Autos der 90er: das erste elektronische Jahrzehnt
So cool sind die Autos der 90er

Die coolsten Autos der 90er-Jahre
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In den 90er-Jahren blüht die Elektronik in den Autos auf, Daimler steuert die dickste S-Klasse bei, Opel eine bärenstarke Sportlimousine. Blick zurück auf ein wildes Auto-Jahrzehnt.
Bild: autobild.de

Der Blick aufs Heck zeigt die spezielle Seite des BMW Z3 Coupés, ein schöner Shooting Brake.
López-Affäre und Schumis erste Titel

Der Lotus Omega entsteht in nur 988 Exemplaren, ein Auto-Highlight der 90er-Jahre!
Käfer kommt als New Beetle zurück

VW New Beetle: Lässt Erinnerungen an den Käfer aufleben, unterm Blech steckt der Golf 4.
Die coolsten Autos der 90er-Jahre

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In den 90ern zieht die Elektronik in die Autos ein. Blick auf ein wildes Auto-Jahrzehnt! Toyota RAV4: Als das erste der kleinen SUV 1994 mit selbsttragender Karosserie zum Händler kommt, schreien Hardcore-Offroader Zeter und Mordio, doch der RAV4 ebnet den Weg für eine Massenbewegung. Heute ist die Fahrzeuggattung die beliebteste in Deutschland.
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Bild: Toni Bader / AUTO BILD

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Als der EB 110 1991 an den Start geht, kaufen ihn Leute wie Michael Schumacher. Sie bekommen nicht nur einen exklusiven Supersportler, der Kaufpreis von fast 700.000 Mark enthält auch einen Wartungsvertrag, der drei Jahre nach Kauf die Verschleißteile abdeckt.
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Bild: Werk /

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Opel Calibra: Der letzte Opel mit Herzfrequenz erhöhender Wirkung. Der Sohn des Manta macht als Calibra 2.0 Turbo 4x4 große Laune – mit 204 PS und Allradantrieb. Unverbastelte Calibra aus erster Hand sind rar und haben Kult-Potenzial.
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Bild: Werk

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Mazda MX-5: Der kleine Sushi-Lotus ist der beste Insel-Roadster des Jahrzehnts. Nur, dass er nicht aus Großbritannien kommt, sondern aus Japan. Damals Auslöser der großen Open-Air-Auto-Renaissance, ist der MX-5 heute der perfekte Einsteiger-Youngtimer.
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Bild: Markus Heimbach

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Chevrolet Impala SS (1B): Dieses fette Schiff rollt 1994 zum Chevrolet-Händer, ein Caprice mit verstärktem Fahrwerk, besseren Bremsen, Hinterachse mit Sperre und einem 264 PS starken LT1-V8 aus der Corvette.
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Bild: Internet

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Renault Twingo: Der kleine erste Twingo kann 1992 schon, was dem Fiat 500 heute glänzende Absätze beschert – nur ohne Retro. Er berührt uns, lächelt sich in unsere Herzen. Vor allem Frauen verfallen dem Augenaufschlag des kleinen Charmeurs.
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Bild: Markus Heimbach

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GMC Typhoon: Das erste Super-SUV der Autogeschichte hat einen aufgeladenen Mitsubishi-V6 unter der Haube und schafft die Verteilmeile in der gleichen Zeit wie ein Ferrari 348. GMC baut nur 4697 Stück des stürmischen S10-Ablegers.
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Porsche 928 GTS: Als letzter 928 kommt 1992 der GTS. Auf Kundenfang geht er mit besseren Bremsen, einem überarbeiteten Fahrwerk und 350 PS aus 5,4 Litern Hubraum. Mit dem Produktionsende 1995 verabschiedet sich Porsche für Jahre vom GT.
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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Porsche 968 Turbo S. Der Porsche 968 markiert zugleich Höhepunkt und Ende der Vierzylinder-Transaxle aus Zuffenhausen. Den 305 PS starken Turbo S konzipiert Porsche als Straßenversion des Cup-Renners 968 Turbo RS.
Bild: Roman Raetzke

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BMW 8er (E31): Das BMW-Sahnestück der 1990er Jahre heißt 8er. Mit Acht- und Zwölfzylindern tritt das bildschöne Coupé damals gegen die Konkurrenz aus Stuttgart an. Leider gerät der Wagen zu instabil für eine Cabrioversion.
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Bild: Conrad Piepenburg

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Ford Scorpio: Das Äußere des zweiten Ford Scorpio entsteht erstmals vollständig am Computer. Das walgesichtige Design geht leider am Geschmack der potentiellen Kundschaft vorbei. Die gute Ausstattung und die seidigen Sechszylinder verblassen dabei. Schade drum!
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Bild: Sven Krieger

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Volvo 940: Volvos letzter Ziegelstein. Ein Auto, das dank robuster Motoren und gutem Rostschutz bis ans Ende aller Tage fährt, wenn es muss. Sogar beinharter Einsatz als Rallye-Auto kriegen den "Panzerspähwagen" nicht klein.
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Bild: Thomas Ruddies

13/63
Audi S8 (D2): Nichts weniger als die stärkste Allradlimousine der Welt ist der erste Audi S8, als er 1996 antritt. Dank seines permanenten Allrads und dem 340 PS starken V8 hält er beim Spurt von 0 auf 100 mit dem Porsche Carrera (993) mit.
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Bild: Klaus Kuhnigk

14/63
Mercedes 190 E 2.5-16 Evo (II): 1990 bringt Mercedes den zweiten Evo auf 190er-Basis. 502 Stück der 235 PS starken Krawall-Limo werden gebaut, alle in Blauschwarzmetallic. Hammer-Benz!
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Bild: Daimler AG

15/63
Mercedes CLK GTR: Mit seinem Verkaufspreis von rund drei Millionen Mark ist der CLK GTR seinerzeit der teuerste Serienwagen der Welt. AMG baut zu Homologationszwecken 25 der mehr als 600 PS starken Autos für die Straße.
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Bild: Stephanie Gehrt

16/63
Opel Astra GSi (Astra F): Dicke Backen aus Rüsselsheim: In den 90ern bringt Opel den Astra GSi, eine bis 136 PS starke Knallbüchse, die gut in der Hand liegt und mächtig Laune macht.
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Bild: Opel Automobile GmbH

17/63
Ford Ka: Mit ihm bürgert Ford 1996 den Begriff "New Edge Design" ein. Der Ka lässt das Design des großen Bruders Fiesta plötzlich altbacken aussehen. Bis 2008 bauen die Kölner im Werk in Valencia 1,5 Millionen Ka (Ägyptisch für "Seele").
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Bild: Toni Bader

18/63
Porsche Boxster (986): In der Kultserie "Two and a half Men" setzt sich Alan Harper (Jon Cryer) dem Spott seines Bruders aus, als er sich einen Boxster zulegt. Für die Zuffenhauser Sportschmiede sind die Verkaufszahlen Ende der 90er dagegen Balsam.
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Bild: Christian Bittmann

19/63
Mercedes-Benz S-Klasse (W 140): Dieser Brocken geballter schwäbischer Ingenieurskunst repräsentiert 1991 das technisch Machbare, gerät jedoch zu breit für die Autowaggons der Deutschen Bahn – wofür die Kanzler-Klasse Spott erntet.
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Bild: Götz von Sternenfels

20/63
BMW M3 (E36): Der heißeste 3er heißt ab 1992 wieder M3, interner Werkscode E36. Der Neue wird mit einem 286 PS starken Dreiliter-Sechszylinder und variablen Nockenwellen zur Legende.
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Bild: Dennis Voth

21/63
Wartburg 1.3: Ende der 80er will DDR die Ost-Autos Trabant und Wartburg mit VW-Motoren zwangsmodernisieren. Die Umbauten am bis 1991 gebauten Eisenacher kosten am Ende mehr als eigene Motoren. Für Skurrilitäten-Liebhaber sind dies begehrte Autos, andere sprechen von einer "Mumie mit Herzschrittmacher". Dieses böse Wort fällt auch über den, nüchtern betrachtet, ebenfalls coolen ...
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Bild: Harald Almonat / AUTO BILD

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Sachsenring Trabant 1.1: Der bekam den kleinen Viertakter des VW-Polo, entpuppte sich aber dennoch als Wende-Verlierer, damals wollte ihn niemand haben. Als Klassiker ist der Nicht-Zweitakter ein Geheimtipp für Liebhaber.
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Bild: Thomas Starck

23/63
Smart: Ab 1997 parkt der Metropolbürger quer zum Bordstein – zumindest dann, wenn er bereit dazu ist, sich in ein 2,5-Meter-Auto zu zwängen. Der Smart, vom Uhrenbauer Swatch entwickelt und von Mercedes gebaut, ist bis heute unerreicht.
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Bild: Christoph Boerries / AUTO BILD

24/63
Porsche 911 (993): Die Schwaben setzen beim letzten luftgekühlten Elfer auf verbesserte Alltagstauglichkeit. Designer Lagaay schafft es, die klassische 911-Linie stilsicher zu modernisieren. Der 3,6-Liter-Boxer leistet im Basis-Carrera anfangs 272 PS.
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Bild: Roman Raetzke

25/63
Mercedes-Benz A-Klasse: Ein Kompaktvan von Mercedes? Jap, die konservativen Schwaben erfinden sich in den 90ern komplett neu. Tragisch: Der hohe Schwerpunkt des Nesthäkchens ist schuld daran, dass der kleine Stern beim Elchtest kippt.
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Bild: Martin Meiners / AUTO BILD

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Renault Clio Williams: Williams-Renault ist das mit Abstand erfolgreichste Formel-1-Team der 90er-Jahre. Gemeinsam mit dem Traditionsrennstall bringen die Franzosen diesen kleinen Giftzwerg auf die Straße: den Clio Williams mit 150 PS starkem Sechzehnventiler.
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Bild: Artcurial

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Toyota Supra: Der 330-PS-Renner mit dem Riesenflügel ist mehr als nur "The Fast and the Furious"-Darsteller. Einmal den unerreichbaren Lexus LFA ausgenommen, ist der 2002 eingestellte Supra der letzte Toyota, der es mit Porsche und Co. aufnehmen konnte.
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Bild: Martin Meiners / AUTO BILD

28/63
Fiat Multipla: Das sechssitzige Vierauge mit der Speckwulst unter der Windschutzscheibe polarisiert bis heute. Noch immer fragen wir uns: Hatten die Designer einen schlechten Tag oder ist der Multipla doch ein verkanntes Genie?
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Bild: Wolfgang Meier

29/63
Chevrolet Corvette ZR-1: Stimmt, die C4 ist eigentlich ein Kind der 80er. Doch die vierte Generation schwächelt anfangs, erst 1989 gibt's wieder eine Gänsehaut-Variante. Die ZR-1 mit Alumotor leistet zwischen 375 und 405 PS und rennt bis zu 290 km/h Spitze.
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Bild: Roman Raetzke

30/63
Alfa Romeo 156: Die hinteren Türgriffe des 156 verstecken sich in der C-Säule. Außerdem rückt das Scudetto, der klassische Alfa-Grill in Herzform, wieder in den Vordergrund. Der Limousinen-Schönling der 90er!
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Bild: Ingo Barenschee

31/63
Lotus Elise: Er sorgt 1996 dafür, dass beim angeschlagenen Traditionshersteller in Hethel nicht die Lichter ausgehen. Der 733 Kilo leichte Mittelmotor-Sportwagen entspricht dem Rezept von Lotus-Gründer Colin Chapman: Freude durch Verzicht.
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Bild: Andreas Lindlahr

32/63
BMW M5 (E34): Der Ballermann im Smoking glänzt mit geflegtem Understatement und (fast) allen Vorzügen, die auch ein stinknormaler 5er bietet. Endlich bieten die Bayern ihren zweiten M5 auch als Kombi an.
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Bild: Werk

33/63
Lamborghini Diablo: Der Countach-Nachfolger will bei seinem Debüt der schnellste Seriensportwagen der Welt sein. 1990 rast er schließlich los: 492 PS stark und 328 km/h schnell. Mission geglückt. Das Design liefert Miura-Zeichner Marcello Gandini.
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Bild: Roman Raetzke

34/63
Audi TT: Das Fahrverhalten des Designersportwagens erweist sich beim Debüt 1998 als heimtückisch. Nicht selten überrascht das Heck beim Kurvenwedeln! Audi rüstet ein überarbeitetes Fahrwerk, ESP (mit Eigenbeteiligung) und einen Spoiler nach.
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Bild: Uli Sonntag / AUTO BILD

35/63
Subaru SVX: Italienisches Design, japanische Hitech – der SVX ist anders Das Luxus-Coupé mit Allrad, Sechszylinder-Boxer und Aquarium-Verglasung ist heute ein Youngtimer-Geheimtipp für Kenner, die aufs Image pfeifen.
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Bild: Klaus Kuhnigk

36/63
VW Golf Country: Lange vor dem großen SUV-Boom bringt VW ein Auto, nach dem eigentlich niemand gefragt hat. Geländeparcours schafft der Country trotz Allrad und mehr Bodenfreiheit nur mit rutschender Kupplung und glühenden Bremsen.
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Bild: Götz von Sternenfels / AUTO BILD

37/63
Peugeot 306 Cabriolet: Der offenste 306 verführt mit seinem sexy Pininfarina-Design. Ganz unkapriziös ist so ein 90er-Jahre-Spaßauto der Löwenmarke zwar nicht, das Preis-Leistungsverhältnis des Stoffdach-Cabriolets stimmt aber. Geheimtipp für Offenfahrer!
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Bild: Markus Heimbach / AUTO BILD

38/63
Ford Escort Cosworth: Mit ihm lässt Ford ein beflügeltes Präzisionsgerät in die Showrooms driften, das mit seiner biederen Basis nur noch wenig gemeinsam hat. Die Bodengruppe des beflügelten Renners (220 Turbo-PS) stammt vom Sierra.
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Bild: Jens Moennich

39/63
VW Corrado G60: 1988 stellt VW in Nizza den Corrado vor. Als G60 leistet das Golf-Coupé schlappe 160 PS. VW lässt den Corrado bei Karmann bauen, wo 97.521 Stück vom Band rollen. Der Scirocco-Nachfolger hält sich bis 1995 im VW-Portfolio.
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Bild: Roman Raetzke

40/63
Mazda RX-7: Der RX-7 leistet satte 280 Turbo-PS und markiert den Technik-Gipfel in der Wankelgeschichte von Mazda. Ein hoher Preis und unzeitgemäße Abgaswerte sind Schuld am frühen Europa-Aus (von 1992 bis 1996).
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Bild: Holger Neu / AUTO BILD

41/63
VW New Beetle: 1995 steht auf dem Genfer Autosalon die Studie VW Concept 1, der Prototyp eines kompakten Stadtautos mit VW-Käfer-Silhuette. Keine drei Jahre später geht der Retro-Knubbel als New Beetle in Serie, auf Basis des Golf 4.
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Bild: Sven Krieger / AUTO BILD

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Buick Park Avenue: Lässiger Ami-Spätbarock, schon mit Vorderradantrieb und 3,8-Liter-V6 statt dickem V8. Die Technik ist auch nach 300.000 Kilometern meist noch gesund – kaufen, bevor alle weg sind!
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Bild: Thomas Ruddies / AUTO BILD

43/63
Nissan 300ZX: Besonders als Twin Turbo (283 PS als Schalter) eine Empfehlung wert. Der Z kombiniert Leistung, 90er-Jahre-Traumwagendesign und Alltags-Qualitäten mit dem Status eines begehrenswerten Sportwagen-Klassikers. Und alles abseits des Mainstreams!
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Bild: Thomas Ruddies

