Im März 1990 bringt VW den Golf 2 GTI G60 raus. Der G-Lader verhilft ihm zu 160 PS und einer Top-Geschwindigkeit von 216 km/h. Unser Klassiker des Tages!
Bei der Markteinführung des VWGolf 2 GTIim Januar 1984 sorgen noch 112 PS aus 1,8 Liter Hubraum und ein Spitzentempo von 191 km/h für Furore. Nach dem 139 PS starken GTI 16V (1986 bis 1987) bringt Wolfsburg im März 1990 als weitere leistungsgesteigerte Variante den Golf 2 GTI G60 mit satten 160 PS heraus.
Gebrauchtwagen mit Garantie
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Volkswagen Golf Volkswagen 1.2 TSI KLIMA, SHZ, Jahr 2014, Benzin
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).
Erst bei 216 km/h ist Schluss
Golf-2-Garnierung: Millionen kennen diesen kantigen Anblick. Nur die karierten Sitzbezüge verraten den GTI.
Das G steht für G-Lader: ein Kompressor mit G-förmiger Bauweise, der mehr Luft in die Brennräume drückt und so die Leistung steigert. Erst verbaut VW den G-Lader im Polo und im Corrado, dann im Golf. Der G60 war als einzige GTI-Variante auch mit dem Allradantrieb syncro verfügbar. Die Leistung des 1,8-Liter-Motors wächst auf 160 PS, das Drehmoment steigt auf 225 Newtonmeter. So motorisiert stoppt die Tachonadel erst bei 216 km/h. Mit 1500/min bummelt der Golf lässig im Fünften durch den Stadtverkehr, ab 2000 spannt er die Muskeln an. Der Schaltknüppel, übrigens ganz ohne Golfball-Griff, rührt präzise im Getriebe, das aus dem Passat stammt. Zweckmäßig-funktional ist die weitere Ausstattung: Servolenkung, Sportsitze, elektrisch verstellbare Spiegel, Gamma-Radio mit Kassette.
Garantierter Wertzuwachs und hohe Alltagstauglichkeit
Am roten Schildchen erkennt man den G60 - wenn er einen wieder mal überholt hat.
Bereits 1905 erfand ein Franzose den G-Lader, VW erweckte ihn in den 80er-Jahren wieder zum Leben. Das Problem war seine aufwendige Fertigung, die einfach zu teuer wurde. Das letzte Modell mit G-Lader war der Golf 3 2.0 16V G60. Die Haltbarkeit des G-Laders geriet damals in Verruf. Schuld daran waren allerdings meist ungeschickte Tuningversuche und unsachgemäße Fahrweise. Mit steigender PS-Zahl sinkt automatisch die Lebenserwartung des Laders. Werksbelassene G60 können aber ganz locker die 300.000-Kilometer-Grenze erreichen. Der G60 ist schon jetzt ein Sammlerstück mit Wertzuwachs-Faktor und hoher Alltagstauglichkeit. Wichtiger Pluspunkt aller Golf 2: der tolle Rostschutz. 2020 steht auch schon das begehrte H-Kennzeichen vor der Tür. Sie suchen einen gebrauchten Golf GTI? Hier gibt's Angebote!