1955 war ein bahnbrechendes Jahr fürs Armaturenbrett. Blaupunkt stellte das Autoradio "Wiesbaden" vor erstmals mit modernen Transistoren bestückt statt mit der alten Röhre. Vorteil: Der Platzbedarf schrumpfte erheblich, denn die "Musiktruhen auf Rädern" nahmen endlich ein cockpitfreundliches Format an.

Gleichzeitig gehörte das minutenlange Warmlaufen des Radios der Vergangenheit an. Auf Knopfdruck wurde außerdem der "Selectomat-Stationsfinder" in Bewegung gesetzt und arretierte, sobald ein starkes Signal empfangen wurde das war einst modernste Technik.

Wer seinen Blaupunkt-Autosuper namens Köln, Stuttgart oder Hamburg wiedersehen möchte, findet ihn und weitere Radio-Entwicklungen auf über 180 Seiten im Buch über die "Kindertage des Autoradios". Der Bildband kostet 25 Euro und kann direkt unter www.blaupunkt.de bestellt werden.

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Michael Voß