Sie sind Teil der Porsche-Geschichte – Autos, die nur abgewandelt oder nie auf die Straße kamen. AUTO BILD zeigt die Prototypen der 60er bis 80er.
Bild: G. von Sternfels
Was alle Studien, Stilübungen und Versuchsträger verbindet, ist die Tatsache, dass ihnen eine Karriere in der Serienfertigung verwehrt blieb. Geschichte schrieben sie trotzdem. Weil es ohne die Prototypen von gestern die Autos von heute nicht gäbe. Porsche hob sie auf. Es ist nicht viel Fantasie nötig, um zu wissen, warum sie heute Sammler wie Liebhaber gleichermaßen elektrisieren.
Porsche 965 - der fehlende Porsche
Porsche 965: Das breite Heck mit Lüftungskiemen und feststehendem Spoiler erinnert an den 959
Supersportwagen, Technologieträger, Topmodell, 959-Erbe: Das sind ziemlich hohe Ansprüche, sogar für einen 911 Turbo. Dass der Porsche 965 daran scheiterte und letztlich 1992 in die hauseigene Asservatenkammer rollte, schmälert seine Bedeutung in der 911-Evolution nicht. Heute wissen wir: Der 965 ist das fehlende Bindeglied zwischen luftgekühlter Tradition und wassergekühlter Neuzeit. Der letzte Zeuge trägt die Nummer L7. Von 16 Prototypen ist nur er übrig geblieben. Mattschwarz und zweckmäßig sieht er aus. Statt eines Porsche-Emblems trägt er einen nichtssagenden Aufkleber auf der Haube. Armaturenbrett und Innenraum: improvisiert und verwohnt. Es fällt schwer, die Form korrekt zu beschreiben. Etwas 959 steckt darin, viel 964. Schön ist anders, aber als Technik-Muli glänzt er: Unter der schweren, über die ganze Wagenbreite reichenden Motorhaube wohnt ein Audi-V8, reingezwängt und von allerlei handgedengelten Anbauteilen umgeben - Höhepunkt und Ende einer Entwicklung, die Anfang der 80er begann.
... und was wurde daraus?
Zum Modelljahr 1990 soll er unter der Bezeichnung 969 als Coupé, Targa und Cabrio auf den Markt kommen. Die Evolution gerät 1988 kurz vor Markteinführung ins Stocken. Es hakt beim Motor, mit Katalysator soll der luftgekühlte Biturbo bei 3,4 Liter Hubraum 350 PS leisten, genug für 290 km/h Spitze. Die Entwickler bekommen die hohen Temperaturen an Zylindern und Zylinderköpfen nicht in den Griff. Es wird eine lange Liste möglicher Alternativen aufgestellt, wie der 965 in naher, mittlerer oder ferner Zukunft angetrieben werden könnte. Alles zu teuer, im Dezember 1988 wird die Entwicklung des 965 beendet. Die im Fahrversuch gewonnenen Erkenntnisse zum Wärmehaushalt des Audi-V8 und der im Bug untergebrachte Wasserkühler kommen den gerade erst bewilligten Projekten Boxster und 996 zugute.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).
Porsche 754 T7: Vorstufe zum 911er
Die Frontpartie des Porsche 754 T7 lässt das spätere Design der Porsche-Ikone 911 erkennen.
Bild: G. von Sternfels
Der Prototyp zum Porsche 754 T7 von 1961, sollte Zeuge einer damals weit entfernten Zukunft sein, die sich nicht nur auf kleine, enge Sportwagen gründen sollte. Ferry Porsche gibt die grobe Richtung für das Auto, im Werk einfach "Butzi-Wagen" genannt, vor: Er will einen deutlich als Porsche zu erkennenden 356-Erben, der sich wie ein Sportwagen fährt, aber mehr Komfort und vier Personen plus Gepäck ausreichend Raum bietet. Sein Entwurf wird gebaut und getestet. Doch der Zweiliter-Sechszylinder vom Typ 745 entpuppt sich als drehzahlschwache Sackgasse. Das Technik-Kunstwerk ist teuer, laut und aufwendig zu produzieren. Auch Ferry Porsche erkennt: Es passt vorn und hinten nicht. Am 10. November stoppt er das Projekt und macht den Weg für den neuen Sportwagen 901 mit 2+2 Sitzplätzen und neu zu entwickelndem OHC-Boxermotor frei. Der Zwitter 754 T7 wird weggestellt. Der erste große Porsche wird er nicht, aber sein Design nimmt Formen der Ikone 911 vorweg – und er macht den Weg für den Elfer frei.
