nur noch Kleinigkeiten zu machen sind". Denn für die sind oft vierstellige Beträge fällig.

20/94
Unsere Wertung: Reparaturfreundlichkeit: 1 Stern, Ersatzteilversorgung: 2 Sterne. Den Montreal von hinten zu sehen, ist fast so ergreifend, wie ihm von hinten zu lauschen.

21/94
Zwar ist der Mazda RX-7 (FD) schneller als ein Ferrari 348 tb (Beschleunigung von 0 auf 100 in 5,3 Sekunden), doch bei ...

22/94
... Reparaturfreundlichkeit und Ersatzteilversorgung sieht es weniger rosig aus. In beiden Kategorien gibt es nur je 2 Sterne. Der Wankel-Mazada ist der letzte Revolutionär: Als die Japaner 1992 den dritten RX-7 mit Doppelturbo und 239 PS zeigen, baut sonst kein anderer Hersteller mehr Kreiskolben-Motoren.

23/94
Wer heute Audi sagt, denkt sofort an Quattro. Quattro wie Allradantrieb. Den präsentierte Audi 1980 im Ur-Quattro. Der Sportwagen war der erste große Coup des ehrgeizigen Plans, Audi auf Augenhöhe mit BMW und Mercedes zu bringen.

24/94
Doch was viele nicht wissen, die Ersatzteilversorgung und Reparaturfreundlichkeit des Quattro ist nicht besonders gut (je nur 2 Sterne). Und so pfiffen sie damals übers Land: Aufkleber einer angesagten Modemarke am Heck, nachgerüstetete Antenne auf dem Dach – und dumpf aus zwei Endrohren trommelnd.

25/94
Herr Generaldirektor lassen rasen: Abgehoben waren beim Maserati Quattroporte I nur Preis und Image; Fahrwerk und Antrieb erhielten höchstes Lob. Für Schrauber ist er nichts: Je zwei Sterne ...

26/94
... in den Kategorien Reparaturfreundlichkeit und Ersatzteilversorgung. Der Quattoporte ist ein Auto für Chefs, die nicht gern delegieren: Er taugte zwar als Chauffeurlimousine, aber sinnvoll war so ein Einsatz nicht.

27/94
Der Toyota Celica ST TA 22 ist zwar reparaturfreundlich (4 Sterne) doch was nützt einem das, wenn die Ersatzteilversorgung grottenschlecht ist (1 Stern)?

28/94
Unverhohlen trägt der Celica sein Ideal zur Schau: vom Bugstoßfänger über die Fensterlinie bis hin zu den Rückleuchten.

29/94
Auch beim Hanomag 2/10 PS ist die Reparaturfreundlichkeit top (4 Sterne) und die Ersatzteilversorgung ein echter Flop (1 Stern). Kein Wunder ...

30/94
... bei dem frühen Produktionsdatum, wobei bei frühen Autos viele Teile von traditionellen Handwerkern nachgefertigt werden können. Bei seinem Erscheinen wurde das Kommissbrot verspottet: Zwei Kilo Blech, ein Kilo Lack, fertig ist der Hanomag, hieß es. Doch er war der erste wahre Volks-Wagen.

31/94
Die gute Nachricht zurerst: Reparaturfreundlich ist der Borgward P100 schon (4 Sterne). Die dunkle Seite des großen Wagens: Bis auf einige nachgefertigte Verschleißteile – z. B. Auspuffanlage und Federbälge – gibt es nur Gebrauchtteile zum Aufarbeiten. Es ist zwar erstaunlich, was ...

32/94
... in Borgward-Kreisen noch alles auftaucht, aber nicht gegen Geld gehandelt wird, sondern nur als Tauschware. Gute (Klub-)Kontakte sind hier mehr wert als ein dickes Konto. Ersatzteilversorgung: 1 Stern.

33/94
Ersatzteile für den Honda Civic CRX? Ersatz für den Auspuff kann zwar im Zubehör gekauft werden, und auch die mitunter anfälligen Kaltlaufregler gibt es noch, doch Honda-spezifische Teile sind vom Markt verschwunden. Die Händler haben längst ihre Lager geräumt, für den Hersteller zählt das Neuwagengeschäft, eine Klassik-Sparte gibt es nicht. Ersatz fürs Fahrwerk? Fehlanzeige. Stoffe, Teppiche, Plastik für ...

