Der Supra war Toyotas erster echter Sportwagen. Er war so schnell, wie er aussah, blieb aber robust wie ein Toyota. Blick auf die faszinierenden Supra-Serien!
Der Grund für so viele Fans: Mächtige 330 PS leistet der Motor mit dem Code 2JZ-GTE. Serienmäßig!
Die Steigerung von Super lautet Supra. Im Rückspiegel der vierten Generation des Toyota Supra ragt der monumentale Heckspoiler ungeniert in den Himmel. Der Toyota ist ein Machtbeweis der Japaner, die ihm 1993 alles mitgaben, was damals gut und teuer war. Es gab ihn mit zwei Motoren. Als 2JZ-GE hatte er 220 PS. Unter der Haube des 2JZ-GTE steckt ein 330-PS-Motor, ein Dreiliter-Reihensechszylinder mit zwei sequenziellen Abgasturboladern. Bedeutet: Bei niedrigen Drehzahlen drückt nur ein Lader, erst bei höheren hilft der zweite. Bei 90 km/h fährt der Frontspoiler aus, der den Supra zusammen mit der Theke am Heck auf den Asphalt drückt. Trotzdem kann er einen cw-Wert von 0,33 vorweisen. Hart gefahren bleibt der Supra lange neutral, mit leichter Tendenz zum Untersteuern. Die Nase drückt dann sicher ans Kurvenäußere. Nur wer ihn mit spitzen Gasstößen provoziert, dem rutscht mal der Hintern weg. Schuld ist der leistungsstarke Biturbo-Motor.
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Toyota GR Supra (2019)
Supra IV: komfortabel und gut ausgestattet
Das ist der erste Dienstwagen von Paul Walker in der Action-Kinoreihe "The Fast and The Furious".
Der Biturbo gerät beim Fahren manchmal in Vergessenheit, zumal in der sanften Automatikversion. Auch beim Komfort ist der Supra IV vorne mit dabei. Das Fahrwerk verwöhnt. Lederausstattung und elektrische Sitzverstellung für den Fahrer sind Serie. Dazu kommen Klimaanlage, CD-Spieler und Soundsystem. Das wichtigste Extra kann man in den 90ern nicht bestellen, heute bekommt man es kostenlos obendrein: Kinder der Generation Playstation fühlen sich hinterm Lenkrad ein bisschen wie Paul Walker als Undercover-Cop Brian O'Conner in "The Fast and the Furious". Im ersten Teil der Filmreihe fährt der Supra mit. Seitdem ist er Kultauto – jedenfalls in der Tuning-Szene.
Zunächst bekam der Toyota Celica den Zunamen Supra, um die Version mit Sechszylinder zu kennzeichnen.
Auch beim Supra III von 1986 passen die inneren Werte und das knackige Äußere zusammen: Zum DOHC-Sechszylinder mit Turbo kommen schmucke Coupé-Linien, dank Targa-Konstruktion ist immer ein bisschen Cabrio-Gefühl dabei. Der erste Supra von 1978 ist noch ganz für den US-amerikanischen Markt aufgehübscht, die Generation II tritt ab 1982 im kurzen Coupé-Kleid an. Supra Nummer drei ähnelt frappierend dem Porsche 944. Der 944 Turbo war schneller, war mehr Sportwagen. Doch der Toyota war 22.000 Mark billiger und trotz Fahrwerkabstimmung durch Lotus eher ein Gran Turismo.
Supra III: Blitzsaubere Performance im Dauertest
Langlebig und sportlich: Der dritte Toyota Supra machte nicht nur Spaß, er glänzte auch im beinharten Dauertest.
Ein Gran Turismo, der japan-typisch fast komplett ausgestattet war: Klimaautomatik, ABS (ab 1987), Katalysator und Targadach zählen beim 235 PS starken IIIer-Topmodell Supra 3.0i Turbo zum Serienumfang. Optional sind nur Sitzheizung, Leder und die häufig georderte Automatik. Den Supra deshalb als Sportwagen nicht ernst zu nehmen, wäre ein Fehler. Er räubert dort, wo der Preis wichtiger ist als das Image und solide Technik nicht als Mangel an Ehrgeiz gedeutet wird. Im Dauertest erwies er sich als unbedingt pflegeleicht: Der langmütige Sechszylinder, ausgerüstet mit Vierventilkopf, elektronischer Einspritzung und kleinem Lader, brauchte zwar teure Platinkerzen, aber auch nur alle 100.000 Kilometer einen neuen Zahnriemen. Der Rest hielt sowieso, über 1,6 Tonnen Gewicht zeigten an, dass Toyota betont solide konstruiert hatte. Mit diesem Rezept fuhren sich die Japaner in die Herzen der europäischen Autokäufer: Langlebigkeit ging vor Leidenschaft. Vielleicht gelingt das ja auch mit Generation fünf: Der neue Toyota Supra wird im März 2018 auf dem Autosalon in Genf präsentiert.
