Arctic Rallye in Finnland
Herrn Mikas Gespür für Schnee

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Der frühere Formel-1-Weltmeister beendet die Arctic Rallye in Finnland auf Platz 30.
Flink wie die gelben Engel vom ADAC
Mika Hakkinens Rallye-Debüt kann sich durchaus sehen lassen. Auf der zweiten Wertungsprüfung machte sich der Neuling sogar als Mechaniker verdient. Er behob die Reifenpanne an seinem Mitsubishi Lancer WRC2 flink wie ein gelber Engel vom ADAC. In beachtlichen zweieinhalb Minuten wechselte Mika, assistiert von Co-Pilot Arto Kapanen, vorn rechts das Rad. Wäre das Malheur in einer scharfen Rechtskurve nicht passiert, "dann wäre Mika weiter von gelandet", sagt Mitsubishi-Motorsportchef Sven Quandt.
Der frühere Formel-1-Weltmeister (1998 und 1999) war mit seinem 30. Platz bei der Arctic Rallye zufrieden. Zum Sieger Janne Tuohino auf Ford Focus hatte Hakkinen nach 15 Prüfungen über 238 Kilometer einen Rückstand von 20 Minuten. Immerhin gewann er die Wertung des besten Neulings und hängte seinen Freund und Ex-Manager Keke Rosberg, Formel-1-Champion von 1982, im Gesamtklassement um 15 Ränge ab. "Ich bin total happy", jubelte Hakkinen. "Ich wollte die Rallye zu Ende fahren und Erfahrungen sammeln."
Es wird wohl nicht der letzte Auftritt Hakkinens bei der rasanten Fahrt durch Schnee und Eis am Rande des Polarkreises gewesen sein. "Das könnte der Start sein von irgendwas", sagte der 34-Jährige nach dem Zieleinlauf schmunzelnd. "Ich hoffe, dass das eine Tradition wird und ich hier in Zukunft wieder mal fahren kann." Einen Start bei weiteren Läufen der Europameisterschaftsserie hält Sportchef Quandt dagegen für unwahrscheinlich.
Der frühere Formel-1-Weltmeister (1998 und 1999) war mit seinem 30. Platz bei der Arctic Rallye zufrieden. Zum Sieger Janne Tuohino auf Ford Focus hatte Hakkinen nach 15 Prüfungen über 238 Kilometer einen Rückstand von 20 Minuten. Immerhin gewann er die Wertung des besten Neulings und hängte seinen Freund und Ex-Manager Keke Rosberg, Formel-1-Champion von 1982, im Gesamtklassement um 15 Ränge ab. "Ich bin total happy", jubelte Hakkinen. "Ich wollte die Rallye zu Ende fahren und Erfahrungen sammeln."
Es wird wohl nicht der letzte Auftritt Hakkinens bei der rasanten Fahrt durch Schnee und Eis am Rande des Polarkreises gewesen sein. "Das könnte der Start sein von irgendwas", sagte der 34-Jährige nach dem Zieleinlauf schmunzelnd. "Ich hoffe, dass das eine Tradition wird und ich hier in Zukunft wieder mal fahren kann." Einen Start bei weiteren Läufen der Europameisterschaftsserie hält Sportchef Quandt dagegen für unwahrscheinlich.
"Ein Albtraum bei Nebel und Dunkelheit"
Welches Potential Mika besitzt, lässt sich erahnen: Als Hakkinen ein acht Kilometer langes verschneites Teilstück zum zweiten Mal passierte, verbesserte er sich um 15 Sekunden. Anders als Motorrad-Weltmeister Valentino Rossi, der bei seinem WM-Rallye-Debüt im November gleich zu Beginn wegen eines Unfalls aufgeben musste, setzte Hakkinen auf Vorsicht. "Wäre Mika ein größeres Risiko eingegangen, wäre er noch besser gewesen", glaubt Quandt.
Hakkinen hatte auch so Spaß. Freunde, Eltern, Frau Erja und Sohn Hugo, dem zuliebe er seine Formel-1-Karriere 2001 beendet hatte, verfolgten die Fahrkünste des Gastpiloten an der Piste und im Begleitwagen. "Ich habe unheimlich viele Kinder gesehen. Die Nähe der Fans und die Wärme der Leute sind ganz anders als in der kühlen Formel 1, das hat mir besonders viel Freude bereitet", verriet Hakkinen.
Nach den eintönigen Kreisfahrten in der höchsten Motorsportklasse scheint Hakkinen nun Gefallen an der Wildnis gefunden zu haben. "Man muss sich hundertprozentig auf die Ansagen seines Beifahrers verlassen und ihm blind vertrauen. Das ist der größte Unterschied zur Formel 1", sagte Hakkinen, der gut mit seinem Co-Pilot Kapanen harmonierte: "Du kannst manchmal nur 20 Meter weit sehen. Wahnsinn. Die letzten beiden Sonderprüfungen bei Nebel und Dunkelheit waren ein Albtraum. Ich habe unheimlichen Respekt vor den Jungs, die hier an der Spitze fahren."
Hakkinen hatte auch so Spaß. Freunde, Eltern, Frau Erja und Sohn Hugo, dem zuliebe er seine Formel-1-Karriere 2001 beendet hatte, verfolgten die Fahrkünste des Gastpiloten an der Piste und im Begleitwagen. "Ich habe unheimlich viele Kinder gesehen. Die Nähe der Fans und die Wärme der Leute sind ganz anders als in der kühlen Formel 1, das hat mir besonders viel Freude bereitet", verriet Hakkinen.
Nach den eintönigen Kreisfahrten in der höchsten Motorsportklasse scheint Hakkinen nun Gefallen an der Wildnis gefunden zu haben. "Man muss sich hundertprozentig auf die Ansagen seines Beifahrers verlassen und ihm blind vertrauen. Das ist der größte Unterschied zur Formel 1", sagte Hakkinen, der gut mit seinem Co-Pilot Kapanen harmonierte: "Du kannst manchmal nur 20 Meter weit sehen. Wahnsinn. Die letzten beiden Sonderprüfungen bei Nebel und Dunkelheit waren ein Albtraum. Ich habe unheimlichen Respekt vor den Jungs, die hier an der Spitze fahren."
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