44/63
Renault Kangoo: Ist er der Renault 4 der 90er? Nicht ganz, zu Ruhm und Ehre eines Auto-Volkshelden reicht's dann doch nicht. Doch der Kangoo zeigt, dass die Franzosen ihre einstige Paradediszplin nicht verlernt haben: Autos zum Leben zu bauen.
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Bild: Flo

45/63
Volvo 850R: Für alle, denen Volvos solide und sicher, aber nicht flink genug sind. Die potenten Fünfzylinder-Turbos der besonders schnellen Schwedenpanzer entwickelt Porsche in Weissach. Bis zu 250 PS in der nordischen Mittelklasse – das ist neu.
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46/63
Fiat Barchetta: Das süße Leben jeden Tag auf dem eigenen Boot genießen – ab 1995 ein bezahlbarer Traum. Der Barchetta ("Bötchen") basiert auf dem Punto und ist Fiats Antwort auf den Mazda MX-5. Barchettas Vierzylinder mit 1,8 Litern Hubraum leistet 131 PS.
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Bild: Thomas Ruddies

47/63
Dodge Viper: Schlangenbeschwörer Caroll Shelby hat bei diesem zehnzylindrigen Ungetüm die Finger im Spiel. Doch nicht die 394 PS dieses Über-Dodge machen die Fachwelt fassungslos, sondern seine 7990 Kubikzentimeter Hubraum.
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Bild: Werk

48/63
VW Polo Harlekin: Ein rollendes Ersatzteillager? Mitnichten, VW treibt es mit dem Polo Harlekin richtig bunt. Ursprünglich soll der Harlekin nur ein farbenfroher Hinweis auf das Baukasten-Prinzip sein. Ein Klassiker der Zukunft!
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Bild: Christoph Boerries

49/63
Honda Civic Type R: Härter, steifer, schneller. Den Civic Type R bietet Honda nur in Japan an. Leider. Das 185 PS (bei 8200 Touren!) starke Hatchback taugt zum GTI-Killer, mit serienmäßigen Recaro-Stühlen, Momo-Lenkrad und nahtgeschweißter Karosse.
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Bild: Internet

50/63
Saab 900 Cabriolet: Obwohl unterm Blech ein Vectra, bleibt der offene 900 eine annehmbare Alternative zum vergriffenen ersten 900. Gerade nach Ableben der Marke sind die verbliebenen Autos coole Klassiker! Am besten aus erster Zahnarzthand kaufen!
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Bild: Werk

51/63
Mercedes-Benz 500 E: Das Beste oder nichts. In diesem Fall das Beste aus zwei Welten, denn die Power-Limousine 500 E ensteht in Zusammenarbeit mit Porsche. 326 PS beschleunigen die Achtzylinder-Limousine in 6,1 Sekunden auf 100 km/h. Die Preise steigen!
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Bild: Markus Heimbach

52/63
Citroën Xsara Picasso: Was Pablo Picasso zu diesem Ei auf Rädern gesagt hätte, können wir uns nur vage ausmalen. Gewagt: Tatsächlich assoziiert Citroën die Silhuette des Xsara Picasso in einem TV-Spot mit dem Bauch einer schwangeren Frau.
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Bild: Thomas Ruddies

54/63
Hummer H1: Millionen sehen das High Mobility Multipurpose Wheeled Vehicle, kurz Humvee (Bild) in den Fernsehbildern aus dem ersten Golfkrieg 1991. Im Folgejahr lanciert AM General eine Zivilversion dieses extrem geländegängigen Kriegsgerätes: Der Hummer H1 ist geboren.
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Bild: Christian Bittmann

55/63
Jaguar XJ: War der Vorgänger XJ40 bei seinem Debüt ein für Jaguar-Verhältnisse sehr progressives Wagnis, geben sich die Briten 1995 beim Styling des X300 umso vorsichtiger. Einen von Grund auf neu entwickelten Jaguar XJ gibt es erst wieder 2003.
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Bild: Thomas Ruddies

56/63
Honda NSX: Ende der 80er-Jahre baut Honda ein Auto, das die technische Kompetenz der Marke demonstriert. Der Honda NSX trägt den Geist Ayrton Sennas im Alu-Gebälk, sein Dreiliter-V6 leistet 276 PS.
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Bild: Uli Sonntag

57/63
Fiat Cinquecento: Bei Fiat tritt der Cinquecento ab 1991 ein großes Erbe an, denn kleine Modelle machten den Auto-Riesen aus Turin einst groß. Der neue Zwerg mimt den Pragmatiker, nicht den Lebemann – und bringt es zum Kassenschlager.
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Bild: Ingo Barenschee / AUTO BILD

58/63
BMW Z3 Coupé: Der Turnschuh als Querdynamiker. 321 PS sorgen im M Coupé für ein Halleluja. Der Langschnäuzer mit dem Shooting Break ist vielleicht der letzte große Charakterkopf aus München. Dafür lieben wir ihn.
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Bild: Sven Krieger / AUTO BILD

59/63
Renault Sport Spider: Ursprünglich plant Renault ein reinrassiges Renngerät für einen Markenpokal im Rahmen der Formel 1. Später bringen die Franzosen das dachlose Fliegengewicht (965 kg) mit den Scherentüren auf die Straße.
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Bild: Götz von Sternenfels

60/63
Suzuki Vitara X-90: Ein Mini-SUV mit Targadach, Heckspoiler und seltsamem Stufenheck. Wem nichts peinlich ist, der findet im Suzuki Vitara X-90 eventuell den idealen Nice-Price-Youngtimer. Alle anderen dürfen geschockt gucken.
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Bild: Wolfgang Blaube

61/63
McLaren F1: 370 km/h bedeuten 103 Meter pro Sekunde. Schneller als der dreisitzige McLaren F1 ist Mitte der 90er-Jahre kein anderes Auto. Der 600 PS starke Zwölfzylinder des CFK-Supersportwagens stammt von BMW.
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Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

62/63
Citroën XM: Die DS der 90er ist kein Kassenschlager. In elf Jahren baut Citroën 300.000 Stück, ein passabler Ausstoß. Und die große Limousine XM ist gut fürs Image – die französischen Spitzenpolitiker lassen sich in den 90ern bevorzugt in der Sänfte chauffieren. Zu neu für Sie? Hier kommen deutsche Autos der 80er-Jahre.
Bild: Angelika Emmerling

63/63
Lotus Omega: 988 Exemplare des schnellsten Omega aller Zeiten werden bei Lotus montiert, 393 kommen nach Deutschland. Mit zwei parallel geschalteten Turboladern bringt es der Reihensechszylinder des seltenen Über-Opel auf 377 PS. Hier kommen die Italiener und Franzosen der 90er!
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Bild: Sven Krieger / AUTO BILD
Die deutschen Autos der 90er-Jahre

1/89
In den 1990er-Jahren schwimmt sich Audi von ihrem Häkeldecken-Image frei. 1990 tritt das Audi Coupé S2 in die Fußstapfen des Urquattro. Sein Fünfzylinder-Turbo leistet anfangs 220 PS, genug für 248 km/h Spitze.
Bild: Andrea Schick-Zech

2/89
Lust-Laster mit Porsche-Genen: Bei seinem Erscheinen im Jahr 1994 ist der RS2 der schnellste Straßen-Audi der Geschichte. Der schwäbische Sportwagenbauer griff Audi bei der Entwicklung des 315 PS starken Superkombis unter die Arme. Ein Klassiker der Zukunft!
Bild: Werk

3/89
Dieses Kombi-Heck sieht so mancher Porsche-Fahrer verdutzt am Autobahn-Horizont verschwinden. Von außen ist der Audi RS2 erst auf den zweiten Blick von einem schnöden 80 Avant zu unterscheiden.

4/89
Ab 1991 gibt sich der einst so piefige 80 offener und edler als je zuvor. Mit dem Cabriolet legen die Ingolstädter einen Meilenstein auf ihrem Weg zur Edelmarke – und produzieren ihn auch mit Dieselmotor!
Bild: privat

5/89
Solider Biedermann nach Windkanal-Diktat: 1990 bringt Audi den Nachfolger des Aerodynamik-Champions C3 und bietet ihn mit Benzinern an, die zwischen 101 und 280 PS leisten. Ab 1991 ist der C3 auch mit einem 2,5-Liter-TDI zu haben.
Bild: Goetz von Sternenfels

6/89
Audi schneidet alte Zöpfe ab: Keiner soll die neue Mittelklasse als Wackeldackel-Transporter missverstehen. Darum heißt sie jetzt A4 und nicht mehr 80. Mit neuem Selbstbewusstsein bläst Audi zum Angriff gegen BMW 3er und Mercedes C-Klasse.
Bild: Klaus Kuhnigk

7/89
Luxusliner im Alu-Kleid: 1994 startet das neue Audi-Flaggschiff A8 mit jeder Menge Technik-Leckerbissen. Topmodell der Baureihe: der S8 mit quatto-Antrieb und 340 PS. Im letzten Baujahr (2001/2002) zieht sogar noch der 6-Liter-W12 in den Ur-A8 ein.
Bild: Klaus Kuhnigk

8/89
1996 bringt Audi den Edel-Golf namens A3. Zunächst liefern die Ingolstädter den Kompakten im Softeis-Design ausschliesslich als Dreitürer. Der praktische Fünftürer kommt 1999, heißt damals aber noch nicht Sportsback.
Bild: Werk / Werk

9/89
1999 wirft Audi den heißesten A3-Ableger auf den Markt. Beim S3 krallen sich serienmäßig alle Viere in den Asphalt. Als Antriebsaggregat dient ein zwangsbeatmeter 1,8-Liter-Vierzylinder mit 210 PS. Genug für 238 km/h Spitze.

10/89
Er war seiner Zeit voraus: Der A2 kommt 1999 mit eigenwilligem Design, Ultraleicht-Karosse aus Aluminium und Dreizylinder-Motor. Das Publikum ist mit so viel geballtem Know-how schlicht überfordert: Der A2 floppt.
Bild: AUTO BILD / Stephanie Bock, Sven Krieger

11/89
Das Heckfenster des Audi A2 ragt weit ins Dach hinein. Im Jahr 2005 stellt Audi die Produktion des Hightech-Microvans ein.
Bild: AUTO BILD / Stephanie Bock, Sven Krieger

12/89
1998 bringt Audi seinen Designersportwagen TT. Für Aufregung sorgt das heimtückische Fahrverhalten: Nach einer Reihe schwerer Unfälle verpasst Audi allen TT ein überarbeitetes Fahrwerk, ESP (mit Eigenbeteiligung) und einen Heckspoiler. Der hat ...
Bild: Werk / Werk

13/89
... den Vorteil, dass nun auch Laien Front und Heck des Audi-Renners unterscheiden konnten. Audi bietet TT und TT Roadster (Foto) mit Vierzylinder-Turbomotoren (150 bis 240 PS) oder mit dem 250 PS starken VR6-Motor an. 2006 folgt die zweite TT-Generation.
Bild: Werk / Werk

14/89
Der BMW 8er ist 1990 der einzige deutsche Gran Turismo mit Zwölfzylinder. Trotzdem können die Bayern das Luxus-Coupé nur schwer an den Mann bringen. Die solvente Kundschaft erwartet in dieser Preiskategorie mehr Leistung und gepflegtes Understatement.
Bild: Andreas Lindlahr

15/89
Auch die Amis wollen das Luxus-Coupé mit den Schlafaugen nicht. 1999 rollt der letzte 8er vom Band. Das skurrile Design des großen BMW-GT stammt von Claus Luthe, der schon den revolutionären NSU Ro 80 entwarf.
Bild: Conrad Piepenburg

16/89
3er, der Dritte. Die Bayern bieten die Neuauflage ihres Volumenmodells im Premierenjahr 1990 ausschließlich als Limousine an. Als Einstiegsmodell dient der 316i mit 99 PS starkem Vierzylinder.

17/89
Nach alter BMW-Tradition rundet ein 192 PS starker Reihensechser das Programm nach oben ab. Fünf Jahre nach dem Launch schiebt München den praktischen Lifestyle-Laster Touring nach.
Bild: AUTO BILD / U. Sonntag

18/89
Und nicht nur die golfenden Yuppies freut es, weil Mercedes erst 1996 ein C-Klasse T-Modell bringt und Audi, damals noch ohne prolligem Singleframe-Grill und Tagfahr-Lichterkette, (noch) das Image fehlt.
Bild: Werk /

19/89
Der heißeste 3er heißt ab 1992 wieder M3 und rast mit einem 286 PS starken 3,0-Liter-Reihensechszylinder nach alter BMW-Schule an. Neu ist die Nockenwellensteuerung VANOS und das automatisierte Schaltgetriebe SMG.
Bild: Werk /

20/89
Der Kurze: Um 20 cm staucht BMW die Karosse der Limousine, heraus kommt der kleine Compact. Auch Innenraum und Fahrwerk unterscheiden ihn von der Limousine.
Bild: AUTO BILD / Holger Schaper

21/89
Ob in Cannes, Bad Tölz oder Miami: Das elegant-kühl gezeichnete 3er Cabriolet mit seiner ansteigenden Gürtellinie wirkt nie deplatziert, sein Fahrer niemals under- oder gar overdressed.
Bild: Werk /

22/89
Das gilt auch für den vielleicht schönsten 7er. Später fasst Designer Chris Bangle Mut, es folgen Unfälle wie der aufgesetzte Kofferraumdeckel. Die Motorenpalette reicht vom schwachbrüstigen Turbodiesel 725tds (143 PS) bis zum souveränen 750iL mit V12 (326 PS).

23/89
Der vierten Generation des 5er pressen die Münchner drei Jahre nach dem Stapellauf einen 400 PS starken V8 der M GmbH unter die Haube. Die Oberklasse-Limo M5 soll in den folgenden Jahren die High Performance-Limousine sein, die es zu schlagen gilt.
Bild: AUTO BILD TEST & TUNING / Holger Schaper

24/89
Der Ballermann im Smoking glänzt dazu mit geflegtem Understatement und (fast) allen Vorzügen, die ein stinknormaler 5er auch bietet. Schade: Hunde müssen leider draussen bleiben, denn als Kombi bietet BMW den E39S nicht an.
Bild: AUTO BILD TEST & TUNING / Holger Schaper

25/89
Rock 'n' Roll made in Bavaria: 400 PS leistet der Fünfliter-Achtender des M5, genauso viel wie ein Ferrari 360 Modena. Der E39S, so die Werksbezeichnung des M5, erledigt den Sprint auf 100 km/h aus dem Stand in 5,3 Sekunden. Ohne Abregelung kratzt der M5 an der 300-km/h-Marke.
Bild: AUTO BILD / Uli Sonntag

26/89
3er, der Vierte: 1998 stellt BMW den E46 vor. Im neuen Volumenmodell der Bayern debütiert die neue Diesel-Direkteinspritzer-Generation. BMW liefert den ersten Bangle-3er mit Vier- und Sechszylinder-Benzinern.
Bild: K. Kuhnigk

27/89
Der avantgardistische Versenktür-Roadster Z1 von 1989 war subjektiv betrachtet ein gutes Auto. Vielleicht schon zu gut, auf jeden Fall aber zu kühl. Drum geriet der Retro-Softrocker namens Z3 (Foto) mit seiner langen Frontpartie deutlich konventioneller und emotionaler. Basis: der 3er (E36).
Bild: Markus Heimbach

28/89
Auf Basis des Z3 Roadsters lässt BMW ein Coupé entstehen, von dem seine Schöpfer schon vorher wissen, dass man es nicht nach dem ersten Hinsehen liebt. Auto-Gourmets schwärmen vor allem für den geschmeidigen 2,8-Liter-Reihensechser mit 193 PS.
Bild: AUTO BILD / Christian Bittmann

29/89
Der Turnschuh als Querdynamiker: 321 PS sorgen im M Coupé für ein Halleluja. Der Langschnäuzer mit dem Shooting Break ist vielleicht der letzte große Charakterkopf aus München. Dafür lieben wir ihn. Wenn auch erst nach dem zweiten Hinsehen.
Bild: Uli Sonntag

30/89
Mit dem Retro-Roadster Z8 lässt BMW den legendären 507 Roadster auferstehen, von dem zwischen 1956 und 1959 nur 252 Stück entstanden. 1997 steht der Z8 als Studie Z07 auf der Motor Show in Tokio, um zwei Jahre später in die Showrooms zu rollen – mit dem 5,0-Liter-V8 aus dem BMW M5.

