Maserati Boomerang: Update: Auktion in Chantilly
Wie keil ist der denn?

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Eines der keilsten Autos aller Zeiten kam im September unter den Hammer: Die kantige Giugiaro-Studie Maserati Boomerang brachte dem Verkäufer Millionen ein.

Kleinlaut ist das Gegenteil des Maserati Boomerang.

Durchblick: Die Türen der Studie bestehen zu zwei Dritteln aus Glas.

Eines der radikalsten Autos aller Zeiten: der Maserati Boomerang.
Von
Jonathan Blum
Concept Cars: Studien von einem anderen Stern

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Vom gefeierten Superstar zum Staubfänger: Das war oft die Karriere von Auto-Studien, die erst auf Messen in New York, Genf oder Tokio Gänsehaut verursachten – und dann verschwanden. Nur einige überlebten in den Garagen der Hersteller – wie hier bei Porsche – oder bei ambitionierten Sammlern. Ein Blick zurück auf Concept Cars von 1939 bis 2016.

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Buick Y-Job (1939): Er war das erste Auto, das nie in Serie gehen sollte, sondern nur diente, Käuferreaktionen auf neue Designideen zu testen. Sein Stylist: Flossen-Papst Harley Earl, der später die Raketenoptik mit dem 1959er Cadillac auf die Spitze trieb.

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Phantom Corsair (1938): Sollte Hades eines Tages aus der Unterwelt empor rasen, dann wohl mit diesem Auto. Der sechssitzige Stromlinienwagen ist ein Jahr älter als der Buick Y-Job, aber Ketchup-Millionär Rusty Heinz wollte ihn tatsächlich in Serie bauen! Er starb im selben Jahr an einem Herzinfarkt.

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Nach dem Krieg verlief das Leben wieder in geordneteren Bahnen. Der Buick LeSabre läutete 1951 die Ära des Flugzeug-Stylings an. Das Werk von GM-Styling-Boss Harley hatte den Appeal eines Kampfjets. Die Studie ...

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... wirkte nicht nur optisch wie ein UFO, sie war auch ein High-Tech-Knaller: Aufbau aus Aluminium und Magnesium auf Molybdänstahl-Rahmen, Benzineinspritzung, 12 Volt-Anlage, automatisches Verdeck mit Regensensor und vieles mehr.

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Und in Europa? Bei Volvo entstand schon zu Beginn der Fünfziger eine hypermoderne, sehr große und starke Luxus-Limousine. Philip hieß der Wagen, ein Projekt-Name, und über dieses Stadium kam Philip nicht hinaus: Mit seinem 3,6-Liter-Achtzylinder (Volvos erster V8!) und seinem Ponton-Style war er ein europäischer Ami. In Serie ging Philip nie, dazu war er zu teuer. Den Achtzylinder trugen später Volvo-Lkw auf.

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Alfa Romeo präsentierte in den fünfziger Jahren mehrere Studien unter dem Kürzel BAT. Das stand für Berlinetta Aerodinamica Tecnica, doch die Entwürfe des Bertone-Designers Franco Scaglione sahen wirklich wie Bat-Mobile aus. Sie basierten auf dem Sportcoupé 1900 Super Sprint, optisch schienen sie aus einer anderen Welt zu kommen. Hier der Alfa BAT (1953), ein Raumschiff mit einem wunderbaren cW-Wert um 0,2.

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Noch windschnittiger geriet im Folgejahr die Weiterentwicklung BAT 7 (1954), die einen flacheren Bug und noch größere Heckflossen bekam.

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Aller guten BAT-Mobile sind drei, wobei das finale Modell Alfa BAT 9 (1955) deutlich nüchterner und gesitteter auftrat. Dennoch waren die BAT-Entwürfe die raketenähnlichsten europäischen Concept Cars überhaupt.

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Der Dodge Firearrow III diente 1954 den Chrysler-Stylisten als Show Car, der das Design der folgenden Jahre vorwegnehmen und antesten sollte. Nach seinen Messe-Auftritten ging der Firearrow zurück zu seinem Erbauer Ghia nach Turin, die das Unikat später an einen Fan verkauften. Der behielt ihn Jahrzehnte lang. In den vergangenen Jahren wechselte der Wagen zweimal für jeweils über 600.000 Euro den Besitzer.

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GM Firebird I (1954): Was aussieht wie ein Düsenjet auf Rädern, war genau das – und zudem das erste gasturbinen-getriebene Auto Amerikas. Mit dem späteren Pontiac Firberd hatte der flugunfähige 380-PS-Feuervogel eigentlich nur den Namen gemein. Der Firebird, ein Werk von GM-Design-Chef Harley Earl, war wirklich rennfähig, wurde aber aus Sicherheitsgründen nie bis zur Höchstgeschwindigkeit ausgefahren.

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Monströse Flossen, eine Plexiglas-Doppelkuppel – das war der 1955 präsentierte Ford Lincoln Futura. Eigentlich mehr eine Designstudie als ein Zukunftsauto, denn er basierte auf dem serienmäßigen Lincoln Continental Mark II und war voll fahrbereit. Elf Jahre nach seinem Debut landete der Futura 1966 beim Auto-Designer George Barris, der ihn zum legendären Batmobil für die US-Fernsehserie "Batman" umbaute. Es blieb bis 2013 in seinem Besitz.

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Der Ford La Tosca (1955) sieht nach Mond-, ach was: Marsrakete aus. Gespart wurde nicht: Die Leuchten sind versenkbar, die Kuppel besteht aus dem neuartigen Plexiglas. Die Studie La Tosca (benannt nach der Verdi-Oper) entstand nur als 3/8-Modell, das aber, als besonderer Gag, im Radius einer Meile ferngesteuert fahren konnte. Damit machte sich das Entwicklerteam nicht nur Freunde auf dem Ford-Gelände.

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1955 schauten Lancia und Pininfarina auf den US-Markt und bauten die Lancia Aurelia B56 Berlina Florida, eine bildschöne V8-Limousine mit Einzelradaufhängung. Die in den Grill integrierten Scheinwerfer gaben ihr ein charakteristisches Aussehen. Vier Autos entstanden, eines davon ein Coupé.

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Mit dem Beginn des Weltraumzeitalters wurden die Formen dramatischer, wie beim Oldsmobile Golden Rocket (1956). Die Karosserien uferten vor allem in den USA aus. Die Versuchsabteilungen dengelten Raketen auf Rädern.

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Die Zukunft gehört Autos mit Radar, das dachten die Entwickler bei Ford Ende der 50er Jahre. Sie bauten 1957 den Ford X2000 als Konzept für das Auto der Zukunft, das sie im Maßstab 2,5 zu 1 kreierten. Dass Autos und Fluggeräte immer weiter zusammenwachsen werden, galt als ausgemacht. Die ovale Nase im Frontgrill zitierte den Bug des unseligen Ford Edsel aus dem Vorjahr.

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Gar nicht unrealistisch war der schnittige Chrysler Diablo Concept von 1957, ein knackiges und aerodynamisch gezeichnetes XXL-Sportcabrio, ein Entwurf aus dem Hause Carozzeria Ghia. Er war nicht nur fahrbereit, sondern getestet und fast reif für den Serienstart. Es blieb allerdings beim Unikat, das glücklickerweise noch existiert. Sein Besitzer führt es zu ausgewählten Oldtimer-Rallyes aus.

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Dieses Modell kommt 8000 Kilometer weit ohne lästige Tankstopps – dank einem eigenem Mini-Kernreaktor im Heck. Die Amis zeigten tatsächlich das Modell eines Atomautos, den Ford Nucleon (1958). Verrückt? Nun, an Katastrophen vom Kaliber Tschernobyl und Fukushima dachte damals niemand.

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Sein Name erinnert an Giftgas, sein Design ähnelt einer Rakete: Der Cadillac Cyclone (1959) sah aus, als wollte General Motors zehn Jahre vor der NASA auf dem Mond landen. Nie wieder blickten die Autobauer so optimistisch in die Zukunft. Im Space Age traf der Wagen voll den Zeitgeist: Sein Design war von der Raumfahrt beeinflusst.

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Der Cyclone war zwar fahrbereit, diente aber als Show Car und Zukunfts-Studie. Mit einem 6,3-Liter-V8 war er Ami-typisch motorisiert, der besondere Clou war aber ein Radar-basiertes (!) Abstands-Messgerät, das Auffahrunfälle verhindern sollte. Die Radar-Antennen sollten in den beiden "Raketenspitzen" sitzen. Ob die Technik funktionierte, ist nicht bekannt.

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Der Firebird 3 (1959) zeigte noch mehr Ähnlichkeit zu einem Düsen-Jet, war aber trotz seiner sieben Flügel und Flossen mit seinen 230 PS deutlich "zahmer" als die Vorgänger. Als Zukunfts-Studie hatte der Firebird 3 jede Menge Schnickschnack an Bord, wie vier Scheibenbremsen sowie (angeblich) ABS, Tempomat, Klimaanlage und vieles mehr. Gelenkt wurde flugzeugmäßig mit einem Steuerknüppel.

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Nur eine Heckflosse, diese aber umso größer und abseits der Mitte platziert – das ist der Plymouth XNR Concept von 1960, ein von Ghia im Auftrag gebautes Concept Car, das eher abgeflogen als abgefahren aussieht. Der Name basiert auf Chryslers Design-Chef Virgil Exner, der Aufbau auf dem Gestell des Plymouth Valiant. Mit über 200 PS und etwa 250 km/h Spitze war der XNR dem Outfit entsprechend flott unterwegs.

