VW T2 Camper Helsinki 1978 im Klassik-Test
Gemeinsame Sehnsucht

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Der T2 ist kein Zwischenmodell. Er verbindet die geglättete Form des T1 mit mehr Platz im Innenraum. Dazu kommen energischere Motoren und ein sicheres Fahrverhalten, ohne den Charme des Heckmotorkonzepts einzubüßen.
Bild: S. Krieger
Die Ferne rückt näher, wenn der agile Zweilitermotor im Heck vor sich hin boxt. Auch er schnappt nach Luft, doch der große Boxer – seit 1975 im Programm – nimmt es mit dem eineinhalb Tonnen schweren Westfalia Helsinki leichter auf als die schwachbrüstigen Maschinchen früherer Jahrgänge. In der zweiten Generation hat sich die Idee des Campingbusses etabliert. Zwar gibt es noch immer wie für den T1 von Westfalia entwickelte Bausätze – der Prospekt nennt sie Mosaik –, doch auch die verkauft der VW-Vertragshändler. Ab 1968 nämlich zählen die Campingwagen zur VW-Familie und tragen die Namen schöner und mondäner Städte: Oslo, Zürich, Rom, Madrid, Stockholm, Brüssel, Paris, Amsterdam, die US-Versionen heißen Los Angeles oder Miami. Und dann gibt es noch das Modell Offenbach.
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Das Ersatzrad trägt der Bus auf der Nase, es ist gleichzeitig seine einzige Knautschzone.
Bild: S. Krieger
Noch mehr Bulli: VW T2 als Bus

Im Helsinki lässt sich mitten in der Diaspora eine warme Mahlzeit auf zwei Flammen bereiten. Vor dem Herd ist ausreichend Stehhöhe vorhanden.
Bild: S. Krieger
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