31/89
BMW lässt den Power-Roadster (400 PS) von Hand fertigen und gibt eine 50-jährige Verfügbarkeitsgarantie für alle Ersatzteile. Und auch James Bond nimmt hinter dem Dreispeichen-Lenkrad des Z8 Platz, bevor ihn seine Gegenspieler längs halbieren. Den Z8, nicht Bond.
Bild: AUTO BILD / Conrad Piepenburg

32/89
Escort, der Fünfte: 1990 bringt Ford den Mk V, anfangs noch mit bewährter Technik aus dem Vorgänger. Die Motorenpalette reicht vom 60 PS starken Diesel bis zum Rallye-Monster RS Cosworth.
Bild: AUTO BILD / Holger Schaper

33/89
Mit dem Escort Cosworth lässt Ford ein beflügeltes Präzisionsgerät in die Showrooms driften, das mit seiner biederen Basis nur noch wenig gemeinsam hat. Die Bodengruppe des beflügelten Renners (220 Turbo-PS) stammt vom Sierra.
Bild: Werk

34/89
Das Weltauto von Ford: In den USA steht der Mondeo als Ford Contour und Mercury Mystique bei den Händlern, bei uns beerbt er den biederen Sierra. Mit dem Mondeo kehrt Ford in der Mittelklasse zum Frontantrieb zurück – nach fast 23 Jahren.

35/89
1995 verpasst Ford seinem Kleinsten eine große Frischzellenkur. Mazda verkaufte die vierte Fiesta-Runde parallel als 121. Der Kasten-Fiesta namens Courier macht vor allem Blumenhändler und Bäckereien glücklich.
Bild: Klaus Kuhnigk

36/89
Der designierte Mustang-Erbe Ford Probe ensteht auf Basis des Mazda Capella. Die zweite Generation des Ami-Coupés schafft es auch zu uns und soll in die Fußstapfen des Capri treten. Mit dem 2,5-Liter-V6 kann eine Probe-Fahrt 220 km/h schnell sein.

37/89
Dieser Skorpion mit Karpfenmaul macht keinen Stich mehr gegen die Oberklasse-Konkurrenz. Cool sieht anders aus. So endet die Geschichte der großen Ford-Modelle mit dem Scorpio Mk II im Jahr 1998.
Bild: AUTO BILD / Klaus Kuhnigk

38/89
Der Ford Ka ist einer der ganz großen Charaktertypen unter den Kleinstwagen der 90er. Der Name Ka stammt aus dem alten Ägypten und bezeichnet die Seele des Menschen.
Bild: autobild.de / Werk

39/89
1996 bürgert Ford mit dem knubbeligen Zwerg Ka den Begriff "New Edge Design" ein. Nur blöd, dass sein großer Bruder Fiesta neben dem Ka plötzlich wie eine Familienpackung Valium wirkt. Bis 2008 bauen die Kölner im Werk in Valencia 1,5 Millionen Ka. Im selben Jahr zeigt Ford in Paris die zweite Ka-Generation.
Bild: Werk / Werk

40/89
Cougar hieß in den wilden Sixties ein Muscle Car von Mercury, das Mitte der 90er auf Basis des US-Mittleklasse-Hobels Ford Contour wieder aufleben soll. Weil Mercury in Deutschland quasi kein Händlernetz hat, kommt der Cougar als Ford zu uns.
Bild: Andreas Erber

41/89
Knuffig rollt der kleine Softsportler Ford Puma daher. Im typischen Öko-Design der 90er. Nur irgendwie wirkt er ein wenig zusammengepresst. Naja, er muss ja schließlich auch auf die Fiesta-Plattform passen.
Bild: H. Schaper

42/89
Tschüss, Escort: Focus heißt ab 1998 die neue Ford-Geheimwaffe in der umkämpften Golf-Klasse.
Bild: Uli Sonntag

43/89
Mercedes-Benz präsentiert 1991 seine neue Super-Klasse, interne Werksbezeichnung W 140. Kanzler Kohl schätzt die Übergröße des 140ers, den die Schwaben jetzt sogar mit V12 anbieten.
Bild: Werk

44/89
Die Fachwelt lästert, weil dieser Brocken geballter schwäbischer Ingenieurskunst zwar das technisch Machbare repräsentiert, jedoch zu breit für die Autowaggons der Deutschen Bahn geraten ist.
Bild: Werk

45/89
Der geflügelte Daimler: Mit dem 190 E 2.5-16 treiben es die Schwaben ab 1989 so richtig wild. Die treue Kundschaft ist schockiert, als dieses Spoiler-Monster in den Showrooms steht. In der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft ist der heißeste Baby-Benz eine Macht.
Bild: Uli Sonntag

46/89
Das Beste oder nichts: in diesem Fall sogar das Beste aus zwei Welten. Der 500 E ensteht in Zusammenarbeit mit Porsche. 326 PS beschleunigen die Achtzylinder-Limousine in 6,1 Sekunden auf 100 km/h.
Bild: Angelika Emmerling

47/89
Sieben Jahre nach der Markteinführung des W 124 schiebt Mercedes ein Cabrio nach, mit dem die Baureihe plötzlich sogar einen weltoffenen Charme erhält. Als Basis dient das Coupé. Die Qualität der späten 124er ist bis heute unerreicht.
Bild: Werk

48/89
Die Vieraugen-E-Klasse hatte es von Beginn an nicht leicht, musste sie sich doch am legendär haltbaren W 124 messen lassen. Der war zumindest zum Ende seiner Produktion der beste Mercedes aller Zeiten.
Bild: AUTO BILD / Sven Krieger

49/89
1,8 Millionen Exemplare des "Baby-Benz" W 201 baut Mercedes zwischen 1982 und 1993. In diese übergroßen Fußstapfen soll die erste C-Klasse treten – mit verbesserter passiver Sicherheit und dem gewohnten Mercedes-Gefühl bei der Langezeitqualität.

50/89
Ein Kompaktvan von Mercedes? Die konservativen Schwaben erfinden sich in den 90ern komplettt neu. Der hohe Schwerpunkt des Nesthäkchens ist Schuld daran, dass der kleine Stern beim Elchtest kippt. Als Konsequenz stattet der schwäbische Autobauer alle A-Klassen serienmäßig mit ESP aus.
Bild: Thomas Ruddies

51/89
Okay, Mercedes hat das versenkbare Stahldach nicht erfunden. Peugeot Eclipse (1935) und Ford Fairlane Skyliner (1957) hatten das System schon. Trotzdem ist der SLK bei seinem Debüt ein gefeierter Superstar. Es bildeten sich Menschentrauben ...

52/89
... um den Klappdach-Roadster, wenn sich die Blechmütze in nur 25 Sekunden zusammenfaltete, um gänzlich im Kofferraum des SLK zu verschwinden. Trotz hoher Grundpreise und langer Wartezeiten mausert er sich zum Topseller unter den Roadstern, die in den 90ern ihre Renaissance erleben.

53/89
Mit dem W 220 ist eine S-Klasse zum ersten Mal zierlicher als ihr Vorgänger (W 140) und auch das Design gerät weniger autoritär. Das Motoren-Portfolio umfasst V6-, V8- und V12-Benziner sowie sparsame CDI-Aggregate.
Bild: Werk /

54/89
Okay, Flundern gibt es immer wieder. Die tragen aber meistens Namen, die sich keiner merken kann. Diese hier heißt CLK GTR und ist ein straßentauglichen Le Mans-Renner. Eckdaten: 6,9-Liter-V12, 631 PS, 1400 Kilo. Preis: 2.650.000 Mark exklusive Mehrwertsteuer.

55/89
Ist der CL der letzte schöne Mercedes? Vielleicht. Große Coupés auf S-Klasse-Basis haben beim Daimler Tradition. Es gab sie schon, als der Slogan noch "Der gute Stern auf allen Wegen" hieß. Besonders reizvoll: der CL 65 AMG mit 612 PS starkem V12 unter der Haube.
Bild: Werk /

56/89
Nachfolger der Coupés und Cabriolets auf Basis des Mittelklasse-Heroes W 124: die CLK-Klasse. Zwar rollt sie in der Optik der Vieraugen-E-Klasse W 210 an, jedoch teilt sie sich die technsiche Basis mit der C-Klasse.
Bild: AUTO BILD / Klaus Kuhnigk

57/89
Der Bulli von Mercedes: die V-Klasse. Die Schwaben lassen den Bus in Spanien bauen, daher auch der Name Vito für die schmaler ausgestatteten Versionen: Vito, eine Ableitung von Vitoria-Gasteiz, dem Ort, in dem die V-Klasse montiert wird.
Bild: Klaus Kuhnigk

58/89
1989 bringt Mercedes einen neuen SL und schickt den optisch antiquierten Vorgänger R 107 in den Ruhestand. Stilsicher eingekleidet von Bruno Sacco überlebt der R 129 die kompletten 90er und stirbt 2001.

59/89
Ab 1997 parkt der Metropolbürger quer zum Bordstein – zumindest dann, wenn er bereit dazu ist, sich in ein 2,5-Meter-Auto zu zwängen. Der Smart, vom Uhrenbauer Swatch entwickelt und von Mercedes gebaut, ist bis heute unerreicht.
Bild: Werk /

60/89
Die Dreizylinder-Turbomotoren des Smart leisten zwischen 45 und 61 PS. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 135 km/h begrenzt. Im Jahr 2000 erweitert Smart die Modellpalette um einen Dieselmotor und des Smart Fortwo Cabrio.
Bild: Thomas Starck

61/89
Der letzte Opel mit Herzfrequenz erhöhender Wirkung: Der Sohn des Manta heißt Calibra und macht besonders als 2.0 Turbo 4x4 Laune – mit 204 PS und Allradantrieb. Unverbastelte Calibra aus erster Hand sind rar und haben Kult-Potenzial.
Bild: Klaus Kuhnigk

62/89
Im Jahr 1991 schickt Opel die traditionsreiche Modellbezeichnung Kadett nach 55 erfolgreichen Jahren in den Ruhestand. Der neue Golf-Gegner aus Hessen heißt Astra F.

63/89
Fasst bei umgeklappter Rücksitzbank bis zu 1630 Liter Rindenmulch: der Opel Astra Caravan. Meist machten ihm schwache Zahnriemen und – ganz klassisch – der Rost nach einem harten Arbeitsleben den Garaus.
Bild: Werk

64/89
Die Kante hat bei Opel erst einmal ausgesorgt. In den 90ern dominieren beim Blitz die runden Formen. Opel muss Absatzrückgänge verkraften, Verarbeitungsmängel nerven die Kundschaft. Der Corsa beweist sich auch in diesen unruhigen Zeiten als solides Opel-Standbein.
Bild: AUTO BILD / Stephanie Bock

65/89
Der letzte große Opel mit Hinterradantrieb: 1994 bringt Opel den Omega B. Später entstehen sogar Prototypen einer Performance-Variante mit Corvette V8. 2003 ist Schluss. Dem angekratzten Opel-Image hätte der Big-Mac-Omega gut getan.
Bild: AUTO BILD / Sven Krieger

66/89
Auf Vectra A folgt Vectra B. Obwohl er die deutschen Auto-Charts nie anführt, kann Opel im besten Jahr 1997 immerhin 140.964 B-Vectra verkaufen.
Bild: Hersteller

67/89
1991 wagt sich Opel in unbefestiges Terrain. Der erste Geländewagen von Opel heißt Frontera und stammt nicht aus einer hessischen Entwicklungsabteilung sondern aus Japan. Dort hieß er in seinem vorherigen Leben Isuzu Rodeo.
Bild: AUTO BILD ALLES ALLRAD / Erwin Fleischmann

68/89
Sportcoupé auf Corsa-Basis: der 2+2-Sitzer Tigra mit seiner markant ansteigenden Gürtellinie baut auf dem kleinsten Modell von Opel auf. Als Antrieb dienen wahlweise ein 1,4- oder ein 1,6-Liter-Vierzylinder mit 16 Ventilen. Der Tigra V6 bleibt ein Prototyp.
Bild: Werk

69/89
1998 erscheint der die zweite Astra-Generation. Opel bietet den Astra G als Schräg- und Stufenheck, Kombi, Coupé und Cabriolet an. Das Design des formschönen Coupés, auf dem auch der DTM-Astra basiert, stammt von Bertone.
Bild: Werk

70/89
Der letzte Transaxle: Porsche gerät in den 90ern mit dem 968, der die erfolgreiche 924/944-Serie beerbt, ein wahres Meisterstück. Der solide 3-Liter-Vierzylinder des 944 S2 wird überarbeitet und hat mehr Drehmoment, außerdem gibt es den 968 nun mit Tiptronic. Damals kostet ein 968 unfassbare 100.000 Mark, heute ist er ein Youngtimer-Schnäppchen.
Bild: Angelika Emmerling

71/89
Zum Ende seiner Bauzeit läuft das Froschgesicht noch einmal zur Höchstform auf. Der 928 rollt stärker und luxuriöser an als je zuvor. Seine Schöpfer verstehen es nun endlich, ihn als das anzupreisen, was immer war: ein gediegener Gran Turismo und kein 911-Erbe. Den wird es wohl nie geben.
Bild: Werk

72/89
Der letzte luftgekühlte Elfer: Mit dem 993 läuft Porsche noch einmal zur Hochform auf. Man setzt vor allem auf erhöhte Alltagstauglichkeit. Designer Lagaay schaffte es, die klassische Elfer-Linie stilsicher zu modernisieren. Der 3,6-Liter-Boxer leistete im Basis-Carrera anfangs 272 PS.
Bild: AUTO BILD / Klaus Kuhnigk

73/89
Nur echt mit Biertheke: der Porsche 911 Turbo. Allerdings erfüllt das mächtige Flügelwerk beim schnellsten Elfer (408 PS, 290 km/h) gleich zwei Zwecke: Zum einen generiert es Abtrieb, zum andern verstecken sich unter ihm die Ladeluftkühler des 3,6-Liter-Biturbos.
Bild: Hersteller

74/89
Ein Roadster mit Boxer: der Boxster. Humor haben sie bei Porsche, obwohl der Sportwagenbauer aus dem Ländle in den frühen 90ern einbrechende Absätze hinnehmen muss. Dass sich Porsche bald wieder in sicherem Fahrwasser befindet, ist auch dem Boxster zu verdanken.
Bild: AUTO BILD / Ingo Barenschee

75/89
Spiegelei, Spiegelei an der Wand: Das sind sie, die umstrittensten Frontleuchten des Jahrzehnts. Harm Laagay liefert mit dem neuen Porsche-Gesichtsausdruck ein mutiges Designstück ab.
Bild: AUTO BILD / Uli Sonntag

76/89
Nach fünf Jahrzenten verpflanzt Porsche seinem Volumenmodell ein wassergekühltes Herz. Seine Jünger tragen den Elfer verbal zu Grabe. Vergebens: Porsche fährt mit dem 996 Rekordgewinne ein und Wendelin Wiedeking erfährt unter deutschen Automanagern quasi religiöse Verehrung.
Bild: AUTO BILD / Ingo Barenschee

77/89
Der erste Golf für Matsch, Schlamm und Schotter: Kompakt-SUV möchte man den Golf Country heute nennen. 1990 gibt es diese Bezeichnung noch nicht, der Country floppt.
Bild: Andreas Lindlahr

78/89
Mit dem Golf III beginnt bei VW die Ära López. Die stärkste Waffe des "Produktoptimierers": der Rotstift. Zulieferer pfeifen aus dem letzten Loch und auch die Qualität der Autos leidet erheblich. Beim Golf III ist sogar Rost plötzlich wieder ein Thema.