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Als echtes Show Car, also ohne ernsthafte Pläne einer späteren Serienfertigung, war der Ford Gyron eine Sensation der Detroit Motor Show 1961. Das Zweirad kippt nicht um, denn es stabilisiert sich in Fahrt durch eingebaute Kreisel. Es gilt nicht als Motorrad, sondern als Automobil. Der Gyron war ein Werk des US-Autodesigners Alex Tremulis, der im Gyroskop-Fahrzeug tatsächlich das Auto der Zukunft sah.

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Chevrolet Corvette Mako Shark (1961): Bill Mitchell (im Bild) war ab 1958 Designchef bei General Motors. Beim Angeln kam ihm die Idee, einen Sportwagen in Form eines Hais zu bauen. Heraus kam die Corvette Mako Shark (im Bild hellblau), mit der GM 1961 einen ersten Ausblick auf das Styling der zweiten Corvette-Generation (ab 1963) gewährte.

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Amerikas Teenager schrien nach kompakten Sportwägelchen. Der dachlose Ford Mustang I Concept (1962) mit V4-Mittelmotor sah allerdings eher aus wie ein offener Le-Mans-Renner. Nur der Name war schon fit für die Serie.

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Noch eine Rakete, die es nur zum Show Car brachte: Der Ford Seattle-ite XXI, entstand als Show-Stück für die Weltausstellung in Seattle 1962 – daher der wortverspielte Name. Besonderheit: der Seattle-ite hat vier steuerbare Fronträder, dafür kein Lenkrad: gelenkt wird per Fingerdruck auf einer Art Touchpad. Dazu gäbe es einen Bordcomputer mit Reiseplaner. Der Antrieb? Selbstverständlich Atomkraft.

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Was kommt heraus, wenn eine Göttin (die Citroën DS) und ihr Freund (der AMI 6) eine Liebesnacht verbringen? Richtig, ein Citroën C60 (1962). Die Ähnlichkeit zu Vati und Mutti ist wirklich erstaunlich. Im Ernst: Der C60 sollte die Lücke zwischen Ente und Ami einerseits und DS und ID andererseits schließen. Das gelang jedoch erst 1970 dem Mittelklasse-Citroën GS. Ein C60-Protytp existiert noch.

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1962 war Ford USA intensiv mit der Entwicklung des Mustang beschäftigt. Dabei entstand dieser Prototyp. Avanti hieß die Studie intern, aber dann brachte Studebaker ein Modell mit diesem Namen auf den Markt und bei Ford taufte man die Idee Allegro. Hier kommen mehr Details und Bilder aus der Entwicklung des Ford Mustang.

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Auf Grund guter Gene wuchs der Mustang immer schneller vom Pony zum Muscle Car. 1966 erschien dieser Ford Mustang Mach I als Ausblick auf das '68er Modell. Unverständlich, warum dieser Wagen den Käufern vorenthalten blieb.

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Das Zweisitzer-Sportcoupé EX-I präsentierte Toyota 1969 auf der Tokio Motor Show. Technisch lehnte es sich eng an den im Folgejahr erschienenen Celica an. In Serie gegangen, wäre der EX-I sicher ein Erfolg geworden.

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Toyota zeigte diesen zweisitzigen Stadtflitzer mit Elektro-Antrieb unter dem Namen EX-II ebenfalls auf der Tokio Motor Show 1969. Ein auch heute noch modernes Konzept, doch in Serie ging das Fahrzeug nicht.

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Stratos Zero (1970): Bertone war der Pionier eines neuen Sportwagendesigns, das wegführte von den sinnlichen Rundungen der 50er und 60er, hin zur radikalen Kante. Der Lancia Stratos Zero von 1970 war der einsame Höhepunkt dieses Türkeil-Designs. Entworfen hatte ihn Marcello Gandini, der Zeichner des Lamborghini Miura.

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Ferrari 512 S Modulo (1970): Auch Pininfarina mischte in der Liga der Ultraflachen ganz vorn mit. Der Ferrari Modulo basierte auf dem Chassis eines 512-S-Rennwagens, inklusive V12-Motor. Dieser Stealth Fighter auf Rädern konnte tatsächlich fahren! Krass: Zum Einsteigen hebt sich die gesamte Glaskuppel an.

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BMW Turbo (1972): Paul Bracq schuf Designklassiker wie das Pagodendach des Mercedes W113, den ersten BMW 6er – und den hier, den BMW Turbo, die vielleicht heißeste BMW-Studie aller Zeiten. Die Bayern zeigten ihn im Olympia-Jahr 1972. Sein aufgeladener Zweiliter-Motor stammt aus dem 2002 und leistet 280 PS.

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Audi Pik As (1973): Anfang der 1970er Jahre entwickelt Audi diese bildschöne Stilstudie Pik As (Asso di Picche). Auf der IAA 1973 stellen die Ingolstädter das Sportcoupé auf Audi 80-Basis vor.

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NSU Trapeze (1973): Sie suchen ein Auto einer Marke, die es nicht mehr gibt, mit sechs Frontscheinwerfern und Wankelmotor? Dann haben Sie als Fan des Besonderen nur eine Wahl: den NSU Trapeze im Bertone-Design von 1973.

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Opel Genève (1975): Unter Chefstylist Erhard Schnell enstand der Star des Genfer Autosalons 1975. Der vielleicht schönste Opel sollte ursprünglich einen Wankelmotor hinter die Sitze bekommen, letztendlich war der Genève aber niemals fahrfähig.

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Bertone Volvo Tundra (1979): Es ist kein Zufall, dass sich Bertone Tundra und Citroën BX so ähnlich sehen. Volvo wollte den Tundra nicht haben, also bastelten die Italiener fix einen Viertürer draus – fertig war der Mittelklasse-Citroën für 1982.

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Peugeot Proxima (1986): Er sah aus, als könnte er sich jeden Moment zu einem Transformers-Roboter verwandeln. Vor die Hinterachse ihres futuristischen Supersportlers hängten die Franzosen allerdings ein Antriebsaggregat von dieser Welt: einen Turbo-V6 mit 2,8 Litern Hubraum.

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Oldsmobile Aerotech (1987): 432 km/h erreichte er im Jahr 1988 auf einer Hochgeschwindigkeits-Teststrecke in Texas. Was daran beeindruckend war? Der Motor ist ein Vierzylinder mit zwei Litern Hubraum.

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Cadillac Voyage (1988): Er war als moderne Reiselimousine Cadillac gedacht. Mit Vorderrädern, die erkennen, wann sie gebraucht werden. Ansonsten fährt der Straßenkreuzer mit Hinterradantrieb.

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Renault Megane Concept (1988): Schiebetüren, drehbare Chefsessel, Allradlenkung – derart gediegen stellten sich die Franzosen Ende der 80er-Jahre die Mittelklasse-Limousine der Zukunft vor. Unter der Haube der keilförmigen Limousine arbeitete ein Dreiliter-V6.

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Buick Wildcat (1988): Einen Paragrafen gegen Kuppelei gab's in den späten 80ern längst nicht mehr, schon gar nicht in den USA. Im Gegenteil: Spacige Glasglocken als Dach, wie bei diesem Buick Wildcat von 1988, waren damals der letzte Schrei. Zumindest auf den Drehtellern der großen Automessen.

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Peugeot Oxia (1989): Auch wenn der Verdacht nahe liegt: Nein, wir haben hier keinen Peugeot 405 mit einem italienischen Supersportler via Photoshop vereint. Die Löwenmarke baute diesen Franzosen-Ferrari tatsächlich. Er fährt sogar, ist 680 PS stark, 1250 Kilo leicht und 349 km/h schnell.

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Pontiac Stinger (1989): Plötzlich war da dieses eine Wort, es lautete Lifestyle. Pontiac stellte deshalb ein Konzept auf die Räder, das farblich zu den Knieschonern der Inlineskater passte. Der Stinger ist eine Kreuzung aus Roadster und SUV, ein Spaßauto für Singles, und fährt somit im Windschatten der Buggies der 60er.

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Dodge LRT (1990): Das Wort Lifestyle griff weiter um sich und schaffte es in den 90ern zum Automobil-Thema. Hersteller wie Dodge reagierten fix. Die Marke mit dem Widderkopf zeigte mit dem knallroten LRT einen für Ami-Verhältnisse kompakten Muskel-Pick-up mit Platz fürs Sportgerät.

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Audi quattro Spyder (1991): quattro Spyder, noch nie gehört? Der Mittelmotor-Sportwagen stand fertig entwickelt in den Startlöchern, bevor Audi im letzten Moment den Stecker zog – die Produktionskosten wären zu hoch gewesen. Dieses Exemplar ...

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... in "fidji-orange" steht heute im museum mobile in Ingolstadt. Angetrieben wird der quattro Spyder von einem V6-Mittelmotor mit 174 PS, der Kaufpreis des Alu-Renners sollte 100.000 Mark betragen. Es existieren noch zwei Exemplare.

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Audi Avus quattro (1991): Audi zeigte ihn auf der Tokio Motor Show, einen Monat nach dem quattro Spyder. Auch er war eine Hommage an die Rekordwagen der Vorkriegszeit, das verriet schon sein Name. Die Automobil-Verkehrs- und Übungs-Straße in Berlin war damals ...