… und was wurde daraus?
Ähnlich und doch anders – der erste 911 von 1964. Aus der Front des 754 T7 formte "Butzi" Porsche das Gesicht der Marke, während aus dem Gesamtprojekt die Erkenntnis stammt, dass Heckmotor Sportwagen, Fließheck und vier Sitzplätze zusammen nicht funktionieren – beim 911-Vorläufer kam das Zusammenwirken von Versuch und Irrtum zum eindeutigen Ergebnis, wie es nicht geht. Deshalb wurden für den 356-Nachfolger unter anderem ein Zweiliter-Boxer mit oben liegender Nockenwelle und 130 PS (Typ 901) und eine moderne Hinterachsaufhängung mit Schräglenkern entwickelt.
Turbo Porsche No. 1: Das erste Alphatier
Der erste 911 mit Aufladung war ein 240 PS starkes Geburtagsgeschenk an die Porsche-Tochter Louise Piëch.
Bild: G. von Sternfels
Vom Porsche 911 turbo (klein geschrieben!) wird ein Fahrzeug vor dem Verkaufsstart in den Straßenverkehr entlassen – der Prototyp "Turbo Porsche No. 1", den Ferry Porsche seiner Schwester Louise Piëch 1974 zum 70. Geburtstag schenkt. Louise Piëch, Sie steigt in ein Auto, das sich auf halbem Weg zur Serie befindet. Zwar trägt ihre No. 1 schon den großen Heckspoiler, der gemeinsam mit den ausgestellten Radhäusern zum Erkennungszeichen des aufgeladenen Elfers und stilprägend für den "Turbo-Look" wird, aber die Technik steckt noch in einer schmalen Karosserie. Sie stammt vom 911 Carrera mit Saugmotor, die perfekte Tarnung für die Turbo-Technik im Heck. Dort sitzt damals ein 2,7 Liter großer Boxer, den die Ingenieure um Motoren-Magier Hans Mezger auf 240 PS aufblasen.
... und was wurde daraus?
Die Legende vom Turbo. Im Oktober 1974 steht das Serienauto, der 911 turbo auf dem Pariser Autosalon, der Verkauf beginnt 1975. Anders als das Einzelstück Turbo-Porsche No. 1 bekommt der reguläre Turbo-Elfer einen Dreilitermotor mit 260 PS und fettere Radhäuser. Ab 1977 leistet der überarbeitete 911 turbo dank Ladeluftkühlung und auf 3,3 Liter vergrößertem Hubraum 300 PS. Erst 1987 ergänzten die aufgeladenen Versionen des 911 Targa und Cabrio die Modellpalette. Der letzte luftgekühlte 911 Turbo ist der 993, der serienmäßig über Allradantrieb und Biturbo-Aufladung verfügt.
Porsche 984: Der streng Geheime
Statt eines flattrigen Faltdachs findet ein versenkbares Hardtop hinter den Sitzen Platz.
Bild: G. von Sternfels
Mit der Entwicklung des 984, die 1984 beginnt, betritt Porsche Neuland, die Ingenieure haben einen Sportzweisitzer im Kopf: "Junior" nennen ihn, in der zukünftigen Modellpalette zwischen 924 und 944 eingeordnet. Seine Besonderheit: Statt eines flattrigen Faltdachs findet ein versenkbares Hardtop hinter den Sitzen Platz, Hinterradantrieb ist Pflicht, der Rest wird munter improvisiert. So besteht der Innenraum aus 944-Teilen, die Bremsen stammen vom alten Elfer, die Lenkung von dessen Nachfolger 964, die Steuerelektronik vom 928 und das überarbeitete Getriebe vom 912 E, der ja auch schon eine Notlösung war. Doch ausgerechnet beim Motor, geplant als luftgekühlter 4-Ventil-Boxermotor, der auch mit Turbolader und als Flugmotor arbeiten soll, hakt es. Die kühne Innovation verendet schon in der Konzeptphase. Stattdessen wird ein steinalter, aber frisch frisierter Vierzylinder aus dem 914 verbaut. Aus 2,4 Liter Hubraum holt der Boxer schmale 135 PS.