Empfehlung von AUTO BILD KLASSIK Alles Supra? Schon! Der Supra ist ein typischer Japan-Sportwagen, der in Sachen Leistung und Form auch heute noch nicht alt aussieht. Wer auf Originalität Wert legt, sollte sich vorher in einschlägigen Internet-Foren kundig machen. Vorsicht vor chipgetunten und verstümmelten Tuning-Kisten, deren Folgekosten unkalkulierbar sind.
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Toyota Supra: So faszinierend ist der Super-Toyota
Toyota Supra: So faszinierend ist der Super-Toyota
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Die Steigerung von Super lautet Supra. Im Rückspiegel der vierten Generation ragt der monumentale Heckspoiler ungeniert in den Himmel, an Bord sind Martin Puthz (l.) und Lukas Hambrecht von AUTO BILD KLASSIK. Der Toyota ist ein Machtbeweis der Japaner, die ihm 1993 alles mitgegeben haben, was damals gut und teuer war. (Auf dem Bild.
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Es gab ihn in mit zwei Motoren. Als 2JZ-GE hatte er 220 PS. Unter der Haube des 2JZ-GTE (Bild) steckt ein 330-PS-Motor, ein Dreiliter-Reihensechszylinder mit zwei sequenziellen Abgasturboladern.
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Bedeutet: Bei niedrigen Drehzahlen drückt nur ein Lader, erst bei höheren hilft der zweite.
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Bei 90 km/h fährt der Frontspoiler aus, der den Supra zusammen mit der Theke am Heck auf den Asphalt drückt.
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Trotzdem kann er einen cw-Wert von 0,33 vorweisen.
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Hart gefahren bleibt der Supra lange neutral, mit leichter Tendenz zum Untersteuern. Die Nase drückt dann sicher ans Kurvenäußere.
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Nur wer ihn mit spitzen Gasstößen provoziert, dem rutscht mal der Hintern weg. Schuld ist der leistungsstarke Biturbo-Motor. Der kann durchaus in Vergessenheit geraten, ...
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... zumal in der sanften Automatikversion. Auch beim Komfort ist der Supra vorne mit dabei.
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Das Fahrwerk verwöhnt. Lederausstattung und elektrische Sitzverstellung für den Fahrer sind Serie. Dazu kommen Klimaanlage, CD-Spieler und Soundsystem.
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Das wichtigste Extra konnte man in den 90ern nicht bestellen, heute bekommt man es kostenlos obendrein: Kinder der Generation Playstation ...
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... fühlen sich hinterm Lenkrad ein bisschen wie Undercover-Cop Brian O'Conner (Paul Walker, Bild) in der Kino-Reihe "The Fast and the Furious".
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Im ersten Teil der Filmreihe fährt der Supra mit. Seitdem ist er ein Kultauto – jedenfalls in der Tuning-Szene.
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Auch beim Supra Mk III von 1986 passen die inneren Werte und das knackige Äußere zusammen.
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Zum DOHC-Sechszylinder mit Turbo kommen schmucke Coupé-Linien, und dank Targa-Konstruktion ist immer ein bisschen Cabrio-Gefühl dabei.
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Der erste Supra von 1978 war noch ganz für den US-amerikanischen Markt aufgehübscht. Zunächst war er nicht mal eine eigene Baureihe: Der Celica hatte als Sechszylinder den Beinamen Supra bekommen, um ihn von den Vierzylindern zu unterscheiden.
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Die zweite Generation ab 1982 trat im kurzen Coupé-Kleid an.
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Supra Nummer drei ähnelte frappierend dem Porsche 944. Der 944 Turbo ...
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... war zwar schneller, war mehr Sportwagen. Doch der Toyota war 22.000 Mark billiger und trotz Fahrwerkabstimmung durch Lotus eher ein ...
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... Gran Turismo – einer, der japan-typisch fast komplett ausgestattet war. Klimaautomatik, ABS (ab 1987), ...
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... Katalysator und Targadach zählten beim 235 PS starken Topmodell Supra 3.0i Turbo zum Serienumfang.
