VW Golf R32: Fahrbericht
Der Golf R32 hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren

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Kurz bevor der Golf 5 auf den Markt kam, krönte VW die vierte Generation mit dem R32. Wir haben eine Runde mit der begehrten Rarität gedreht.
Auf den ersten, flüchtigen Blick ist der blaue Golf mit dem üblichen Schlafzimmerblick der vierten Generation nichts Besonderes. Doch das Heck mit den beiden Endrohren, dem R, der 32 und der stilisierten Zielflagge signalisieren die sportlichen Ambitionen dieses Über-Golfs. Auch innen zeigen die Pedale und der Schalthebel aus gebürstetem Aluminium, dass dieser Golf etwas Spezielles ist. Wir lassen uns in die ausladenden Sitze fallen und blicken auf einen Tacho, der bis 300 km/h geht. Ist das nicht vielleicht ein bisschen übertrieben für einen Golf?
Der Spagat zwischen Sport und Komfort gelingt dem R32 gut

Straff, aber nicht zu hart: Das Fahrwerk des R32 hat VW absolut alltagstauglich abgestimmt.
Man sieht dem Topmodell sein Potenzial nicht an

Wolf im Schafspelz: Das Topmodell der vierten Golf-Generation ist unspektakulär schnell.
Im Vergleich zum Golf GTI ist die Entstehungsgeschichte des ersten Golf R fast schon langweilig. Seine Entwicklung erfolgte mit dem Segen des allgewaltigen VW-Chefs Ferdinand Piëch, der zum Abschluss seiner Ägide noch einmal ein Ausrufezeichen setzen wollte. So hat der Golf R32 hatte auch viele Feinheiten, wie sie der detailversessene Technik-Fan an der Spitze des Wolfsburger Autobauers mochte.
Der gut ausgestattete Über-Golf hatte einen stolzen Preis

Kein Schnäppchen: Der Golf R32 kostete ab 31.950 Euro. Gute Exemplare sind heute eher selten.
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