79/89
Auch vom Golf III bringt VW wieder eine Rucksack-Variante für Leute, die auf Schunkelmusik stehen. Der neue Konsi-Golf heißt jedoch nicht mehr Jetta, sondern Vento. Der Vento wollte nie ein epochales Auto sein, also verschwenden wir hier, ganz im Sinne des Erfinders, keine Worte. Nächtes Bild, bitte.

80/89
Der GTI verkommt mit der dritten Golf-Generation mehr und mehr zur reinen Ausstattungs-Option. Der 170 PS starke VR6 leidet unter Kopflastigkeit.
Bild: AUTO BILD TEST & TUNING / Ingo Barenschee

81/89
1988 stellt VW in Nizza den Corrado vor. Der Scirocco-Nachfolger hält sich bis 1995 im VW-Portfolio. Als G60 leistet der Corrado schlappe 160 PS. Volkswagen lässt sein Sportcoupé bei Karmann bauen, wo 97.521 Stück vom Band laufen.
Bild: Klaus Kuhnigk

82/89
Rollendes Ersatzteillager? Mitnichten, VW treibt es mit dem Polo Harlekin einfach mal bunt. Ursprünglich sollte der Harlekin nur ein farbenfroher Hinweis auf das Baukasten-Prinzip sein.
Bild: Klaus Kuhnigk

83/89
Bereits 1993 erhält der Passat wieder ein vollwertiges Gesicht mit Kühlergrill, nachdem der Vorgänger (Typ B3) gemeinhin als "Nasenbär" verunglimpft wurde.
Bild: AUTO BILD / Andreas Lindlahr

84/89
Sparsam und innovativ aber zu teuer: der Lupo 3L TDI, das erste 3-Liter-Auto der Welt. Er erscheint 1999, VW stellt die Produktion aber bereits im Jahr 2005 wieder ein.
Bild: Sven Krieger

85/89
Vans kommen in den 90ern in Mode. VW und Ford entwickeln deshalb zusammen eine Großraumlimousine. Sie kommt 1995 als Ford Galaxy/VW Sharan beziehungsweise als Seat Alhambra auf den Markt.
Bild: AUTO BILD / Klaus Kuhnigk

86/89
Komplexere Technik, mehr Elektronik: Der Golf IV kann zwar mit verbesserter Qualitätsanmutung aufwarten als sein Vorgänger, fällt aber mit vereisten Motoren und kaputten Getrieben negativ auf.
Bild: AUTO BILD / Toni Bader

87/89
1995 steht auf dem Genfer Autosalon die Studie VW Concept 1, der Prototyp eines kompakten Stadtautos mit der Silhuette des VW Käfer. Keine drei Jahre später geht der Retro-Knubbel als New Beetle in Serie.
Bild: autobild.de / Werk

88/89
Übersichtlichte Plastik-Landschaft: das Beetle-Cockpit erinnert auch mit viel Fantasie nicht an das Original. Ein Relikt der 50er: die Blumenvase als Ausstattungs-Gag.
Bild: autobild.de / Werk

89/89
Ein Käfer für die Apple-Generation: Als Basis dient der Golf, der Motor sitzt vorn und nicht im Heck. Halb so wild: Die angepeilte Kundschaft wird das selige Rasseln des Boxers schon nicht vermissen – weil sie es nie kannte.
Bild: autobild.de / Werk
Die coolsten Autos der 90er-Jahre

1/63
In den 90ern zieht die Elektronik in die Autos ein. Blick auf ein wildes Auto-Jahrzehnt! Toyota RAV4: Als das erste der kleinen SUV 1994 mit selbsttragender Karosserie zum Händler kommt, schreien Hardcore-Offroader Zeter und Mordio, doch der RAV4 ebnet den Weg für eine Massenbewegung. Heute ist die Fahrzeuggattung die beliebteste in Deutschland.
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Bild: Toni Bader / AUTO BILD

2/63
Als der EB 110 1991 an den Start geht, kaufen ihn Leute wie Michael Schumacher. Sie bekommen nicht nur einen exklusiven Supersportler, der Kaufpreis von fast 700.000 Mark enthält auch einen Wartungsvertrag, der drei Jahre nach Kauf die Verschleißteile abdeckt.
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Bild: Werk /

3/63
Opel Calibra: Der letzte Opel mit Herzfrequenz erhöhender Wirkung. Der Sohn des Manta macht als Calibra 2.0 Turbo 4x4 große Laune – mit 204 PS und Allradantrieb. Unverbastelte Calibra aus erster Hand sind rar und haben Kult-Potenzial.
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Bild: Werk

4/63
Mazda MX-5: Der kleine Sushi-Lotus ist der beste Insel-Roadster des Jahrzehnts. Nur, dass er nicht aus Großbritannien kommt, sondern aus Japan. Damals Auslöser der großen Open-Air-Auto-Renaissance, ist der MX-5 heute der perfekte Einsteiger-Youngtimer.
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Bild: Markus Heimbach

5/63
Chevrolet Impala SS (1B): Dieses fette Schiff rollt 1994 zum Chevrolet-Händer, ein Caprice mit verstärktem Fahrwerk, besseren Bremsen, Hinterachse mit Sperre und einem 264 PS starken LT1-V8 aus der Corvette.
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Bild: Internet

6/63
Renault Twingo: Der kleine erste Twingo kann 1992 schon, was dem Fiat 500 heute glänzende Absätze beschert – nur ohne Retro. Er berührt uns, lächelt sich in unsere Herzen. Vor allem Frauen verfallen dem Augenaufschlag des kleinen Charmeurs.
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Bild: Markus Heimbach

7/63
GMC Typhoon: Das erste Super-SUV der Autogeschichte hat einen aufgeladenen Mitsubishi-V6 unter der Haube und schafft die Verteilmeile in der gleichen Zeit wie ein Ferrari 348. GMC baut nur 4697 Stück des stürmischen S10-Ablegers.
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8/63
Porsche 928 GTS: Als letzter 928 kommt 1992 der GTS. Auf Kundenfang geht er mit besseren Bremsen, einem überarbeiteten Fahrwerk und 350 PS aus 5,4 Litern Hubraum. Mit dem Produktionsende 1995 verabschiedet sich Porsche für Jahre vom GT.
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

9/63
Porsche 968 Turbo S. Der Porsche 968 markiert zugleich Höhepunkt und Ende der Vierzylinder-Transaxle aus Zuffenhausen. Den 305 PS starken Turbo S konzipiert Porsche als Straßenversion des Cup-Renners 968 Turbo RS.
Bild: Roman Raetzke

10/63
BMW 8er (E31): Das BMW-Sahnestück der 1990er Jahre heißt 8er. Mit Acht- und Zwölfzylindern tritt das bildschöne Coupé damals gegen die Konkurrenz aus Stuttgart an. Leider gerät der Wagen zu instabil für eine Cabrioversion.
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Bild: Conrad Piepenburg

11/63
Ford Scorpio: Das Äußere des zweiten Ford Scorpio entsteht erstmals vollständig am Computer. Das walgesichtige Design geht leider am Geschmack der potentiellen Kundschaft vorbei. Die gute Ausstattung und die seidigen Sechszylinder verblassen dabei. Schade drum!
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Bild: Sven Krieger

12/63
Volvo 940: Volvos letzter Ziegelstein. Ein Auto, das dank robuster Motoren und gutem Rostschutz bis ans Ende aller Tage fährt, wenn es muss. Sogar beinharter Einsatz als Rallye-Auto kriegen den "Panzerspähwagen" nicht klein.
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Bild: Thomas Ruddies

13/63
Audi S8 (D2): Nichts weniger als die stärkste Allradlimousine der Welt ist der erste Audi S8, als er 1996 antritt. Dank seines permanenten Allrads und dem 340 PS starken V8 hält er beim Spurt von 0 auf 100 mit dem Porsche Carrera (993) mit.
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Bild: Klaus Kuhnigk

14/63
Mercedes 190 E 2.5-16 Evo (II): 1990 bringt Mercedes den zweiten Evo auf 190er-Basis. 502 Stück der 235 PS starken Krawall-Limo werden gebaut, alle in Blauschwarzmetallic. Hammer-Benz!
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Bild: Daimler AG

15/63
Mercedes CLK GTR: Mit seinem Verkaufspreis von rund drei Millionen Mark ist der CLK GTR seinerzeit der teuerste Serienwagen der Welt. AMG baut zu Homologationszwecken 25 der mehr als 600 PS starken Autos für die Straße.
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Bild: Stephanie Gehrt

16/63
Opel Astra GSi (Astra F): Dicke Backen aus Rüsselsheim: In den 90ern bringt Opel den Astra GSi, eine bis 136 PS starke Knallbüchse, die gut in der Hand liegt und mächtig Laune macht.
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Bild: Opel Automobile GmbH

17/63
Ford Ka: Mit ihm bürgert Ford 1996 den Begriff "New Edge Design" ein. Der Ka lässt das Design des großen Bruders Fiesta plötzlich altbacken aussehen. Bis 2008 bauen die Kölner im Werk in Valencia 1,5 Millionen Ka (Ägyptisch für "Seele").
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Bild: Toni Bader

18/63
Porsche Boxster (986): In der Kultserie "Two and a half Men" setzt sich Alan Harper (Jon Cryer) dem Spott seines Bruders aus, als er sich einen Boxster zulegt. Für die Zuffenhauser Sportschmiede sind die Verkaufszahlen Ende der 90er dagegen Balsam.
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Bild: Christian Bittmann

19/63
Mercedes-Benz S-Klasse (W 140): Dieser Brocken geballter schwäbischer Ingenieurskunst repräsentiert 1991 das technisch Machbare, gerät jedoch zu breit für die Autowaggons der Deutschen Bahn – wofür die Kanzler-Klasse Spott erntet.
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Bild: Götz von Sternenfels

20/63
BMW M3 (E36): Der heißeste 3er heißt ab 1992 wieder M3, interner Werkscode E36. Der Neue wird mit einem 286 PS starken Dreiliter-Sechszylinder und variablen Nockenwellen zur Legende.
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Bild: Dennis Voth

21/63
Wartburg 1.3: Ende der 80er will DDR die Ost-Autos Trabant und Wartburg mit VW-Motoren zwangsmodernisieren. Die Umbauten am bis 1991 gebauten Eisenacher kosten am Ende mehr als eigene Motoren. Für Skurrilitäten-Liebhaber sind dies begehrte Autos, andere sprechen von einer "Mumie mit Herzschrittmacher". Dieses böse Wort fällt auch über den, nüchtern betrachtet, ebenfalls coolen ...
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Bild: Harald Almonat / AUTO BILD

22/63
Sachsenring Trabant 1.1: Der bekam den kleinen Viertakter des VW-Polo, entpuppte sich aber dennoch als Wende-Verlierer, damals wollte ihn niemand haben. Als Klassiker ist der Nicht-Zweitakter ein Geheimtipp für Liebhaber.
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Bild: Thomas Starck

23/63
Smart: Ab 1997 parkt der Metropolbürger quer zum Bordstein – zumindest dann, wenn er bereit dazu ist, sich in ein 2,5-Meter-Auto zu zwängen. Der Smart, vom Uhrenbauer Swatch entwickelt und von Mercedes gebaut, ist bis heute unerreicht.
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Bild: Christoph Boerries / AUTO BILD

24/63
Porsche 911 (993): Die Schwaben setzen beim letzten luftgekühlten Elfer auf verbesserte Alltagstauglichkeit. Designer Lagaay schafft es, die klassische 911-Linie stilsicher zu modernisieren. Der 3,6-Liter-Boxer leistet im Basis-Carrera anfangs 272 PS.
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Bild: Roman Raetzke

25/63
Mercedes-Benz A-Klasse: Ein Kompaktvan von Mercedes? Jap, die konservativen Schwaben erfinden sich in den 90ern komplett neu. Tragisch: Der hohe Schwerpunkt des Nesthäkchens ist schuld daran, dass der kleine Stern beim Elchtest kippt.
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Bild: Martin Meiners / AUTO BILD

26/63
Renault Clio Williams: Williams-Renault ist das mit Abstand erfolgreichste Formel-1-Team der 90er-Jahre. Gemeinsam mit dem Traditionsrennstall bringen die Franzosen diesen kleinen Giftzwerg auf die Straße: den Clio Williams mit 150 PS starkem Sechzehnventiler.
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Bild: Artcurial

27/63
Toyota Supra: Der 330-PS-Renner mit dem Riesenflügel ist mehr als nur "The Fast and the Furious"-Darsteller. Einmal den unerreichbaren Lexus LFA ausgenommen, ist der 2002 eingestellte Supra der letzte Toyota, der es mit Porsche und Co. aufnehmen konnte.
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Bild: Martin Meiners / AUTO BILD

28/63
Fiat Multipla: Das sechssitzige Vierauge mit der Speckwulst unter der Windschutzscheibe polarisiert bis heute. Noch immer fragen wir uns: Hatten die Designer einen schlechten Tag oder ist der Multipla doch ein verkanntes Genie?
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Bild: Wolfgang Meier

29/63
Chevrolet Corvette ZR-1: Stimmt, die C4 ist eigentlich ein Kind der 80er. Doch die vierte Generation schwächelt anfangs, erst 1989 gibt's wieder eine Gänsehaut-Variante. Die ZR-1 mit Alumotor leistet zwischen 375 und 405 PS und rennt bis zu 290 km/h Spitze.
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Bild: Roman Raetzke

30/63
Alfa Romeo 156: Die hinteren Türgriffe des 156 verstecken sich in der C-Säule. Außerdem rückt das Scudetto, der klassische Alfa-Grill in Herzform, wieder in den Vordergrund. Der Limousinen-Schönling der 90er!
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Bild: Ingo Barenschee

31/63
Lotus Elise: Er sorgt 1996 dafür, dass beim angeschlagenen Traditionshersteller in Hethel nicht die Lichter ausgehen. Der 733 Kilo leichte Mittelmotor-Sportwagen entspricht dem Rezept von Lotus-Gründer Colin Chapman: Freude durch Verzicht.
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Bild: Andreas Lindlahr

32/63
BMW M5 (E34): Der Ballermann im Smoking glänzt mit geflegtem Understatement und (fast) allen Vorzügen, die auch ein stinknormaler 5er bietet. Endlich bieten die Bayern ihren zweiten M5 auch als Kombi an.
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Bild: Werk

33/63
Lamborghini Diablo: Der Countach-Nachfolger will bei seinem Debüt der schnellste Seriensportwagen der Welt sein. 1990 rast er schließlich los: 492 PS stark und 328 km/h schnell. Mission geglückt. Das Design liefert Miura-Zeichner Marcello Gandini.
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Bild: Roman Raetzke

