Ärger bei den Autohändlern
Probefahrt in den Urlaub

—
Mit dem Vorführwagen zum Baumarkt oder in den Urlaub? Das gibt's. Jetzt kämpft das Kraftfahrzeuggewerbe gegen diesen Missbrauch.
Über 100.000 Vorführwagen stehen bei den deutschen Händlern zur Probefahrt bereit. Bislang ist das so genannte "Produkterlebnis" ein kostenloser Service – doch der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) hat den Autohäusern empfohlen, für längere Probefahrten künftig eine Gebühr zu verlangen. "Es ist verständlich, dass der absolute Missbrauch, der da betrieben worden ist, von uns bekämpft werden muss", sagte Verbandspräsident Rolf Leuchtenberger.
Tatsächlich sei es schon vorgekommen, dass ein Kunde eine 2000 Kilometer lange Probefahrt in den Urlaub unternommen hat – auf Kosten des Händlers. Als anderes Beispiel forderten Internet-Autohändler dazu auf, ein Auto beim Markenhändler Probe zu fahren und es dann per Internet zu bestellen. Leuchtenberger geht es dabei "nicht um die klassische Probefahrt", auch nicht um "Stammkunden und Kunden mit ernster Kaufabsicht". Vielmehr gehe es um "Auswüchse und um einen Riegel gegen Trittbrettfahrer und Rosinenpicker".
Nach einer Umfrage in den Fabrikatsverbänden unterstützen bereits 15 Fabrikate den Gebühren-Vorschlag, berichtet der ZDK. Es sei auch deutlich geworden, dass es für Probefahrten keine einheitliche Regelung gebe. Durchgesetzt haben sich zum Teil zeitliche Begrenzungen oder auch Entfernungslimits – bei sechs Herstellern würden längere Probefahrten bereits mit Mietfahrzeugen und entsprechenden Verträgen abgewickelt.
Tatsächlich sei es schon vorgekommen, dass ein Kunde eine 2000 Kilometer lange Probefahrt in den Urlaub unternommen hat – auf Kosten des Händlers. Als anderes Beispiel forderten Internet-Autohändler dazu auf, ein Auto beim Markenhändler Probe zu fahren und es dann per Internet zu bestellen. Leuchtenberger geht es dabei "nicht um die klassische Probefahrt", auch nicht um "Stammkunden und Kunden mit ernster Kaufabsicht". Vielmehr gehe es um "Auswüchse und um einen Riegel gegen Trittbrettfahrer und Rosinenpicker".
Nach einer Umfrage in den Fabrikatsverbänden unterstützen bereits 15 Fabrikate den Gebühren-Vorschlag, berichtet der ZDK. Es sei auch deutlich geworden, dass es für Probefahrten keine einheitliche Regelung gebe. Durchgesetzt haben sich zum Teil zeitliche Begrenzungen oder auch Entfernungslimits – bei sechs Herstellern würden längere Probefahrten bereits mit Mietfahrzeugen und entsprechenden Verträgen abgewickelt.
Service-Links