Die italienische Sportwagenschmiede De Tomaso blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Alejandro de Tomaso – ein Argentinier mit italienisch-spanischen Wurzeln – kam 1955 nach Italien und feierte als Rennfahrer für Maserati und OSCA zahlreiche Erfolge. Vier Jahre später gründete er die „De Tomaso Automobili“. Nach einem kurzen und erfolglosen Ausflug in die Formel 1 präsentierte De Tomaso 1965 den Vallelunga. Es folgten mehrere Modelle, die in Puncto Leistung mit Ferrari und Maserati mithalten konnten. Lediglich die mangelnde Verarbeitungsqualität verhinderte letztlich einen durchschlagenden Erfolg der Marke. De Tomaso kaufte später mehrere Unternehmen auf, u.a. Vignale, Ghia, Moto Guzzi und Innocenti. Parallel hielt zunächst der amerikanische Elektrokonzern Rowan die Mehrheit an De Tomaso, später folgten Ford und Fiat. Das endgültige Aus der Marke erfolgte nach einem Insolvenz-Verfahren im Juli 2012. Ein schweizer-luxemburgischer Investor sicherte sich Anfang 2015 die Markenrechte für rund zwei Millionen Euro. In den kommenden sechs Jahren sollen 360 Mitarbeiter eingestellt werden, um die Sportwagenproduktion wieder aufzunehmen. Alle Informationen zu De Tomaso finden Sie auf dieser Seite.