Gedenken an Bundeskanzler Helmut Kohl
Die Staatskarossen der Bonner Republik

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Mit der Kanzlerschaft von Helmut Kohl endete 1998 die Vorherrschaft von Mercedes-Benz im Regierungs-Fuhrpark. Ein Rückblick auf die Autos des Altkanzlers und die Karossen der Bonner Republik.

Einfahrt immer von rechts, damit Helmut Kohl stets trockenen Fußes in den Kanzlerbungalow kam.
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Der Deidesheimer Hof servierte dem Kanzler den geliebten Pfälzer Saumagen.
In der Bildergalerie sehen Sie die Autos von Bundeskanzler Helmut Kohl und in welchen Limousinen sich die Bundeskanzler der Bonner Republik chauffieren ließen.
Von
Sebastian Renz
Maike Schade
Die Staatskarossen der Bonner Republik

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Mit Helmut Kohls Regierungszeit ging 1998 auch die Ära der Bonner Republik zuende. Zum Tod des Kanzlers der Einheit hier eine Erinnerung an die prägnanten Autos der Zeit, als die Bundeshauptstadt noch Bonn hieß.
Bild: Foto Helmut Kohl / Picture Alliance Foto Mercedes S 600 Lang / Angelika Emmerling

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Als junger Familienvater fuhr Kohl noch Franzosen: Anfang der 1960er-Jahre nutzte er einen weißen Peugeot 404 wie den abgebildeten als Familienauto. Auch als junger Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz ...
Bild: Thomas Starck/ AUTO BILD

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... soll er laut Zeitzeugenberichten seiner Lieblingsmarke treu geblieben sein. Allerdings war seine Minister-Karosse, ein Peugeot 504, anders als der hier gezeigte schwarz und mit zwei Rheinland-Pfalz-Standern geschmückt.
Bild: Werk

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Dann der Umzug nach Bonn ins Kanzleramt. Standesgemäß ließ sich Kohl dort in einer Mercedes S-Klasse chauffieren. In den 16 Jahren seiner Amtszeit (1982 bis 1998) erlebte er zwei Generationen der Luxuslimousine: Erst den ...
Bild: dpa

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Auch im Auto war Kohl immer besonders: Er ließ sich nie im Fond kutschieren, sondern immer auf den Beifahrersitz. Der war verstärkt und mit einer erweiterten Längsverstellung ausgestattet – die beiden Extras, die Kohl neben Telefon und Fax wichtig waren. Sonst interessierte sich der Kanzler dem Vernehmen nach kaum für seine Dienstwagen.
Bild: Angelika Emmerling

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Kohls S-Klasse fuhr stets von rechts vor den Kanzlerbungalow, ...

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... damit die Beifahrerseite unter dem Dach stand und Helmut Kohl auch bei Wind und Wetter trockenen Fußes hineinschreiten konnte. Der Architekt Sep Ruf entwarf den Flachbau im Auftrag von Ludwig Erhard, der Bau kostete zwei Millionen D-Mark.
Bild: Angelika Emmerling

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Kohls S 600 war auf luxuriöses, komfortables Gleiten ausgelegt. Sportlich ging es trotz des mächtigen V12 nicht zur Sache: Etliche der 394 PS ...
Bild: Angelika Emmerling

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... versumpfen im Wandler der Vierstufenautomatik. Sie wechselt die Gänge bei gemächlicher Fahrt zwar beflissen und sachte, auf der Landstraße aber ruckt und haspelt die Box, statt sich auf das Drehmoment von 570 Nm zu verlassen. Selbst bei Richttempo pendelt der Zeiger der Verbrauchsanzeige zwischen 15 und 20 Litern. Eine Tatsache, die in den umweltbewussteren 1990ern nicht mehr so gut ankam.
Bild: Angelika Emmerling

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Natürlich ist es Zufall, aber es passt, dass beide, Kohl und seine S-Klasse im Oktober 1998 abgelöst wurden. Mit Gerhard Schröder endete die Ära Bonn – und auch die von Mercedes im Kanzler-Fuhrpark:
Bild: Angelika Emmerling

12/24
Der Autokanzler Schröder zog nach Berlin um und fuhr VW Phaeton ...

13/24
... und Audi A8. Ein Novum, hatten seine Vorgänger doch samt und sonders auf Sternenkreuzer gesetzt. Hier folgen die Staatskarossen der Bonner Kanzler!