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Den Supra deshalb als Sportwagen nicht ernst zu nehmen, wäre ein Fehler. Er räuberte dort, wo der Preis wichtiger war als das Image und solide Technik nicht als Mangel an Ehrgeiz gedeutet wurde.
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Im Dauertest erwies er sich als pflegeleicht: Der langmütige Sechszylinder, ...
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... ausgerüstet mit Vierventilkopf, elektronischer Einspritzung und kleinem Lader, brauchte zwar teure Platinkerzen, aber auch nur alle 100.000 Kilometer einen neuen Zahnriemen.
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Der Rest hielt sowieso. Über 1,6 Tonnen Lebendgewicht zeigten an, dass Toyota betont solide konstruiert hatte.
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Mit diesem Rezept fuhren die Japaner in die Herzen der europäischen Autokäufer: erst Langlebigkeit, dann Leidenschaft.
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Empfehlung Alles Supra? Eigentlich schon. Der Supra ist ein ...
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... typischer Japan-Sportwagen, der in Sachen Leistung ...
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... und Form auch heute noch nicht alt aussieht.
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Wer auf Originalität Wert legt, sollte sich vorher in einschlägigen Internet-Foren kundig machen.
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Vorsicht vor chipgetunten und verstümmelten Tuning-Kisten, deren Folgekosten unkalkulierbar sind.
Der Toyota Supra ist wieder da! Die fünfte Generation des japanischen Sportwagens hört auf den internen Baucode "A90". Der neue Supra (offizielle Sprachregelung von Toyota: "der" Supra) tritt nach 17 Jahren Unterbrechung die Nachfolge des mittlerweile legendären Supra Mk. IV an.
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Die Grundkonstruktion bleibt dabei unverändert: Reihensechszylinder mit Turboaufladung, Hinterradantrieb und eine Karosserie mit langer Haube, zwei Türen und einem gedrungenen Heck. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Kooperation ...
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... zwischen Toyota und BMW. Die beiden Hersteller teilen sich die Entwicklung von Supra und Z4. Beide Sportwagen stehen auf der gleichen Plattform und auch der Reihensechszylinder-Motor des Supra stammt aus München. Das Design des ...
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... neuen Supra ist dagegen vollkommen eigenständig und lehnt sich stark an die 2014 in Detroit vorgestellte Studie FT-1 an – obwohl die Proportionen zierlicher sind als die des Concept Cars. Der Radstand von 2,47 Meter soll im Zusammenspiel mit der Spur (1594 mm vorne/1589 mm hinten) einen ...
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... optimalen Kompromiss zwischen Agilität und Stabilität gewährleisten. Besonderen Wiedererkennungwert besitzen die Scheinwerfer mit ihrer charakteristischen Leuchtgrafik und die geschwungene Karosserie mit den stark ausgeformten Radläufen und ...
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... dem Double-Bubble-Dach mit mittiger Einwölbung. Das Heck des Supra wird dominiert vom in den Kofferraumdeckel integrierten Bürzel-Spoiler, den weit ausgestellten Radhäusern und dem Diffusoreinsatz der Heckschürze. Zentral im Diffusor ist die kombinierte Nebelschluss- und Rückfahrleuchte integriert – ein Zitat an den Rennsport.
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Innenraum: Für den Innenraum verspricht Toyota, viel Wert auf Ergonomie und Funktionalität gelegt zu haben. Und tatsächlich präsentiert sich der Supra bei unserer Sitzprobe in Bestform. Die ...
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... Sitzposition ist tief, Lenkrad und Sitz lassen sich optimal positionieren, und selbst mit 1,95 Meter Körpergröße ist dank des Double-Bubble-Dachs gerade noch genug Platz nach oben. Und wo wir schon beim Thema Rennstrecke sind: Wie ...
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... in der Studie FT-1 ist der Fahrer gut ins Cockpit eingebaut, es kommt das Gefühl auf, in einem Monocoque zu sitzen. Die Mittelkonsole umschließt den Fahrer von rechts, die Seitenwand des Mitteltunnels ist gepolstert. Wichtig ...
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... für ambitionierte Fahrer: Der Gangwahlhebel wechselt im manuellen Modus die Gänge wie im Motorsport – nach hinten ziehen bedeutet hochschalten, nach vorne drücken runterschalten. Geschmackssache: Das etwas ...
11/28
... unförmige Lenkrad mit dem großen Pralltopf. Die Anordnung der allermeisten Knöpfe und Schalter lassen die große konstruktive Ähnlichkeit zum BMW Z4 schnell erkennen. Eins zu eins übernommen sind der iDrive-Drehdrücksteller und Details wie die Türpins.