34/94
... den Innenraum? Nicht zu bekommen. Karosserieteile? Längst ausverkauft. Probleme bereiten vor allem die von Honda eingesetzten Kunststoffe: Frontmaske, Kotflügel und Seitenbeplankung werden über die Jahre brüchig und reißen. Tückisch, weil erst zu spät zu erkennen: Schiebedach und Heckspoiler (ja, wirklich) rosten von innen. Unsere Wertung: Reparaturfreundlichkeit: 4 Sterne, Ersatzteilversorgung: 1 Stern.

35/94
Der Ford Capri RS 2600 ist ebenfalls mit moderaten Kenntnissen zu reparieren (3 Sterne), aber die nötigen Ersatzteile sind schwer zu bekommen. Allgemeine Capri-Teile sind leichter zu kriegen als spezifische vom RS. Die heikle Kugelfischer-Einspritzung wird beim Bosch-Dienst Koller+Schwemmer in ...

36/94
... Nürnberg gut gewartet. Schwer zu kriegen sind Auspuff und Krümmer, Motorträger, echte Minilite-Räder, vordere Kotflügel, das schüsselförmige Lenkrad der Serie I und RS-Embleme – die werden gern geklaut.

37/94
Auch beim Renault Dauphine R 1093 ist viele toll, nur die Ersatzteilversorgung nicht (1 Stern): Viele technische Bauteile sind noch später in anderen Renault-Modellen verwendet worden, da gibt es keine Engpässe. Schwierig sind Bleche (ein Kotflügel kostet rund 500 Euro), Inneneinrichtungen und die speziellen 1093-Teile, etwa die ...

38/94
... 180-mm Scheinwerfer, die verrippten Bremstrommeln, Zylinderköpfe, Ventilfedern, Vergaser, dann auch manche Zwölf-Volt-Teile, denn die Standard-Dauphine begnügte sich mit sechs Volt. Der Dauphine-Club Schweiz hat größere Bestände an Teilen im Angebot.

39/94
Die Ersatzteilversorgung beim DKW F 102 ist kritisch (1 Stern): Ein paar Kleinteile gibt es noch bei spezialisierten Händlern, doch bei Motor, Getriebe, Karosserie und Innenausstattung ist die Ersatzteilsuche ein Glücksspiel. Neuteile sind praktisch ...

40/94
... überhaupt nicht erhältlich. In jedem Fall empfiehlt sich der Kontakt zu Sammlern und Mitgliedern von DKW-Klubs. Die können entweder mit Teilen aus dem eigenen Bestand helfen oder bei der Organisation von Nachfertigungen behilflich sein.

41/94
Hier mal ein schöner Brummi, aber mit Problemen: Beim Krupp Cummins 980 Front gibt es keine organisierte Ersatzteilversorgung (1 Stern), dafür aber gut verdrahtete Krupp-Besitzer: Jeder hilft jedem mit (Gebraucht-)Teilen. Standard-Ersatzteile für das ZF-Getriebe, Bremsen und Zubehör bereiten ...

42/94
... wenig Probleme, sind gut zu bekommen. Schwieriger ist die Lage bei den Krupp-Cummins-Motoren. Die Krawa (Kraftwagenfabrik) in Essen ist längst Geschichte, also ist die Szene besonders hier auf Selbsthilfe mitsamt Nachfertigungs-Aktionen angewiesen. Krupp hat auch Muldenkipper und Mobilkrane gebaut, sodass sich mitunter noch kleinere Ersatzteilbestände finden lassen. Das gilt übrigens auch für die Zweitakt-Modelle der Essener Marke.

43/94
Der Besitzer unseres Fotowagens (Hudson Hornet 1952) kichert, als wir ihn fragen, wie es denn um den Teilenachschub bestellt ist (Ersatzteilversorgung 1 Stern). Seine Limousine hat er vor elf Jahren in Oregon gekauft, in mittlerem Zustand, aber dafür original. Die Restaurierung dauerte drei Jahre. So suchte der Holländer ewig nach dem passenden Sonnenschild und einem ...

44/94
... Vergaser, dann streckte er die Fühler monatelang nach Amerika aus, bis er endlich Sitze und Himmel mit den korrekten Stoffen beziehen konnte. Nur beim Hydra-Matic-Getriebe sieht es besser aus, denn das ist von Cadillac. Auch Tür- und Fensterdichtungen gibt es noch als Meterware. Kontakte zu US-Clubs lohnen.

