Der erste Aston Martin verließ 1915 die Werkhallen des ein Jahr zuvor gegründeten Unternehmens im englischen Newport Pagnell. Bis zum Zweiten Weltkrieg entstanden ein paar Hundert Sport- und Rennwagen, brachten aber nur wenig Geld ein. 1947 übernahm der Industrielle und Traktorenfabrikant David Brown Aston Martin, fortan begannen die Typenbezeichnungen mit DB. Am bekanntesten wurde der DB5, James Bonds Dienstwagen 1964 in Goldfinger und 1965 in Thunderball. Er war vermutlich auch der Aston mit der höchsten Stückzahl: Das 1:43-Modell von Corgi Toys mit Schleudersitz und Wechselkennzeichen fuhr in Hunderttausenden Kinderzimmer. Für die Marke sah es nicht so gut aus, die Stückzahlen sanken, auch weil das V8-Modell aus Abgasgründen ab 1972 in den USA nicht mehr zulassungsfähig war. Aston Martin wurde für 20 Englische Pfund verkauft. Anschließend siechte die einst so glanzvolle Firma einige Jahre dahin, ehe 1987 Ford einstieg und in schneller Folge neue Modelle herausbrachte. Auch James Bond war wieder Kunde, fuhr 2002 in „Die another Day“ einen Vanquish. 2007 schließlich trennte sich Ford überraschend von der wieder erfolgreichen Marke und verkaufte sie an David Richards, hinter dessen Rallye-Imperium Prodrive kuwaitisches Geld steckt. Heute bietet Aston Martin eine umfangreiche Modellpalette an: Vantage, DB 9 und der neue Vanquish sind als Coupé oder als Cabrio zu haben und mit dem Rapide S hat Aston Martin auch wieder eine viertürige Reiselimousine im Programm.