34/63
Audi TT: Das Fahrverhalten des Designersportwagens erweist sich beim Debüt 1998 als heimtückisch. Nicht selten überrascht das Heck beim Kurvenwedeln! Audi rüstet ein überarbeitetes Fahrwerk, ESP (mit Eigenbeteiligung) und einen Spoiler nach.
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Bild: Uli Sonntag / AUTO BILD

35/63
Subaru SVX: Italienisches Design, japanische Hitech – der SVX ist anders Das Luxus-Coupé mit Allrad, Sechszylinder-Boxer und Aquarium-Verglasung ist heute ein Youngtimer-Geheimtipp für Kenner, die aufs Image pfeifen.
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Bild: Klaus Kuhnigk

36/63
VW Golf Country: Lange vor dem großen SUV-Boom bringt VW ein Auto, nach dem eigentlich niemand gefragt hat. Geländeparcours schafft der Country trotz Allrad und mehr Bodenfreiheit nur mit rutschender Kupplung und glühenden Bremsen.
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Bild: Götz von Sternenfels / AUTO BILD

37/63
Peugeot 306 Cabriolet: Der offenste 306 verführt mit seinem sexy Pininfarina-Design. Ganz unkapriziös ist so ein 90er-Jahre-Spaßauto der Löwenmarke zwar nicht, das Preis-Leistungsverhältnis des Stoffdach-Cabriolets stimmt aber. Geheimtipp für Offenfahrer!
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Bild: Markus Heimbach / AUTO BILD

38/63
Ford Escort Cosworth: Mit ihm lässt Ford ein beflügeltes Präzisionsgerät in die Showrooms driften, das mit seiner biederen Basis nur noch wenig gemeinsam hat. Die Bodengruppe des beflügelten Renners (220 Turbo-PS) stammt vom Sierra.
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Bild: Jens Moennich

39/63
VW Corrado G60: 1988 stellt VW in Nizza den Corrado vor. Als G60 leistet das Golf-Coupé schlappe 160 PS. VW lässt den Corrado bei Karmann bauen, wo 97.521 Stück vom Band rollen. Der Scirocco-Nachfolger hält sich bis 1995 im VW-Portfolio.
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Bild: Roman Raetzke

40/63
Mazda RX-7: Der RX-7 leistet satte 280 Turbo-PS und markiert den Technik-Gipfel in der Wankelgeschichte von Mazda. Ein hoher Preis und unzeitgemäße Abgaswerte sind Schuld am frühen Europa-Aus (von 1992 bis 1996).
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Bild: Holger Neu / AUTO BILD

41/63
VW New Beetle: 1995 steht auf dem Genfer Autosalon die Studie VW Concept 1, der Prototyp eines kompakten Stadtautos mit VW-Käfer-Silhuette. Keine drei Jahre später geht der Retro-Knubbel als New Beetle in Serie, auf Basis des Golf 4.
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Bild: Sven Krieger / AUTO BILD

42/63
Buick Park Avenue: Lässiger Ami-Spätbarock, schon mit Vorderradantrieb und 3,8-Liter-V6 statt dickem V8. Die Technik ist auch nach 300.000 Kilometern meist noch gesund – kaufen, bevor alle weg sind!
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Bild: Thomas Ruddies / AUTO BILD

43/63
Nissan 300ZX: Besonders als Twin Turbo (283 PS als Schalter) eine Empfehlung wert. Der Z kombiniert Leistung, 90er-Jahre-Traumwagendesign und Alltags-Qualitäten mit dem Status eines begehrenswerten Sportwagen-Klassikers. Und alles abseits des Mainstreams!
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Bild: Thomas Ruddies

44/63
Renault Kangoo: Ist er der Renault 4 der 90er? Nicht ganz, zu Ruhm und Ehre eines Auto-Volkshelden reicht's dann doch nicht. Doch der Kangoo zeigt, dass die Franzosen ihre einstige Paradediszplin nicht verlernt haben: Autos zum Leben zu bauen.
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Bild: Flo

45/63
Volvo 850R: Für alle, denen Volvos solide und sicher, aber nicht flink genug sind. Die potenten Fünfzylinder-Turbos der besonders schnellen Schwedenpanzer entwickelt Porsche in Weissach. Bis zu 250 PS in der nordischen Mittelklasse – das ist neu.
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46/63
Fiat Barchetta: Das süße Leben jeden Tag auf dem eigenen Boot genießen – ab 1995 ein bezahlbarer Traum. Der Barchetta ("Bötchen") basiert auf dem Punto und ist Fiats Antwort auf den Mazda MX-5. Barchettas Vierzylinder mit 1,8 Litern Hubraum leistet 131 PS.
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Bild: Thomas Ruddies

47/63
Dodge Viper: Schlangenbeschwörer Caroll Shelby hat bei diesem zehnzylindrigen Ungetüm die Finger im Spiel. Doch nicht die 394 PS dieses Über-Dodge machen die Fachwelt fassungslos, sondern seine 7990 Kubikzentimeter Hubraum.
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Bild: Werk

48/63
VW Polo Harlekin: Ein rollendes Ersatzteillager? Mitnichten, VW treibt es mit dem Polo Harlekin richtig bunt. Ursprünglich soll der Harlekin nur ein farbenfroher Hinweis auf das Baukasten-Prinzip sein. Ein Klassiker der Zukunft!
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Bild: Christoph Boerries

49/63
Honda Civic Type R: Härter, steifer, schneller. Den Civic Type R bietet Honda nur in Japan an. Leider. Das 185 PS (bei 8200 Touren!) starke Hatchback taugt zum GTI-Killer, mit serienmäßigen Recaro-Stühlen, Momo-Lenkrad und nahtgeschweißter Karosse.
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Bild: Internet

50/63
Saab 900 Cabriolet: Obwohl unterm Blech ein Vectra, bleibt der offene 900 eine annehmbare Alternative zum vergriffenen ersten 900. Gerade nach Ableben der Marke sind die verbliebenen Autos coole Klassiker! Am besten aus erster Zahnarzthand kaufen!
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Bild: Werk

51/63
Mercedes-Benz 500 E: Das Beste oder nichts. In diesem Fall das Beste aus zwei Welten, denn die Power-Limousine 500 E ensteht in Zusammenarbeit mit Porsche. 326 PS beschleunigen die Achtzylinder-Limousine in 6,1 Sekunden auf 100 km/h. Die Preise steigen!
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Bild: Markus Heimbach

52/63
Citroën Xsara Picasso: Was Pablo Picasso zu diesem Ei auf Rädern gesagt hätte, können wir uns nur vage ausmalen. Gewagt: Tatsächlich assoziiert Citroën die Silhuette des Xsara Picasso in einem TV-Spot mit dem Bauch einer schwangeren Frau.
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Bild: Thomas Ruddies

54/63
Hummer H1: Millionen sehen das High Mobility Multipurpose Wheeled Vehicle, kurz Humvee (Bild) in den Fernsehbildern aus dem ersten Golfkrieg 1991. Im Folgejahr lanciert AM General eine Zivilversion dieses extrem geländegängigen Kriegsgerätes: Der Hummer H1 ist geboren.
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Bild: Christian Bittmann

55/63
Jaguar XJ: War der Vorgänger XJ40 bei seinem Debüt ein für Jaguar-Verhältnisse sehr progressives Wagnis, geben sich die Briten 1995 beim Styling des X300 umso vorsichtiger. Einen von Grund auf neu entwickelten Jaguar XJ gibt es erst wieder 2003.
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Bild: Thomas Ruddies

56/63
Honda NSX: Ende der 80er-Jahre baut Honda ein Auto, das die technische Kompetenz der Marke demonstriert. Der Honda NSX trägt den Geist Ayrton Sennas im Alu-Gebälk, sein Dreiliter-V6 leistet 276 PS.
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Bild: Uli Sonntag

57/63
Fiat Cinquecento: Bei Fiat tritt der Cinquecento ab 1991 ein großes Erbe an, denn kleine Modelle machten den Auto-Riesen aus Turin einst groß. Der neue Zwerg mimt den Pragmatiker, nicht den Lebemann – und bringt es zum Kassenschlager.
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Bild: Ingo Barenschee / AUTO BILD

58/63
BMW Z3 Coupé: Der Turnschuh als Querdynamiker. 321 PS sorgen im M Coupé für ein Halleluja. Der Langschnäuzer mit dem Shooting Break ist vielleicht der letzte große Charakterkopf aus München. Dafür lieben wir ihn.
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Bild: Sven Krieger / AUTO BILD

59/63
Renault Sport Spider: Ursprünglich plant Renault ein reinrassiges Renngerät für einen Markenpokal im Rahmen der Formel 1. Später bringen die Franzosen das dachlose Fliegengewicht (965 kg) mit den Scherentüren auf die Straße.
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Bild: Götz von Sternenfels

60/63
Suzuki Vitara X-90: Ein Mini-SUV mit Targadach, Heckspoiler und seltsamem Stufenheck. Wem nichts peinlich ist, der findet im Suzuki Vitara X-90 eventuell den idealen Nice-Price-Youngtimer. Alle anderen dürfen geschockt gucken.
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Bild: Wolfgang Blaube

61/63
McLaren F1: 370 km/h bedeuten 103 Meter pro Sekunde. Schneller als der dreisitzige McLaren F1 ist Mitte der 90er-Jahre kein anderes Auto. Der 600 PS starke Zwölfzylinder des CFK-Supersportwagens stammt von BMW.
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Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

62/63
Citroën XM: Die DS der 90er ist kein Kassenschlager. In elf Jahren baut Citroën 300.000 Stück, ein passabler Ausstoß. Und die große Limousine XM ist gut fürs Image – die französischen Spitzenpolitiker lassen sich in den 90ern bevorzugt in der Sänfte chauffieren. Zu neu für Sie? Hier kommen deutsche Autos der 80er-Jahre.
Bild: Angelika Emmerling

63/63
Lotus Omega: 988 Exemplare des schnellsten Omega aller Zeiten werden bei Lotus montiert, 393 kommen nach Deutschland. Mit zwei parallel geschalteten Turboladern bringt es der Reihensechszylinder des seltenen Über-Opel auf 377 PS. Hier kommen die Italiener und Franzosen der 90er!
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Bild: Sven Krieger / AUTO BILD
Autos der 80er aus Frankreich und Italien

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Alfa ganz nah am Geist der Zeit: Die Alfisti sind geschockt, als die Mailänder Anfang der 1980er den Nachfolger ihres erfolgreichen Fastback-Spiders präsentieren. Das Heck das formschönen Pininfarina-Cabriolets ...
Bild: Werk

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... verunstaltet nun eine unübersehbare Spoilerlippe aus Hartgummi. Außerdem kastriert Alfa seine Vierzylinder, um den Abgasvorschriften in den Vereinigten Staaten gerecht zu werden. Nordamerika ist nach wie vor ein wichtiger Markt für den Spider.
Bild: Uli Sonntag

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In alter Giulia-Tradition: Der Alfa Romeo GTV überlebt bis weit in die 80er-Jahre. Bereits zum Facelift im Jahr 1980 erhält er den 2,5-Liter-V6 aus dem Alfa Sei. Die schwächeren Reihenvierzylinder können diesem nicht das Wasser reichen und leben vom Korsett der Luxus-Steuer, das viele Alfisti zu kleineren Motoren zwingt.
Bild: Sabine Schirmer

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Sushi Napoli, kann das schmecken? Die Kundschaft urteilt: ungenießbar, dieser Mix der Kulturen. Der Alfa Arna floppt. Zwischen 1984 und 1986 entstehen keine 40.000 Stück des Kompakten auf Nissan Cherry-Basis. Mit der Übernahme Alfas durch Fiat endet die italienisch-japanische Freundschaft.

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Alfa Romeo beherrschte die Kompaktklasse im Alleingang eh viel besser. Vom 33 kann Alfa zwischen 1983 und 1994 fast eine Million Stück absetzen. Damit ist er, zusammen mit dem Sud, das erfolgreichste Modell in der Firmengeschichte.
Bild: Werk

6/86
Für seine Fans ist er der letzte "echte Alfa": Der Enkel der Giulia heißt 75 und rollt zur Mitte des Jahrzehnts mit allem an, was Alfisti von ihrer Marke erwarten: dynamische Vier- und Sechszylinder, Transaxle-Bauweise und ein äußerst agiles Fahrwerk.
Bild: Andrea Schick-Zech

7/86
Das 75-Design mit der ansteigenden Gürtellinie polarisiert eher, als das es seine Betrachter zum Schmachten bringt. Seinem Verkaufserfolg schadete das kaum. Und ja: Claus Theo Gärter alias Matula fuhr auch einen.
Bild: Andrea Schick-Zech

8/86
In der Oberklasse ohne Erfolg: vom Alfa 6 entstehen zwischen 1979 und 1986 keine 10.000 Stück.
Bild: Werk

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Dieser Alfa ist auch ein Fiat, ein Lancia und ein Saab. Wie bitte? Der 164 ist das Ergebnis eines Joint Ventures, das für die Alfisti eine harte Zäsur bedeutet: Der 164 ist der erste Alfa mit Frontantrieb.
Bild: Aleksander Perkovic

10/86
Selten und teuer: Der Alfa SZ sieht aus wie ein Prototyp, ging aber 1989 genau so in Serie. Etwa 1000 Stück entstehen. Das Design stammt von Zagato.
Bild: Werk

11/86
1990 bringt Alfa den letzten klassischen Spider. Das Motoren-Angebot umfasst nach wie vor die zwei altbekannten Vierzylinder mit 1,6 und 2 Litern Hubraum. Das Leuchtband am Heck soll die Verwandtschaft zum 164 herstellen.
Bild: Christian Bittmann

12/86
Als der CX 1975 in die Fußstapfen der Göttin tritt, sieht er aus wie das Auto von morgen. Deshalb wirkt er auch zehn Jahre später noch frisch. Heute besonders gesucht: der Progressiv-Laster CX Break (Foto) und der 220 km/h schnelle CX GTI Turbo.
Bild: Juergen Christ

13/86
CX-Cockpit: nur echt mit Einspeichenlenkrad und Bediensatellit.
Bild: Juergen Christ

14/86
Der Visa soll den 2 CV beerben, doch die Rolle des Entenmörders bleibt dem Schrägheck-Zwerg erspart. In zehn Jahren baut Citroën 1,8 Millionen Visa. 1988 ist Schluss.
Bild: Werk

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Nur zwei Jahre (1983-1985) lang bieten die Franzosen den Visa als viertürige Frischluftlimousine "Décapotable" an.
Bild: Werk

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3,86 Millionen 2 CV ("Döschwö") enstehen zwischen 1949 und 1990. 1982 bringt Citroën die Charleston-Ente. Die rot-schwarze Zweifarb-Lackierung soll die simple Vorkriegskonstruktion attraktiver machen. Leichtes Vergasertuning lässt die Ente auf 29 PS erstarken.
Bild: Klaus Kuhnigk

17/86
Charleston-Fahrer gelten lange als die Snobs unter den Entenreitern. Die restliche, überwiegend alternative Szene verachtet sie. Heute herrscht Frieden auf dem Planet der Enten.
Bild: Klaus Kuhnigk

18/86
Die Acadiane (Kosename: "Reiseente") lässt sich so gut verkaufen, dass Citroën sie bis 1988 im Programm behält.
Bild: Werk

19/86
Citroën BX, der Spießer unter den Avantgardisten? Die strömungsgünstige Karosserie mit ihren leichten Kunststoffhauben geriet konformer, als es die Fans von ihrer Marke gewohnt sind.

