Der VW-König Ferdinand Piëch hat das Auto verändert, nun ist er 80 Jahre alt. Ein Blick auf die bahnbrechenden Entwicklungen, die auf den Porsche-Enkel zurückgehen.
Mit Fünfzylinder und Allradantrieb fuhren Audis Gruppe-B-Biester in den 80ern in den Rallye-Olymp.
Der langjährige VW-Konzernlenker Ferdinand Piëch hat Meilensteine der deutschen Automobilgeschichte erschaffen. In seiner Zeit als Autokonstrukteur und -manager überschritt er immer wieder Grenzen und erdachte automobile Entwürfe von Grund auf neu. Fünfzylinder, Allrad im Pkw, Aerodynamik-Wunder, voll verzinkte Karosserien, Aluminium als Werkstoff im Karosseriebau und Luxus-VW, diese Konzepte sind heute alltäglich. Straßenautos mit mehr als 1000 PS machte Ferdinand Piëch genauso denkbar wie einen Wagen, der auf hundert Kilometern mit nur einem Liter Kraftstoff auskommt. Vieles, was uns heute jeden Tag im Auto begegnet, hat der Enkel von Ferdinand Porsche erfunden oder erstmals in Masse produzieren lassen. Am Ostermontag, 17. April 2017, ist der legendäre Automann 80. Jahre alt geworden.
Das letzte Projekt des VW-Vorstandchefs Piëch war der VW L 1. Dessen Verbrauch auf hundert Kilometer: ein Liter Kraftstoff.
Auch den VW-Konzern in seiner heutigen Gestalt hat er maßgeblich mitgestaltet. Piëch war lange Vorstandschef von Audi und Volkswagen, 2002 rückte er an die Spitze des VW-Aufsichtsrats. Der Bruch kam 2015, nach dem VW-internen Machtkampf. Das war wenige Monate, bevor der Abgasskandal bekannt wurde. Seit dem Bruch gilt Piëch Insidern zufolge in Familie und Konzern als isoliert. Jüngst hat er hat ein milliardenschweres Aktienpaket an der VW-Dachgesellschaft Porsche SE verkauft. Der Anteil gehe an Angehörige der Familien Porsche und Piëch, teilte die Finanzholding Anfang April 2017 mit. Bisher hielt Piëch 14,7 Prozent der Holding-Anteile, die wiederum die Mehrheit der Stimmrechte an VW besitzt. Vorerst soll Piëch im Aufsichtsrat der Porsche SE bleiben. Die Funktion hat der 79-Jährige schon seit 1981 inne. Auf der Hauptversammlung der Firma Ende Mai 2017 in Stuttgart soll der dann 80-Jährige in seinem Amt bestätigt werden. Sein Lebenswerk behält der frühere VW-Patriarch genau im Auge. "Bitte vergessen Sie die Kunden nicht, sie sind für die Existenz des Unternehmens am wichtigsten", riet er am 12. April 2017 den VW-Mitarbeitern in der "Automobilwoche".
Die Porsche SE ist seit 2007 eine reine Beteiligungsfirma ohne Autoproduktion, bei der die Familien Porsche und Piëch das Sagen haben. Dadurch können sie auch Volkswagen steuern. An der Spitze des Porsche-Aufsichtsrats sitzt Piëchs Cousin Wolfgang Porsche. Familienintern kam es in den vergangenen zwei Jahren zu Spannungen. Auf dem Genfer Salon 2017 sagte Wolfgang Porsche, Familie könne man sich nicht aussuchen. (mit Reuters und dpa)
Bildergalerie
Alle neuen Porsche bis 2022
Piëch-Porträt in AUTO BILD KLASSIK 5/2017
Ein umfassendes Porträt des Konstrukteurs und Managers Ferdinand Piëch lesen Sie in der AUTO BILD KLASSIK 5/2017. Außerdem im Heft: Endlich Frühling: Italienische Roadster ab 8000 Euro, die wilde Welt des Porsche 928, das Bulli-Fieber erfasst auch den VW T4 und was Opel-Fans über den Peugeot-Deal wissen müssen. Dazu: Risiko Oldtimertour. Was man beachten muss, wenn man eine Ausfahrt organisiert. Hier aber sind Ferdinand Piëchs Meilensteine im Autobau:
Von Reihenfünfzylinder-Benzinern geht eine eigene Anziehung aus. Denn ihre Kraft ist über einen breiten Drehzahlbereich hinweg abrufbar, ihr kerniger Klang erinnert an Kraftwerke wie V8 oder V10.