45/94
Kennen Sie den? Kauft sich jemand ein desolates Samba Cabrio und will es restaurieren. Jetzt mal im Ernst: Das macht niemand, der noch alle fünf Sinne in der Garage hat. Samba Cabriolets sind etwas für sympathische Spinner, die auch heute noch etwas fahren wollen, was nicht jeder hat. Fahren? Gut, einigen wir uns ...

46/94
... auf "besitzen". Neu gibt es nur noch Verschleißteile aus dem einstigen PSA-Großserienregal, Interieurs sind so gut wie gar nicht erhältlich, Anbau- und Kleinteile in Sammler- und Liebhaberkreisen manchmal auf Nachfrage zu kriegen. Dort gibt’s auch Tipps und andere Leidensgeschichten. Unsere Wertung: Ersatzteilversorgung: 1 Stern, Reparaturfreundlichkeit: 3 Sterne.

47/94
Ersatzteile für den Tatra T 613 zu finden, ist ein Problem: Wer Interieur, Karosserie-, Motor- oder Getriebeteile braucht, geht auf Schnitzeljagd. Allerdings haben Enthusiasten einen großen Posten Teile aufgekauft (Kontakt über www.tatraregister.de). Außerdem laufen vor allem in ...

48/94
... Tschechien und der Slowakei noch zahlreiche Tatra-Limousinen, die zum Teil ausgeschlachtet werden. Vielleicht kaufen Sie dort gleich ein Schlachtfahrzeug? Zudem gibt es dort noch kompetente Werkstätten. Manche Teile sind baugleich mit denen westlicher Marken, etwa Gelenkwellen und Federbeine. Ersatzteilversorgung: 1 Stern, Reparaturfreundlichkeit: 3 Sterne.

49/94
Beim Mazda Cosmo Sport ist die Ersatzteillage angespannt bis hoffnungslos. Eine Kleinserie, die offiziell nur in Japan verkauft wurde und 1972 auslief – was will man da erwarten? Immerhin lässt der Cosmo Club zuweilen ein paar Sachen nachfertigen, Scheinwerfergläser oder ...

50/94
... Fensterdichtungen beispielsweise. Zudem ist die Cosmo-Community gut vernetzt, man hilft einander. Beim Motor kann man nicht auf Bauteile späterer Wankeltriebwerke zurückgreifen. Geht was kaputt, muss Ersatz einzeln angefertigt werden, was entsprechend teuer kommt. Das Gute dabei: Die Technik droht kaum mit Ärger. Blechteile gibt es keine mehr. Einen Unfall sollte man also besser nicht bauen.

51/94
Eine etwas bessere Ersatzteilversorgung bietet der Alfa Romeo GTV 2.0 (2 Sterne). Wer mit der GTV-Technik Probleme hat, dem wird schnell geholfen. Das Angebot ist umfassend. Wenn es jedoch um Ersatz für Blech oder Plastik geht, ziehen dunkle Wolken auf. Denn auch mit Geld ...

52/94
... lässt sich nicht kaufen, was es neu schon lange nicht mehr gibt. Oft hilft nur Improvisation. Bei dem begrenzten Marktwert, den selbst ein perfekter GTV 2.0 besitzt, werden hohe Investitionen zu reiner Liebhaberei.

53/94
Mit jedem Tag, der ins Land geht, dürfte die Ersatzteilversorgung für den Subaru SVX problematischer werden. Aufgrund der extrem geringen Verbreitung hilft ...

54/94
... nur der Gang zum Subaru-Händler. Was an Ersatzteilen zu beschaffen ist, hängt wohl auch von dessen Bereitschaft zum Nachforschen ab.

55/94
Ford, die tun nix. Zumindest nichts für für Klassiker wie dem Ford Granada II Turnier und dessen Ersatzteilversorgung. Wer Teile braucht, muss sich bei freien Anbietern und Klubs durchfragen. Die Grundversorgung ...

56/94
... ist gewährleistet, aber nicht zum Discount-Preis: Eine neue vordere Rohbautür kostet 360 Euro, ein neues Turnier-Rücklicht 150 Euro, ein gebrauchtes Automatikgetriebe 550 Euro, eine komplette Kardanwelle 469 Euro.

57/94
Schon in den 90er-Jahren galten durchmorschte Audi-Coupés als praktisch nicht restaurierbar. Bis heute hat sich an der delikaten Ersatzteil-Situation nicht viel geändert: Die wichtigsten Verschleißteile sind erhältlich, die Suche nach ...

