77,5 Milliarden Euro für Straßenbau
1600 km neue Autobahnen

—
Bis 2015 will Verkehrsminister Stolpe 77,5 Milliarden Euro in den Straßenbau stecken. 1600 Kilometer neue Autobahn sollen entstehen.
Spendabler Stolpe! Der Bundesverkehrsminister hat in seinen Entwurf für den Bundesverkehrswegeplan bis 2015 insgesamt 150 Milliarden Euro gepackt. Davon soll mit 77,5 Milliarden Euro der Großteil für das Straßennetz ausgegeben werden. Wobei mit einem Anteil von 56 Prozent die Sanierung der maroden Straßen Vorrang hat. Ein Entwurf, der Manfred Stolpe (SPD) nicht nur Freunde macht. Umweltverbände mobilisieren bereits den Widerstand gegen Stolpes Plan, der im Herbst vom Parlament verabschiedet werden soll.
Während Bayern mault (Innenminister Beckstein: "Staupolitik!"), freut sich der Norden. Zumindest über den als "vordringlich" bewerteten Weiterbau der A 20 zwischen Lübeck und Prenzlau sowie über die hohe Priorität für den kompletten Bau der seit 30 Jahren geplanten A26 zwischen Hamburg und Stade.
Insgesamt sollen bis 2015 1600 Kilometer neue Autobahnen gebaut werden (u. a. A14 Magdeburg–Schwerin, A38 Göttingen–Halle, A94 München–Passau). 2250 Kilometer sollen ausgebaut werden (u. a. A1 zwischen Hamburg und Münster, A3 zwischen Frankfurt und Nürnberg und A8 zwischen Ulm und München). Positiv ist, dass der Bundesverkehrsminister den dringenden Bedarf bei der Sanierung des Straßennetzes erkannt hat. Fraglich ist, ob die bereitgestellten Mittel reichen.
Während Bayern mault (Innenminister Beckstein: "Staupolitik!"), freut sich der Norden. Zumindest über den als "vordringlich" bewerteten Weiterbau der A 20 zwischen Lübeck und Prenzlau sowie über die hohe Priorität für den kompletten Bau der seit 30 Jahren geplanten A26 zwischen Hamburg und Stade.
Insgesamt sollen bis 2015 1600 Kilometer neue Autobahnen gebaut werden (u. a. A14 Magdeburg–Schwerin, A38 Göttingen–Halle, A94 München–Passau). 2250 Kilometer sollen ausgebaut werden (u. a. A1 zwischen Hamburg und Münster, A3 zwischen Frankfurt und Nürnberg und A8 zwischen Ulm und München). Positiv ist, dass der Bundesverkehrsminister den dringenden Bedarf bei der Sanierung des Straßennetzes erkannt hat. Fraglich ist, ob die bereitgestellten Mittel reichen.
Service-Links