Betriebserlaubnis für Toll Collect
Maut, marsch, marsch!

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Ritterschlag für Toll Collect: Das Bundesamt für Güterverkehr hat der Lkw-Maut seinen Segen gegeben. Start ist am 1. Januar 2005.
Auf deutschen Autobahnen wird für Lastwagen über 12 Tonnen ab 1. Januar 2005 Maut fällig. Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) erteilte dem Konsortium Toll Collect in Berlin die "Besondere Vorläufige Betriebserlaubnis", nachdem sich das System in einer zehnwöchigen Generalprobe unter "betriebsnahen Bedingungen" bewährt hatte.
Der Ritterschlag für Toll Collect ließ lange auf sich warten: Eigentlich hätte die Lkw-Maut bereits Ende August 2003 an den Start gehen sollen. Aber eine Serie von Pannen vereitelte den Start des von Telekom und DaimlerChrysler betreuten Systems. Einnahmen in Milliardenhöhe gingen dem Bund verloren, die Stimmung erreichte einen Tiefpunkt nach dem anderen.
Jetzt soll endlich alles klappen, doch völlig entspannt sieht man der Premiere noch nicht entgegen. Noch immer herrscht bei den Fuhrunternehmen ein Mangel an On Board Units (OBUs) zur automatischen Gebührenerfassung. Besonders ausländische Spediteure hinken mit dem Einbau hinterher. Laut einer internen Länderübersicht von Toll Collect liegen Großbritannien, Frankreich, Spanien, die Schweiz und die skandinavischen Länder wie Finnland und Norwegen hinter den Erwartungen zurück, ebenso Ungarn, die Slowakei, Litauen und Rußland, berichtet die Zeitung "Die Welt" am Donnerstag (16. Dezember).
Toll Collect setzt darauf, daß viele Fuhrunternehmen alternativ die Buchung via Internet nutzen. Zudem sind an Autobahnraststätten entsprechende Terminals installiert, und gegen eine zusätzliche Gebühr bietet ein Call Center den Buchungs-Dienst per Telefon an.
Bei Verstößen gegen das Mautgesetz drohen Mautprellern ab Januar empfindliche Strafen. Fahrer müssen mit 75 Euro Bußgeld rechnen, die Fuhrunternehmer mit mindestens 150 Euro. Im Wiederholungsfall kann sich die Strafe auf bis zu 20.000 Euro summieren. Die Behörde hat Anweisung, gleich zu Beginn streng zu kontrollieren, eine Schonfrist soll es nicht geben. Wer erwischt wird, muß sofort zahlen – sonst wird der Laster aus dem Verkehr gezogen.
Der Ritterschlag für Toll Collect ließ lange auf sich warten: Eigentlich hätte die Lkw-Maut bereits Ende August 2003 an den Start gehen sollen. Aber eine Serie von Pannen vereitelte den Start des von Telekom und DaimlerChrysler betreuten Systems. Einnahmen in Milliardenhöhe gingen dem Bund verloren, die Stimmung erreichte einen Tiefpunkt nach dem anderen.
Jetzt soll endlich alles klappen, doch völlig entspannt sieht man der Premiere noch nicht entgegen. Noch immer herrscht bei den Fuhrunternehmen ein Mangel an On Board Units (OBUs) zur automatischen Gebührenerfassung. Besonders ausländische Spediteure hinken mit dem Einbau hinterher. Laut einer internen Länderübersicht von Toll Collect liegen Großbritannien, Frankreich, Spanien, die Schweiz und die skandinavischen Länder wie Finnland und Norwegen hinter den Erwartungen zurück, ebenso Ungarn, die Slowakei, Litauen und Rußland, berichtet die Zeitung "Die Welt" am Donnerstag (16. Dezember).
Toll Collect setzt darauf, daß viele Fuhrunternehmen alternativ die Buchung via Internet nutzen. Zudem sind an Autobahnraststätten entsprechende Terminals installiert, und gegen eine zusätzliche Gebühr bietet ein Call Center den Buchungs-Dienst per Telefon an.
Bei Verstößen gegen das Mautgesetz drohen Mautprellern ab Januar empfindliche Strafen. Fahrer müssen mit 75 Euro Bußgeld rechnen, die Fuhrunternehmer mit mindestens 150 Euro. Im Wiederholungsfall kann sich die Strafe auf bis zu 20.000 Euro summieren. Die Behörde hat Anweisung, gleich zu Beginn streng zu kontrollieren, eine Schonfrist soll es nicht geben. Wer erwischt wird, muß sofort zahlen – sonst wird der Laster aus dem Verkehr gezogen.
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