2/31
Die Besonderheit der R5-Motoren ist ein spezielles Zündintervall, dessen Abstände kürzer sind als beim Reihenvierzylinder und das für eine im direkten Vergleich gleichmäßigere, geschmeidigere Kraftabgabe sorgt. Dazu kommt die bei vielen Reihen-Fünfern anzutreffende Zündreihenfolge 1-2-4-5-3. Sie ist für den rauhen Sound verantwortlich.
3/31
Aktuell pflegt vor allem Audi das sportliche Image und die Tradition der Marke mit einem Fünfzylinder. Er treibt TT RS, ...
In der jüngsten Ausbaustufe leistet der 2,5 Liter große R5-Motor ganze 400 PS bei 480 Nm Drehmoment.
7/31
Schon 1976 tauchte ein Reihenfünfzylinder-Benziner mit 136 PS in der Großserie auf: im Audi 100. Die Ingolstädter brauchten einen Motor, der kräftiger und laufruhiger war als die bisherigen Vierzylinder, um BMW und Mercedes angreifen zu können. Doch der R5 war ein Kompromiss.
8/31
Denn im Motorraum des Fronttrieblers Typ 43 (Bild) war weder Platz für einen Reihensechszylinder noch für einen V6. Das Mehrgewicht solch eines Motors auf der Vorderachse hätte den großen Audi unerwünscht kopflastig gemacht.
9/31
Also entschieden sich die Verantwortlichen, dem damals konzernweit eingesetzten Vierzylinder EA 827 einen Zylinder hinzuzufügen. Zwei Jahre später folgte der Einsatz im Audi 80 CD und im Audi Coupé GT.
10/31
1979 kam die erste Version mit Turbo, die mit ihren 170 PS und 265 Nm Drehmoment das damalige Topmodell 200 5T endgültig in Richtung Oberhaus fahren ließ.
11/31
Der Urquattro stand 1980 auf der IAA in Frankfurt. Dank Turbo und Ladeluftkühlung kam der Fünfer unter seiner Haube bereits auf 200 PS. Mit seinem permanenten Allradantrieb begründete das Coupé die Fahrverhalten-Legende, die Audi bis heute umweht.
12/31
Für den Rallyesport bedeutete das kantige Coupé eine Zäsur. Die 360 PS starken Audi waren der zweiradgetriebenen Konkurrenz um Welten überlegen. Hannu Mikkola holte auf dem langen Coupé 1983 die Fahrerweltmeisterschaft, ...
13/31
... die endgültige Fahrt auf den Motorsport-Olymp und in Herz und ewiges Gedächtnis der Fans gelang Stig Blomquist und Walter Röhrl aber in diesem Auto: dem bis zu 550 PS starken S1.
14/31
Um den Quattro mit dem verkürzten Radstand für den Einsatz im Motorsport homologiert zu bekommen, brauchte es ein Straßenauto. Das rollte 1984 aus den Werkstoren in Ingolstadt und hieß Sport Quattro. Sein Vierventil-Fünfzylinder aus Leichtmetall leistete 306 PS.
15/31
Der Audi 90 IMSA-GTO (Bild) setzte dem Konzept schließlich leistungsmäßig die Krone auf. 720 PS holte der Reihenfünfzylinder-Benziner unter seiner Haube aus 2,2 Litern Hubraum.
16/31
Auf Typ 43 folgte der Typ 44. Der neue Wagen konnte ab 1982 nicht nur mit seiner vollverzinkten Karosse punkten, sondern auch mit fünf Zylindern. Außerdem schrieb Audi 1986 mit ihm und dem Skischanzen-Spot Werbegeschichte.
17/31
Wolfsburg profitierte ebenfalls von der Entwicklung aus Ingolstadt. Die zweite Generation des Passat war auf Wunsch mit dem Audi-Fünfzylinder zu haben. 115 beziehungsweise 136 PS leistete die Maschine je nach Vorhandensein eines Kats.
