Kaum ein Auto-Jahrzehnt war so wild und bunt wie die 70er: VW Golf GTI, Opel Kadett GT/E und Porsche 911 Carrera RS 2.7 zeugen von dieser PS-verliebten Zeit. Gleichzeitig wurden die Fahrzeuge aber auch sparsamer und sicherer, denn die Hersteller reagierten mit neuen Konzepten auf die damalige Ölkrise und die steigende Zahl an Verkehrstoten. 1976 kam die Gurtpflicht für Passagiere auf den Vordersitzen, begleitet von der Kampagne "Klick – erst gurten, dann starten". Doch der Sicherheitsgurt wurde zunächst kaum angenommen: Die Autofahrer hatten tatsächlich Angst, sich an ihr Auto zu fesseln!

ABS-Debüt in der Mercedes S-Klasse (W 116)

Die deutschen Autos der 70er
An Bord der Mercedes S-Klasse des Typs W 116 debütierte das "ABS" genannte Antiblockiersystem.
Daraufhin wurden Dreipunktgurte Serie, die Armaturentafeln abgepolstert, Bremskraftverstärker und Bremsscheiben setzten sich langsam durch. Mercedes brachte 1978 in der S-Klasse das erste ABS. Doch die Autos der 70er wurden nicht nur sicherer und sparsamer, sondern auch praktischer: Die Kombination aus quer eingebautem Motor, Frontantrieb und Schrägheck mit großer Heckklappe setzte sich durch. Der Kompaktwagen war geboren! Der Grund, warum diese Fahrzeugklasse auch Golf-Klasse genannt wird, ist der VW Golf, der 1974 seine steile Bestseller-Karriere startete. (Hier finden Sie schöne VW Golf zum Kaufen.) In der Galerie zeigt AUTO BILD KLASSIK die schönsten deutschen Autos der 70er-Jahre:

Bildergalerie

Opel Ascona
Audi 50
Audi 80
Kamera
Die deutschen Autos der 70er