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... die schnellste Rennstrecke der Welt, Geschwindigkeiten über 400 Sachen normal. Die Dominanz von Audi und Mercedes war so gewaltig, dass die Gegner keine Lust mehr hatten, anzutreten. Die Avus-Studie von 1991 hatte einen Sechsliter-W12-Mittelmotor mit 509 PS im weit nach hinten gereckten Heck.

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BMW Nazca C2 (1991), eine Brez'n all'arrabbiata. Für das Design des Supersportlers war Italdesign verantwortlich, die Bayern lieferten die Technik. Der Nazca hätte einen würdigen Nachfolger des M1 abgegeben, BMW entschied sich allerdings ...

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... gegen eine Serienfertigung des Supersportlers. Drei Nazca entstanden, alle mit Fünfliter-V12 und 355 PS. Der Nazca C2 sprintete in 4,2 Sekunden auf 100 und lief knapp 300 Spitze. BMW gab einen Verbrauch von 10,4 Litern an.

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Mercedes-Benz C112 (1991): Wer nach diesem Hightech-Stern greifen will, dem nützt kein Geld der Welt. Im Jahr 1991 zeigte Mercedes auf der IAA in Frankfurt den C112, ein Supercar mit Flügeltüren, wie beim legendären Wirtschaftswunder-Überflieger 300 SL, ...

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... aber ansonsten ohne Retro-Kitsch. Hinter den Sitzen werkelt der Sechsliter-V12 aus der 600er-S-Klasse, der üppige 408 PS auf die Hinterräder stemmt. Geschaltet wird über eine Sechsgang-Box. Der C112 war der erste Benz mit Active Body Control.

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Renault Scénic (1991): Autos bauen, die sich dem Leben anpassen. Das konnten sie schon immer, die Franzosen. 1991 zeigte Renault auf der IAA die erste Studie eines Mini-Espace, den Scénic. Der war für seine Größenordnung ein echtes Raumwunder und läutete bei uns in Europa die Ära der Familienvans ein.

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Ford Mustang Mach III (1992): Die zweisitzige Studie gab auf der North American International Auto Show im Jahr 1993 einen ersten Ausblick auf das Styling der vierten Mustang-Generation. Power lieferte ein 456 PS starker 4,6-Liter-V8 mit Kompressor.

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Renault Racoon (1992): Racoon, Waschbär, hieß dieses scharfe Gerät von Renault. Der Name mag im ersten Moment zwar lächerlich klingen, doch passt er tatsächlich zu diesem Fahrzeug, das nicht nur extrem geländetauglich, ...

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... sondern wie das legendäre Amphicar Auto und Motorboot zu gleich sein sollte. Ob der Racoon wirklich schwimmen kann, zeigten die Franzosen bisher nie. Weil er ein handgefertigtes Einzelstück ist, soll seine Dichtheit nicht auf die Probe gestellt werden.

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Renault Ludo (1994): Die 90er waren das Jahrzehnt der Minivans. Kein Wunder, dass die Hersteller Salon für Salon mit innovativen Konzepten cleverer Raumautos aufwarteten. Ganz vorn dabei: die Franzosen.

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BMW Just 4/2 (1995): nur für zwei. Das Roadster-Fliegengewicht war Ergebnis eines internen Designwettbewerbs. Der Motor stammte aus einer BMW K1100. 100 PS schickten diese Mischung aus Auto und Motorrad in weniger als sechs Sekunden auf 100 km/h.

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BMW Z18 (1995): Mit dem Z18 kombinierten die Bayern das Beste aus zwei Welten, Roadster und SUV. Angetrieben wurde der 2+2-Sitzer von einem 4,4-Liter-V8, der Antriebsstrang stammte aus dem X5, der kurze Zeit später auf den Markt kam.

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Chrysler Atlantic (1995): Er brachte die Extravaganz zurück ins Autodesign. Der Stil der Retro-Studie bedient sich bei Vorkriegs-Blechkunstwerken wie dem Talbot Lago T150C SS oder dem Bugatti Type 57 Atlantic, von dem er sich sogar den Namen lieh.

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Lamborghini Cala (1995): Die Italiener entwickelten ihn bis zur Serienreife, dann übernahm VW das Ruder und kippte die Fertigung des rassigen 2+2-Sitzers. Immerhin, seine Gene lebten später im Gallardo weiter. Als Antrieb dient ein ...

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... 3,9-Liter-V10, der seine 408 PS bei kreischenden 7200 Umdrehungen an die Hinterachse abgibt. Höchstgeschwindigkeit: 290 km/h. Für das schnittige Design des Unikats war Giorgetto Giugiaro verantwortlich.

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Ford GT90 (1995): So hätte der Nachfolger des legendären GT40 aussehen können. Seine Macher nannten diese blütenweiße Bestie selbstbewusst "the world's mightiest supercar". Hinter den Sitzen wütete ein Zwölfzylinder, ...

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... der von vier Garrett-Turboladern beatmet wurde. Das Ergebnis leistete üppige 720 PS, genug für 378 km/h Spitze. Leider entschied Ford, dieses Supercar im progressiven New Edge Design nicht zu bauen. Statt dessen kam der Retro-GT40.

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Ford Indigo (1996): Wer hätte gedacht, dass dieses Auto von Ford stammt? Voilá, der Indigo, ein Formel-Renner für zwei. Mit dem Indigo wollte Ford mal ausprobieren, was passiert, wenn sie ihr ganzes Know-how in Sachen amerikanischer Formel 1 in ein Auto packen, ...

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... das theoretisch auch auf öffentlichen Straßen fahren dürfte. Inzwischen wurde der einzig fahrbereite Prototyp versteigert und vom Käufer prompt zu Brei gefahren.

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Mercedes-Benz F-200 (1996): Steuerung per Joystick, Rückfahrkameras statt Außenspiegeln und ein elekrotransparentes Glasdach: der F-200 war vollgepackt mit Innovationen und gab einen Ausblick auf das Styling der damals anstehenden S-Klasse (W 220).

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Renault Fiftie (1996): Voilá, der hätte der französische PT Cruiser werden können: 50 Jahre nach dem Debüt des 4 CV, huldigte Renault seinem Volkshelden ...

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... mit einer knuffigen Studie, dem Fiftie. Das Concept Car wird von einem Vierzylinder-Mittelmotor mit 1,2 Litern Hubraum und 76 PS befeuert.

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Mercedes-Benz F300 Life Jet (1997): halb Auto, halb Motorrad. Mit dem F300 überraschten die Schwaben auf der IAA 1997. Die dreirädrige Studie soll ihren Insassen phänomenale Querbeschleunigungen erlebbar machen. Mercedes so mutig wie nie. Angetrieben ...

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... wird der Prototyp vom 1,6-Liter-Benziner aus der A-Klasse. Der Innenraum erinnert mehr an ein Flugzeugcockpit, als an ein gediegenes Mercedes-Wohnzimmer. Und dann das viele Pastellblau – typisch für die 90er-Jahre.

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VW W12 (1997): Ein 600 PS starker Mittelmotorrenner von VW. Unter Piëch war nichts unmöglich, das musste die Konkurrenz spätestens mit dem Debüt dieses Supersportwagens feststellen. Der Autoriese ließ den Mittelmotor-Supersportler bis zur Serienreife gedeihen, ...

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... entschied sich dann aber, Bugatti und Lamborghini nicht mit einem weiteren Auto Konkurrenz zu machen. Vorher fuhr der W12, der später Nardo hieß, allerdings noch einige Rekorde auf der gleichnamigen italienischen Teststrecke ein.

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Renault Vel Satis (1998): Sein Name vereinte die Begriffe "Velocity" (Schnelligkeit) und "Satisfaction" (Befriedigung) und war Teil einer Reihe von avantgardistischen Autokonzepten, die Renault Ende der 90er auf internationale Autosalons rollte.

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Bugatti EB 218 (1999): Nachdem Volkswagen Ende der 90er die Markenrechte an der legendären Sportwagenmanufaktur Bugatti gekauft hatte, experimentierten die neuen Hausherren zunächst mit einer Prunk-Limousine, dem EB218. Er hätte der erste Serien-Pkw mit 18 Zylindern werden können.

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Bugatti EB 18.3 Chiron (1999): Anfang 2015 lief der Bugatti 16.4 Veyron aus, und sein Nachfolger als Chiron präsentiert, ein Hybrid-Auto. Doch schon 1999 kam ein EB 18.3 Chiron mit 555-PS-W18-Herz als Studie heraus.

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Buick Cielo (1999): Cielo bedeutet auf Spanisch Himmel. Der Name war beim Buick Cielo durchaus Programm, denn Buick zeigte mit ihm im Jahr 1999, wie sie sich einen offenen Viertürer vorstellten.

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Bentley Hunaudières (1999): Die legendäre Hunaudières-Gerade der Le-Mans-Rennstrecke Circuit de la Sarthe in Le Mans gab diesem 632 PS starken Supercar seinen Namen. Für Vortrieb sorgte ein Achtliter-W16-Motor von VW. Spitze: über 350 km/h.

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Dodge Charger (1999): Charger – dieser Name steht für Muckies aus Stahl und qualmende Reifen. Dodge belebte den Mythos wieder, allerdings ist das Charger R/T Concept Car vom Layout her kein zweitüriges Power-Coupé mehr, sondern eine moderne Sportlimousine mit vier Türen.