… und was wurde daraus?
Im Juni 1987 startet der Prototyp zur Jungfernfahrt, es finden sogar Messungen im Straßenverkehr statt. Der 984 fährt nicht nur, er wirkt sogar schon leidlich ausgereift. Doch der Vorstand senkt den Daumen: zu teuer! So wird der Typ 984 im März 1988 nach vierjähriger Entwicklungszeit weggestellt, und weil ihn niemand kaufen wird, kommt von den zehn Millionen Mark Entwicklungskosten keine einzige Mark wieder rein. Trotzdem: Die Idee eines kleinen Porsche ist in der Welt - eines kompakten, leichten und agilen Roadsters, eines echten Porsche als Einsteigermodell unterhalb des 911, die Mittelmotor-Konzeption, die Abmessungen. Mit großer Wahrscheinlichkeit haben Ingenieure, Stilisten und Vertriebler einen Blick auf den 984 geworfen, bevor sie den Boxster entwarfen.
Porsche 928 Cabrio: Offener Porsche ohne Zukunft
Ein großer Designentwurf, der nicht wie ein Prototyp wirkt. Die Form des 928 Cabrio erscheint serienreif.
Bild: G. von Sternfels
Der 928 sorgt zeitlebens für Diskussionen. Die Traditionalisten nehmen ihm Komfort und Abkehr von Heckmotor und Luftkühlung übel. Er sollte den 911 beerben, damit macht er sich Feinde. Während seiner Bauzeit von bald 20 Jahren werden viele Entwürfe durchgespielt. Eine der Überlegungen führt 1987 zum Prototyp des 928 Cabrio. Sie fällt in eine Zeit hektischer Betriebsamkeit, sogar ein 928-Viertürer scheint denkbar. Gebaut werden zwei Cabrio-Studien, als Basis dient der S4, der erste 928 mit Fünfliter-Vierventil-V8. Noch heute steht der offene Transaxle-Porsche groß, kraftvoll und elegant da. So aalglatt, als wäre der 928 nur als Cabrio gedacht gewesen. 1991 hätte er für rund 150.000 Mark auf den Markt kommen können, heißt es. Doch leider bröckelt damals der Gewinn bei Porsche. Finanzvorstand Heinz Branitzki tritt auf die Kostenbremse: 1991 werden ein letztes Mal die Kosten für ein 928 GTS Cabrio kalkuliert. Es folgt das Aus.
Was wurde daraus?
Leider gar nichts. Wer in den 80er- und 90er-Jahren Porsche, Frontmotor und Cabrio wollte, der musste zum offenen 944 sowie zu dessen Nachfolger 968 greifen. Als die Vier- und Achtzylinder-Transaxle-Typen 1995 ersatzlos ausliefen, blieb Cabrio fahrenden Porsche-Kunden nur der 911 übrig. Ob das 928 Cabrio das Zeug zum Markterfolg gehabt hätte, bleibt Spekulation. Der ähnlich positionierte und ebenfalls mit V8-Motoren liefer-bare Mercedes SL vom Typ R 129 verkaufte sich in 13 Jahren über 200.000-mal. Ein großer offener Porsche blieb Wunschdenken, stattdessen kam 1996 der kleine Boxster.
Sie sind Teil der Porsche-Geschichte – Autos, die nur abgewandelt oder nie auf die Straße kamen. AUTO BILD zeigt die Prototypen der 60er bis 80er: Der Porsche 965 brach Ende der 80er alle Tabus und kam dann doch nie auf den Markt. Von allen etwas: Die angelegten Scheinwerfer und die große Frontmaske erinnern an 968 und 964, die flacher auslaufenden Kotflügel an den 993.
Bild: Götz von Sternenfels
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Zweckmäßig sollte der Prototyp sein, nicht schön oder elegant. Die Rückleuchten könnten von einem Baumarkt-Anhänger stammen, aber das breite Heck mit Lüftungskiemen und feststehendem Spoiler zeigt große Ähnlichkeit mit dem Bürzel des 959.
