ADAC-Dachboxentest 2015
Eine macht den Abflug

—
Der ADAC hat kurz vor der Wintersaison sieben Dachboxen getestet. Die Bewertungen reichen von "sehr gut" bis "mangelhaft". Eine Box flog vom Dach!
Bild: ADAC / Ralph Wagner
Die Skisaison steht vor der Tür – auf der Fahrt in die Berge landen Gepäck, Skier und Snowboard dabei oft in einer Dachbox. Der ADAC hat jetzt sieben Modelle auf Gestaltung, Handhabung, Fahr- und Crashsicherheit getestet. Die Preisspanne reichte von 194 bis 708 Euro, das Fassungsvermögen von 291 bis 392 Liter. Und auch die Bewertungen deckten ein breites Spektrum ab – von "sehr gut" bis "mangelhaft".
Alles zum Thema Ratger Autozubehör
Testsieger in diesem Jahr wurde die Dachbox Motion Sport von Thule. Die laut ADAC-Urteil hochwertige und kompakte Box leistete sich kaum Schwächen und erhielt daher als einzige die Note "sehr gut". Es folgten gleich fünf Kandidaten mit der Note "gut", darunter der günstigste und der teuerste. Gänzlich versagt hat im ADAC-Test die Mont Blanc Space 450E: Weil sie bei einem simulierten Auffahrunfall mit 30 km/h vom Autodach flog, wurde sie mit "mangelhaft" bewertet.
Auch die Box MD15 350L von Ultra Plast machte keinen guten Eindruck: Beide Transportgurte und die Skier durchschlugen die Plastikhülle. Dadurch landete sie mit einem "ausreichend" auf dem vorletzten Platz. Erfreulich: Keine der getesteten Dachboxen zeigte Auffälligkeiten beim Ausweichtest sowie bei einer Vollbremsung aus 100 km/h.
Service-Links