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Pontiac GTO (1999): Mit dem wilden Neunundsechziger zeigte Pontiac, wie das Muscle Car des 21. Jahrhunderts aussehen könnte. Die Amis nannten ihre Studie GTO (wie sonst?) und spielten mit vielen Details wie dem geteilten Kühlerschlund ohne sichtbare Scheinwerfer auf das legendäre Modell von 1969 an.

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Audi Rosemeyer (2000): Eine Hommage an die legendären Silberpfeile der 30er. Damals dominierten die Auto Union und Mercedes-Benz mit ihren Rennwagen den internationalen Rennsport. Das Rosemeyer-Konzept zitiert ...

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... das windschnittige Design der hochgezüchteten Stromlinienrenner. Im Innenraum erinnerten das Vierspeichenlenkrad und die offene Schaltkulisse an die Epoche der todesmutigen Lenkradakrobaten, von denen Bernd Rosemeyer einer der populärsten war. Der Rennfahrer ...

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... verunglückte 1938 bei einer Rekordfahrt auf der heutigen Autobahn A5. Sein Wagen wurde bei 430 km/h von einem Windstoß erfasst und überschlug sich mehrfach. Sechs Jahrzehnte später trägt diese aufregende Retro-Studie ...

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... seinen Namen. Hinterm Fahrer arbeitet ein Sechzehnzylinder, genau wie zu Rosemeyers Zeiten. 710 PS sollten den Supersportwagen auf 350 km/h Spitze prügeln. Theoretisch. Das Auto steht heute im Audi Museum in Ingolstadt.

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Dodge Viper GTS-R (2000): So brutal hätte eine Straßenversion der erfolgreichen Rennviper aussehen können. Als 500 PS PS starkes GTS-R Concept raste Chryslers Giftschlange ins neue Jahrtausend. Wie immer mit Achtliter-V8 unter der bulligen Haube.

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Peugeot City Toyz (2000): Die wollen nur spielen. City Toyz nannte Peugeot seine bunte Kleinwagen-Bande, mit der die Franzosen 2000 zeigen wollten, dass platzsparende Stadtautos ungeheuer spaßig und keck sein können, wenn man die Entwickler toben lässt.

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Renault Koleos (2000): Autodesign als moderne Kunst. Der rollende Brückenbogen steht für das, was Renault Anfang der 2000er sein wollte: anders. Mit dem gleichnamigen Softroader hat die Crossover-Studie nur den Namen gemein.

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Audi Avantissimo (2001): So stellte sich Audi im Jahr 2001 eine Kombi-Version des A8 vor. Der damalige Technik-Vorstand verglich die Vorzüge des Avantissimo mit denen einer Hochseejacht und eines First-Class-Flugzeugs.

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Audi Steppenwolf (2001): In Paris zeigte Audi diesen dreitürigen Urahn aller bisherigen Q-Modelle. Das SUV-Concept basierte auf der selben Plattform wie A3 und TT. Befeuert wurde der Allradler von einem 3,2-Liter-V6-Motor.

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Ford Forty Nine (2001): Anfang der 2000er steckten Amerikas Autobauer in der Krise. Geld für heiße Konzepte ohne Serienchancen war trotzdem noch da. Zeit also, sich an die goldenen Jahre zu erinnern, ...

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... mit einem Retro-Konzept, dass nicht nur Tunern das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Der Ford Forty Nine vereinte das Beste aus zwei Welten: Das Design erinnerte an das 1949er Ford Coupé, den nötigen Schub lieferte ...

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... ein moderner V8 mit 3,9 Litern Hubraum. Anders als seine Retro-Geschwister GT und Thunderbird brachte es der Ford Fourty Nine allerdings nicht bis zur Serienfertigung.

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Jaguar F-Type (2001): Ausblick auf einen knackigen Roadster unterhalb des XK8. Die passende Rezeptur lieh sich die Katzenmarke bei ihrer größten Legende, dem E-Type: obszön nach vorn gereckte Motorhaube, sexy Hüftschwung, ovales Kühlermaul.

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Alfa Romeo Brera (2002): Sexy sah sie aus, als sie 2002 in Genf stand, diese Studie eines GTV-Nachfolgers. Das sahen nicht nur die Alfisti so. Unter der Haube des Concept Cars arbeitete ein Maserati-V8 mit 400 PS. Die Serienversion littt dagegen an Übergewicht.

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Cadillac Cien (2002): Zum hundersten Geburtstag schenkte sich die traditionsreiche GM-Edelmarke diesen Supersportler im geschliffenen Diamanten-Design. Eckdaten: V12-Motor, 750 PS, 370 km/h Spitze. Von 0 auf 100 gehts in 2,9 Sekunden!

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Lancia Granturismo (2002): Er sollte einen Ausblick auf Lancias Zukunft bieten. Mehr nicht, eine Serienproduktion war von vornherein ausgeschlossen. Die Rückleuchten der Studie schafften es dennoch in die Serie: im Lancia Delta und Ypsilon.

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Lexus 2054 (2002): Steven Spielberg fragte Lexus, wie die sich das Auto der Zukunft vorstellen würden. Heraus kam dieses rote Gerät namens 2054. Es fährt von selbst und leitet gesprochene Essensbestellungen an den ...

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... nächsten Pizza Service weiter. Hintergrund: Spielberg drehte zu diesem Zeitpunkt Minority Report, einen Hollywood-Kracher mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Die Kooperation lohnte für beide Seiten: ...

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... Spielberg hatte mit dem Lexus 2054 einen automobilen Hauptdarsteller für seinen Science-Fiction-Film, während die Lexus-Techniker zeigen durften, was sie könnten, wenn man sie ließe.

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Lincoln Continental (2002): Und plötzlich war wieder 1961. Auf der LA Auto Show 2002 zeigte Lincoln die Neuauflage seines Luxusliners Continental. Der Neue lehnte sich stark an das kantige Design des legendären Repräsentationsfahrzeugs an, ...

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... sogar das ausgefallene Türkonzept blieb wie beim Original, in dessen Fond auch amerikanische Präsidenten gern im Luxus schwelgten. Wie gehabt: Auch das Continental Concept kommt ohne B-Säule aus, die Türen öffnen gegenläufig.

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Nissan GTR (2002): Der Ur-Godzilla, erstmals gezeigt auf der Tokio Motor Show 2001. Nissan stellte damals klar, dass der GT-R in Zukunft kein Skyline-Topmodell mehr sein wird, sondern zur eigenständigen Baureihe aufsteigt.

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Rover TCV (2002): Mit ihm hätte der strauchelnde Autobauer MG Rover auf den anrollenden Crossover-Zug aufspringen können. Der Oberklasse-Kombi hätte sogar das größte Ladevolumen seiner Klasse gehabt. Als Rover pleite ging, befand sich der TCV in der finalen Entwicklungsphase.

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Toyota Pod (2002): das Auto mit Launen. Mit dem Pod präsentierten die Japaner einen Stadtflitzer, der mit seinen Leuchtdioden am Bug zeigen kann, wie er gerade drauf ist. Japan hat ein akutes Platzproblen. Kein Wunder, dass uns Nippon immer wieder mit schrägen Kleinwagen-Ideen überrascht.

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Cadillac Sixteen (2003): Ein Maybach für Cowboys – Sixteen nannte Cadillac seine Studie einer Luxuslimousine mit 1000 PS. Die Amis stopften feisterweise einen V16 mit – Achtung, Luft holen – 13,6 Litern Hubraum unter die lange Haube. Revolutionär? Ähm, nö. Cadillac mit 16 Töpfen gab's schon in den 30er Jahren.

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Chevrolet Bel Air (2003): Zu Beginn des neuen Jahrtausends ließ Chevrolet den Bel Air auferstehen. Die Chevrolet-Ingenieure hatten sich wohl aus Versehen alle Songs von Chuck Berry auf ihre MP3-Player geladen, ...

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... als ihnen die Idee zu diesem Fifties-Revival kam. So richtig konsequent waren sie bei der Umsetzung aber doch nicht. Das Interieur des Rock 'n' Roll-Konzepts zitiert hier und da leise das Jukebox-Design der 50er. Zum Beispiel mit dem angedeuteten Chrom-Hupring am Lenkrad.

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Honda HSC (2003): HSC stand für Honda Sports Concept. Hinter der uninspirierten Bezeichnung verbarg sich nicht weniger als der Nachfolger für Hondas Sportwagen-Legende NSX, der bald in Rente gehen sollte. Tatsächlich mussten die Fans ...

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... des Nippon-Ferrari seitdem bis 2015 auf einen neuen NSX warten. Der HSC verfügte wie der Ur-NSX über einen Mittelmotor. Hinter den Sitzen werkelte ein 3,5-Liter-V6, der seine Kraft über ein Sechsgang-Schaltgetriebe an die Hinterräder abgab.

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Lancia Fulvia (2003): Anfang der 2000er geb es noch Hoffnung, dass es mit Lancia ein gutes Ende nehmen könnte. Mit der entzückenden Fulvia, die es nicht nur als Zeichnung gab, sondern auch als ...

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... rollbare Studie, hätte es sogar klappen können. Das kleine Coupé hätte Lancia ein Stück Identität zurückgegeben, doch es sollte anders kommen. Heute klebt Fiat das Logo der Traditionsmarke, die einst für Innovation und Stilsicherheit stand, an amerikanische Straßenkreuzer.

