Automarkt China
Die Bayern erobern China

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Der Vertrag mit Brilliance China Automotive ist unter Dach und Fach: Die Münchener produzieren 3-er und 5-er künftig auch in China.
(dpa)
BMW wird noch dieses Jahr in China seine ersten Autos produzieren. Das neue Abkommen ebnet den Weg für die Produktion von BMWs in der nordostchinesischen Stadt Shenyang (Provinz Liaoning). BMW-Vorstandschef Helmut Panke sprach von einem "wichtigen Meilenstein" in der Produkt- und Marktoffensive von BMW.
Mit dem Joint Venture könne BMW seine Position "in einem der wichtigsten Automärkte der Zukunft" ausbauen. Panke unterzeichnete den Vertrag in der Großen Halle des Volkes mit dem Brilliance-Chef Wu Xiaoan. Das Joint Venture umfasst Produktion und Vertrieb. Brilliance ist der größte Minibushersteller in China und hat kürzlich mit Hilfe von BMW seinen ersten Personenwagen herausgebracht. Mittelfristig sollen 30.000 Autos der 3er- und 5er-Serie jährlich für Chinas Markt hergestellt werden.
Panke sagte, China werde "in den nächsten zehn Jahren der am schnellsten wachsende Automobilmarkt der Welt sein". Im vergangenen Jahr habe der Zuwachs allein bei 50 Prozent gelegen. Die Turbulenzen um den Partner Brilliance, dessen Ex-Chef Yang Rong in die USA geflüchtet ist und mit Haftbefehl gesucht wird, haben die Pläne von BMW für die Kooperation "nicht durcheinander gebracht", sagte Panke, der vor der Unterzeichnung noch von der chinesischen Vizeministerpräsidentin Wu Yi empfangen wurde.
Anders als Volkswagen oder Audi habe BMW in China einen Partner ausgesucht, der wegen eigener Produkte oder anderer Partner nicht selbst in eine Konkurrenzsituation mit dem Joint Venture gerate. BMW und Brilliance sind jeweils zu 50 Prozent an dem Joint Venture beteiligt und teilen sich die Investitionssumme von 450 Millionen Euro bis 2005. Der Anteil chinesischer Teile in der ersten Generation der Autos soll zunächst 40 Prozent betragen. Mittelfristig werden 3000 Mitarbeiter beschäftigt. (dpa)
Mit dem Joint Venture könne BMW seine Position "in einem der wichtigsten Automärkte der Zukunft" ausbauen. Panke unterzeichnete den Vertrag in der Großen Halle des Volkes mit dem Brilliance-Chef Wu Xiaoan. Das Joint Venture umfasst Produktion und Vertrieb. Brilliance ist der größte Minibushersteller in China und hat kürzlich mit Hilfe von BMW seinen ersten Personenwagen herausgebracht. Mittelfristig sollen 30.000 Autos der 3er- und 5er-Serie jährlich für Chinas Markt hergestellt werden.
Panke sagte, China werde "in den nächsten zehn Jahren der am schnellsten wachsende Automobilmarkt der Welt sein". Im vergangenen Jahr habe der Zuwachs allein bei 50 Prozent gelegen. Die Turbulenzen um den Partner Brilliance, dessen Ex-Chef Yang Rong in die USA geflüchtet ist und mit Haftbefehl gesucht wird, haben die Pläne von BMW für die Kooperation "nicht durcheinander gebracht", sagte Panke, der vor der Unterzeichnung noch von der chinesischen Vizeministerpräsidentin Wu Yi empfangen wurde.
Anders als Volkswagen oder Audi habe BMW in China einen Partner ausgesucht, der wegen eigener Produkte oder anderer Partner nicht selbst in eine Konkurrenzsituation mit dem Joint Venture gerate. BMW und Brilliance sind jeweils zu 50 Prozent an dem Joint Venture beteiligt und teilen sich die Investitionssumme von 450 Millionen Euro bis 2005. Der Anteil chinesischer Teile in der ersten Generation der Autos soll zunächst 40 Prozent betragen. Mittelfristig werden 3000 Mitarbeiter beschäftigt. (dpa)
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