58/94
... neuen Blech- und Chromteilen dagegen ist dagegen ein Krimi. Mittlerweile kümmert sich Audi verstärkt um das Problem und will besonders gesuchte Teile neu auflegen (www.audi.de/tradition).

59/94
Selbst in den USA sind Ersatzteile für den Oldsmobile Toronado der ersten Generation Mangelware. Aufgrund geringer Stückzahlen und herausgehobener Position im Markenverbund hilft ...

60/94
... noch nicht einmal ein Griff in den GM-Baukasten, allenfalls bei Motor und Bremsen passen Teile anderer GM-Fabrikate. Jährliche Modellpflege und fortlaufende Modifikationen erschweren die Suche zusätzlich.

61/94
Türen, Hauben, Kotflügel, Blech und Zierrat im Allgemeinen, viele Teile des Innenraums im Speziellen: Was bei einem Bitter SC zu sehen ist, kommt meist teuer und ist schwer zu finden. Typisch Kleinstserie. Bei der Mechanik verhält es sich meist andersrum. Ausnahme: der 3,9-Liter-Mantzel-Motor, der sich in vielen ...

62/94
... Details vom Großserien-Dreiliter-Triebwerk unterscheidet. Beim Aufbau eines SC kann sich der Kauf eines Teileträgers lohnen. Auf jeden Fall empfehlenswert ist Kontakt zum rührigen Bitter Club, der mit Infos und Originalersatzteilen weiterhelfen kann.

63/94
Für den Iso Grifo 300 sind Technikteile verfügbar, wer nach Karosserie- oder Ausstattungsteilen sucht, ist auf die Hilfe der wenigen Spezialisten oder der verschworenen Iso-Gemeinde angewiesen, die selbst zu verträglichen ...

64/94
... Preisen Teile vermittelt und Nachfertigungen ankurbelt. Vieles am Grifo stammt ohnehin aus dem großen Italo-Baukasten: Seitenblinker vom Fiat 850 Spider, Rückleuchten des Alfa GT Bertone, Carello-Scheinwerfer des Alfa Montreal. Weitere Ersatzteile hält die Firma Negri in Clusone bei Bergamo bereit, sie erwarb nach der Iso-Pleite einen Teil der Bestände.

65/94
Verschleiß- und Technikteile für den Peugeot 204 gibt es bei einigen Spezialisten. Da profitiert die 204-Limousine von der technischen Verwandtschaft zu den viel begehrteren Cabrios und Coupés der 204/304-Baureihe. Die Ähnlichkeit ist jedoch auch ...

66/94
... ein Fluch: Nicht wenige Viertürer und Breaks mussten als Schlachtopfer für die Zweitürer herhalten. Ausstattungs- und Karosserieteile sind kaum zu bekommen. Ebenso fehlt eine geordnete Ersatzteilversorgung seitens des Herstellers und Importeurs. Ersatzteilversorgung: 2 Sterne, Reparaturfreundlichkeit: 3 Sterne.

67/94
Die Ersatzteillage beim Rover P5B 3.5 Litre Saloon ist weder entspannt noch hoffnungslos. Wer am P5 schraubt, muss in England einkaufen. Spezialisten wie David Green, JR Wadhams oder Gordon Stacey (Tel. 0044-1284788269) können vieles liefern, hier und da gibt es ...

68/94
... jedoch Versorgungslücken. Auch die Klubs helfen bei der Teilesuche. Je nachdem, was gebraucht wird, handelt es sich beim verfügbaren Ersatz um originale Lagerware, Material aus Schlachtfahrzeugen oder Nachfertigungen.

69/94
Da weder der Chrysler New Yorker 2.2 Turbo noch seine einfacheren Schwestermodelle von Dodge oder Plymouth offiziell in Deutschland gehandelt wurden, sind Ersatzteile nur direkt aus den USA oder spezialisierte Händler zu bekommen. Die Technik ist dank des K-Car-Baukastens untereinander austauschbar, allerdings gibt es bei ...

70/94
... den Ausstattungen große Unterschiede zwischen den Konzernmarken. Die Qualität der Teile, nicht deren Verfügbarkeit, bereitet Kopfzerbrechen – die Fertigungsqualität ist allenfalls sorglos zu nennen. Andererseits, wer hätte gedacht, dass der Warnungen aussprechende Sprachmodus auch nach 20 Jahren noch tadellos funktionieren würde? Also, nur Mut! 2 Sterne für die Ersatzteilversorgung.