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Peugeot 907 (2003): Er hätte der König der Löwen sein können, doch auch er blieb ein Einzelstück. Sein aus zwei Sechszylindern zusammengesetzter V12-Front-Mittelmotor leistet 500 PS und beschleunigt den Gran Turismo auf 300 Sachen.

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Volvo VCC (2003): Bulliges und doch klares Design, Solarzellen auf dem Dach, Start-Stopp – mit dem Versatility Concept Car warfen die Schweden einen Blick auf die Kombis der Zukunft.

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Alfa Romeo Visconti (2004): Giugiaro und Alfa – diese Beziehung hat eine lange Vorgeschichte. 2004 zeigte die Marke auf dem Genfer Autosalon einen Sportkombi mit stark abfallendem Heck und Giugiaro-Design, den Visconti. Ein 405 PS starker Sechszylinder sorgte für starken Antrieb.

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Chevrolet Nomad (2004): noch so'n 50er-Jahre-Ding. Nomad hießen damals die dicken Kombis von Chevrolet. Die GM-Massenmarke plante damals sogar eine Corvette als Shooting Brake, die aber nie kam. Genau wie die weichgekochte Retro-Version.

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Toyota Alessandro Volta (2004): Kein Wunder dass diese Japan-Flunder fließend Italienisch spricht. Der Alessandro Volta entstand in Zusammenarbeit mit den Designern von Giugiaro, die Technik des roten Hybridrenners stammte aus dem Lexus X 400h.

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Chrysler Firepower (2005): In Detroit zeigte die US-Marke dieses spektakuläre Concept Car auf Basis der Dodge Viper. Doch anders als bei der giftigen Cobra-Erbin bollert unter der Haube des Ami-GT ...

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... ein vergleichsweise hubraumschwacher 6,1-Liter-V8 mit 425 PS, der den Firepower in 4,5 Sekunden auf 100 Sachen beschleunigt. Spitze: 300 km/h. Mindestens. Chrysler wollte ihn erst in Serie bauen, dann kam die Krise.

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Ferrari GG50 (2005): Zum 50. Jubiläum feiert sich Giorgetto Giugiaro ausnahmsweise einmal selbst – mit dem Tokio-Exponat Ferrari GG 50. Der Geburtstags-Ferrari basierte auf dem 540 PS starken 612 Scaglietti. Die Technik blieb unberührt.

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Ford SYNus (2005): Ist das ein Geldschrank, oder gar ein Gürteltier? Dank seiner Geldtransporter-Optik könnte er auch Ford Knox heißen. Unter der kantigen Haube steckt der Zweiliter-Diesel des Mondeo. Der US-Autobauer ...

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... zeigte diesen Schuhkarton auf Rädern auf der North American International Auto Show in Detroit. Begeisterte Panzerknacker, die im kugelsicheren SYNus schon das perfekte Fluchtfahrzeug sahen, enttäuschte Ford. Er blieb ein Einzelstück.

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Maybach Exelero (2005): Ein Batmobil zum Testen von Gummi leistete sich Reifenhersteller Dunlop im Jahr 2005. Der 2,7 Tonnen schwere und 700 PS starke Exelero basierte auf dem Maybach 57 S und blieb ein Einzelstück.

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Peugeot Moovie (2005): Die Denker von Peugeot hatten wohl schon ein Auto-Schutzschild à la Star Wars in der Pipeline, als sie dieses visionäre Mobiltätskonzept namens Moovie (ja, mit zwei o) erdachten. Sieht aus wie eine Mischung aus Goldfischglas und Krankenfahrstuhl.

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Toyota i-unit (2005): Wenn es nach den Vordenkern von Toyota geht, fahren wir in Zukunft in rollenden Kokons durch die Gegend. Die Japaner kündigten bereits an, die i-unit in Serie bauen zu wollen. Wann, ist noch unklar.

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2005 zeigte VW einen Sportler, der deutlich näher am Publikum war, als der W12, den VW Ecoracer (2005). Der sollte allerdings nur Lust auf die neue Generation sparsamer Common-Rail-Diesel machen und war von vornherein nicht als Serienfahrzeug geplant.

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Alfa Romeo Diva (2006): 2006 zeigte Alfa Romeo in Genf die Studie Diva, die in Zusammenarbeit mit der Espace-Sbarro-Schule entstand und eine Hommage an den legendären Alfa Romeo 33 Stradale von 1967 war. 290 PS machten den Mittelmotor-Sportler 270 km/h schnell.

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BMW Mille Miglia (2006): Das Ding aus einer anderen Zeit: Mit dem Mille Miglia Concept feierte BMW den Rennsport der 30er Jahre. Die Retro-Studie wirkte wie eine Comic-Version des legendären 328 "Kamm-Coupés", das bei der 1940er Ausgabe ...

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... des Tausend-Meilen-Rennens zur bayerischen Siegerflotte gehörte. Im Bug des Einzelstücks von 2006 arbeitete der Reihensechszylinder aus dem M3 mit 343 PS. Damit der Fahrer einsteigen kann, schwingt das Dach der Pilotenkanzel nach oben.

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Kia Sidewinder (2006): Ihr Sidewinder Concept zeigten die Koreaner auf der Los Angeles Motor Show 2006. Angetrieben wird der Sportwagen von einer Gasturbine, alternativ von Radnaben-E-Motoren an allen vier Rädern.

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Lamborghini Miura (2006): Anlässlich des vierzigsten Geburtstags des Miura im Jahr 2006 ließ Lamborghini seine Mittelmotor-Legende auferstehen. Walter de'Silva übertrug die Linie des Sixties-Krachers gekonnt in die Gegenwart.

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Mazda Nagare (2006): Seine Außenhaut reflektiert die Farben der Umgebung. Das Auto spielt also Chamäleon und soll dadurch seine Umwelt ein klein bisschen weniger verschandeln.

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Saab Aero X (2006): Der Name Saab stand nicht nur für Autos, sondern auch für Flugzeuge. Das zeigt der Aero X eindrucksvoll. Die Studie befeuert ein Bio-Ethanol-V6. Die Kanzel des Schwedenkrachers lässt sich zum Ein- und Aussteigen nach oben klappen. Mit dem Aus von Saab, wie wir es kannten, ist auch die Designabteilung der Schweden dicht.

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Der Mazda Taiki (2007) gehörte zur Nagare-Serie der Japaner, einer Reihe von spektakulären Studien, die mit ihrem von der Natur inspirierten Styling zeigen sollten.

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Mercedes-Benz Ocean Drive (2007): Wie eine offene S-Klasse mit vier Türen aussehen könnte, zeigte Mercedes-Benz mit dem Ocean Drive 2007. Zwar blieb der ...

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... 5,30 Meter lange Prunk-Benz ein Einzelstück. Mercedes dachte allerdings darüber nach, ihn als Maybach auf den Markt zu bringen.

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Toyota FT-HS (2007): Er sorgte beim Concorso d'Eleganza Villa d'Este 2007 für Aufsehen. Dank Hybridantrieb rollte der FT-HS lautlos über den Catwalk. Die Systemleistung des Hybridrenners beträgt satte 400 PS.

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BMW GINA (2008): das Auto mit Reißverschluss. GINA hatte keine herkömmliche Karosserie aus Stahl oder Aluminium, sondern war mit einer flexibler Textil-Haut überzogen. Auch die Konstruktion darunter war beweglich.

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BMW M1 Hommage (2008): Im April 2008 zeigte BMW beim Concorso d'Eleganza am Comer See das M1 Hommage Car. Das böse dreinblickende Auto offenbarte, wie die Rückkehr der Münchner ...

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... zum M1 aussehen könnte. Vor die Hinterachse des Mittelmotor-Renners hätten wir uns einen schreienden V10 gewünscht, fertig wäre der R8-Killer gewesen. Doch BMW entschied sich gegen eine Neuauflage seines Bayern-Ferrari.

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Citroën GT (2008): Von der Spielkonsole auf die Straße: GT by Citroën nannten die Franzosen ihre Studie eines Supersportwagens mit Brennstoffzelle, die zunächst nur für die Playstation gedacht war. Später entstanden Pläne ...

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... für eine Serienfertigung. Sechs Exemplare sollten zum Stückpreis von 1,6 Millionen Euro gefertigt werden. Inzwischen ist es still geworden um den zerklüfteten Mittelmotor-Renner. Wahrscheinlich wird dieser Franzosen-Lambo nie kommen.

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Citroën REVOLTe (2009): Indem sie dieses Ding ins Scheinwerferlicht rollten, holten die Franzosen den legendären Look der Ente 2CV zurück. Pariser Chic trifft Hybridantrieb – das war neu und blieb bis jetzt einzigartig.

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Mercedes-Benz BlueZero (2009): Ihn stellte Mercedes auf der North American International Auto Show vor. Das Concept Blue Zero sollte an nichts sparen, außer an Energie. Mercedes kombiniert in diesem stilistischen Vorläufer der B-Klasse ...

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... den Brennstoffzellen-Antrieb mit leistungsstarken Elektro-Aggregaten. Beschleunigung auf 100 km/h: elf Sekunden. Spitze: 150 km/h. Schnell genug.

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Trabant nT (2009): Kein Zweitakt-Stinker mehr! 2009 stand der Trabant nT auf der IAA in Frankfurt. Die sächsische Firma indiKar plante tatsächlich, den DDR-Volkswagen als Elektroauto zurück auf unsere Straßen zu bringen. Bis jetzt blieb das Trabi-Comeback ein Wunschtraum für Ostalgiker.

