Die Rallye-WM 2011 bot alles, um die Herzen der Fans höher schlagen zu lassen: neue, auf Anhieb faszinierende Turbo-Allradler, spektakuläre Rallyes, junge Helden, die vorlaut gegen den großen Star aufbegehren, und einen WM-Titelkampf, der sich bis zum Finallauf in Großbritannien erstreckte. Die Entscheidung zwischen Sébastien Loeb (Citroën) aus Frankreich und seinem finnischen Dauerrivalen Mikko Hirvonen (Ford) fiel erst in den dunklen walisischen Wäldern. Loeb holte gemeinsam mit seinem Copiloten Daniel Elena seinen achten Weltmeistertitel, nachdem Hirvonen seine Titelchancen durch einen Unfall begraben musste.

Seit 1973 eine feste Institution im Rallyesport

Ein Gewinner der diesjährigen Saison stand schon viel früher fest: Michelin. Das Unternehmen war im Februar nach dreijähriger Pause – in dieser Zeit galt auf WM-Ebene ein Reifen-Monopol – in den Drift-Zirkus zurückgekehrt, um an frühere Erfolge anzuknüpfen. "Wir bedanken uns bei unseren Partnern, die es ermöglicht haben den 19. Fahrertitel und den 21. Konstrukteurstitel in der Rallye-WM für Michelin zu gewinnen", erklärt Nick Shorrok, Motorsportdirektor der Michelin Gruppe. Seit 1973 galt das Michelin Männchen als feste Institution in diesem Sport.

Die ideale Wahl auf Asphalt, Schotter und Eis

Michelin Reifen
Gelungener Auftakt: Die Michelin Reifen haben in der Rallyesaison 2011 auf jedem Terrain eine gute Figur gemacht.
2011 begann vielversprechend: Der Michelin X-Ice North erwies sich auf den vereisten Bobbahnen Schwedens als ideale Wahl für die neuen, kleineren World Rally Cars mit 1,6-Liter-Turbomotor. Seinen Härtetest bestand auch der Michelin Latitude Cross Schotterpneu: War in Karlstad noch Mikko Hirvonen siegreich, so schlug Sébastien Loeb auf den rauen Pfaden Mexikos zurück. Erstaunlich dabei: Obwohl die neue WRC-Fahrzeug-Generation leistungsschwächer ist als ihre Vorgänger, konnte Loeb auf einigen Prüfungen die Vorjahres-Bestzeiten unterbieten.
Bereits beim vierten Saisonlauf in Jordanien präsentierte Michelin die nochmals robustere Evolutionsstufe des Reifens. Und bei der Rallye Deutschland feierte dann auch der Michelin Pilot Sport als Asphalt-Spezialist Premiere – der sich mit nur noch einem Profildesign für trockene wie nasse Fahrbahnen gleichermaßen als geeignet erwies.
Das Comeback ist gelungen – nun warten neue Herausforderungen. Im kommenden Jahr stehen jedem Topfahrer pro WM-Rallye nur noch 35 statt 48 Reifen zur Verfügung. Dann kommt es noch mehr auf Ausdauer und Vielseitigkeit der Pneus an. Zur Freude von Michelin.