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Kohls Vorgänger: Helmut Schmidt, 1974 bis 1982: Schmidt siegte bei Wahlen über Kohl (1976) und Strauß (1980), steuerte das Land durch den deutschen Herbst.
Bild: dpa

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Schmidt lotste mit Sicherheit: Der W 116 diente ihm als Dienstwagen. Am liebsten lenkte der Hamburger seinen 450 SEL selber. 1982 stürzte ihn der Schwenk der FDP im bisher einzig erfolgreichen konstruktiven Misstrauensvotum.
Bild: Werk

16/24
1969 bis 1974: Willy Brandt. Als erster SPD-Kanzler (und Friedensnobelpreisträger) konnte er dank eines FDP-Schwenks regieren. Brandt wagte mehr Mercedes ...
Bild: dpa

17/24
... und wählte den W 109, lieber aber noch die Bahn für Reisen. Willy Brandt gewann zwei Bundestagswahlen, trat 1974 nach einer Spionageaffäre ab und machte Platz für Helmut Schmidt.
Bild: Werk

18/24
1966 bis 1969: Kurt-Georg Kiesinger. Kiesinger koalierte clever: Als Chef der ersten Großen Koalition ließ sich der Schwabe ...
Bild: dpa

19/24
... statt im maximal repräsentativen Mercedes-Spitzenmodell, dem 600er (W 100), ...
Bild: Dieter Rebmann


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1963 bis 1966: Ludwig Erhard. Erhard wählte das Wirtschaftswunder. Der späte Merdedes 300 (W 186/W 189, gebaut von 1951 – 1962) protzte mit dem vollen Prunk der ausklingenden Fünfziger. Weil es in den 1960ern schon wie eine Krise ...
Bild: dpa

22/24
... schien, als die Wirtschaft mal ein bisschen weniger wuchs, musste Erhard abtreten.
Bild: Werk

23/24
1949 bis 1963: Konrad Adenauer. Der Alte mochte keine Experimente: Einer Legende nach stieß er sich Mitte der 50er an einem BMW V8 Barockengel den Kopf ...
Bild: dpa

24/24
... und blieb deshalb bei Mercedes-Limousinen als Dienstwagen. Landläufig wurde der 300 schnell zum "Adenauer-Mercedes".
Bild: Werk
The "Beast": US-Präsidenten-Limo und ihre Ahnen

1/89
Fährt weiter Donald Trump im "Beast", oder wird es Joe Biden sein? Bei einer Parade in New York nahm der amtierende US-Präsident Trump die Staatskarosse Ende 2018 in Betrieb, fuhr im "Cadillac One" durch Manhattan.
Bild: Quelle:Twitter/@Scavino45

2/89
Lange musste Trump auf die rollenden Sicherheitszelle warten, Jahre dauerte die Entwicklung.
Bild: Quelle:Twitter/@SecretService

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Bis zuletzt hatte der Secret Service Planspiele mit dem "Cadillac One" angestellt, ...
Bild: Quelle:Twitter/@SecretService

4/89
... immer weitere Modifikationen folgten. Die Staatskarosse des US-Präsidenten hat Platz für sieben Personen und 20 Zentimeter dicke Türen, ihre Fensterscheiben sollen einem Chemiewaffenangriff und Beschuss mit Armeemunition standhalten. Der Unterboden des "Beast" ist selbst geschützt, ...
Bild: Quelle:Twitter/@SecretService

5/89
... wenn der Wagen auf eine Mine fährt. Falls doch etwas schiefgehen sollte, sind Sauerstoffbehälter und Blutkonserven mit der Blutgruppe des US-Präsidenten an Bord. Und zur Verteidigung bzw. zum Gegenangriff im Dunklen stehen Nachtsichtgeräte und Tränengasgeschütze zur Verfügung.
Bild: Quelle:Twitter/@SecretService

6/89
Bis kurz vor der Übergabe des "Beast" Ende 2018 standen nur Erlkönigbilder zur Verfügung, ...
Bild: Automedia

7/89
... die einen detaillierteren Blick auf den bekanntesten Dienstwagen der Welt erlaubten. Auf dem GM-Testgelände in Milford/Michigan (USA) drehte der Hochsicherheits-Caddy ...
Bild: Automedia

8/89
... ein paar Highspeed-Testrunden. Er trägt vorne wie der CT6 den aktuellen Cadillac-Grill, vertikale Scheinwerfer und erinnert auch ...
Bild: Automedia

9/89
... im Profil an die Oberklasse der Amerikaner. Allerdings ...
Bild: Automedia

