Nein, wir reden nicht von Geiz. Clever sparen – das klingt gleich viel besser. Mit alltagstauglichen Klassikern funktioniert es besonders gut. Weil nur Radfahren weniger kostet als ein Auto, das wenig verbraucht und keinen Wert mehr verliert. Gut, ein Klassiker verlangt Zuwendung, eine Garage, eine Werkstatt mit Gefühl – aber selbst das kostet nicht die Welt. Jeder neue Kleinwagen ist am Ende
teurer. AUTO BILD KLASSIK hat mit spitzem Stift nachgerechnet. Und am Ende selbst gestaunt. Auf dem Prüfstand: zehn völlig verschiedene Fahrzeuge, vom primitiven Citroën 2 CV über den Dynamiker BMW 525e bis hin zum rassigen Porsche 924.

Klassiker-Vorteil: niedrige Unterhaltskosten und kein Wertverlust

Das Geheimnis der Klassiker: Sie haben den Wertverlust längst hinter sich, zahlreiche Fahrzeuge legen im Wert längst wieder zu. Selbst ein ehemaliges Massenauto der 70er Jahre wie der Golf I übersteigt den ehemaligen Neupreis, guter Erhaltungszustand und Originalität vorausgesetzt. Gesellt sich dann noch ein sparsamer Antrieb dazu, ist der Oldie von der Kostenseite her kaum zu schlagen. Oder hätten Sie gedacht, dass ein Kilometer in einer Mercedes-Heckflosse nur 16 Cent* kostet?
*Berechnungsgrundlage: Mercedes 200 D Bj.1965, 7000 km/Jahr, H-Kennzeichen, Oldtimer-Versicherung