Erbstück Ford Taunus 17M P3
Ich fahre Papas 17M

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Sentimentalität, Prinzip, Bequemlichkeit, oder weil das Geld nicht für einen Neuwagen reichte – es gibt viele Gründe, das Auto des eigenen Vaters weiterzufahren. Wolfgang Scherer und sein Ford Taunus 17M P3.
Es gibt Auto-Biografien, die verlaufen wie Passstraßen. Steil, schwer einsehbar, mit Spitzkehren und Abgründen. Die Geschichte von Wolfgang Scherers Ford 17 M P3 gehört dazu. Und sie hat sogar ein Happy End. Dass der 50-jährige Jurist noch heute das elterliche Auto fährt, hatte anfangs nichts mit Sentimentalität zu tun. Es waren wirtschaftliche Gründe, die den weißen Ford, Baujahr 1963, zu Scherers ständigem Begleiter machten. Denn innerhalb von fünf Jahren hatte der Frankenthaler beide Eltern verloren, 1971 den Vater und 1976 – kurz vor seinem 18. Geburtstag – die Mutter. Bis dahin war das Leben des Familien-Ford unauffällig abgelaufen: 1969 hatte Karl Heinrich Scherer, von Beruf Oberamtsanwalt am Landgericht Frankenthal, den Ford 17M für 3000 D-Mark von einem Kollegen gekauft.
Weitere Erbstücke: $(LB530625:Mercedes-Benz 190 SL W 121)$ und $(LB530774:Renault Alpine A 310)$

Weitere Erbstücke: Mercedes-Benz 280 SLC C 107 und VW 1200 Export

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