10/89
... fallen die Seiten weitaus mächtiger aus als bei der zivilen Variante. Hinten dagegen ...
Bild: Automedia

11/89
... weckt der Beast-Erlkönig eher Erinnerungen an Rolls-Royce als an ein aktuelles Cadillac-Modell.
Bild: Automedia

12/89
Beim G20-Gipfel im Juli 2017 in Hamburg war US-Präsident Trump noch mit der alten Limousine unterwegs. Mit Blick auf angekündigte Straßenblockaden ...
Bild: Picture Alliance

13/89
... hatte der Hamburger Innensenator Andy Grote (SPD) gewarnt, dass der Konvoi bei einer solchen Blockade nicht stoppen würde.
Bild: Picture Alliance

14/89
Auch als sich US-Präsident Barack Obama im November 2016 von Europa verabschiedete, war das alte "Beast" dabei.
Bild: DPA

15/89
Der Dienst-Cadillac des 44. US-Präsidenten drehte beim Staatsbesuch einige ausgedehnte Runden durch Berlin.
Bild: DPA

16/89
Nach dem Flughafen Tegel, der jetzt dicht macht zugunsten des BER-Großflughafens lagen für das sicherste Auto der Welt ...
Bild: DPA

17/89
... der Reichstag, ...
Bild: DPA

18/89
... das Brandenburger Tor und ...
Bild: DPA

19/89
... das Kanzleramt auf der Route. Vor Ort erwartete Kanzlerin Angela Merkel ihren langjährigen Partner, zu dem sie ein ungleich innigeres Verhältnis hatte als zu Trump.
Bild: DPA

20/89
Von außen eine Limousine, aber tatsächlich ein Panzer auf Lkw-Rädern. Dieser Wagen begleitete Barack Obama seit 2009. Er erinnert an einen Cadillac CTS der 2013 ausgelaufenen Generation.
Bild: dpa

21/89
Technische Details zum Auto gibt es so gut wie keine. Spekuliert wird, dass der gepanzerte Body von einem Pick-up- oder SUV-Rahmen getragen wird. Steckt unter dem Panzerkleid ein Chevrolet Suburban?
Bild: DPA

22/89
Ob der Wagen von einem Benzin- oder Dieselmotor angetrieben wird, ist ebenfalls geheim. Allerdings gibt es auch hierzu Vermutungen. Es könnte sowohl ein riesiger V8-Ottomotor als auch ein 6,6-Liter-Duramax-Diesel zum Einsatz kommen.
Bild: DPA

23/89
Gerüchten zufolge erreicht der Cadillac wegen seiner fünf bis acht Tonnen Gewicht nur maximal 97 km/h und verbraucht 27 Liter pro hundert Kilometer. Eine Lachgas-Einspritzung, für den Fall, dass es ein Benziner ist, soll ihm kurzzeitig zu 1000 PS verhelfen.
Bild: DPA

24/89
Die amerikanische Staatskarosse erstreckt sich geschätzt auf fast sieben Meter, das Dach wurde für einen bequemen Einstieg beinahe auf Stehhöhe angehoben. Die Sicherheitsvorkehrungen an Bord suchen Spekulationen zufolge weltweit ihresgleichen: Der Tank ist gepanzert, die ...
Bild: DPA

25/89
... Fenster bestehen aus zentimeterstarkem, kugelsicherem Glas. Sie sollen so dick sein, dass nur wenig Sonnenlicht ins Auto dringt. Deshalb muss der Innenraum des "Beast" künstlich beleuchtet werden.
Bild: Picture Alliance

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Granatwerfer, Tränengaskanonen, Nachtsichtgeräte, Satellitentelefon und ein verschlüsselter Internetzugang könnten ebenfalls an Bord sein, ...
Bild: Getty

27/89
... und vermutlicherweise Blutkonserven mit der Blutgruppe des Präsidenten.
Bild: dpa

28/89
Technische Einzelheiten zum "Cadillac Nummer Eins" halten die US-Behörden aus Sicherheitsgründen geheim, nur die Kosten lassen sich zusammenreimen.
Bild: dpa

29/89
Jede Limousine dürfte mehr als eine Million Dollar (ca. 920.000 Euro) kosten, das aktuelle "Beast" vielleicht mehr?
Bild: dpa

30/89
Um möglichen Angreifern kein eindeutiges Ziel zu bieten, ist der US-Präsident niemals mit nur einem "Beast" unterwegs. Es soll rund ein ...
Bild: Getty Images

