Ahorn, Sunlight, Weinsberg: Wohnmobil-Test
Raumwunder zum Spartarif

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Designpreise werden sie nie gewinnen. Aber Familien lieben sie trotzdem. Zu Recht: Gute Alkoven-Mobile müssen nicht teuer sein. Drei Modelle im Test!
Es gibt Produkte, die stärker sind als jeder Trend. Kinofilme, Kolbenfüller, mechanische Uhren und Schallplatten aus Vinyl – alles schon vor Jahren totgesagt und abgehakt, aber immer noch von vielen Fans geliebt. Deshalb hängen wir uns jetzt mal ganz weit aus dem Alkoven-Fenster und prophezeien, dass es auch in 20 Jahren noch Wohnmobile mit Buckel im Dach geben wird, obwohl manche Trendforscher die Mutter aller Womos nicht mehr so richtig liebhaben.
Überblick: Alles zum Thema Wohnmobile
Ab knapp 35.000 Euro gibt's ein 6,60-Meter-Familiendomizil

Überraschend, wie gut die Mobile der Preisbrecher-Marken sind. Manches teurere Modell ist leichtfertiger montiert und bietet weniger clevere Details.
Deutsche Marken mischen unerkannt mit
Auch große deutsche Marken mischen im Günstiggeschäft mit, ohne dass es der Kunde gleich sieht: Hinter Weinsberg steckt Knaus Tabbert, der CaraHome (ab 46.200 Euro) kommt aus Nagyoroszi (Ungarn). Und Sunlight, die erfolgreiche Einsteigermarke von Hymer, produziert den stattlichen A 70 (ab 44.499 Euro) sogar in Deutschland: Zusammen mit den Schwestermodellen von Carado wird er in Neustadt (Sachsen) montiert. Klingt gar nicht nach Knausern und Kassenmodell, stimmt's? Unsere Testtour durch die Pfalz beweist es: Natürlich gibt es einen Sieger, doch richtig schlecht ist keiner der drei Kontrahenten. Pfeifen wir also auf die neueste Mode und steigen ein. Viel Platz haben sie alle. Was sie sonst noch können, sehen Sie in der Bildergalerie.
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