18/31
315 PS und 415 Newtonmeter holte der Audi RS 2 aus seinem Fünfzylinder. Er war das erste RS-Modell mit diesem Antrieb. Porsche unterstützte bei der Entwicklung.
19/31
Fünf Zylinder aus Italien: Fiat hatte den Stilo von 2006 bis 2011 ebenfalls mit fünf Töpfen im Angebot. Stilo Abarth, Stilo GT und die "Edition Michael Schumacher fuhren mit 2,4 Litern Hubraum, 170 PS und 215 km/h Höchstgeschwindigkeit vor.
20/31
Das Fiat Coupé machten fünf Töpfe 1996 zum schnellsten Fiat aller Zeiten. 220 PS aus seinem Zweiliter-Turbo reichten für 250 km/h.
21/31
Auch der Chevrolet Colorado der abgebildeten Generation ...
22/31
... und der Hummer H3 vertrauten auf die Kraft der fünf Töpfe. Das wirkte auf den ersten Blick eigenartig, sollte den Baby-Hummer aber vor allem von seinem allzu trinkfesten Bruder H2 abgrenzen.
23/31
Immerhin: Die 220 PS und 305 Nm Drehmoment des 3,7-Liter-Vortec-Motors brachten den Ami ordentlich auf Trab.
24/31
Anfang der 90er fand der Fünfzylinder seinen Weg nach Schweden. Der von seinen Fans bis heute verehrte 850 war ausschließlich mit heiser grummelnden Fünfendern zu haben.
25/31
Grund war auch hier, dass Sechszylinder nicht in den Motorraum passten. Schließlich kehrte die Marke mit dem 850 dem längs eingebauten Aggregat den Rücken. Porsche half, den hauseigenen Sechsender sozusagen um einen Zylinder zu kürzen und legte die Basis für den 2,5-Liter großen Motor, der ...
26/31
... dem zum V70 umbenannten 850 in der R-Version zu bis zu 250 PS ...
27/31
... und dem V70 R AWD der zweiten Generation zu 300 PS verhalf, sowie ...
28/31
... später auch in den Kölner Sportlern Ford Focus ST (220 PS) und ...
Sogar die nominellen 350 PS des limitierten Sondermodells Focus RS 500 brachte er vollkommen problemlos auf die Straße.
31/31
Der US-Jetta spendete schließlich den 2,5-Liter-Fünfzylinder, aus dem die Audi-Ingenieure 2009 das erste Kraftpaket für TT RS und seine Brüder schmiedeten. Hier kommen die Könige der Literleistung!
US-Friedhof der VW-Schummel-Diesel
1/16
Victorville, eine Stadt in der kalifornischen Mojave-Wüste, zwei Autostunden nordöstlich von Los Angeles gelegen. Hier, auf einem Frachtflughafen mit Sichtschutzzaun, wurden seit Anfang 2018 Tausende VW-Diesel geparkt – ausgemustert im Abgasskandal in den USA. Im März 2019 sind hier ...
2/16
... viele Golf oder Jetta zu erkennen, die später frisch umgerüstet bei einem VW-Händler (Foto) wieder auftauchen. Laut Volkswagen werden die Autos dort instand gehalten. Für ein zweites Leben nach dem großen Parkplatz. Anfang 2018 ...
3/16
... gingen Luftaufnahmen wie diese von diesem provisorischen Parkplatz (und von 36 weiteren in den USA) um die Welt, weil VW dort jene knapp 400.000 2,0- und 3,0-Liter-TDI-Modelle zwischenlagert, die der deutsche Konzern von seinen US-Kunden zurückkaufen musste – amerikanische Behörden hatten sie als Schummel-Diesel entlarvt. Im März 2019 schaute AUTO BILD nach, befragte ...
4/16
... den Fahrer eines großen Autotrucks: "Es sind fast 14.000 Autos hier, hab' ich gehört. Und es kommen noch immer neue. Ist ja genug Platz. Manchmal arbeiten Leute an den Autos", erzählte der Trucker.
5/16
VW teilte aber auf Anfrage mit, dass "bis Ende Januar noch 149.788 gebrauchte TDI-Fahrzeuge geparkt" gewesen seien. Man verkaufe aktuell ...
