Fünfzylinder-Motor: Mythos und Modelle
So stark sind Autos mit fünf Töpfen

—
Autos mit Fünfzylinder faszinieren durch Kraft und Sound! So wie der Reihenfünfer in den Audis TT RS, RS 3 und RS Q3. Alles zum Mythos Fünfzylinder!
Von Reihenfünfzylinder-Benzinern geht eine eigene Anziehung aus. Denn ihre Kraft ist über einen breiten Drehzahlbereich hinweg abrufbar, ihr kerniger Klang erinnert an Kraftwerke wie V8 oder V10. Und sie sind legendär: In den 1980ern feierten Piloten wie Walter Röhrl mit ihren Fünfzylinder-Audi Motorsport-Erfolge. Die Besonderheit der R5-Motoren ist ein spezielles Zündintervall, dessen Abstände kürzer sind als beim Reihenvierzylinder. Das sorgt für eine im Vergleich gleichmäßigere, geschmeidigere Kraftabgabe. Dazu kommt die Zündreihenfolge vieler Reihen-Fünfer: 1-2-4-5-3. Sie ist für den rauen Sound verantwortlich.
Fünfzylinder als Kompromiss gedacht

Der erste Pkw mit Reihenfünfzylinder-Benziner: der Audi 100 Typ 43, hier als Avant mit Schrägheck.
Reihen-Fünfer in der jüngsten Generation im TT RS
Aktuell treibt ein 2,5 Liter großer R5-Motor die Audi-Modelle TT RS, RS 3 und RS Q3 an. Das 170-PS-Aggregat stammt ursprünglich aus dem US-Jetta und wurde mit R8-Teilen auf mehr als 300 PS gebracht. Der Fünfzylinder der jüngsten Generation TT RS ist mit 400 PS und 480 Newtonmeter Drehmoment nochmals stärker. Volvo und Ford bieten mittlerweile leider keine Fünfzylinder mehr an, Grund ist die modulare Motorenstrategie. Schließlich hat der Fünfer auch einen Nachteil: Er ist länger und schwerer als ein vergleichbarer Vierzylinder. Hier kommen die wichtigsten Benzin-Modelle mit Reihenfünfer.
Service-Links