Mit dem urban concept präsentiert Audi auf der IAA 2011 eine Technikstudie, die unsere urbanen Ballungsräume im Visier hat. Jetzt haben die Ingolstädter an ihrem Konzept noch mal die Säge angesetzt und zeigen die offene Variante: den "urban concept Spyder". Charakteristisch für den Spyder ist sein flaches, umlaufendes Fensterband, seine Türen öffnen anders als beim geschlossenen Sportback schräg nach oben. Das Konzept orientiert sich bewusst nicht an irgendwelchen Vorbildern, betont Audi. Es folge einzig und allein den Prinzipien Leichtbau, Effizienz und Reduktion – nicht zuletzt dank seines Monocoques aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff (CFK).
Audi urban concept
Mit festem Dach nennt Audi das urban concept "Sportback". Bei Bedarf klappt das Dach nach hinten.
Letztendlich sind beide Karosserie-Varianten des urban concept reine Showobjekte, über deren Design sich die Gemüter streiten können. Das Ergebnis ist in beiden Fällen ein 1+1-sitziges, ultraleichtes Vehikel mit sportlicher Ausrichtung. Die schlanke Karosserie steht auf freistehenden 21 Zoll-Rädern. Die umlaufenden Schutzbleche sind mit LED-Lichtleitern besetzt. Die beiden Passagiere entern den Audi urban concept über die Bordwand und rutschen dann – leicht hintereinander versetzt – in eine sportlich-tiefe Sitzposition. Die Dachkuppel lässt sich nach hinten öffnen. Angetrieben werden der Audi urban concept und sein offenes Pendant von zwei Elektromotoren, die ihre Kraft aus einer Lithium-Ionen-Batterie beziehen.

Überblick: Die Stars der IAA

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Stephan Bähnisch
Stephanie Kriebel