6/16
... zwischen 8000 und 10.000 Autos pro Monat, die technisch unter VW-Aufsicht umgerüstet wurden. Zudem seien bis heute rund 150.000 Fahrzeuge verschrottet worden, weil "aufgrund der Laufleistung und/oder des Gesamtzustands eine Umrüstung nicht sinnvoll" sei. Die Umrüstung ...
7/16
... sieht je nach Modell neben Software-Updates auch einen veränderten Partikelfilter und den Einbau eines SCR-Kats vor. Ein Sprecher der US-Umweltschutzbehörde EPA sagte, dass VW die Kontrolleure regelmäßig über den Stand von Umrüstungen, Verkäufen und Verschrottungen informieren müsse. Ebenfalls ...
8/16
... einen großen Schummeldiesel-Friedhof gab es bis Ende 2017 rund um den mittlerweile gesprengten Silverdome im Detroiter Vororts Pontiac. Auch hier ...
9/16
... erstreckte sich ein Meer von Jetta, Passat und Golf der Serie "Clean Diesel TDI". Tausende ausrangierter Wagen, ...
10/16
... die wegen illegaler Software zur Abgasmanipulation aus dem Verkehr gezogen und VW USA von US-Kunden zurückkaufen musste. Spötter ...
11/16
... bezeichneten das Areal als "VW-Autofriedhof" oder "wertvollsten Schrottplatz der Welt". Allerdings ...
12/16
... versucht VW, wo Laufleistung und Zustand es erlauben, die Diesel in einen legalen Zustand umzurüsten und als Gebrauchtwagen zu verkaufen.
13/16
VW hatte im September 2015 nach Vorwürfen der US-Umweltbehörden ...
14/16
... eingeräumt, den Ausstoß des Schadstoffs Stickoxid ...
15/16
... bei Hunderttausenden Dieselwagen in den USA ...
16/16
... manipuliert zu haben. Insgesamt kostet die Wiedergutmachung von Dieselgate Volkswagen in den USA bis zu 25 Milliarden Dollar.
Alle neuen Porsche bis 2022
1/17
AUTO BILD zeigt alle Porsche-Neuheiten. Los geht's mit dem Einstiegs-Taycan. Preis: ab 83.520 Euro. Marktstart: März 2021. Nach einem Jahr Bauzeit wird dem Taycan bald eine hinterradangetriebene Einstiegsversion zur Seite gestellt. Zwei Batterien mit 79,2 und 93,4 kWh sind verfügbar, mit Reichweiten von 431 und 484 Kilometer. Trotz ...
2/17
... unterschiedlicher Spitzenleistungen von 408 PS und 476 PS beschleunigen beide in 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und sind bei 230 km/h abgeriegelt. 19-Zoll-Felgen im eigenen Design und andere Bremssättel heben den Basis-Taycan vom 4S ab.
3/17
Porsche Boxster 25 Jahre; Preis: ab 94.986 Euro; Marktstart: Ende März 2021. Das auf 1250 Exemplare limitierte Sondermodell feiert das Boxster-Jubiläum mit Vierliter-Sechszylinder-Boxer und 400 PS. Die Farben huldigen der ersten Studie von 1993.
4/17
Porsche 911 (992) GT3; Preis: ab 167.518 Euro; Marktstart: Mai 2021. Der neue 911 GT3 ist richtig brutal! Besonders auffällig ist natürlich der XXL-Spoiler im Schwanenhals-Style, der ...
5/17
... besonders viel Abtrieb generieren soll. Der Vierliter-Boxer kommt erneut ohne Turboaufladung aus und leistet 510 PS. Mit Einzeldrosselklappen soll er noch spontaner ansprechen als der Vorgänger. Geschaltet wird manuell oder über ein Siebengang-PDK.
6/17
Porsche Taycan Sport Turismo; Marktstart: Frühjahr 2021. Ursprünglich war die Kombi-Version des erfolgreichen Taycan für Ende 2020 geplant, doch Porsche hat die Präsentation auf das Frühjahr 2021 verschoben. Die Erlkönige fahren schon seit einer gefühlten Ewigkeit ihre Runden und sind nur noch leicht getarnt. Beim Design ...