20/86
1988 löst der Citroën XM den CX ab. In alter Tradition lassen sich auch Frankreichs Staatschefs im DS/CX-Erben chauffieren.
Bild: Klaus Kuhnigk

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Mit 300.000 Exemplaren in zwölf Jahren ist der XM kein Verkaufsschlager. Nach seinem Abtritt braucht Citroën sechs Jahre, um den Mut für ein neues Oberklassemodell zu fassen.
Bild: Klaus Kuhnigk

22/86
Der Ferrari für vier: Seit 1972 (365 GT 4 2+2) gebaut, aber erst ab 1981 als Einspritzer 400i. Die Baureihe mit dem V12-Frontmotor überlebt bis 1992. Der 456 GT tritt in die Fußstapfen des gediegenen Gran Tourismo.
Bild: AUTO BILD / Dieter Rebmann

23/86
Nein, das ist nicht der Magnum-Ferrari. Der schnauzbärtige Privatschnüffler fährt in der gleichnamigen TV-Serie diverse Ferrari 308 GTS, also das Vorgängermodell, aber keinen 328. Der V8-Mittelmotor des 328 leistet 271 PS aus 3,2 Litern Hubraum. 1989 löst ihn der 348 ab.
Bild: Andreas Lindlahr

24/86
"Testa Rossa" bedeutet "roter Kopf", eine Anspielung auf die rot lackierten Köpfe des Zwölfzylinders. Markant: Schlafaugen und die seitlichen Kiemen. Das Foto zeigt einen frühen Testarossa mit einem einzelnen, hoch montierten Außenspiegel auf der Fahrerseite.
Bild: Brian Chittock

25/86
Ab 1980 der Einstieg in die Welt von Ferrari: Der Mondial. Der Nachfolger des Dino 308 GT/4 leistet zum Modellstart lediglich 214 PS. Ferrari-Kunden erwarten mehr vom Cavallino Rampante, worauf die Italiener ein Paar Briketts nachlegen. Zwei Jahre später rollt der Mondial Quattrovalvole (vier Ventile pro Zylinder) mit 240 PS an.

26/86
Der kleine Stratos: Obwohl der sportliche 128-Ableger X1/9 schon seit 1972 vom Band läuft, produziert ihn Fiat bis 1988 fast unverändert.
Bild: Werk

27/86
Noch so ein Oldie: Bei seiner Einführung im Jahr 1971 kommt der 127 ganz modern mit quer eingebautem Motor und Frontantrieb daher. Mittlerweile wirkt er aber deutlich überholt. Doch Fiat behält ihn und auch den Cinquecento-Erben 126 mit Heckmotor weiter im Programm.
Bild: Werk

28/86
Quadratisch, praktisch, gut: Der Fiat Panda ist der Prototyp aller modernen Kleinstwagen. Er setzt die Tradition seiner Ahnen fort, mit dem Unterschied, ...
Bild: Holger Neu

29/86
... dass er in seinem kantigen Heck nun Laderaum bietet, weil sein Motörchen vorn sitzt und seine 45 PS an die Vorderachse abgibt.
Bild: Holger Neu

30/86
Unverkleidetes Blech, einfachstes Gestühl: Der Panda bietet, was es zum Autofahren braucht. Nicht mehr, nicht weniger. Ein Erfolgsrezept: Fiat verkauft in 23 Jahren eine Million Panda.
Bild: Holger Neu

31/86
Von Robotern zusammengebauter Bestseller: Der Fiat Uno tritt ab 1984 gegen den Peugeot 205 an. Fiat behält ihn bis 1995 im Programm.
Bild: Werk

32/86
Der Basis-Ritmo fiel mit Rostproblemen negativ auf. Ob sich die feuchten Hände des Abarth-Fahrers zusätzlich negativ auf die Blech-Substanz auswirken konnten, ist nicht überliefert. Bis zu 130 PS in der Golf Klasse reichen, um die Porsche 924-Fraktion zu ärgern.
Bild: Werk

33/86
Für die, die meinen, ein Auto müsse einen "richtigen Kofferraum" haben, liefert Fiat den Ritmo auch mit Rucksack. Der Ritmo für Konservative heisst ab 1983 Fiat Regata und ist heute nahezu ausgestorben.

34/86
Vergessener Pionier: Den Croma gibt es bereits Ende der 80er Jahre mit Diesel-Direkteinspritzer.
Bild: Werk

35/86
Mit besserer Rostvorsorge und viel Laderraum soll der Ritmo-Nachfolger Tipo glänzen. Die Abarth-Ableger streicht Fiat aus dem Programm, das sportliche Topmodell heißt jetzt Tipo Sport und leistet 146 PS.
Bild: Werk

36/86
So sexy wie ein Stealth-Fighter: Radikal-kantig kommt der Countach daher. Mit den rassigen Rundungen des Vorgängers Miura ist Schluss. Klar, der Türkeil mit den Scherentüren ist ein Kind der blumigen 70er, ...
Bild: Christian Bittmann

37/86
... doch obwohl Lamborghini in den 80ern unter chronischer Finanznot leidet, hält der Sportwagenbauer sein Flaggschiff mit regelmäßigen Upgrades frisch. Zum Beispiel für den Motor: Im LP500S (ab 1982) leistet der 4,8-Liter-V12 375 PS.
Bild: Christian Bittmann

38/86
Mäßige Rundumsicht? Ach was, gar keine. Doch hat es der Torrero erst einmal über den Türschweller in den Innenraum des Kampfstiers geschafft, sollte sich sein Blick sowieso nur noch auf das konzentrieren, was vor ihm geschieht.
Bild: Christian Bittmann

39/86
Flach, breit und schnell: Der Countach ist längst eine Designikone. Ohne den überdimensionierten Heckflügel (Lamborghini liefert ihn gegen Aupreis) kommt die vollendete Form des Countach noch besser zur Geltung.
Bild: Christian Bittmann

40/86
Der Hummer aus Sant'Agata Bolognese: Weil die US Army ihn nicht will, baut Lamborghini seinen Militär-Geländewagen selbst, tauscht den Chrysler-V8 gegen den V12 aus dem Countach LP500S ...
Bild: Lena Barthelmeß

41/86
... und bietet ihn extrovertierten Zivilisten an. 455 PS im Geländewagen, der Begriff SUV ist 1981 noch nicht geläufig, sind in den 80ern eine Sensation. Trotzdem verkauft Lamborghini nur 300 LM002. Am astronomischen Verbrauch (laut "auto motor und sport" zwischen 25,7 und 42 Litern) lag es aber eher nicht.
Bild: Lena Barthelmeß

42/86
Lamborghinis letzter Versuch, die kleine Baureihe am Leben zu erhalten, hört auf den Namen Jalpa. Zwischen 1982 und 1988 entstehen nur 420 Mittelmotor-Renner mit Achtzylinder-Vergasermotor. Der Ferrari 308 Quattrovalvole ist schneller und punktet mit stimmigerem Pininfarina-Design.
Bild: Werk

43/86
Heckklappe im Muster der Sitzbezüge: Mit dem Y10 wagt es Lancia, einen Kleinwagen für designorientierte Menschen anzubieten. Der Lifestyle-Zwerg kommt 1985 auf den Markt und basiert auf dem Fiat Panda.
Bild: AUTO BILD / Holger Schaper

44/86
Mit bis zu 185 Turbo-PS und Allradantrieb driftet sich das Delta-Topmodell HF Integrale in die Herzen der Lancisti. Als er 1979 erscheint, ist der Delta ein eher farbloser Geselle auf Basis des Fiat Ritmo, ...
Bild: Angelika Emmerling

45/86
... mit dem die Marke ihr Glück in der Golf-Klasse versucht. Im Delta HF Integrale dagegen macht ein Garret-Turbolader dem 2,0-Liter-Vierzylinder Druck. Noch heute erfährt er in Fan-Kreisen glühende Verehrung.
Bild: Angelika Emmerling

46/86
Seine Lorbeeren verdient sich der Delta in der Rallye-WM. Die Krönung stellen die bis zu 500 PS starken Delta S1 dar. Nach dem Ende der Gruppe B-Ära setzt Lancia sein Engagement mit seriennahen Delta fort.
Bild: DPA

47/86
Der Ferrari mit vier Türen: Lancia verpflanzt den V8 des Ferrari 308 GTB Quattrovalvole in die Mittelklasse-Limousine Thema. Der Thema 8.32 ...
Bild: Goetz von Sternenfels

48/86
... der ersten Serie steht ab 1986 für 86.000 Mark beim Lancia-Händler. Genau 32 Thema 8.32 lieferten die Mailänder im klassischen Ferrari-Rot "Rosso Corsa".
Bild: Werk

49/86
Erkennungsmerkmal eines Thema 8.32: der elektrisch ausfahrbare Heckspoiler auf dem Kofferraumdeckel.
Bild: Goetz von Sternenfels

50/86
Wie der Name schon verrät, beatmen zwei Turbolader den Zweiliter-V6 des kompakten Zweitürers. Er wird in Zeiten des Umbruchs geboren, wenig später folgte die Übernahme durch Fiat. Trotz der katastrophalen Verarbeitung und der geringen Standfestigkeit verkauft sich der Biturbo gut.

51/86
1979 lässt Maserati den Quattroporte II vom Stapel rollen. Für die Luxuslimousine mit Giugiaro-Design stehen zwei V8-Motoren mit 4,1 und 4,9 Litern Hubraum zur Auswahl.

52/86
Monteverdi Safari? – Nie gehört! Der Schweizer Autobauer Monteverdi leidet Ende der 70er unter der stark sinkenden Nachfrage für handgefertige, sündhaft teure Sportwagen. Da kommt Peter Monteverdi auf die Idee, das erste Luxus-SUV zu bauen. Als Basis dient der International Harvester Scout.

53/86
Anfang der 80er geht es Peugeot schlecht. Der zweitälteste Autohersteller der Welt macht Miese, die Kleinwagen-Hoffnung 104 entpuppt sich als Loser. Der Retter in der Not heißt 205, denn der 205 ist das richtige Auto, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit.
Bild: Werk

54/86
5.780.000 Stück verkauft Peugeot zwischen 1983 und 1996. In dieser Zeit bildet der kleine Löwe die tragende Säule im Peugeot-Portfolio. Modellstrategisch ist der 205 irgendwo zwischen Polo und Golf positioniert. Das macht ihn klassenlos.
Bild: Werk

55/86
Asterix gegen den Sportgolf: Ein Jahr nach dem Debüt seines Erfolgsmodells schiebt Peugeot den bis dahin heißesten 205-Ableger nach. Der 205 GTI 1.6 steht mit 105 PS schon gut im Futter, später folgt der GTI 1.9 mit 120 PS.
Bild: Werk

56/86
Das gallische Erdbeerkörbchen: In den 80ern schreit die Welt nach offenen Kompakten. Peugeot zögert nicht lange und erweitert die Palette um das von Pininfarina gestylte 205 Cabriolet. Natürlich nicht ohne Henkel.
Bild: Hans-Joachim Mau

57/86
Für die Zulassung seiner Rallye-Monster fertigt Peugeot 200 zivile 205 Turbo 16. Mit dem französischen Volkswagen hat dieses reinrassige Renngerät nur noch die Bodengruppe gemeinsam. Der Turbo verfügt über Mittelmotorbauweise, Allradantrieb und einen Gitterrohrrahmen.
Bild: Werk

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Je nach Ausbaustufe leisten die Renn-205er zwischen 350 und 500 PS. Die Marsaillaise ist der Sountrack zur Rallye-WM 1985 und 1986. Peugeot gewinnt in diesen Jahren mit dem 205 Turbo 16 die Herstellertitel.
Bild: Werk

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Peugeot schickt den kleinen Löwen in die Wüste: Ari Vatanen und Juha Kankkunen fahren mit dem 205 Turbo 16 in den Jahren 1987 und 1988 zum Dakar-Sieg. Auch beim Hill Climb am Pikes Peak fehlt der Turbo nicht. Erst 1992 gehen die letzten 205 Turbo 16 in Rente.
Bild: Werk

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Die neue Mitte von Peugeot: 1979 beerbt der 505 den Kassenschlager 504. Bis 1992 bleibt er im Programm und lässt sich bis dahin 1,3 Millionen Mal verkaufen.
Bild: Werk

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Besonders praktisch: Der 505 Break. Als Familial verfügt er über eine dritte Sitzbank.
Bild: Werk

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Verkauft sich zu Beginn der 80er sehr gut: der Peugeot 305. Im Saarland gehört die Mittelklasse-Limousine bis in die 90er zum Straßenbild. Als Streifenwagen.
Bild: AUTO BILD / Werk

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Keiner hat ihn lieb, nicht einmal seine Schöpfer: Bei Talbot soll das Projekt "C28" den Horizon ablösen. Nach der Fusion mit Peugeot wird die letzte Talbot-Eigenentwicklung als Peugeot 309 gebaut.
Bild: Werk

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Modernes Design, bewährte Technik: Der 405 repräsentiert Peugeot ab 1987 in der Mittelklasse.
Bild: Werk

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Französische Oberklasse: Den großen 604 gibt es noch bis 1985, mit Vier- und Sechszylindern mit 2,3 bis 2,8 Litern Hubraum. Besonders, aber trotzdem erfolglos: der 80 PS starke Oberklasse-Turbodiesel 604 GTD Turbo.
Bild: Werk


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... bietet das Coupé zeitgemäß viel Plastik. Viele Bauelemente teilt er sich mit seiner Basis, dem Renault 18.
Bild: Markus Heimbach

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Fuego bedeutet auf Spanisch "Feuer". Warum die Franzosen ihr Mittelklasse-Coupé so genannt haben, darüber können wir nur spekulieren.
Bild: Markus Heimbach

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Der Renault Espace begeistert bei seinem Debüt die Fachwelt: Platz ohne Ende, variables Sitzkonzept. Er ist ein Auto, dass sich den Bedürfnissen seiner Passagiere, vorzugsweise Familien, anpasst.

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Fünf herausnehmbare Sitze für variablen Stauraum, umhüllt von einer ultraleichten Karosserie mit günstigem cW-Wert. Ohne ihn hätte es Zafira und Co nie gegeben. Oder erst viel später.
Bild: Uli Sonntag

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Auch ihn gibt es noch: der Kult-Kasten Renault R4 ist nicht zu kippen, weil ihn die Nonkonformisten immer noch haben wollen. Langsam reift er zum nationalen Heiligtum, nur die Ente kann ihm das Wasser reichen.
Bild: Uli Sonntag

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Kantig, funktional, verwechselbar: Renault bietet den R9 (1981-1988) sogar in den USA an, auch als Cabriolet. Dort will ihn aber kaum jemand haben.
Bild: Sven Krieger

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Aus den Augen, aus dem Sinn? Dieses Exemplar versprüht den stützstrumpffarbenen Charme der 80er aus jeder Fuge.
Bild: Sven Krieger

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Vom Sport befreit: Mit Automatik-Getriebe lässt der kleine Renault den Lässigen raushängen. Einen erhaltenswerten Neuner zu finden, das ist heute nahezu unmöglich.
Bild: Sven Krieger

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Genauso selten ist der Fließheckbruder, der Renault 11. Mit fünf oder, noch seltener, drei Türen bot der kompakte Franzose höheren Nutzwert als der R9, aber ein ebenso geringes Prestige. Gebaut wurde der R11 zwischen 1983 und 1988 in Versionen von 48 bis 115 PS.
Bild: Markus Heimbach

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Ordentliche 42.000 Mark kostet ein R5 Turbo im Jahr 1980. Viermal so viel wie der günstigste Serien-R5. Doch der fährt auch keine 205 km/h Spitze.
Bild: Aleksander Perkovic

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Brutaler Auftritt: Die extremen Kotflügelverbreiterungen machen den "Backen-Turbo" 22 cm breiter als die Serie. Doch seinen Schöpfern ging es nicht um Effekthascherei: Die Ingenieure mussten Platz für die überdimensionierten Räder schaffen.
Bild: Aleksander Perkovic

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Tatsächlich hat der R5 Turbo mit seiner Basis fast nichts gemeinsam. Sein 1,4-Liter-Vierzylinder leistet 160 Turbo-PS und sitzt dort, wo beim Brot-und-Butter-R5 die Rückbank eingebaut ist.
Bild: Aleksander Perkovic

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Der R19 ist Ende der 80er-Jahre der Rettungsanker des Renault-Konzerns. Den Kompakten mit Giugiaro-Design löst 1997 die erste Mégane-Generation ab.
Bild: Werk

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1984 kommt der neue Alpine GTA. Zunächst mit dem 2,7-Liter-V6 des Vorgängers A310. Später bestücken ihn die Ingenieure mit einem 200 PS starken 2,5-Liter-Turbo (Spitze: 250 km/h). Nach ihm kam noch der A610, dann war Schluss. Mitte der 90er verlässt der letzte Renault Alpine das Werk in Dieppe.

