Der Fahrer ahnt nichts von der Gefahr. Er kann nicht sehen, was am Straßenrand passiert. Ein kleiner blonder Junge läuft hinter seinem Ball her. Für den Autofahrer von der breiten A-Säule verdeckt. Erst im letzten Moment sieht er das Kind. Reifen quietschen – puhhh, gerade noch mal gut gegangen! Diese Szene ist typisch. Sie passiert so oder ähnlich jeden Tag. Und nicht immer geht es gut aus. Schräger liegende Scheiben, breitere Dachpfosten, höher gezogene Hecks als je zuvor machen unsere Autos immer unübersichtlicher. Du fühlst dich manchmal fast wie im U-Boot. Das Problem: Gerade die Teile, die das Auto sicherer machen, behindern zunehmend die Sicht. Die massiven Säulen rundum verbessern das Crash-Verhalten, und der Windowbag muss schließlich auch irgendwo untergebracht werden. Nicht selten sind aber weniger die Dachpfosten im Weg, sondern vielmehr die Eitelkeiten der Designer, die partout nicht auf die gefährlich geschwungene A-Säule verzichten wollen. 
Doch manchmal wird einfach nur dreist gespart. Dort zum Beispiel, wo sich früher die hinteren Kopfstützen wegklappen ließen, sind sie heute starr. Wie schlecht (oder gut) die Übersicht wirklich ist, hat AUTO BILD an 20 Autos aus sechs Klassen getestet. Vom Mini bis zum Q7. Dazu als Referenz ein alter Golf I und ein Forschungsauto von { "alias": "lex", "anchor": "", "bid": "520876", "element": "ir_link", "params": "", "target": "", "text": "Volvo", "type": "b", "url": "" }. Das Ergebnis öffnet uns die Augen: Es gibt zu viele unübersichtliche Typen. Das muss sich wieder ändern. Damit wir alle besser durchblicken. Die Innenraumpanoramen aller getesteten Modelle finden Sie in der Mediengalerie, weitere Details in der Bildergalerie.