7/17
... wird es keine Überraschungen geben. Die Antriebe werden voraussichtlich ebenfalls vom normalen Taycan übernommen. Bedeutet: Das Topmodell Taycan Turbo S Sport Turismo kommt mit 761 PS. Ob der Sport Turismo die Studie Mission E Cross Turismo beerbt oder ob die ebenfalls in Serie geht, bleibt abzuwarten.
8/17
Porsche 718 Cayman GT4 RS; Preis: ab ca. 130.000 Euro; Marktstart: Sommer 2021. Nach dem 420 PS starken 718 Cayman GT4 legt Porsche noch mal nach und bringt das Tracktool 718 Cayman GT4 RS. Gerüchteweise soll der Vierliter-Sauger 500 PS leisten und könnte so dem 911 GT3 richtig gefährlich werden. Hinzu kommt, ...
9/17
... dass der GT4 RS vermutlich, wie sein großer Bruder GT3 RS, ausschließlich mit PDK angeboten wird. Auch beim Preis dürfte es einen großen Sprung geben: Kostet der 718 Cayman GT4 rund 95.000 Euro, werden für den RS rund 130.000 Euro fällig.
10/17
Porsche 911 GTS; Preis: ab ca. 130.000 Euro; Marktstart: Ende 2021. Der GTS wird erneut das fahraktive Bindeglied zwischen GT3 und 4S bilden. Mit rund 470 PS, Zentralverschlussrädern und den typischen schwarzen Akzenten dürfte er Ende 2021 an den Start gehen. (Bild zeigt 911 4S)
11/17
Porsche 911 GT3 Touring; Preis: vermutlich ab167.518 Euro; Marktstart: Ende 2021. Erlkönige beweisen es, auch vom neuen GT3 wird es wieder eine flügellose Touring-Variante geben. Beim Vorgänger war das Touring-Paket aufpreisfrei und kam nur mit Handschaltung. Zumindest optional könnte es beim neuen aber auch PDK geben. (Bild zeigt normalen GT3)
12/17
Porsche 911 (992) GT3 RS; Preis: voraussichtlich über 200.000 Euro; Marktstart: Anfang 2022. Nachdem Porsche schon den GT3 mit XXL-Flügel und Mehrleistung ausstattet, muss die GT-Abteilung in Weissach beim RS noch mal einen draufsetzen. Als sicher gilt auch hier: Vierliter-Sauger. Die Leistung könnte bei ...
13/17
... 530 bis 550 PS liegen. Dazu eine noch weiter optimierte Aerodynamik inklusive vorderer Radhausentlüftungen und Schwanenhals-Heckflügel. Auch beim Preis dürfte der schärfste 911 noch mal zulegen: Ein Basispreis von über 200.000 Euro gilt als wahrscheinlich.
14/17
Porsche 911 Safari; Marktstart: 2022. Porsche hat die Entwicklung eines Offroad-911 mehrfach dementiert. Hochbeinige 911-Erlkönige machen aber Hoffnung auf einen ausgeflippten Safari-911er. Mehr Bodenfreiheit, grobstollige Reifen und ausgestellte Kotflügel wären die Erkennungsmerkmale.
15/17
Porsche Cayenne Facelift; Marktstart: 2022. Nach bald fünf Jahren am Markt wird es beim Cayenne Zeit für ein Facelift. Optisch dürften vor allem Leuchten und Schürzen aufgefrischt werden. Der Basis-Dreiliter-V6 könnte durch den neuen 2,9-Liter-V6 aus dem Panamera ersetzt werden. Auch dessen 630-PS-V8 aus dem Turbo S dürfte es in den Cayenne schaffen. (Bild zeigt aktuelles Modell)
16/17
Porsche E-Macan; Marktstart: 2022. Die zweite Generation des Porsche Macan dürfte rein elektrisch unterwegs sein. Vom ersten Elektro-Porsche, dem Taycan, könnte das SUV die 800-Volt-Technik für schnelles Laden und das Design erben.
17/17
Porsche 918-Spyder-Nachfolger; Preis: rund eine Million Euro; Marktstart: 2023. Nach zehn Jahren wäre es wieder an der Zeit für einen Porsche-Supersportler. Der könnte auf der Le Mans-Studie "Living Legend" basieren und den weiterentwickelten Hybrid-Antrieb aus dem 918 Spyder bekommen. Dann mit mehr Elektro-Leistung und über 900 PS.