Audi quattro concept: Fahrbericht
Der Schöne ist ein Biest

—
2012 geht das ultra-scharfe Fünzylinder-Coupé Audi quattro concept in einer Kleinserie an den Start. Redakteur Axel Sülwald ist den 408 PS starken Sportler schon gefahren.
Auf dem Pariser Autosalon 2010 war der Audi quattro concept eine Sensation. Die Schaulustigen belagerten den aufregenden Sportwagen aus Ingolstadt in Scharen. Jetzt durfte Redakteur Axel Sülwald das Showcar fahren – und war begeistert. Schon die Optik des 4,28 Meter langen Zweitürers ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, welch Geistes Kind der quattro concept ist. Die breite C-Säule und der Powerdome-Luftschlitz in der Motorhaube erinnern an den konzeptgebenden Ur-Quattro von 1984. Das frische Audi-Gesicht mit mächtigem Kühlergrill und LED-Leuchten sorgt für ein zeitgemäßes, modernes Auftreten. Die scharf gezeichneten Linien gefallen ebenso, wie das lecker-knackige Heck.
Kleinserie wird gebaut: Audi quattro concept

Pariser Autosalon: Erste Sitzprobe im quattro concept
Die Frage aller Fragen: Was kann der quattro concept? Nun, er leistet das, was man von einem 408-PS-Sportwagen erwartet: 0-100 km/h in 3,9 Sekunden, etwa 300 km/h Spitze. Theoretisch zumindest. Tatsächliche Werte sind noch nicht zu ermitteln, denn der handgefertigte Prototyp ist noch nicht vollgastauglich. Das schmatzend schaltende Sechsgang-Getriebe tröstet darüber aber schnell hinweg und macht Lust auf mehr. Auch ohne Vollgas-Orgie, krallt sich der quattro concept mit seinem Allradantrieb in den Asphalt, versprüht Power und Charisma. Schnell vergisst man, dass man es hier mit einem Showcar zu tun hat, schon jetzt zeigt der Audi eine ungewöhnliche Reife. Der Kombination aus RS 5-Technik mit TT-RS-Triebwerk sei Dank. Nach dem Preis zu fragen, das ist bei diesem Einzelstück mit der Seriennummer 001 sinnlos. Es ist nicht bezahlbar.
Service-Links