Kaum hatte Adolf Stark, Bürgermeister von Reifnitz und Schirmherr des GTI-Treffens, seine traditionellen Begrüßungsworte an die Fans gerichtet, da öffneten sich von oben die Schleusen. So ganz unerwartet kam das allerdings nicht. Schon in den Tagen zuvor wurde die Tuner-High-Society, die wie gewohnt im Vorfeld des eigentlichen GTI-Treffens eine Art VIP-Zusammenkunft abhielt, ordentlich mit Regen eingedeckt. Ohne Schirm haben GTI-Jünger dieser Tage also schlechte Karten. Des einen Leid, ist allerdings bekanntlich des anderen Freud. Budenbesitzer und Zeltwirte sind ganz glücklich über den Ansturm von nach einem Unterschlupf suchenden Wahl-Reifnitzern. Vom Wetter kaum beeinflussen ließen sich dagegen die Spaßverantwortlichen an den Ständen von VW und Audi. Das Moderatoren-Gespann Jan Stecker und Sebastian Koch spulte tapfer das geplante Programm ab. Auch die GTI-Fans, die auf eigener Achse angereist sind, ließen sich ebenfalls nicht vom kühlen Nass verjagen.

Der "heilige" Granit-Golf steht jetzt auf einem Podest

GTI-Treffen
Gewohnheitstiere müssen sich beim 27. GTI-Treffen allerdings neu orientieren. VW ließ den "heiligen" Granit-Golf um ein paar Meter vom angestammten Platz auf ein Podest stemmen. Treue Pilger sollten sich also vom ersten Anschein nicht entmutigen lassen – fast alles ist wie immer. Nach dem Motto "Es könnte so einfach sein ..." geht es am morgigen Feiertag (Frohnleichnam) bei der Weltpremiere des Scirocco GT24 am Stand von Volkswagen zur Sache: "Die Fantastischen Vier" rappen ab 12.30 Uhr das Parkett. Vielleicht hat Petrus ja dann ein Einsehen mit der GTI-Gemeinde, und lässt das liebevoll aufpolierte Chrom der Wolfsburger-Boliden in der Sonne strahlen. Die aktuelle Seewetter-Lage und den Ausschlag des Stimmungsbarometers gibt es fortlaufend auf autobild.de.

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