Bau-Streik
Ferienbeginn mit Megastau?

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Weitet sich der Bauarbeiter-Streik auf Autobahnbaustellen aus? Dann könnte die bevorstehende Ferien-Reisewelle zum Verkehrschaos werden.
Seit Montag wird gestreikt: Nach Angaben der Industriegewerkschaft (IG) BAU haben 8000 der bundesweit 850.000 Beschäftigten im Baugewerbe ihre Arbeit niedergelegt und fordern 4,5 Prozent mehr Lohn. Bisher sind nur einige Baustelle lahm gelegt. Doch nach Angaben des Automobilclubs von Deutschland (AvD) bedroht der Ausstand auch die termingerechte Fertigstellung von 120 der insgesamt 300 Autobahnbaustellen. Und das ausgerechnet zu Beginn der Ferienzeit.
Werden die Bauarbeiten nicht rechtzeitig vor der sommerlichen Reisewelle abgeschlossen, befürchtet der AvD ein Chaos auf den Autobahnen. Schon für Freitag, den 20. Juni, erwartet der Automobilclub die erste große Blechlawine. Eng kann es dann im Raum Karlsruhe (A 8) und beim Frankfurter Kreuz (A 3 und A 5) werden. Besonders das Kirchheimer Dreieck ist gefährdet. Dort trifft der Reiseverkehr von der A7 aus Niedersachsen, Bremen, aus Norwegen und Dänemark auf den Fahrzeugstrom der A 4 aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Polen. Ob diese stark befahrenen Strecken tatsächlich betroffen sein werden, konnte oder wollte die IG BAU auf Anfrage von autobild.de nicht sagen. Grundsätzlich geht die Gewerkschaft aber von einer Ausweitung der Streikvorhaben aus. "Es muss auch mit Streiks auf Autobahnbaustellen gerechnet werden", bestätigt Rüdiger Lühr, Sprecher der IG BAU, fügt aber beschwichtigend hinzu: "Wir wollen keine Autofahrer verärgern."
Dass sich der Arbeitskampf allerdings zeitlich hinziehen kann, kündigte der Vorsitzende der IG BAU, Klaus Wiesehügel, bereits an. Er hat der Bauwirtschaft einen langen Streik angedroht, falls die Arbeitgeber ihr Lohnangebot nicht erhöhen. "Von der finanziellen und logistischen Seite her sind wir in der Lage, den ganzen Sommer zu streiken", sagte Wiesehügel der Tageszeitung DIE WELT. Der AvD warnt jedoch vor Maßnahmen der Gewerkschaft auf Autobahnbaustellen. Ein Stau steigere immer die Gefahr von Unfällen. "Unbeteiligte sollten durch den Streik nicht in Geiselhaft genommen werden", so Jürgen Hövekenmeier vom AvD. Er hofft, dass die Vernunft siegen wird.
Werden die Bauarbeiten nicht rechtzeitig vor der sommerlichen Reisewelle abgeschlossen, befürchtet der AvD ein Chaos auf den Autobahnen. Schon für Freitag, den 20. Juni, erwartet der Automobilclub die erste große Blechlawine. Eng kann es dann im Raum Karlsruhe (A 8) und beim Frankfurter Kreuz (A 3 und A 5) werden. Besonders das Kirchheimer Dreieck ist gefährdet. Dort trifft der Reiseverkehr von der A7 aus Niedersachsen, Bremen, aus Norwegen und Dänemark auf den Fahrzeugstrom der A 4 aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Polen. Ob diese stark befahrenen Strecken tatsächlich betroffen sein werden, konnte oder wollte die IG BAU auf Anfrage von autobild.de nicht sagen. Grundsätzlich geht die Gewerkschaft aber von einer Ausweitung der Streikvorhaben aus. "Es muss auch mit Streiks auf Autobahnbaustellen gerechnet werden", bestätigt Rüdiger Lühr, Sprecher der IG BAU, fügt aber beschwichtigend hinzu: "Wir wollen keine Autofahrer verärgern."
Dass sich der Arbeitskampf allerdings zeitlich hinziehen kann, kündigte der Vorsitzende der IG BAU, Klaus Wiesehügel, bereits an. Er hat der Bauwirtschaft einen langen Streik angedroht, falls die Arbeitgeber ihr Lohnangebot nicht erhöhen. "Von der finanziellen und logistischen Seite her sind wir in der Lage, den ganzen Sommer zu streiken", sagte Wiesehügel der Tageszeitung DIE WELT. Der AvD warnt jedoch vor Maßnahmen der Gewerkschaft auf Autobahnbaustellen. Ein Stau steigere immer die Gefahr von Unfällen. "Unbeteiligte sollten durch den Streik nicht in Geiselhaft genommen werden", so Jürgen Hövekenmeier vom AvD. Er hofft, dass die Vernunft siegen wird.
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