Erbstück Mercedes-Benz 280 SLC
Ich fahre Papas SLC

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Sentimentalität, Prinzip, Bequemlichkeit, oder weil das Geld nicht für einen Neuwagen reichte – es gibt viele Gründe, das Auto des eigenen Vaters weiterzufahren. Wolfgang Küppers und sein.
Bild: Alexander Perkovic
Gottlieb lebte vom Feinsten. Flanieren über die Düsseldorfer Kö, täglich. Pferderennen in Baden-Baden, jährlich. Das VIP-Programm für den Mercedes SLC mit Kosenamen "Gottlieb" hielt ein Leben lang. Sein Leben lang: Als Versicherungsdirektor Paul Küppers 1980 in Rente ging, hatte er einen drei Jahre alten Mercedes W 123 gegen das vom SL abgeleitete Luxuscoupé getauscht. Keine B-Säule, elegantes Astralsilber, blaues Velours im Innenraum – wie passend für den Mann aus Meerbusch, der auch in seiner Freizeit Anzug und Krawatte trug. Heute führt der Gottlieb-Mercedes ein legeres Leben, mit einem Levis 501-, Polo-Shirt-Fahrer der an freien Tagen "am liebsten ohne Socken" aus dem Haus geht.

Weitere Erbstücke: $(LB530625:Mercedes-Benz 190 SL W 121)$ und VW 1200 Export

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