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Ferrari 612 GTO (2010): Der Berliner Designer Sasha Selipanov kreierte diesen betörenden Phantasie-Ferrari am Computer. Warum? Weil den Roten aus Maranello heute der Wow-Faktor fehle, so Selipanov. Na, dann.

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Mazda Shinari (2010): Er gab einen Ausblick auf das künftige Design der Japaner. Schade, denn der Shinari hätte bestimmt einen würdigen Nachfolger des RX-8 abgegeben. Leider werden wir dieses Styling so kaum an einem Serien-Mazda sehen.

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Mercedes-Benz Biome (2010): Er wuchs aus Samenkörnern, stieß reinen Sauerstoff aus, war komplett kompostierbar – und sah aus wie ein Staubsauger aus dem Weltall. Das Design stammt aus den Mercedes Advanced Design Studios in Kalifornien.

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Opel Flextreme GT/E (2010): Die Opel-Studie verbraucht dank Range Extender und windschlüpfrigem Design nur 1,6 Liter auf Hundert Kilometer. Die Technik stammt vom Ampera, als besonderes Designmerkmal stechen vor allem die gegenläufig öffnenden Türen hervor.

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Renault DeZir (2010): Im September 2010 rollten die Franzosen die spannende Sportwagenstudie DeZir mit Elektroantrieb auf den Pariser Salon. Das Publikum war begeistert. Seither hoffen wir sehnsüchtig, dass Renault die Legende wiederbelebt und aus dem DeZir der neue Alpine wird.

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Alfa Romeo TZ 3 Corsa (2011): ein Retro-Traum zum Hundertsten. Zagato zeigte zum großen Alfa-Jubiläum den atemberaubenden TZ3 Corsa. Premiere feierte das Unikat beim 22. Concorso d' Eleganza in der Villa D'Este am Comer See.

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Bertone Jaguar B99 (2011): Briten-Limo mit italienischem Sexappeal. Auf dem Genfer Salon 2011 zeigte das italienische Designstudio Bertone, wie ein kompakter Jaguar auszusehen hat. Der B99 kam beim Publikum gut an. Serienchancen? Gar keine.

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Honda EV STER (2011): 160 Kilometer weit soll der Sportwagen der Zukunft mit einer Batterieladung kommen. Bei einer Ladezeit von drei Stunden. 80 Elektro-PS ermöglichen laut Hersteller einen Sprint auf 100 in fünf Sekunden. Spitze: 160 km/h.

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VW Bulli (2011): Weltreisen, Wirtschafswunder, Woodstock – was verbinden wir nicht alles mit dem allerersten VW Bus, diesem Allroundtalent und Liebling aller freien Erdenbürger? 2001 zeigte VW den Microbus, eine 21st-Century-Vision des VW T1. 2011 kam der noch mal als Bulli Concept.

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VW Nils (2011): Mit dem kleinen Nils wollte VW den einsitzigen Kabinenroller wiederbeleben. Doch mit 65 Kilometern Reichweite war die Studie nie ernst gemeint.

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Chevrolet Camaro Hot Wheels (2012): Die chromgrüne Camaro-Studie, die Chevrolet auf der New York Auto Show zeigte, ist ein wahr gewordener Kindheitstraum. Die schrille Lackierung orientiert sich an einem Spielzeugauto von 1968.

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Lamborghini Urus (2012): In Peking zeigte die Sportwagenmarke mit dem Stier ihr erstes SUV – eine Zäsur für jeden Fan italienischer Rasseautos. Der Urus punktet mit Lambo-typisch scharfer Optik und einem 600 PS starken Hybridmotor. Als Verbrenner kam der Urus tatsächlich.

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Aston Martin CC100 (2013): Mit einer traumhaften Hommage an den legendären DBR1 von 1959 feiert Aston Martin seinen 100. Geburtstag. Der DBR1 holte damals den bis heute einzigen Le-Mans-Sieg für die Marke. Herz des Neuen: ein Sechsliter-V12.

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Pininfarina Sergio (2013): Der offene Renner wurde nach dem langjährigen Ferrari-Designer benannt und in Genf präsentiert. Unter der knappen Hülle der zweisitzigen Barchetta mit Scherentüren ...

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... und elegantem Targabügel im Speedboat-Design verbirgt sich die Technik des Ferrari 458 Italia Spider. Auch diese Studie wurde Realität!

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Audi Prologue (2015): Nicht weniger als Audis neue Designsprache unter Designer Marc Lichte zeigt der inoffizielle A9: Flacher, breiter Kühlergrill und keilförmige Leuchten prägen das neue Markengesicht.

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Chevrolet FNR (2015): Die Studie erinnert mit den metallenen Libellenflügeln zwar stark an die "Transformers"-Filme, ist aber Chevrolets Idee vom autonomen Fahren. Mit Iris-Erkennung zum Starten, um 180 Grad drehbaren Sitzen und Gestensteuerung.

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Citroën Cactus Mehari (2015): Ctroën bringt das Strandauto Mehari von 1968 zurück. Das vollelektrische Cabrio soll mit Steckfenstern und Stoffverdeck noch 2016 kommen.

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Mazda RX-Vision (2015): Einen Ausblick auf den RX-9 lieferte Mazda auf der Tokyo Motor Show 2015. Nach dem 2011 ausgelaufenen RX-8 wird das der erste neue Mazda mit Wankelmotor in Europa. Es soll die Vision eines ulimativen Sportwagens sein. Optisch trifft die Kodo-Designsprache auf britische Sportwagen.

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Die Autos der Zukunft fahren – autonom. Das erwarten die Ingenieure bei Daimler, und bauten die eigenständig mobile Mercedes-Studie F015. Der silbrig glänzende Wagen ...

168/179
... skizziert schon 2015, wie die bei Daimler-Entwickler das Auto des Jahres 2030 sehen.

169/179
Mercedes Concept IAA (2015): Das Gesicht sollte man sich merken, es wird ab 2018 die Elektroautos von Mercedes zieren. Das Hybridauto wechslet ab 80 km/h vom Design- in den Aerodynamik-Modus. Dazu ...

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... fahren am Kammheck rundum Segmente heraus, die die Tropfenform um 39 Zentimeter verlängern. Das verringert den Luftwiderstand auf bis zu 0,19 – das wäre Weltrekord für Serienautos.

171/179
Nissan 2020 Vision Gran Turismo (2015): Ein Ausblick auf den nächsten GT-R ist dieses Concept-Car. Das Wichtigste ist gar nicht zu sehen: Bis zu 400 Kilogramm soll der Sportler abspecken, um mit den Konkurrente von Porsche und McLaren mitzuhalten. Motorisiert wird der neue GT-R wohl mit einem Dreiliter-V6-Biturbo mit 550 PS.

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Porsche Mission E (2015): Die Studie des vollelektrischen Porsche ist nur 1,30 Meter hoch, kommt ohne B-Säule aus, hat dafür aber gegenläufig öffnende Türen. Zwei Elektro-Motoren sollen über 600 PS bringen, die per bedarfsgesteuertem Allradantrieb auf die Straße kommen.

173/179
Toyota Kikai (2015): Kikai bedeutet Maschine und genau das zeigte das Konzeptauto von Toyota auf der Tokyo Motor Show 2015. Die Technik wird deutlich gezeigt: liegt frei oder wird durch transparente Elemente gezeigt. Der Fahrer sitzt übrigens mittig, wie in einer Pferdekutsche.

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BMW i8 Mirrorless (2016): Keine Seitenspiegel, stattdessen nur Kameras. Das ist ein Anblick an den man sich noch gewöhnen muss. Ohne Spiegel gibt es auch keinen toten Winkel, das soll die Sicherheit steigern. Serienreif ist die Technik 2017 und in Deutschland bereits legal.

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Buick Avista (2016): Nicht so überkandidelt wie andere Studien aber trotzdem eine ganz neue Formsprache für Buick, das ist der Avista. Auf der Detroit Auto Show gab dieses Konzept einen Ausblick auf den kommenden Opel Calibra.

176/179
Opel GT (2016): Auf dem Autosalon in Genf präsentiert Opel die Neuauflage des legendären GT. Bei der Studie handelt es sich um einen auf das Wesentliche reduzierten Sportler mit Frontmittelmotor und Hinterradantrieb. Überraschend für viele GT-Fans dürfte der Motor sein: ein kleiner Einliter-Dreizylinder mit 145 PS und 205 Newtonmetern Drehmoment.

177/179
Rinspeed Etos (2016): Auf der CES in Las Vegas überrascht Rinspeed mit einer Studie, die uns zeigt, wie vollautonomes Fahren aussehen könnte. Mit faltbarem Lenkrad, Drohnenlandeplatz und 3D-Karten.

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VW Budd-e (2016): Auf der CES in Las Vegas zeigte VW einen Bulli fürs 21. Jahrhundert. Der ist eigentlich ein gigantisches Smartphone auf Rädern und hat mit dem simplen VW-Bus nichts mehr zu tun: ...

