Test: Alfa Romeo Spider
Meister des Wohlklangs

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Alfa Romeo Spider – Wer so klingt, so klasse aussieht, solchen Punch
und so einen großen Namen hat, kann am Ende ja nur geliebt werden
und so einen großen Namen hat, kann am Ende ja nur geliebt werden
Sounddesign gab es damals ja nicht, aber bei Alfa haben sie einfach aus dem Bauch heraus einen Klang hinkomponiert, da knien nicht nur die Freunde der italienischen Oper nieder. Wie bei einem Lämmchen wackelt dazu fein der schräg über alles ragende Auspuff-Schwanz. Auch sonst wackelt er bei welliger Bahn gern mit dem Hinterteil, das liegt an der nur mäßig exakt geführten starren Hinterachse, ist aber nicht schlimm. Die Lenkung dreht dabei zwar servofrei, doch gar nicht mal so schwergängig, denn das Lenkrad ist ziemlich groß.So taugt er auch für Damen, die traditionell für den Spider eine Schwäche zeigen, und die sich – jetzt wackelt mal das Phrasenschwein kurz mit dem Schwanz – bei all der Eleganz nicht beklagen, wenn die Lenkung teigig und das Fahrwerk elastisch ist.
Der Vorgänger: Der Spider Duetto

Schicke Armaturen, großes Lenkrad,
das allerdings zu hoch ragt. Viel
Platz im Innenraum.
das allerdings zu hoch ragt. Viel
Platz im Innenraum.
Die Gummilippe: Alfa Spider im Stil der 80er

Der optimistische Drehzahlmesser geht bis 8000, Nenndrehzahl sind 5000.
Fazit
Er fährt gut, klingt gut, sieht gut aus, ist alltagstauglich und bezahlbar. Er braucht aber auch Grips und Feingefühl, zum Beispiel sinniges Warmfahren und gute Rostvorsorge. Mit einem Alfa Spider lässt sich also nicht viel falsch machen – so sehen Sieger aus.
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