71/94
Im Prinzip ist alles für den Alfa Romeo 75 3.0 V6 America bekommen. Im Prinzip ... Bei der Fiat-Vertretung am Stadtrand braucht allerdings keiner vorzusprechen. Immerhin: Einige freie Spezialisten versorgen die Szene mit allem, was man braucht, um sein Auto am Leben und ...

72/94
... bei Laune zu halten. Ansonsten: Um die Transaxle-Alfa schart sich eine kleine, verschworene Fangemeinde, die für den Rest sorgt. Im Prinzip hat jeder 75-Besitzer mindestens ein Schlachtauto, und man hilft einander weiter. Wer also 75 fahren möchte, sollte Kontakt zu den Transaxle Leuten suchen – nicht zuletzt, um überhaupt ein brauchbares Exemplar zu finden.

73/94
Weil der Lincoln Continental nicht zu den klassischen US-Sammlerstücken wie Chevrolet Corvette und Pontiac GTO gehört, kann sich die Suche nach Karosserie- und Ausstattungsteilen problematisch gestalten. Beim Kauf empfiehlt es sich daher, auf Originalität und ...

74/94
... guten Erhaltungszustand zu achten. Im Bereich der Mechanik hat der Käufer weniger Probleme, obwohl sich der MEL-Motor (Mercury-Edsel Lincoln) in Details vom gängigen Ford Big Block unterscheidet. Teile für die Dreistufenautomatik sind leicht zu beschaffen, unter anderem bei den klassischen US-Großhändlern wie summitracing.com. Auch ein Besuch bei Kanter Parts verspricht oft ein erfreuliches Ergebnis.

75/94
Bis auf Standardware aus dem Konzernbaukasten oder Verschleißteile wie Spannrolle und Keilriemensatz, die man bei den Clubs erhalten kann, sieht die Lage düster aus beim Fiat 130 Coupé (Ersatzteilversorgung 2 Sterne). Immerhin die Scheinwerfer sind ein Lichtblick: Es werden von den Clubs erneuerte, frisch bedampfte Reflektoren ...

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... und klare Gläser angeboten, allerdings kommt man kaum unter 1000 Euro pro Stück davon. Ganz schlimm ist Glasbruch: Kaputte Scheiben müssen bei Spezialisten nachgegossen werden. Dass sie zusammen mit den Dichtleisten verklebt sind, macht die Sache nicht einfacher. Da der Motor später auch in das Limousinenprogramm übernommen wurde, sichert er dank höherer Stückzahl eine halbwegs entspannte Ersatzteilversorgung.

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Gleichteile mit anderen Citroën-Modellen sind beim Citroen GS X kein Problem, auch GS-Verschleißteile und Türen – aber kaum jemand hat in großem Stil GS-Teile aufbewahrt, erst Daniel Engelhard von www.franzoesischeklassiker.de hat damit angefangen. Auch www.chevronics.co.uk bietet einiges. Unter anderem haben die Briten ein Reparaturset für die Ölrücklaufrohre entwickelt. Zur Not helfen ...

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... französische Teilemärkte. Silentblöcke für den hinteren Achsrahmen gehören zu den knappen Teilen. Die Sitzpolster verschleißen schnell, sind kaum lieferbar – wenn Sie passende Stoffe finden, kaufen Sie sie. Bei zerbröselten Schaumstoffen hilft das Fachgeschäft um die Ecke. Gut: gleich ein baugleiches Schlachtfahrzeug mitkaufen und in die Scheune stellen.

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Der erste erfolgreiche V8 aus deutscher Produktion war seltsam konstruiert. Das rächt sich heute noch, da es kaum Ersatzteile gibt (1 Stern). Auch Schrauber würden verzweifeln beim Horch 930 V Cabriolet (2 Sterne für Reparaturfreundlichkeit).

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Den meisten Achtzylinder-Horch machte ihr großes Prestige den Garaus: Sie rollten in Tarnlackierung als Offiziersfahrzeuge gen Russland. Und da blieben sie auch. Der heutige Bestand liegt bei etwa 250 Stück.

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Die mechanischen Teile, meist von R18 und Fuego, gibt es mitunter noch im Teilehandel, ansonsten finden Renault-Espace-Fahrer einiges auf Teilemärkten und über den Gebrauchtmarkt. Sehr schwer wird es bei Innenausstattung, Scheinwerfern und vor allem den GFK-Karosserieteilen. Da hilft entweder Espace-Teilespezialist www.espacehaus.de/ oder ...