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... Angetrieben wird der Budd-e von einem leisen Elektromotor, statt Spiegeln sind in der A-Säule kleine Bildschirme installiert, die Türen öffnet er aufs Wort, der Budd-e reagiert auf Sprachbefehle.
Scharfkantig und skurril: Autos der 80er-Jahre

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Wie kantig kann ein Volvo sein? Soo, beantwortet der Volvo 760 diese Frage. Die völlig neue 700er-Serie ging 1982 an den Start. Die Amerikaner nannten sie "Swedish Brick", schwedischer Ziegelstein, ein echtes 80er-Jahre-Kantholz!

2/66
Der Subaru XT und seine Fans haben Glück: Dieses eine Mal verzichteten die Subaru-Designer auf das markentypisch öde Design und entwerfen ein kantiges Auto, dem die Menschen auch 30 Jahre nach dem Debüt noch hinterherschauen.

3/66
In sieben Jahren verkauft Subaru nur 1056 XT in Deutschland, groß war der Markt also noch nie. Extrem-Individualisten und Japan-Klassik-Liebhaber erfreuen sich an den deutlich vierstelligen Notierungen. Der Geheimtipp Subaru XT ist selten, aber nicht teuer.

4/66
Quadratisch, praktisch, gut: Der Fiat Panda ist Prototyp aller modernen Kleinstwagen. Er setzt die Tradition seiner winzigen 500er-Ahnen fort, mit dem Unterschied, ...

5/66
... dass sein kantiges Heck Laderaum bietet, weil sein Motörchen vorn sitzt und seine 45 PS an die Vorderachse abgibt. Und obwohl er klein ist, ist er eben nicht mehr knubbelig und niedlich, sondern kommt mit geraden Linien daher.

6/66
Unverkleidetes Blech, einfachstes Gestühl: Die "tolle Kiste" Panda bietet, was es zum Autofahren braucht. Nicht mehr, nicht weniger. Ein Erfolgsrezept: Fiat verkauft in 23 Jahren über vier Millionen Ur-Panda. Erst 2003 wurde der Verkauf in Italien wegen Emissionsrichtlinien eingestellt.

7/66
Ein VW, der mehr sein will, als er ist. Aber nicht hierzulande, sondern im fernen China glückt dem Volkswagen Santana die große Karriere.

8/66
Sauber, klar und kantig sieht der Santana aus, wie die Häuser in der Lüneburger Heide.

9/66
Noch ein VW, aber im Gegensatz zu seinem Vorgänger ein enorm erfolgreicher: Der Kasten-Bulli VW T3 ist Inbegriff des Kantholzes: Schon 1979 erschienen, ist der kantige Kerl zwar ein Kind der Siebziger, ...

10/66
... dank seiner vielen rechten Winkel und der Bauzeit durch die 80er-Jahre hindurch aber hier genau richtig. Wer ist kantiger?

11/66
Der Bentley Turbo R und der designtechnisch nahezu identische Mulsanne hatten bis Ende 1988 rechteckige Frontscheinwerfer. Mit 6,75 Litern Hubraum, 330 PS und speziellem Fahrwerk lag diese Schrankwand gut in der Kurve.

12/66
Von hinten gesehen könnte den Turbo R beinahe eine funktional designte japanische Limousine der späten Siebziger sein, wäre da nicht das geflügelte Logo über dem Kennzeichen.

13/66
Ab 1980 der Einstieg in die Welt von Ferrari: Der Mondial. Der Nachfolger des Dino 308 GT/4 leistet zum Modellstart magere 214 PS. Zwei Jahre später rollt der Mondial Quattrovalvole (Vierventiler) mit 240 PS an. Und den wenige Jahre später vorgestellten Testarossa kann man hier schon erahnen.

14/66
Der Ferrari Testarossa von 1984 zeigt in ungewohntem Farbton ("Miami-Weiß") und dem Kontrast zum schwarzen Plastik gerade am Heck seine Ecken und Kanten. Unter dem großen, weißen Viereck auf dem Rücken liegen zwölf Zylinder, die fast 400 PS leisten.

15/66
Von vorne ist der Achtziger-Italiener etwas weniger kantig. Das Pininfarina-Design hat seinen eigenwilligen Charme, was auch dazu führte, dass der Testarossa als Modellauto bis heute Lieblingsauto in vielen Kinderzimmern ist.

16/66
Mit einem deutlich moderneren Erscheinungsbild kommt 1985 eine neue Generation des Honda Accord auf den Markt. Sein kantiges und sachliches Design samt Klappscheinwerfern unterstreicht seinen sportlichen Anspruch.

17/66
Ein Auto gewordener Tarnkappenbomber: Radikal kantig kommt der Lamborghini Countach daher. Mit den rassigen Rundungen des Vorgängers Miura ist Schluss. Klar, der Türkeil mit den Scherentüren ist ein Kind der blumigen 70er, ...

18/66
... doch obwohl Lamborghini in den 80ern unter chronischer Finanznot leidet, hält der Sportwagenbauer sein Flaggschiff mit regelmäßigen Upgrades frisch. Zum Beispiel für den Motor: Im LP500S (ab 1982) leistet der 4,8-Liter-V12 stramme 375 PS.

19/66
Mäßige Rundumsicht? Ach was, gar keine. Doch hat es der Torero erst einmal über den Türschweller in den Innenraum des Kampfstiers geschafft, sollte sich sein Blick sowieso nur noch auf das konzentrieren, was vor ihm geschieht. Auch deshalb, weil das mit dem Geo-Dreieck gezeichnete Armaturenbrett heute wirklich aus der Zeit gefallen scheint.

20/66
Flach, breit und schnell: Der Countach ist längst eine Designikone. Ohne den überdimensionierten Heckflügel (Lamborghini lieferte ihn gegen Aufpreis) kommt seine die vollendete Kantenform noch besser zur Geltung.

21/66
Für seine Fans ist er der letzte "echte Alfa": Der Enkel der Giulia heißt Alfa 75 und rollt zur Mitte der 80er mit allem an, was Alfisti erwarten: dynamische Vier- und Sechszylinder, Transaxle-Bauweise und ein äußerst agiles Fahrwerk. Und einem Stil, bei dem die Karosserie geraden Linien folgt.

22/66
Das 75er-Design mit der ansteigenden Gürtellinie polarisiert, doch seinem Verkaufserfolg schadet das kaum. Und ja: Claus Theo Gärtner (alias Matula aus "Ein Fall für zwei") fuhr auch einen.

23/66
Als der kantige Citroën CX 1975 in die Fußstapfen der Citroën DS tritt, sieht er aus wie das Auto von morgen. Deshalb wirkt er auch Jahre später noch frisch. Heute besonders gesucht: der Progressiv-Laster CX Break (Foto) und der 220 km/h schnelle CX GTI Turbo.

24/66
Blick ins Cockpit mit Einspeichenlenkrad und Bediensatellit. Am Armaturenbrett finden sich auch runde Formen, der CX wird durch seine Gegensätze lebendig.

25/66
Der Citroën Visa soll den 2 CV beerben, doch die Rolle des Entenmörders bleibt dem Schrägheck-Zwerg erspart. 1988 ist Schluss für den designierten Nachfolger – das 2CV-Schnabeltier rollt dagegen noch bis Ende Juli 1990 in Portugal vom Band.

26/66
Nur zwei Jahre (1983 – 1985) lang bieten die Franzosen den Visa als viertürige Frischluftlimousine in der Version "Décapotable" an.

27/66
Citroën BX, der Spießer unter den Avantgardisten? Die strömungsgünstige Karosserie gerät konformer, als es die Fans von ihrer Marke erwarten. Der hier abgebildete BX (mit Facelift) war eine ziviliere Ausgabe der abenteuerlich wilden Urvariante, die von 1982 bis 1986 produziert wurde.

28/66
Die Heckklappe ist hier bunt, doch meist schwarz. Mit dem Y10 wagt es Lancia, einen Kleinwagen für designorientierte Menschen anzubieten. Der kantige Lifestyle-Zwerg kommt 1985 auf den Markt und basiert auf dem Fiat Panda.

29/66
Der Franzosenkeil Renault Fuego, auf Spanisch "Feuer", wirkt äußerlich sportlich-elegant, innen ...

30/66
... bietet das Coupé zeitgemäß viel Plastik. Viele Bauelemente teilt er sich mit seiner Basis, dem Renault 18.

31/66
Der kantige Franzosen-Zweitürer wird im spanischen Renault-Werk in Palencia gebaut.

32/66
Erfolglos in der Oberklasse: vom Alfa 6 entstehen zwischen 1979 und 1986 keine 10.000 Stück. Der große Bruder der Alfetta hatte aber auch mit den Vorurteilen der Alfisti gegenüber einem Auto ohne Transaxle-Bauweise zu kämpfen.

33/66
Der kleine Stratos: Obwohl der sportliche 128-Ableger X1/9 schon seit 1972 vom Band läuft, produziert ihn Fiat bis 1988 fast unverändert in geringer Stückzahl.

34/66
Der Fiat Ritmo fiel Zeit Lebens mit Rostproblemen negativ auf. Seine runden Kulleraugen in einer grilllosen Hochwasser-Plastik-Frontschütze geben dem ...

35/66
... Italiener in der Golf-Klasse das charakteristisches Aussehen. Und tatsächlich: den Ritmo gab's auch als Cabrio.

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Für diejenigen, die ein Auto mit richtigem Kofferraum wollen, liefert Fiat von 1983 bis 1990 den Ritmo auch mit Rucksack. Er heisst Fiat Regata und ist heute nahezu ausgestorben.