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Auf Basis des Simca 1100 entwickeln Matra-Ingenieure in den späten 70ern den Rancho (1977-1981). Statt Allrad- kommt aus Kostengründen der bewährte Frontantrieb zum Einsatz. Ab 1977 ...

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... bietet PSA, von da an neuer Chrysler Europe und damit auch Talbot-Eigentümer, das Freizeit-Auto unter der Bezeichnung Talbot-Matra Rancho an. Rauer Umgang und schlechte Rostvorsorge haben den Rancho fast aussterben lassen.

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1980 bringt Matra sein dreisitziges Sportcoupé namens Murena. Der Murena startet mit einem 92 PS starken 1,6-Liter-Vierzylinder.
Bild: Hersteller

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Schon nach drei Jahren und 10.680 Exemplaren ist Schluss, weil der Murena die Bänder für den Renault Espace räumen muss.
Bild: Werk

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Wer oder was steckt hinter dem Horizon? – Chrysler! Und weil die orientierungslosen Amis in den 80ern noch nicht tief genug in der Krise stecken, holen sie den kleinen Talbot über den großen Teich. Dort heißt er dann Dodge Omni oder Plymouth Horizon.
Bild: Werk

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Unter der Regie von Chrysler erlebt der Markenname Talbot, zuvor in Simca aufgegangen, seine Auferstehung. Design und Technik sind auf durchschnittlichem Niveau, glänzen können die Franzosen mit diesem Kompromiss nicht.
Bild: Werk
Die deutschen Autos der 90er-Jahre

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In den 1990er-Jahren schwimmt sich Audi von ihrem Häkeldecken-Image frei. 1990 tritt das Audi Coupé S2 in die Fußstapfen des Urquattro. Sein Fünfzylinder-Turbo leistet anfangs 220 PS, genug für 248 km/h Spitze.
Bild: Andrea Schick-Zech

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Lust-Laster mit Porsche-Genen: Bei seinem Erscheinen im Jahr 1994 ist der RS2 der schnellste Straßen-Audi der Geschichte. Der schwäbische Sportwagenbauer griff Audi bei der Entwicklung des 315 PS starken Superkombis unter die Arme. Ein Klassiker der Zukunft!
Bild: Werk

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Dieses Kombi-Heck sieht so mancher Porsche-Fahrer verdutzt am Autobahn-Horizont verschwinden. Von außen ist der Audi RS2 erst auf den zweiten Blick von einem schnöden 80 Avant zu unterscheiden.

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Ab 1991 gibt sich der einst so piefige 80 offener und edler als je zuvor. Mit dem Cabriolet legen die Ingolstädter einen Meilenstein auf ihrem Weg zur Edelmarke – und produzieren ihn auch mit Dieselmotor!
Bild: privat

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Solider Biedermann nach Windkanal-Diktat: 1990 bringt Audi den Nachfolger des Aerodynamik-Champions C3 und bietet ihn mit Benzinern an, die zwischen 101 und 280 PS leisten. Ab 1991 ist der C3 auch mit einem 2,5-Liter-TDI zu haben.
Bild: Goetz von Sternenfels

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Audi schneidet alte Zöpfe ab: Keiner soll die neue Mittelklasse als Wackeldackel-Transporter missverstehen. Darum heißt sie jetzt A4 und nicht mehr 80. Mit neuem Selbstbewusstsein bläst Audi zum Angriff gegen BMW 3er und Mercedes C-Klasse.
Bild: Klaus Kuhnigk

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Luxusliner im Alu-Kleid: 1994 startet das neue Audi-Flaggschiff A8 mit jeder Menge Technik-Leckerbissen. Topmodell der Baureihe: der S8 mit quatto-Antrieb und 340 PS. Im letzten Baujahr (2001/2002) zieht sogar noch der 6-Liter-W12 in den Ur-A8 ein.
Bild: Klaus Kuhnigk

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1996 bringt Audi den Edel-Golf namens A3. Zunächst liefern die Ingolstädter den Kompakten im Softeis-Design ausschliesslich als Dreitürer. Der praktische Fünftürer kommt 1999, heißt damals aber noch nicht Sportsback.
Bild: Werk / Werk

9/89
1999 wirft Audi den heißesten A3-Ableger auf den Markt. Beim S3 krallen sich serienmäßig alle Viere in den Asphalt. Als Antriebsaggregat dient ein zwangsbeatmeter 1,8-Liter-Vierzylinder mit 210 PS. Genug für 238 km/h Spitze.

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Er war seiner Zeit voraus: Der A2 kommt 1999 mit eigenwilligem Design, Ultraleicht-Karosse aus Aluminium und Dreizylinder-Motor. Das Publikum ist mit so viel geballtem Know-how schlicht überfordert: Der A2 floppt.
Bild: AUTO BILD / Stephanie Bock, Sven Krieger

11/89
Das Heckfenster des Audi A2 ragt weit ins Dach hinein. Im Jahr 2005 stellt Audi die Produktion des Hightech-Microvans ein.
Bild: AUTO BILD / Stephanie Bock, Sven Krieger

12/89
1998 bringt Audi seinen Designersportwagen TT. Für Aufregung sorgt das heimtückische Fahrverhalten: Nach einer Reihe schwerer Unfälle verpasst Audi allen TT ein überarbeitetes Fahrwerk, ESP (mit Eigenbeteiligung) und einen Heckspoiler. Der hat ...
Bild: Werk / Werk

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... den Vorteil, dass nun auch Laien Front und Heck des Audi-Renners unterscheiden konnten. Audi bietet TT und TT Roadster (Foto) mit Vierzylinder-Turbomotoren (150 bis 240 PS) oder mit dem 250 PS starken VR6-Motor an. 2006 folgt die zweite TT-Generation.
Bild: Werk / Werk

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Der BMW 8er ist 1990 der einzige deutsche Gran Turismo mit Zwölfzylinder. Trotzdem können die Bayern das Luxus-Coupé nur schwer an den Mann bringen. Die solvente Kundschaft erwartet in dieser Preiskategorie mehr Leistung und gepflegtes Understatement.
Bild: Andreas Lindlahr

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Auch die Amis wollen das Luxus-Coupé mit den Schlafaugen nicht. 1999 rollt der letzte 8er vom Band. Das skurrile Design des großen BMW-GT stammt von Claus Luthe, der schon den revolutionären NSU Ro 80 entwarf.
Bild: Conrad Piepenburg

16/89
3er, der Dritte. Die Bayern bieten die Neuauflage ihres Volumenmodells im Premierenjahr 1990 ausschließlich als Limousine an. Als Einstiegsmodell dient der 316i mit 99 PS starkem Vierzylinder.

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Nach alter BMW-Tradition rundet ein 192 PS starker Reihensechser das Programm nach oben ab. Fünf Jahre nach dem Launch schiebt München den praktischen Lifestyle-Laster Touring nach.
Bild: AUTO BILD / U. Sonntag

18/89
Und nicht nur die golfenden Yuppies freut es, weil Mercedes erst 1996 ein C-Klasse T-Modell bringt und Audi, damals noch ohne prolligem Singleframe-Grill und Tagfahr-Lichterkette, (noch) das Image fehlt.
Bild: Werk /

19/89
Der heißeste 3er heißt ab 1992 wieder M3 und rast mit einem 286 PS starken 3,0-Liter-Reihensechszylinder nach alter BMW-Schule an. Neu ist die Nockenwellensteuerung VANOS und das automatisierte Schaltgetriebe SMG.
Bild: Werk /

20/89
Der Kurze: Um 20 cm staucht BMW die Karosse der Limousine, heraus kommt der kleine Compact. Auch Innenraum und Fahrwerk unterscheiden ihn von der Limousine.
Bild: AUTO BILD / Holger Schaper

21/89
Ob in Cannes, Bad Tölz oder Miami: Das elegant-kühl gezeichnete 3er Cabriolet mit seiner ansteigenden Gürtellinie wirkt nie deplatziert, sein Fahrer niemals under- oder gar overdressed.
Bild: Werk /

22/89
Das gilt auch für den vielleicht schönsten 7er. Später fasst Designer Chris Bangle Mut, es folgen Unfälle wie der aufgesetzte Kofferraumdeckel. Die Motorenpalette reicht vom schwachbrüstigen Turbodiesel 725tds (143 PS) bis zum souveränen 750iL mit V12 (326 PS).

23/89
Der vierten Generation des 5er pressen die Münchner drei Jahre nach dem Stapellauf einen 400 PS starken V8 der M GmbH unter die Haube. Die Oberklasse-Limo M5 soll in den folgenden Jahren die High Performance-Limousine sein, die es zu schlagen gilt.
Bild: AUTO BILD TEST & TUNING / Holger Schaper

24/89
Der Ballermann im Smoking glänzt dazu mit geflegtem Understatement und (fast) allen Vorzügen, die ein stinknormaler 5er auch bietet. Schade: Hunde müssen leider draussen bleiben, denn als Kombi bietet BMW den E39S nicht an.
Bild: AUTO BILD TEST & TUNING / Holger Schaper

25/89
Rock 'n' Roll made in Bavaria: 400 PS leistet der Fünfliter-Achtender des M5, genauso viel wie ein Ferrari 360 Modena. Der E39S, so die Werksbezeichnung des M5, erledigt den Sprint auf 100 km/h aus dem Stand in 5,3 Sekunden. Ohne Abregelung kratzt der M5 an der 300-km/h-Marke.
Bild: AUTO BILD / Uli Sonntag

26/89
3er, der Vierte: 1998 stellt BMW den E46 vor. Im neuen Volumenmodell der Bayern debütiert die neue Diesel-Direkteinspritzer-Generation. BMW liefert den ersten Bangle-3er mit Vier- und Sechszylinder-Benzinern.
Bild: K. Kuhnigk

27/89
Der avantgardistische Versenktür-Roadster Z1 von 1989 war subjektiv betrachtet ein gutes Auto. Vielleicht schon zu gut, auf jeden Fall aber zu kühl. Drum geriet der Retro-Softrocker namens Z3 (Foto) mit seiner langen Frontpartie deutlich konventioneller und emotionaler. Basis: der 3er (E36).
Bild: Markus Heimbach

28/89
Auf Basis des Z3 Roadsters lässt BMW ein Coupé entstehen, von dem seine Schöpfer schon vorher wissen, dass man es nicht nach dem ersten Hinsehen liebt. Auto-Gourmets schwärmen vor allem für den geschmeidigen 2,8-Liter-Reihensechser mit 193 PS.
Bild: AUTO BILD / Christian Bittmann

29/89
Der Turnschuh als Querdynamiker: 321 PS sorgen im M Coupé für ein Halleluja. Der Langschnäuzer mit dem Shooting Break ist vielleicht der letzte große Charakterkopf aus München. Dafür lieben wir ihn. Wenn auch erst nach dem zweiten Hinsehen.
Bild: Uli Sonntag

30/89
Mit dem Retro-Roadster Z8 lässt BMW den legendären 507 Roadster auferstehen, von dem zwischen 1956 und 1959 nur 252 Stück entstanden. 1997 steht der Z8 als Studie Z07 auf der Motor Show in Tokio, um zwei Jahre später in die Showrooms zu rollen – mit dem 5,0-Liter-V8 aus dem BMW M5.

31/89
BMW lässt den Power-Roadster (400 PS) von Hand fertigen und gibt eine 50-jährige Verfügbarkeitsgarantie für alle Ersatzteile. Und auch James Bond nimmt hinter dem Dreispeichen-Lenkrad des Z8 Platz, bevor ihn seine Gegenspieler längs halbieren. Den Z8, nicht Bond.
Bild: AUTO BILD / Conrad Piepenburg

32/89
Escort, der Fünfte: 1990 bringt Ford den Mk V, anfangs noch mit bewährter Technik aus dem Vorgänger. Die Motorenpalette reicht vom 60 PS starken Diesel bis zum Rallye-Monster RS Cosworth.
Bild: AUTO BILD / Holger Schaper

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Mit dem Escort Cosworth lässt Ford ein beflügeltes Präzisionsgerät in die Showrooms driften, das mit seiner biederen Basis nur noch wenig gemeinsam hat. Die Bodengruppe des beflügelten Renners (220 Turbo-PS) stammt vom Sierra.
Bild: Werk

34/89
Das Weltauto von Ford: In den USA steht der Mondeo als Ford Contour und Mercury Mystique bei den Händlern, bei uns beerbt er den biederen Sierra. Mit dem Mondeo kehrt Ford in der Mittelklasse zum Frontantrieb zurück – nach fast 23 Jahren.

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1995 verpasst Ford seinem Kleinsten eine große Frischzellenkur. Mazda verkaufte die vierte Fiesta-Runde parallel als 121. Der Kasten-Fiesta namens Courier macht vor allem Blumenhändler und Bäckereien glücklich.
Bild: Klaus Kuhnigk

36/89
Der designierte Mustang-Erbe Ford Probe ensteht auf Basis des Mazda Capella. Die zweite Generation des Ami-Coupés schafft es auch zu uns und soll in die Fußstapfen des Capri treten. Mit dem 2,5-Liter-V6 kann eine Probe-Fahrt 220 km/h schnell sein.