31/89
... Dutzend Exemplare von der rollenden Festung geben.
Bild: Getty Images

32/89
Wenn der amerikanische Präsident mit dem Auto unterwegs ist, sieht das so aus: Zuerst räumt uniformierte Polizei den Weg frei, ...
Bild: joseg2143

33/89
... dann kommen Wagen des Secret Service ...
Bild: joseg2143

34/89
... und mindestens zwei Exemplare der Staatslimousine ...
Bild: joseg2143

35/89
... gefolgt von Spezialeinheiten der Polizei.
Bild: joseg2143

36/89
Darauf folgen weitere Fahrzeuge sowie eine Ambulanz ...
Bild: joseg2143

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... und dieser Chevrolet Suburban mit einer kuriosen Antenne auf dem Dach. Seine Aufgabe soll darin bestehen, Funksignale in der direkten Umgebung zu stören.
Bild: Cobra Emergency Videos

38/89
In gepanzerten Suburban fahren meist breitschultrige Herren in dunklen Anzügen mit Sonnenbrille und Knopf im Ohr hinter dem Präsidenten her.
Bild: Cobra Emergency Videos

39/89
Schließlich folgen weitere Polizeifahrzeuge ...
Bild: joseg2143

40/89
... und für den Notfall ein Abschleppwagen.
Bild: joseg2143

41/89
Dass der Präsident den durchaus mal brauchen kann, zeigte Barack Obamas Staatsbesuch in Israel 2013. Da tankte sein Fahrer angeblich den falschen Sprit, und das "Beast" musste abgeschleppt werden.
Bild: ampo king

42/89
Ein für den Secret Service nicht weniger peinlicher Vorfall ereignete sich am 23. Mai 2011 in Dublin. Beim Verlassen des Hofs der US-Botschaft ...
Bild: ampo king

43/89
... setzte die amerikanische Staatslimousine auf, blieb hängen. Der Präsident soll zwar nicht im Auto gewesen sein, eine Nachbesprechung mit dem Fahrer dürfte das Ganze aber dennoch ausgelöst haben.
Bild: ampo king

44/89
Damals war Barack Obama in Irland nicht im seinerzeitigen "Beast" unterwegs, sondern noch mit dessen Vorgänger. Die von George W. Bush 2005 in den Dienst gestellte, ebenfalls "Cadillac One" genannte Limousine ...
Bild: DPA

45/89
... erinnerte an den Cadillac DTS und stand Barack Obama in seiner Amtszeit als Ersatzfahrzeug für das "Beast" zur Verfügung. Dieses wurde nicht auf alle Auslandsreisen ...
Bild: Getty Images

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... mitgenommen. So war es 2015 in Kenia mit dabei, blieb aber im dichten Verkehr von Nairobi stecken (Bild). Gegen die Begeisterung der Menschen am Wegesrand ist eben selbst das sicherste Auto der Welt machtlos.
Bild: ampo king

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Auf Reisen hat der amerikanische Präsident neben seiner Superlimousine weitere abgefahrene Verkehrsmittel zur Verfügung.
Bild: Getty Images

48/89
"Ground Force One" heißt dieser schwarze, schwer gepanzerte Reisebus für den US-Präsidenten und größere Reisegruppen. Der Secret Service schaffte ihn und einen identischen Zwilling 2011 an.
Bild: Getty Images

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Gebaut wurde der Bus in Kanada, dann stattete eine Firma aus Nashville (US-Bundesstaat Tennessee) "Ground Force One" für den Präsidenten aus.
Bild: Picture Alliance

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Das Flugzeug des amerikanischen Staatsoberhauptes ist nicht nur aus den Nachrichten bekannt. Bis auf die Kinoleinwand schaffte es "Air Force One".
Bild: DPA

51/89
Hinter dem berühmten Rufzeichen verbergen sich in der Regel zwei Boeing 747-200B der amerikanischen Air Force, die 1987 und 1991 ihren Dienst antraten.
Bild: Picture Alliance

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Sie bieten Büros, Besprechungsräume, Aufenthalts- und Arbeitsbereiche, Küchen, Räume für den Präsidenten und seine Familie und sogar eine Ausstattung für medizinische Notfälle inklusive Operationstisch. Dank modernster Kommunikationsmittel kann der Präsident das Land praktisch von Bord aus regieren.
Bild: Picture Alliance

