Vergleich: Deutsche und englische Klassiker
Zweikampf England gegen Deutschland

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Wer baut die besseren Sportwagen, die besseren Limousinen, die besseren Taxis, den besseren Volkswagen: England oder Deutschland? Sieben Paarungen im Vergleich!
England gegen Deutschland. Es gilt! Wer baut die besseren Autos? Eine Frage von Ingenieurskunst wie auch des Designs. Mit den harten Kriterien einer Autoredaktion sollte dieser Frage schon beizukommen sein. Ein Blick in die Geschichte: In der Frühzeit des Automobils liegt England klar in Führung. 1913 verlassen über 26.000 Autos britische Fabriken, fast 10.000 mehr als hierzulande. England steigt bis 1932 zum größten Autoproduzenten Europas auf und bleibt dies – als weltweite Nummer zwei hinter den USA – bis 1955. Die Deutschen fassen nach 1945 rasch wieder Tritt. Der Käfer tritt seinen weltweiten Siegeszug an. Während die hiesigen Hersteller in den 60er- und 70er- Jahren technologisch auf dem Gas bleiben, beginnt Englands Autoindustrie jedoch nach mehreren Fusionswellen mit der Selbstzerstörung. In den 90ern ist die einst so stolze Autoindustrie Britanniens nur noch ein Schatten ihrer selbst. Es bleiben die Klassiker. Hier zunächst der Vergleich in der Kategorie Sportwagen.
Porsche 911 S gegen Jaguar E-Type: Funktion gegen Form

Porsche 911 S: Fünf Rundinstrumente im schwarzen Cockpit, Sportsitze mit viel Seitenhalt.
Porsche eher für die Rennpiste geeignet

Jaguar E-Type 3.8 FHC: Unter der laaangen Haube steckt der 3,8-Liter-Motor mit 265 PS.
In der Bildergalerie folgen sechs weitere Vergleiche: VW Käfer vs. Morris Minor; NSU Wankel-Spider vs. MG Midget; Mercedes 600 vs. Rolls-Royce; Trabant 601 vs. Mini Traveller; Mercedes W 123 vs. London Taxi; BMW 525i vs. Rover 827.
Fazit
Jeden Briten mag das Ergebnis des Vergleiches zwar deprimieren, aber der Fußballer Gary Lineker behält recht: "Am Ende gewinnen die Deutschen", auch beim Wettstreit auf Asphalt. Ausnahmeerscheinungen wie Jaguar E-Type und MG Midget retten die Ehre Englands, der 911 kommt nicht an gegen den E-Type. Und Qualität – das wird nach dem dritten, vierten Pint auch mancher Brite bestätigen – zählte nie zu den Kernkompetenzen der Fahrzeugbauer von der Insel. Dafür haben ihre Autos, so unperfekt, wie sie oft waren, Charme und Seele. Das macht sie so liebenswert!
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