8. DTM-Lauf in Zandvoort
Paffetts schöner Tag in den Dünen

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Der Sternfahrer gewinnt an der Nordsee und setzt sich wieder vor Audi-Mann Ekström. Frentzen feiert mit, Häkkinen wird abgeschoben.
Alle Marken auf dem Podium vertreten
Das Kühler-an-Kühler-Rennen um den Titel in der Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) geht weiter. Gary Paffett steuerte in Zandvoort seine AMG Mercedes C-Klasse zu seinem vierten Saisonsieg. Dadurch hat der Sternfahrer nach acht von elf Läufen mit 60 Punkten wieder einen Zähler Vorsprung auf Mattias Ekström (Schweden). Der Titelverteidiger kam auf dem Dünenkurs in den Niederlanden im Audi Audi A4 DTM auf Platz zwei. Als Dritter durfte der Rheinländer Heinz-Harald Frentzen (Opel Vectra GTS V8) auf dem Podium mitfeiern.
Fast zwölf Sekunden Vorsprung nach 155 Kilometern (36 Runden) – auch in der DTM scheint F1-Dominator Mercedes derzeit das Maß der Dinge. Dennoch: Die einst darbende Rennserie erlebt die spannendste Saison seit viele Jahren. Schon zum fünften Mal wechselte die Führung in der Fahrerwertung, erstmals seit Juni 2003 (EuroSpeedway Lausitz) waren wieder alle Marken auf dem Siegerpodest vertreten. "Der Wechsel an der Spitze von Rennen zu Rennen ist perfekt für die Fans", meinte Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich. Recht hat er: 77.000 Zuschauer am Rennwochenende sorgten auch an der niederländischen Nordseeküste für einen Besucherrekord.
Fast zwölf Sekunden Vorsprung nach 155 Kilometern (36 Runden) – auch in der DTM scheint F1-Dominator Mercedes derzeit das Maß der Dinge. Dennoch: Die einst darbende Rennserie erlebt die spannendste Saison seit viele Jahren. Schon zum fünften Mal wechselte die Führung in der Fahrerwertung, erstmals seit Juni 2003 (EuroSpeedway Lausitz) waren wieder alle Marken auf dem Siegerpodest vertreten. "Der Wechsel an der Spitze von Rennen zu Rennen ist perfekt für die Fans", meinte Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich. Recht hat er: 77.000 Zuschauer am Rennwochenende sorgten auch an der niederländischen Nordseeküste für einen Besucherrekord.
Pechvogel Häkkinen wurde getröstet
Der Schweizer Marcel Fässler komplettierte als Fünfter hinter Audi-Mann Tom Kristensen (Dänemark/41 Punkte gesamt) das beste Opel-Ergebnis in diesem Jahr und beglückte damit Sportchef Volker Strycek: "Heinz-Harald und Marcel haben einen hervorragenden Job gemacht."
Pech hatten dagegen zwei Sternfahrer: Der viermalige DTM-Champion Bernd Schneider, erstmals seit dem 26. Juli 2003 wieder auf der Pole Position, führte bis zu seinem ersten Pflichtboxenstopp in Runde sieben. Danach hing der Saarländer mehrere Runden hinter dem Audi von Rinaldo Capello (Italien) fest, dem er dann in der 15. Runde am Ende der Zielgeraden ins Heck rutschte. "Er hat 50 Meter früher gebremst als in der Runde vorher. Ich hatte keine Chance. Aber so ist Rennsport, man kämpft mit allen Mitteln", sagte Schneider, für den es nach Durchfahrtstrafe nur zu Platz acht und einem Pünktchen langte.
Mika Häkkinen wurde dagegen zum (ab-)fliegenden Finnen. Er wurde in der zehnten Runde von Opel-Mann Manuel Reuter angeschoben und von der Strecke gedreht. Zum Glück konnte sich der zweimalige Formel-1-Weltmeister nach Rang zwölf trösten lassen: Frau Erja, Sohn Hugo und Töchterchen Aina Julia (3 Monate) begleiteten ihn erstmals seit seinem DTM-Einstieg geschlossen zu einem Rennen.
Pech hatten dagegen zwei Sternfahrer: Der viermalige DTM-Champion Bernd Schneider, erstmals seit dem 26. Juli 2003 wieder auf der Pole Position, führte bis zu seinem ersten Pflichtboxenstopp in Runde sieben. Danach hing der Saarländer mehrere Runden hinter dem Audi von Rinaldo Capello (Italien) fest, dem er dann in der 15. Runde am Ende der Zielgeraden ins Heck rutschte. "Er hat 50 Meter früher gebremst als in der Runde vorher. Ich hatte keine Chance. Aber so ist Rennsport, man kämpft mit allen Mitteln", sagte Schneider, für den es nach Durchfahrtstrafe nur zu Platz acht und einem Pünktchen langte.
Mika Häkkinen wurde dagegen zum (ab-)fliegenden Finnen. Er wurde in der zehnten Runde von Opel-Mann Manuel Reuter angeschoben und von der Strecke gedreht. Zum Glück konnte sich der zweimalige Formel-1-Weltmeister nach Rang zwölf trösten lassen: Frau Erja, Sohn Hugo und Töchterchen Aina Julia (3 Monate) begleiteten ihn erstmals seit seinem DTM-Einstieg geschlossen zu einem Rennen.
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