Bild: Götz von Sternenfels
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Lufteinlässe in den Flanken wie bei 959 und 964 Turbo S. Die Kühler, die Erkenntnisse für den Temperaturhaushalt späterer Wasserboxer liefern sollen, sitzen jedoch im Bug. Räder und Reifen stammen vom 964.
Bild: Götz von Sternenfels
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Die Basis des Prototyps bildet ein Carrera 4 964, sogar Leder ist an Bord. Der Tacho blieb bei 4576 Kilometern stehen - aber wurden die alle mit dem fremden V8 im Heck zurückgelegt? 965 L7 steckt voller Rätsel ...
Bild: Götz von Sternenfels
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... wie zum Beispiel die handschriftlichen Notizen auf einem Klebestreifen. Hinweis oder Warnung an den Fahrer?
Bild: Götz von Sternenfels
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Drehschalter für die Kraftverteilung zwischen Bug und Heck! Die Aufkleber deuten darauf hin.
Bild: Götz von Sternenfels
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Enge Kiste: Mit Müh und Not wurde der 3,6-Liter-Audi-V8 ins Heck gequetscht. 234 PS leistete er im 965.
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Noch im November 1988, kurz bevor das Projekt gekippt wird, stehen für den 965 Hochgeschwindigkeitsfahrten in Nardo auf dem Programm. Am Steuer in Rennmontur: Testfahrer Dieter Röscheisen.
Bild: Porsche AG
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Drei Turbo-Typen begleiten die Entwicklung des 965: Vorgänger - Der 911 Turbo ist der erste Serien-Porsche mit Aufladung. Als Typ 930 kommt er im Frühjahr 1975 auf den Markt.
Bild: Porsche AG
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Verwandter: Der Elfer vom Typ 964 und der 965 werden parallel entwickelt. Später erhält der 964 Turbo 3.6 den Typ-Code 965.
Bild: Porsche AG
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Vorbild: Der 959 ist das Aushängeschild der Marke, aber viel zu kompliziert und teuer. Der 965 soll alles einfacher machen.
Bild: Porsche AG
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All diese vergessenen Typen sind Teil der Porsche-Geschichte. Sie schafften es nie, oder nur in abgewandelter Form auf die Straße. Dazu gehören Porsche 754 T7, Porsche 911 Turbo, Porsche 984 und Porsche 928 Cabrio. Stoff zum Staunen
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Porsche 754 T7 (1961): Ist der Porsche 754 T7, den sie wegen seiner holprigen Bezeichnung im Werk meistens einfach "Butzi-Wagen" nannten, nun der letzte 356 oder doch bereits der erste 911?
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Aller Elfer Anfang: Die Frontpartie lässt schon das spätere Design der Porsche-Ikone erkennen.
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Am 1. November 1960 geht der 754 T7 in den Testbetrieb, an der Vorderachse arbeiten versuchsweise MacPherson-Federbeine statt Kurbellenker, im Heck ein neuer Motor. Das Urteil von Testchef Helmuth Bott fällt vernichtend aus: "Das können wir vergessen!"
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Ferry Porsche gab die grobe Richtung vor: Er wollte einen 356-Erben, der sich deutlich als Porsche zu erkennen gibt, wie ein Sportwagen fährt, aber gleichzeitig mehr Komfort und vier Personen plus Gepäck ausreichend Raum bietet.
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Rundinstrumente und Bakelitlenkrad erinnern an den 356.
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Drucktasten und Drehknöpfe sind Design-Experimente und gehen so nicht in Serie.
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In Gestalt des Typs 587/1 erreicht der komplexe Viernockenwellen-Motor von Ernst Fuhrmann seine maximale Ausbaustufe. Aus zwei Liter Hubraum holt die einst als Renntriebwerk geborene Maschine 130 PS.
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Und was ist aus dem 754 T7 geworden ? Aus der Front des 754 T7 formte "Butzi" Porsche das Gesicht der Marke, während aus dem Gesamtprojekt die Erkenntnis stammt, dass Heckmotor-Sportwagen, Fließheck und vier Sitzplätze zusammen nicht funktionieren.
