Lotus: Legendäre Modelle der 60er
—Nimm's leicht, nimm Lotus
Lotus wills wissen – fünf neue Modelle sollen bis 2015 erscheinen, die an die großen Zeiten der Marke erinnern. Hier sind die Originale: Sportwagen, die Lotus berühmt machten – und berüchtigt.
Lotus soll wieder aufblühen. Gleich ein ganzer Strauß neuer Modelle soll es werden, der bis 2015 aus dem flachen Boden der Lotus-Heimat im Osten Englands sprießen wird – bunt, sehr üppig und äußerst anspruchsvoll. Keineswegs neu freilich der Humus, auf dem er gedeiht. Der Stoff, der den Nimbus der Marke formt, der Lotus damals, vor 50 Jahren, vom Nobody in einen Helden verwandelte – nicht nur auf den Rennpisten, auch auf den Straßen. Lotus, die Ausgeburt eines Einzelnen: Colin Chapman, Rennwagenkonstrukteur, Finanzjongleur und Sportwagenhersteller. Chapman war Mister Lotus. Genial, aber schwierig, wie sich Ron Hickman, in den 60er-Jahren zuständig für die Entwicklung der Serienmodelle, erinnert:
"Ein großer Kapitän, aber ein schlechter Navigator. Sein Kurs war oft gefährlich, und die Hälfte der Mannschaft war ständig seekrank. Ein Adrenalin-Junkie." Straßenautos interessierten ihn nur, wenn sie viel Geld einbrachten und wenig wogen. Und deshalb notfalls auch als Rennwagen zu gebrauchen waren. Die Exemplare in unserer Bildergalerie entsprachen solchen Vorstellungen, aber sie konnten mehr: Sie begeisterten. Es sind Mitglieder der Urfamilie, kompakt und sehr leicht, fortschrittlich und effizient. Gegen diese Flitzer, gern auch als Bausatz gekauft, war kein Kraut gewachsen. Zwerge waren es, aber solche, die die Großen und Schönen in der Sportwagenarena das Fürchten lehrten. Ein bisschen so wie Chapman selbst.
Legendäre Lotus | ||
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