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Mit besserer Rostvorsorge und viel Laderraum soll der Ritmo-Nachfolger Tipo glänzen. Die Abarth-Ableger streicht Fiat aus dem Programm, das sportliche Topmodell heißt jetzt Tipo Sport und leistet 146 PS. Die Kante ist der Maßstab für den Kompakten aus Italien.

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Der Renault Espace begeistert bei seinem Debüt die Fachwelt: Platz ohne Ende, variables Sitzkonzept. Er ist ein Auto, dass sich den Bedürfnissen seiner Passagiere, vorzugsweise Familien, anpasst. Ein Kantenmobil par excellence.

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Fünf herausnehmbare Sitze für variablen Stauraum, umhüllt von einer ultraleichten Karosserie mit günstigem cW-Wert. Ohne ihn hätte es Sharan, Zafira und Konsorten nie gegeben. Oder erst viel später.

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Unter der Regie von Chrysler erlebt der Markenname Talbot, zuvor in Simca aufgegangen, seine Auferstehung. Design und Technik sind auf durchschnittlichem Niveau, glänzen können die Franzosen mit diesem Kompromiss nicht. Der Solara SX ist kein Auto für die Ewigkeit.

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Auf Basis des Simca 1100 entwickeln Matra-Ingenieure in den späten 70ern den Rancho (1977-1981). Statt Allrad- kommt aus Kostengründen der bewährte Frontantrieb zum Einsatz. Ab 1977 ...

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... bietet PSA, von da an neuer Chrysler Europa und damit auch Talbot-Eigentümer, das Freizeit-Auto unter der Bezeichnung Talbot-Matra Rancho an. Rauer Umgang und schlechte Rostvorsorge lassen ihn fast aussterben.

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Französische Oberklasse: Den großen Peugeot 604 gibt es bis 1985, mit Vier- und Sechszylindern mit 2,3 bis 2,8 Litern Hubraum. Besonders, aber trotzdem erfolglos: der 80 PS starke Oberklasse-Turbodiesel 604 GTD Turbo.

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Mit bis zu 185 Turbo-PS und Allradantrieb driftet sich das Lancia-Delta-Topmodell HF Integrale in die Herzen der Lancisti. Als er 1979 erscheint, ist der Delta ein eher farbloser Geselle auf Basis des Fiat Ritmo, ...

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... mit dem die Marke ihr Glück in der Golf-Klasse versucht. Im Delta HF Integrale dagegen macht ein Garret-Turbolader dem 2,0-Liter-Vierzylinder Druck. Noch heute erfährt er in Fan-Kreisen glühende Verehrung. Auch wegen des unverwechselbar kantigen Designs.

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Seine Lorbeeren verdient sich der Delta in der Rallye-WM. Die Krönung stellen die bis zu 500 PS starken Delta S1 dar. Nach dem Ende der Gruppe B-Ära setzt Lancia sein Engagement mit seriennahen Delta fort.

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Der VW Jetta II ist ein Imageträger. Zum Leidwesen der Marktstrategen anders, als gedacht. Denn der Golf mit Stufenheck sieht jungen Käufern in der Kompaktklasse zeitlebens zu bieder aus und wurde als Rentnerauto verspottet - auch ein Image. Nur kein gewünschtes.

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Die unspektakulären geraden Linien und nahezu planen Flächen hatten zur Folge, dass der Jetta hierzulande nie die Popularität seines Schrägheck-Bruders erreichte. Die Amerikaner allerdings feiern den VW heute noch total ab. Die Versuche, den Namen loszuwerden (Vento/Bora) misslingen dort.

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Zwar kein Porsche aus Russland, aber wenigstens wurde der Motor des Lada Samara von Porsche entwickelt. Beim Design guckten sich die russischen Konstrukteure dafür eher bei Mitsubishi Colt und VW Golf einiges ab. Was bleibt, ist der Kultfaktor.

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Gehobenere Ausstattung, größere Motoren: Diese Merkmale mussten reichen, um den Audi 200 von der Basis Audi 100 abzuheben. Kurios: Die Fahrleistungen des 200 quattro 20V toppten sogar die des Audi-Flaggschiffs V8 3,6. Allerdings war der Typ 44 mit dem gedrosselten quattro-Aggregat nur kurze Zeit lieferbar.

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Kantiger als der Vorgänger, jedoch mit weitgehend gleicher Technik fuhr 1978 die zweite Generation des Audi 80 vor. Erstmals kam eine technische Neuerung, die so zuvor noch nie in einem Serienfahrzeug eingesetzt worden war, zum Einsatz: In der Ausführung "Formel E" verfügte der B2 bereits damals über eine Start-Stopp-Automatik.

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"Bella Figura!" sagten die Bitter-Freunde zum schnittigen Coupé Diplomat, abgekürzt CD. Dass unter der italienisch geschnittenen Karosserie ein Rüsselsheimer steckt, ist nicht zu bemerken. Pietro Frua zeichnet den Karosserie-Entwurf, damit die Technik des Diplomat B drunter passt, schraubt Opel aber noch ordentlich daran herum.

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Fast schon ein Maserati Ghibli von hinten, auch wenn die Rückleuchten vom Fiat 124 stammen. Dieses Rückleuchten-Schicksal teilt sich der rund 350 mal gebaute Bitter mit dem noch exklusiveren Iso Fidia (unter 200 Exemplare) und dem etwas häufiger produzierten Lamborghini Espada (ca. 1200).

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Der Opel Corsa A schaut 1982 aus knuffigen Glas-Quadern in die Welt. Den Kleinwagen gibt es als drei- oder fünftürige Schrägheck-Limousine und als zwei- oder viertürige Stufenheck-Variante. War er zu seinen Anfängen noch eher kantig, wird der Corsa B eine Knutschkugel.

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Konservative Ford-Kunden konnten ab 1983 ihren Taunus durch eine Stufenheck-Version des Escort ersetzen, analog zu VW Golf und Jetta. Für ein Prestige-Plus gab's auch einen eigenen, knackigen Namen: Ford Orion, wie das Raumschiff aus der schwarzweißen TV-Serie der 60er.

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Die zweite Generation des VW Scirocco (II Typ 53B) kam 1981 als Nachfolger des VW Scirocco I (Typ 53) auf den Markt. Der VW Scirocco II war ein dreitüriges Sportcoupé (2+2-Sitzer).

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Ganz schön steil, dieses Heck: Der VW Polo Typ 86c war ein Dauerbrenner und Kassenschlager, der sich 13 Jahre lang gut verkauft. Heute wirkt der Kleine stelzbeinig und fragil, steht auf dem Wendepunkt vom billigen Anfängerauto zum Klassiker – die ersten 86c tragen bereits das H!

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Der Traum aller höheren Töchter: zum Tennisplatz im Golf Cabrio I, aus den Boxen schallt Modern Talking. Das Erdbeerkörbchen steht bis heute sinnbildlich für den Zeitgeist der 80er.

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Das Fließheck gilt in den 70er- und 80er-Jahren als modische Karosserieform, hier am VW Passat B2 in der gefacelifteten Version, gebaut ab 1985. Noch beliebter ist der Lastesel Variant, der wegen seines hohen Nutzwerts aber schneller verbraucht wird.

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In alter Giulia-Tradition: Der Alfa Romeo GTV überlebt bis weit in die 80er-Jahre. Bereits zum Facelift im Jahr 1980 erhält er den 2,5-Liter-V6 aus dem Alfa Sei. Die schwächeren Reihenvierzylinder haben weniger Sex-Appeal und profitieren von der Luxus-Steuer in Italien, die vielen Alfisti kleinere Motoren schmackhaft macht.

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In den 80ern ist Alfa Romeo eine ernst zu nehmende Größe in der sportlichen Kompaktklasse. Vom 33 kann Alfa zwischen 1983 und 1994 fast eine Million Stück absetzen. Damit ist er, zusammen mit dem allzeit rostbereiten Sud, das erfolgreichste Modell in der Firmengeschichte.

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Dieser Alfa ist auch Fiat, Lancia und Saab. Wie bitte? Der 164 ist das Ergebnis eines Joint Ventures, das für die Alfisti eine harte Zäsur bedeutet: Der 164 ist der erste Alfa mit Frontantrieb. Und ein Kantenmobil.

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1988 löst der Citroën XM den CX ab. In alter Tradition lassen sich auch Frankreichs Staatschefs im DS/CX-Erben chauffieren. Irgendwo zwischen Türkeil, modernem Kunstwerk mit scharfen Kanten und Auto angesiedelt, findet der Franzose hierzulande nicht allzu viele Liebhaber.

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Mit 300.000 Exemplaren in zwölf Jahren ist der XM kein Verkaufsschlager. Nach seinem Abgang braucht Citroën sechs Jahre, um den Mut für ein neues Oberklassemodell zu fassen.

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Last, but not least: Kantenstyle aus Großbritannien. Gegen Ende der 70er-Jahre weist der Jaguar XJ40 den Weg in die kantigen Achtziger. Die rechteckigen Frontscheinwerfer waren nur in der "Sovereign"-Ausstattungsvariante ...

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... und für die Daimler-Modelle erhältlich, und doch tauschen viele Besitzer sie ein gegen das Vier-Scheinwerfer-Gesicht der Basisversion. Die Abrisskante am Heck verläuft, natürlich, senkrecht. Noch mehr Achtziger: Die vergessenen Helden des Alltags