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... eine Anfrage beim D’ARC (Bundesverband Deutscher Alpine- und Renault-Clubs), der bis nach Frankreich Kontakte herstellt. Achtung: Beim Espace nach dem Facelift 1988 wurden einige Teile von Matra gefertigt, zum Beispiel der obere Querlenker. Diese Teile sind inzwischen nicht mehr zu bekommen.

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Achtung, jetzt kommt’s dicke! Die Ersatzteilpreise für den schneidigen Mazda RX-7 (FD) sind gesalzen; immerhin liefern spezialisierte Anbieter wie www.mazdatrix.com beinahe alles, um den Mazda RX-7 ...

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... technisch gesunden zu lassen. Ein Austauschmotor schlägt mit 9000 Euro zu Buche. Ein Motordichtsatz oder eine neue Kupplung gehen mit 600 bzw. 500 Euro auch schon ziemlich ins Geld. Kaum zu bekommen sind hingegen Karosserieteile für den schönen Technologieträger.

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Zuerst die gute Nachricht: Wer neue Radlager oder Bremsen für das Audi Coupé S2 braucht, hat keine Nachschubsorgen. Nun die schlechte: Bei vielen anderen Technikteilen ist die Lage angespannt. Mit Glück und Geduld findet sich noch Neues vom Nachrüstmarkt, ansonsten bleiben nur Ebay oder Schlachtfahrzeuge. Ersatz für ...

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... die Auspuffanlage, Abgaskrümmer, die linke Heckleuchte, Dichtungen für die Heckklappe können Audi und Audi Tradition nicht mehr liefern, Türdichtungen sind neuerdings aber wieder beim Hersteller bestellbar. Für die Ölpumpe des V6-Motors (erste Generation) läuft gerade die Nachfertigung an.

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Wer einen Subaru XT fährt, sollte einen zweiten als Organspender bewahren. Denn auch wenn unterm kantigen Blech größtenteils die zigtausendfach produzierte Technik der L-1800-Baureihe steckt, wird das Leben dadurch nicht leichter. Eine Teileversorgung für alte Subaru ...

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... existiert nicht, nur selten findet sich mal ein Verschleißteil, und Pneumatik- Federbeine gibt es gar nicht mehr. Wenn doch, heißt es aufpassen: Sedan und Station haben verschiedene Abstimmungen. Eine Umrüstung auf Stahlfedern ist kompliziert, aber möglich. Immerhin.

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Karosserieteile (Bleche, Zierleisten) gibt es für den Audi 200 Avant C3 fast nicht mehr, und was noch da ist, kostet Apothekenpreise (Scheinwerfer 408 Euro). Audis Traditionsabteilung bemüht sich verstärkt, Lücken zu schließen. So soll der vergriffene ...

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... Scheibenrahmen neu aufgelegt werden, auch Abgaskrümmer (reißen gern!) werden nachgefertigt. Bei Verschleißteilen gibt es nur wenige Engpässe, freie Händler wie Autewo oder Oliver Wischerath sind gut sortiert.

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Bei Defekten zeigt sich, dass ein Lexus LS 400 eben doch kein Mercedes ist. Verschleißteile sind über das Händlernetz zwar noch verfügbar (z. B. Bremsscheiben vorn 99 Euro, Beläge 116 Euro, Stoßdämpfer je 120 Euro). Eng wird es jedoch bei allem, was keiner typischen Abnutzung unterliegt. Geben Steuergeräte oder ...

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... Kabelbaum den Geist auf, müssen sie von Spezialfirmen instandgesetzt werden. Interieurteile und Seitenverglasung sind vergriffen. Vieles, was es in Europa nicht mehr gibt, kriegt man aber noch in Amerika, z. B. über lexus.sewellparts.com.

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Beim Maserati 3500 GTI ist die Ersatzteilversorgung ebenfalls mäßig. Spezialisierte Anbieter liefern das Wichtigste für Motor, Getriebe und Antriebsstrang. Das Preisniveau ist hoch, bringt aber ...

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... niemanden um, der sich einen Oldtimer im sechsstelligen Preissegment leisten kann (Bremsscheibe vorn 285 Euro/St., zwei Stoßdämpfer vorn 437 Euro, Auspuff 2380 Euro). Nachbau-Stoßstangen (Satz 1320 Euro) gibt es bei der britischen Harrington Group. Noch mehr Diven gefällig? Hier kommen kaum alltagstaugliche Klassiker.