Zwischen dem Studien- und dem Serien-Debut liegen exakt drei Jahre, wenn Alfa Romeo beim 75. Genfer Salon den Brera präsentiert. Da hat sich der Applaus 2002 offensichtlich mal ausgezahlt, denn das Coupé zitiert die Studie nicht nur, das Design wurde annähernd übernommen.

Die Front mit dem typischen Alfa-Gesicht und das massive Heck lassen den von Giugiaro gezeichneten Brera kompakt und kraftvoll wirken. Die kompakten Maße – 4,41 Meter lang, 1,83 m breit und 1,37 m hoch – unterstützen das noch. Ob darin aber tatsächlich vier Personen "ein großzügiges Raumangebot" geboten wird, wie Alfa Romeo meldet, darf wohl eher bezweifelt werden. Anders das Wohlfühl-Ambiente: Das große, fest installierte Glasdach sorgt für einen lichtdurchfluteten Innenraum, vergrößert optisch das Raumvolumen und verleiht der Linienführung zusätzlichen Schwung.

Der Brera, der den GTV ablöst, wird wahlweise in drei Ausstattungsvarianten und mit drei Motoren angeboten, darunter ein Turbodiesel (2.4 JTD mit 200 PS) und zwei Benzin-Aggregate JTS (2.2 mit 185 PS und 3.2 mit 260 PS). Wahlweise stehen je nach Motorisierung ein manuelles Sechsgang- oder automatisiertes Getriebe auf dem Programm. Zusätzlich gibt es optional eine Sportaustattung und den aus dem Crosswagon bekannten Q4-Allradantrieb. Verkaufsstart ist Ende 2005, bis dahin werden auch die genauen Preise bekanntgegeben.