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Für kürzere Flüge wie vom Weißen Haus zum Heimatflughafen der "Air Force One", nutzt der US-Präsident "Marine One", einen Sikorsky H-3 Sea King.
Bild: Picture Alliance

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Nicht nur der Präsident schwebt potenziell in Gefahr, seine Familie ist ebenfalls ein Ziel für Anschläge oder Entführungen. Deshalb ...
Bild: Juan Emergencias

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... reisen auch die First Lady und die Familie im gepanzerten Suburban unter dem Schutz des Secret Service (Bild).
Bild: Juan Emergencias

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Stehen das Beast oder eine Ersatzlimousine nicht zur Verfügung, dann steigt der Präsident in so einen Geländegänger. Denn: Er soll in amerikanischen Fahrzeugen unterwegs sein, so die Regel.
Bild: dpa

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Ausnahmen werden aber hin und wieder doch gemacht. Zum Beispiel, als Königin Elisabeth II. und Prinz Philip die Obamas auf Schloss Windsor im Range Rover vom Hubschrauber-Landeplatz abholten.
Bild: ABC News

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Da stand selbst das strengste Protokoll hinter den diplomatischen Gepflogenheiten zurück und erlaubte dem Präsidenten eine kurze Fahrt im Auto der Queen. Wir blättern zurück.
Bild: ABC News

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Das Ur-Biest, wenn man so will: Die amerikanischen Präsidenten kehrten der Kutsche schnell den Rücken und wandten sich früh dem Thema Automobil zu. William Howard Taft (Amtszeit 1909 bis 1913) schaffte mehrere Dienstautos fürs Weiße Haus an und ließ die Ställe in Garagen verwandeln.
Bild: Henry Ford Museum / KMS Photography

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Woodrow Wilson (Amtszeit 1913-1921) war von den Qualitäten der drei unter seiner Ägide angeschafften ...
Bild: joseg2143

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... Pierce-Arrow so begeistert, dass er einen der drei Wagen kaufte, als er 1921 das Weiße Haus verließ. Dieses Fahrzeug (Bild) steht heute ...
Bild: joseg2143

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... in der Woodrow-Wilson-Bibliothek in Staunton im Bundesstaat Virginia. Wilson kam in der kleinen Stadt 1856 auf die Welt.
Bild: joseg2143

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Franklin Delano Roosevelt (Amtszeit 1933-1945) bekam 1939 diesen wegen seines Stoffverdecks "Sunshine Special" genannten Lincoln V12 als Dienstwagen. Das Auto war nicht nur die erste nach Anforderungen des Secret Service gebaute Limousine, ...
Bild: Henry Ford Museum / KMS Photography

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... es war außerdem das erste gepanzerte. Die amerikanische Regierung machte nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor 1941 auch im Inland eine konkrete Bedrohung für die Gesundheit des Präsidenten aus und ließ das Auto nachträglich gegen Kugeln schützen.
Bild: Henry Ford Museum / KMS Photography

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Harry S. Truman (Amtszeit 1945-1953, Mitte) soll Lincoln als Staatslimousinen ausgesucht haben, weil GM ihm während seines Wahlkampfs keine Autos zur Verfügung stellen wollte.
Bild: Bill Isenberg

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Zehn Exmplare des Modells Cosmopolitan wurden geordert, darunter dieses 6,1 Meter lange, gepanzerte Cabrio, ...
Bild: Henry Ford Museum / KMS Photography

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... das heute im Henry-Ford-Museum in Dearborn bei Detroit zu bewundern ist. Es wird von einem 153 PS starken V8 angetrieben und ist 2,9 Tonnen schwer.
Bild: Henry Ford Museum / KMS Photography

68/89
Dwight D. Eisenhower (Amtszeit 1953-1961) folgte Truman an der Spitze der Vereinigten Staaten und ließ sich zur Amtseinführung zwar in einem weißen Cadillac chauffieren (Bild), ...
Bild: Getty Images

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... behielt aber auch den offenen Lincoln. Um Staatsgäste wie Königin Elisabeth II. besser schützen zu können, ließ er dem Wagen dieses Halbdach aus schusssicherem Glas hinzufügen. Das brachte dem Cosmopolitan den Spitznamen "Bubbletop" (frei übersetzt: Glaskanzel) ein.
Bild: Getty Images

70/89
Auch 1961 zur Amtseinführung von John F. Kennedy (Amtszeit 1961-1963) war der offene Cosmopolitan im Einsatz, ...
Bild: Getty Images