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Porsche 911 Turbo (1974): Es dauert, bis der viel bestaunte Alpha-Elfer fertig wird. 1973 zeigt Porsche auf der IAA die Studie des 911 Turbo, aber erst ein Jahr später ist das Modell serienreif. Bis die ersten Autos ausgeliefert werden, dauert es noch bis 1975.
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Nur ein Fahrzeug wird vor dem Verkaufsstart in den Straßenverkehr entlassen – der Prototyp "Turbo Porsche No. 1", den Ferry Porsche seiner Schwester Louise Piëch am 29. August 1974 zum 70. Geburtstag schenkt.
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Die Zierstreifen im Look des Stoffmusters sind eine kleine Spielerei der Porsche-Designer.
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Der 911 Carrera stellte die Karosserie.
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Schottenkaro und Hochflorteppich, der kontrastreiche Porsche-Chic der 70er-Jahre. Louise Piëch schien es laut und bunt zu mögen.
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Pfeile markieren innerörtliche Höchst- und Autobahn-Richtgeschwindigkeit.
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Die Plakette zeigt es an: Dieser Turbo ist der allererste.
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Anstelle des 2,7-Liter-Originals saß später ein Dreiliter-Serienmotor im Heck.
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Porsche 984 (1987): Dass niemand mit dem Porsche 984 etwas anfangen kann, ist Absicht. Nicht nur die Entwicklung des Mittelmotor-Roadsters geschieht im Verborgenen, auch seine Existenz wird streng geheim gehalten.
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Das glatte Design der Front ist vom großen 928 inspiriert, der Motor sitzt jedoch mittig.
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Statt eines flattrigen Faltdachs findet ein versenkbares Hardtop hinter den Sitzen Platz.
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Atem- und Kühlluft saugt der Vierzylinder vor den Hinterrädern an.
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Beim Einrichten des weinroten Innenraums half ein Blick in das 944-Teileregal.
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Mit dem Fünfgang-Schaltgetriebe lässt sich der Porsche 984 in 8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Spitze sind 230 km/h.
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Porsche-Transaxle-Fahrer kennen diesen Anblick. Die Armaturenlandschaft wurde vom 944 übernommen und ...
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... für den luftgekühlten 984 um eine passende Zusatzanzeige für die Zylinderkopftemperatur ergänzt. Sieht doch aus wie Serie, oder?
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Blaupunkt Radio mit Kasettenspieler, Zigarettenanzünder und Lüftung wären Mitte der 70er für einen Zweit-Porsche sehr komfortabel gewesen.
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Beim versteckt liegenden Motor handelt es sich tatsächlich um ein getuntes Volks-Porsche-Triebwerk, dessen Peripherie auf Maß gefertigt wurde. In Serie ging der Porsche 984 aus Kostengründen jedoch nie. Jedoch haben Ingenieure, Stilisten und Vertriebler wohl einen Blick auf den 984 geworfen, bevor sie das weiße Blatt Papier für den Boxster herausholten.
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Porsche 928 Cabrio (1987): Kaum eine andere Porsche-Studie wirkt so seriennah und formvollendet wie die zum 928 Cabrio. Trotzdem bleibt es ein glückloser Prototyp.
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Ein großer Designentwurf, auch ohne das typische Rundheck. Die Form des 928 Cabrio wirkt serienreif.
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Motor, Fahrwerk und Räder sind mit denen des Coupés identisch.
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Die Zusatzschalter für das elektrische Verdeck gab es nur bei der Cabrio-Studie.
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Wer hier hinterm Steuer sitzt kann in 5,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und maximal 270 Kilometer in der Stunde hinter sich lassen.
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Sitze mit integriertem Sicherheitsgurt waren eine Spezialentwicklung für das Cabrio.
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Elektrisch verstellbare Sitze sollten den potenziellen Porsche 928 Cabrio Fahrern nicht vorenthalten bleiben.
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Als das Cabrio-Einzelstück entsteht, ist der 928 S4 das Maß der Dinge.
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Der Fünfliter-Leichtmetall-Vierventil-V8 leistet drehfreudige 320 PS. All diese Porsche-Prototypen lehren uns: Träumen ist schön, aber nicht alle Träume werden Wirklichkeit.