37/89
Dieser Skorpion mit Karpfenmaul macht keinen Stich mehr gegen die Oberklasse-Konkurrenz. Cool sieht anders aus. So endet die Geschichte der großen Ford-Modelle mit dem Scorpio Mk II im Jahr 1998.
Bild: AUTO BILD / Klaus Kuhnigk

38/89
Der Ford Ka ist einer der ganz großen Charaktertypen unter den Kleinstwagen der 90er. Der Name Ka stammt aus dem alten Ägypten und bezeichnet die Seele des Menschen.
Bild: autobild.de / Werk

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1996 bürgert Ford mit dem knubbeligen Zwerg Ka den Begriff "New Edge Design" ein. Nur blöd, dass sein großer Bruder Fiesta neben dem Ka plötzlich wie eine Familienpackung Valium wirkt. Bis 2008 bauen die Kölner im Werk in Valencia 1,5 Millionen Ka. Im selben Jahr zeigt Ford in Paris die zweite Ka-Generation.
Bild: Werk / Werk

40/89
Cougar hieß in den wilden Sixties ein Muscle Car von Mercury, das Mitte der 90er auf Basis des US-Mittleklasse-Hobels Ford Contour wieder aufleben soll. Weil Mercury in Deutschland quasi kein Händlernetz hat, kommt der Cougar als Ford zu uns.
Bild: Andreas Erber

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Knuffig rollt der kleine Softsportler Ford Puma daher. Im typischen Öko-Design der 90er. Nur irgendwie wirkt er ein wenig zusammengepresst. Naja, er muss ja schließlich auch auf die Fiesta-Plattform passen.
Bild: H. Schaper

42/89
Tschüss, Escort: Focus heißt ab 1998 die neue Ford-Geheimwaffe in der umkämpften Golf-Klasse.
Bild: Uli Sonntag

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Mercedes-Benz präsentiert 1991 seine neue Super-Klasse, interne Werksbezeichnung W 140. Kanzler Kohl schätzt die Übergröße des 140ers, den die Schwaben jetzt sogar mit V12 anbieten.
Bild: Werk

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Die Fachwelt lästert, weil dieser Brocken geballter schwäbischer Ingenieurskunst zwar das technisch Machbare repräsentiert, jedoch zu breit für die Autowaggons der Deutschen Bahn geraten ist.
Bild: Werk

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Der geflügelte Daimler: Mit dem 190 E 2.5-16 treiben es die Schwaben ab 1989 so richtig wild. Die treue Kundschaft ist schockiert, als dieses Spoiler-Monster in den Showrooms steht. In der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft ist der heißeste Baby-Benz eine Macht.
Bild: Uli Sonntag

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Das Beste oder nichts: in diesem Fall sogar das Beste aus zwei Welten. Der 500 E ensteht in Zusammenarbeit mit Porsche. 326 PS beschleunigen die Achtzylinder-Limousine in 6,1 Sekunden auf 100 km/h.
Bild: Angelika Emmerling

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Sieben Jahre nach der Markteinführung des W 124 schiebt Mercedes ein Cabrio nach, mit dem die Baureihe plötzlich sogar einen weltoffenen Charme erhält. Als Basis dient das Coupé. Die Qualität der späten 124er ist bis heute unerreicht.
Bild: Werk

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Die Vieraugen-E-Klasse hatte es von Beginn an nicht leicht, musste sie sich doch am legendär haltbaren W 124 messen lassen. Der war zumindest zum Ende seiner Produktion der beste Mercedes aller Zeiten.
Bild: AUTO BILD / Sven Krieger

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1,8 Millionen Exemplare des "Baby-Benz" W 201 baut Mercedes zwischen 1982 und 1993. In diese übergroßen Fußstapfen soll die erste C-Klasse treten – mit verbesserter passiver Sicherheit und dem gewohnten Mercedes-Gefühl bei der Langezeitqualität.

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Ein Kompaktvan von Mercedes? Die konservativen Schwaben erfinden sich in den 90ern komplettt neu. Der hohe Schwerpunkt des Nesthäkchens ist Schuld daran, dass der kleine Stern beim Elchtest kippt. Als Konsequenz stattet der schwäbische Autobauer alle A-Klassen serienmäßig mit ESP aus.
Bild: Thomas Ruddies

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Okay, Mercedes hat das versenkbare Stahldach nicht erfunden. Peugeot Eclipse (1935) und Ford Fairlane Skyliner (1957) hatten das System schon. Trotzdem ist der SLK bei seinem Debüt ein gefeierter Superstar. Es bildeten sich Menschentrauben ...

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... um den Klappdach-Roadster, wenn sich die Blechmütze in nur 25 Sekunden zusammenfaltete, um gänzlich im Kofferraum des SLK zu verschwinden. Trotz hoher Grundpreise und langer Wartezeiten mausert er sich zum Topseller unter den Roadstern, die in den 90ern ihre Renaissance erleben.

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Mit dem W 220 ist eine S-Klasse zum ersten Mal zierlicher als ihr Vorgänger (W 140) und auch das Design gerät weniger autoritär. Das Motoren-Portfolio umfasst V6-, V8- und V12-Benziner sowie sparsame CDI-Aggregate.
Bild: Werk /

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Okay, Flundern gibt es immer wieder. Die tragen aber meistens Namen, die sich keiner merken kann. Diese hier heißt CLK GTR und ist ein straßentauglichen Le Mans-Renner. Eckdaten: 6,9-Liter-V12, 631 PS, 1400 Kilo. Preis: 2.650.000 Mark exklusive Mehrwertsteuer.

55/89
Ist der CL der letzte schöne Mercedes? Vielleicht. Große Coupés auf S-Klasse-Basis haben beim Daimler Tradition. Es gab sie schon, als der Slogan noch "Der gute Stern auf allen Wegen" hieß. Besonders reizvoll: der CL 65 AMG mit 612 PS starkem V12 unter der Haube.
Bild: Werk /

56/89
Nachfolger der Coupés und Cabriolets auf Basis des Mittelklasse-Heroes W 124: die CLK-Klasse. Zwar rollt sie in der Optik der Vieraugen-E-Klasse W 210 an, jedoch teilt sie sich die technsiche Basis mit der C-Klasse.
Bild: AUTO BILD / Klaus Kuhnigk

57/89
Der Bulli von Mercedes: die V-Klasse. Die Schwaben lassen den Bus in Spanien bauen, daher auch der Name Vito für die schmaler ausgestatteten Versionen: Vito, eine Ableitung von Vitoria-Gasteiz, dem Ort, in dem die V-Klasse montiert wird.
Bild: Klaus Kuhnigk

58/89
1989 bringt Mercedes einen neuen SL und schickt den optisch antiquierten Vorgänger R 107 in den Ruhestand. Stilsicher eingekleidet von Bruno Sacco überlebt der R 129 die kompletten 90er und stirbt 2001.

59/89
Ab 1997 parkt der Metropolbürger quer zum Bordstein – zumindest dann, wenn er bereit dazu ist, sich in ein 2,5-Meter-Auto zu zwängen. Der Smart, vom Uhrenbauer Swatch entwickelt und von Mercedes gebaut, ist bis heute unerreicht.
Bild: Werk /

60/89
Die Dreizylinder-Turbomotoren des Smart leisten zwischen 45 und 61 PS. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 135 km/h begrenzt. Im Jahr 2000 erweitert Smart die Modellpalette um einen Dieselmotor und des Smart Fortwo Cabrio.
Bild: Thomas Starck

61/89
Der letzte Opel mit Herzfrequenz erhöhender Wirkung: Der Sohn des Manta heißt Calibra und macht besonders als 2.0 Turbo 4x4 Laune – mit 204 PS und Allradantrieb. Unverbastelte Calibra aus erster Hand sind rar und haben Kult-Potenzial.
Bild: Klaus Kuhnigk

62/89
Im Jahr 1991 schickt Opel die traditionsreiche Modellbezeichnung Kadett nach 55 erfolgreichen Jahren in den Ruhestand. Der neue Golf-Gegner aus Hessen heißt Astra F.

63/89
Fasst bei umgeklappter Rücksitzbank bis zu 1630 Liter Rindenmulch: der Opel Astra Caravan. Meist machten ihm schwache Zahnriemen und – ganz klassisch – der Rost nach einem harten Arbeitsleben den Garaus.
Bild: Werk

64/89
Die Kante hat bei Opel erst einmal ausgesorgt. In den 90ern dominieren beim Blitz die runden Formen. Opel muss Absatzrückgänge verkraften, Verarbeitungsmängel nerven die Kundschaft. Der Corsa beweist sich auch in diesen unruhigen Zeiten als solides Opel-Standbein.
Bild: AUTO BILD / Stephanie Bock

65/89
Der letzte große Opel mit Hinterradantrieb: 1994 bringt Opel den Omega B. Später entstehen sogar Prototypen einer Performance-Variante mit Corvette V8. 2003 ist Schluss. Dem angekratzten Opel-Image hätte der Big-Mac-Omega gut getan.
Bild: AUTO BILD / Sven Krieger

66/89
Auf Vectra A folgt Vectra B. Obwohl er die deutschen Auto-Charts nie anführt, kann Opel im besten Jahr 1997 immerhin 140.964 B-Vectra verkaufen.
Bild: Hersteller

67/89
1991 wagt sich Opel in unbefestiges Terrain. Der erste Geländewagen von Opel heißt Frontera und stammt nicht aus einer hessischen Entwicklungsabteilung sondern aus Japan. Dort hieß er in seinem vorherigen Leben Isuzu Rodeo.
Bild: AUTO BILD ALLES ALLRAD / Erwin Fleischmann

68/89
Sportcoupé auf Corsa-Basis: der 2+2-Sitzer Tigra mit seiner markant ansteigenden Gürtellinie baut auf dem kleinsten Modell von Opel auf. Als Antrieb dienen wahlweise ein 1,4- oder ein 1,6-Liter-Vierzylinder mit 16 Ventilen. Der Tigra V6 bleibt ein Prototyp.
Bild: Werk

69/89
1998 erscheint der die zweite Astra-Generation. Opel bietet den Astra G als Schräg- und Stufenheck, Kombi, Coupé und Cabriolet an. Das Design des formschönen Coupés, auf dem auch der DTM-Astra basiert, stammt von Bertone.
Bild: Werk

70/89
Der letzte Transaxle: Porsche gerät in den 90ern mit dem 968, der die erfolgreiche 924/944-Serie beerbt, ein wahres Meisterstück. Der solide 3-Liter-Vierzylinder des 944 S2 wird überarbeitet und hat mehr Drehmoment, außerdem gibt es den 968 nun mit Tiptronic. Damals kostet ein 968 unfassbare 100.000 Mark, heute ist er ein Youngtimer-Schnäppchen.
Bild: Angelika Emmerling

71/89
Zum Ende seiner Bauzeit läuft das Froschgesicht noch einmal zur Höchstform auf. Der 928 rollt stärker und luxuriöser an als je zuvor. Seine Schöpfer verstehen es nun endlich, ihn als das anzupreisen, was immer war: ein gediegener Gran Turismo und kein 911-Erbe. Den wird es wohl nie geben.
Bild: Werk

72/89
Der letzte luftgekühlte Elfer: Mit dem 993 läuft Porsche noch einmal zur Hochform auf. Man setzt vor allem auf erhöhte Alltagstauglichkeit. Designer Lagaay schaffte es, die klassische Elfer-Linie stilsicher zu modernisieren. Der 3,6-Liter-Boxer leistete im Basis-Carrera anfangs 272 PS.
Bild: AUTO BILD / Klaus Kuhnigk

73/89
Nur echt mit Biertheke: der Porsche 911 Turbo. Allerdings erfüllt das mächtige Flügelwerk beim schnellsten Elfer (408 PS, 290 km/h) gleich zwei Zwecke: Zum einen generiert es Abtrieb, zum andern verstecken sich unter ihm die Ladeluftkühler des 3,6-Liter-Biturbos.
Bild: Hersteller

74/89
Ein Roadster mit Boxer: der Boxster. Humor haben sie bei Porsche, obwohl der Sportwagenbauer aus dem Ländle in den frühen 90ern einbrechende Absätze hinnehmen muss. Dass sich Porsche bald wieder in sicherem Fahrwasser befindet, ist auch dem Boxster zu verdanken.
Bild: AUTO BILD / Ingo Barenschee

75/89
Spiegelei, Spiegelei an der Wand: Das sind sie, die umstrittensten Frontleuchten des Jahrzehnts. Harm Laagay liefert mit dem neuen Porsche-Gesichtsausdruck ein mutiges Designstück ab.
Bild: AUTO BILD / Uli Sonntag

76/89
Nach fünf Jahrzenten verpflanzt Porsche seinem Volumenmodell ein wassergekühltes Herz. Seine Jünger tragen den Elfer verbal zu Grabe. Vergebens: Porsche fährt mit dem 996 Rekordgewinne ein und Wendelin Wiedeking erfährt unter deutschen Automanagern quasi religiöse Verehrung.
Bild: AUTO BILD / Ingo Barenschee

77/89
Der erste Golf für Matsch, Schlamm und Schotter: Kompakt-SUV möchte man den Golf Country heute nennen. 1990 gibt es diese Bezeichnung noch nicht, der Country floppt.
Bild: Andreas Lindlahr

78/89
Mit dem Golf III beginnt bei VW die Ära López. Die stärkste Waffe des "Produktoptimierers": der Rotstift. Zulieferer pfeifen aus dem letzten Loch und auch die Qualität der Autos leidet erheblich. Beim Golf III ist sogar Rost plötzlich wieder ein Thema.

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Auch vom Golf III bringt VW wieder eine Rucksack-Variante für Leute, die auf Schunkelmusik stehen. Der neue Konsi-Golf heißt jedoch nicht mehr Jetta, sondern Vento. Der Vento wollte nie ein epochales Auto sein, also verschwenden wir hier, ganz im Sinne des Erfinders, keine Worte. Nächtes Bild, bitte.

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Der GTI verkommt mit der dritten Golf-Generation mehr und mehr zur reinen Ausstattungs-Option. Der 170 PS starke VR6 leidet unter Kopflastigkeit.
Bild: AUTO BILD TEST & TUNING / Ingo Barenschee

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1988 stellt VW in Nizza den Corrado vor. Der Scirocco-Nachfolger hält sich bis 1995 im VW-Portfolio. Als G60 leistet der Corrado schlappe 160 PS. Volkswagen lässt sein Sportcoupé bei Karmann bauen, wo 97.521 Stück vom Band laufen.
Bild: Klaus Kuhnigk

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Rollendes Ersatzteillager? Mitnichten, VW treibt es mit dem Polo Harlekin einfach mal bunt. Ursprünglich sollte der Harlekin nur ein farbenfroher Hinweis auf das Baukasten-Prinzip sein.
Bild: Klaus Kuhnigk

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Bereits 1993 erhält der Passat wieder ein vollwertiges Gesicht mit Kühlergrill, nachdem der Vorgänger (Typ B3) gemeinhin als "Nasenbär" verunglimpft wurde.
Bild: AUTO BILD / Andreas Lindlahr

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Sparsam und innovativ aber zu teuer: der Lupo 3L TDI, das erste 3-Liter-Auto der Welt. Er erscheint 1999, VW stellt die Produktion aber bereits im Jahr 2005 wieder ein.
Bild: Sven Krieger

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Vans kommen in den 90ern in Mode. VW und Ford entwickeln deshalb zusammen eine Großraumlimousine. Sie kommt 1995 als Ford Galaxy/VW Sharan beziehungsweise als Seat Alhambra auf den Markt.
Bild: AUTO BILD / Klaus Kuhnigk

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Komplexere Technik, mehr Elektronik: Der Golf IV kann zwar mit verbesserter Qualitätsanmutung aufwarten als sein Vorgänger, fällt aber mit vereisten Motoren und kaputten Getrieben negativ auf.
Bild: AUTO BILD / Toni Bader

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1995 steht auf dem Genfer Autosalon die Studie VW Concept 1, der Prototyp eines kompakten Stadtautos mit der Silhuette des VW Käfer. Keine drei Jahre später geht der Retro-Knubbel als New Beetle in Serie.
Bild: autobild.de / Werk

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Übersichtlichte Plastik-Landschaft: das Beetle-Cockpit erinnert auch mit viel Fantasie nicht an das Original. Ein Relikt der 50er: die Blumenvase als Ausstattungs-Gag.
Bild: autobild.de / Werk

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Ein Käfer für die Apple-Generation: Als Basis dient der Golf, der Motor sitzt vorn und nicht im Heck. Halb so wild: Die angepeilte Kundschaft wird das selige Rasseln des Boxers schon nicht vermissen – weil sie es nie kannte.
Bild: autobild.de / Werk
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