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... wurde im Verlauf der Fahrt aber geschlossen (vorne), wahrscheinlich wegen der schneidenden Kälte. Dahinter die Cadillacs des Secret Service.
Bild: Getty Images

72/89
Auch interessant: Mit diesem speziell umgebauten Cadillac begleitete das Fernsehen damals den Tag.
Bild: Getty Images

73/89
Traurige Berühmtheit erlangte das nächste "Presidential State Car". Der offene Lincoln X-100 von John F. Kennedy (Bild) erlaubte dem Demokraten zwar, ...
Bild: dennisimages.com

74/89
... besonders gut gesehen zu werden und daher bei Paraden dem Volk besonders nahe zu sein.
Bild: Getty Images

75/89
Die Welt konnte aber auch live am Fernseher verfolgen, wie JFK am 22. November 1963 in Dallas (Bundesstaat Texas) in seinem Wagen erschossen wurde.
Bild: dpa

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Nach dem Tod von John F. Kennedy wurde der X-100 tiefgreifend überarbeitet und bekam unter anderem eine stärkere Panzerung, einen potenteren Motor und Sicherheitsreifen. Die ...
Bild: Henry Ford Museum / Gary Malerba

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... augenscheinlichste Veränderung dürfte aber das Dach sein. Die drei verschiedenen Formen (offen, Leichtmetall, transparentes Plastik) aus den Kennedy-Jahren wichen einem festen Dach aus Panzerglas.
Bild: Henry Ford Museum / Gary Malerba

78/89
Bis 1977 blieb der X-100 im Einsatz und wurde sogar von Jimmy Carter (Amtszeit 1977 bis 1981) noch gelegentlich genutzt.
Bild: Henry Ford Museum / Gary Malerba

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Nun zur Präsidentenlimousine von 1972. Hinter diesem Auto konnte nicht nur ...
Bild: Henry Ford Museum / KMS Photography

80/89
... Gerald Ford (Amtszeit 1974-1977) in Deckung gehen, als 1975 in Los Angeles auf ihn geschossen wurde, ...
Bild: Henry Ford Museum / KMS Photography

81/89
... der Wagen brachte auch 1981 Ronald Reagan (Amtszeit 1981-1989) ins Krankenhaus, als ein geistig Verwirrter einen Anschlag auf ihn verübte.
Bild: Getty Images

82/89
Der damalige Vizepräsident George Bush sen. (1924–2018) und seine Frau Barbara fuhren bei der Parade zur Vereidigung von Reagan im Januar 1981 ebenfalls Lincoln (Bild).
Bild: Getty Images

83/89
1983 erweiterte dieser Cadillac Fleetwood mit seinem "Wintergarten" getauften, erhöhten Fahrgastraum den Fuhrpark des Präsidenten. Ein Exemplar durfte nach seiner Ausmusterung Clint Eastwood für den Film "In the Line of Fire - Die zweite Chance" nutzen.
Bild: Bill Isenberg

84/89
Als er 1989 als Hausherr ins Weiße Haus einzog, kehrte George Bush sen. (Amtszeit 1989-1993) zur Marke Lincoln zurück und bekam dieses Town Car mit erhöhtem Dach, großen Glasflächen für bessere Sichtbarkeit und dem kräftigen Motor aus einem Ford F-250 Pick-up.
Bild: dpa

85/89
Bill Clinton (Amtszeit 1993-2001) bevorzugte wieder Cadillac. Als besondere Schmankerl seiner State Cars gelten das Zebrano-Holz im Innenraum ...
Bild: Getty Images

86/89
... und der 454 Kubikinch (ca. 7,4 Liter) große, von Motorspezialist Roush aufgebaute Motor. Außerdem sind die Clinton-Cadillacs die letzten Präsidentenlimousinen, die in den Ruhestand gingen und heute im Museum stehen.
Bild: Getty Images

87/89
George W. Bushs (Amtszeit 2001-2009) Cadillac DeVille von 2001 wurden nach ihrer Ausmusterung fürs Testen verwendet oder aus Sicherheitsgründen zerstört.
Bild: Getty Images

88/89
Dieses Schicksal dürfte auch den Cadillac DTS aus der zweiten Amtszeit von Bush (Bild) ...
Bild: dpa

89/89
... und wahrscheinlich sogar Obamas "Beast" drohen. Hier sind Bilder von Putins Staatskarosse, dem Aurus Senat.
Bild: dpa
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