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Positiv aufgefallen sind uns die Instrumente mit dem großen, zentralen Drehzahlmesser mit animierter Nadel.
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Marktstart: Mit Reihensechszylinder ist der Supra bereits seit Mitte 2019 auf dem Markt, die Preise beginnen bei 62.900 Euro. Ab März 2020 reicht Toyota zudem ...
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... eine neue Basisvariante mit Vierzylinder-Motor nach, offizielle Preise gibt es noch nicht, AUTO BILD rechnet mit einem Einstiegspreis von 51.000 Euro.
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Fahren: An der tiefen Sitzposition hat sich nichts geändert – das passt. Startknopf drücken – und der aufgeladene Reihensechszylinder klingt erstmal zurückhaltend. Sehr angenehm: Im Supra gibt es nur zwei Fahrmodi, Normal und Sport – ...
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... keine fünf Alternativen, die alle nur minimal anders sind. Da wir auf einer ehemaligen Formel 1-Rennstrecke sind, ist der Sportmodus angesagt. Sofort wird der Supra lauter, die Gasannahme wird deutlich direkter, und auch die aktiven Dämpfer werden straffer.
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Das BMW-Aggregat ist ein echter Sahne-Motor und schiebt schon unter 3000 U/min ordentlich an. Die Achtgang-Automatik von ZF wurde ebenfalls auf den Supra abgestimmt und passt gut, eine manchmal hektische Doppelkupplung vermisst man nicht.
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Im Sportmodus hält der Wandler die Gänge ausreichend lang und die Schaltgeschwindigkeiten sind hoch. Noch beeindruckender ist das Fahrverhalten des japanischen Coupés. Nach wenigen Kurven fällt auf, dass der Supra extrem ...
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... gutmütig abgestimmt ist. Das liegt sowohl an der perfekten 50:50-Gewichtsverteilung als auch am sehr niedrigen Schwerpunkt. Interessant ist, dass Z4 und Supra zwar auf die gleiche Hardware setzen, die Abstimmung aber unterschiedlich ausfällt.
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Im Sport-Modus ist die Lenkung etwas schwergängiger, bietet dafür aber ein tolles Feedback. Das Ergebnis: Untersteuern ist trotz Frontmittelmotor ein Fremdwort. Hier macht sich die akribische Feinarbeit an Fahrwerk und Chassis bezahlt. Für die ...
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... Rennstrecke empfiehlt sich zudem der Track-Modus des ESP, der genügend Spielraum lässt, im Notfall aber helfend eingreift. Das ESP lässt sich auch komplett abschalten. Dank aktivem Hinterachsdifferenzial ist so auch das Querfahren kein Problem.
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Ausstattung: Schon in der Basis verfügt der Supra über eine reichhaltige Ausstattung. Dazu gehören fahrdynamische Merkmale wie das aktive Hinterachsdifferenzial, das ...
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... adaptive Fahrwerk und 19 Zoll große Leichtmetallfelgen. Ebenfalls serienmäßig an Bord sind Komfort- und Sicherheitsfeatures: ein adaptiver Tempomat mit Start/Stop-Funktion, schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, Lederlenkrad, das ...
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... digitale Kombiinstrument und der mittige 8,8-Zoll-Touchscreen, Rückfahrkamera, Regensensor und Navi. Außerdem beinhaltet das Safety+ Paket eine Totwinkelüberwachung, Spurhalteassistent und einen rückwärtigen Querverkehrwarner.
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Als Auftakt des neuen Supra konnte des Weiteren die "A90 Edition" bestellt werden. Die auf 90 Exemplare limitierte Sonderserie ist mattgrau lackiert, trägt mattschwarze Alufelgen und hat eine rote Lederausstattung.
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Motoren: Den Toyota Supra gibt es nur mit Hinterradantrieb und Achtgang-Automatik. Zur Wahl stehen zwei Motoren: Den Einstieg bildet ein Vierzylinder-Turbomotor ...
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... mit zwei Litern Hubraum und einer Leistung von 258 PS und 400 Nm. Der sprintet aus dem Stand in 5,2 Sekunden auf Tempo 100. Der größere Dreiliter-Reihensechszylinder ist ebenfalls mit einem Twin-Scroll-Turbolader ausgestattet. Er ...
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... leistet 340 PS und 500 Nm, seine Sprintzeit liegt entsprechend bei nur 4,3 Sekunden auf 100 km/h. Beide Motoren werden elektronisch bei 250 km/h abgeregelt.