Wie autofreundlich sind unsere Großstädte? Dazu hat wohl nahezu jeder Autofahrer in Deutschland eine Meinung. Doch der Automobilclub Mobil in Deutschland e.V. ist dieser Frage jetzt empirisch nachgegangen und hat zehn Städte genau unter die Lupe genommen. Im Ergebnis hat der Club eine beruhigende Botschaft ermittelt: "Deutschland will, dass seine Bürger gut vorankommen", lautet sie. Die Untersuchung zeigt jedoch auch, dass zwischen Wunsch und Wirklichkeit mitunter große Lücken klaffen. In jeweils acht Kategorien haben die Städte Noten von 1 bis 6 bekommen.
Bei der Frage nach der Anzahl der festinstallierten Blitzer im Verhältnis zur Zahl der Autos sind beispielsweise Berlin, Hamburg und Frankfurt mit der Note 2 die Klassenstreber. Nachsitzen müssen Leipzig, Bremen und Hannover: 6, setzen. Die weitere Kategorien erfassen die Zahl der Autos pro Einwohner, die Anzahl der zur Verfügung stehenden Straßenmeter pro Auto, die Anzahl der Taxis und Tankstellen im Stadtgebiet, die durchschnittliche jährliche Staulänge und schließlich das Vorhandensein von Umweltzonen sowie eines Autobahnrings und inneren Ringen.

Die Ergebnisse im Detail: Der Städte-Verkehrsatlas 2011

Schlussendlich hat der Autoclub auch eine Endnote vergeben. Der Titel der autofreundlichsten Stadt geht demnach an Hamburg. Die Hansestadt konnte immerhin die Durchschnittsnote 2,75 erzielen. Die schlechteste Gesamtnote unter den zehn Kandidaten ist die 4,25. Wer sich mit diesem Ergebnis in die Ecke stellen und schämen muss, sehen Sie oben in der Bildergalerie!

Von

Stephanie Kriebel